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Ist das Erlaubt? Polenschlüssel frei käuflich. Wer kann das unterbinden

Audi A6 C5/4B

Nachdem man meinen Audi letzte Woche um einiges erleichtert hat, habe ich mich gefragt WIE????
Denke mal so 😠. Schaut mal unter www.polenschlüssel.de. Mit Anleitung und 80,-. Bin jetzt sauer. Deshalb verschwinden unsere dicken auf nimmer wiedersehen oder werden ausgeräumt. Ist das erlaubt oder kann man so was unterbinden?!!!
Gruß Marc
Jetzt muss eine Alarmanlage her, die mit den Schlüssel nix zu tun hat.

Beste Antwort im Thema

Nabend zusammen,

also: wie man auf der Homepage unter Impressum sehen kann sitzt der Vertreiber des Polenschlüssels in Neumünster.
Habe gerade mit der Polizei Neumünster gesprochen und ihnen den Fall geschildert und das wir das hier im Forum entrüstet diskutieren und wenn möglich auch Anzeige erstatten wollen.
So ganz legal ist das wohl nicht.Mehr wollte der Herr im Moment nicht sagen.
Dem Gespräch habe ich entnommen,dass ihnen der Herr nicht unbekannt ist.
Sie werden die Sache untersuchen.
Ich habe darum gebeten mich auf dem Laufenden zu halten.Wenn ich was höre werde ich das natürlich
hier verteilen.
Mehr können wir wohl zur Zeit nicht machen.

Grüsse

Frank

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Zitat:

Beim Schlüsseldienst geht es nicht nur darum, das Fahrzeug schnell aufzubekommen, sondern dies auch ohne jegliche Beschädigungen des Schlosses zu bewerkstelligen. Und da gibt es schonendere Methoden, die nur unwesentlich längere Zeit beanspruchen.

Und wie viele Schlüsselsienste Kennst Du bei denen es darum geht das Auto ohne Schäden anstatt möglichst schnell zu öffnen?

Beim 4B führt der einzige Weg dahin über Lockpicking. Und das beherscht kaum einer von den Schlüsseldienstdeppen!

Es scheint so, als ob ihr einige nicht wirklich wissen wovon sie sprechen. Ein Polenschlüssel ist kein dicker Schraubendreher, eine evtl. vorhandene Rutschkupplung, sowas gibt es aber nach meinem Stand dann z.B. bei DB am Lenkradschloß, kommt da nicht zum Tragen.
Wie schon richtigerweise gesagt, wird das Schloß vom Polenschlüssel beschädigt, es läßt sich danach mit JEDEM Schlüssel öffnen. Für einen Schlüsseldienst mal gerade eine Stufe besser als Scheibe einschlagen. Zum Lockpicking gibt es auch elektrische Geräte, die kein Feingefühl beim angelernten Schlüsseldienstler erfordern. Ob die beim A6 auch gut funktionieren weiß ich nicht, ist aber zu befürchten, oder zu hoffen wenn man sich ausgesperrt hat.

Dachte immer das Schloss bleibt unversehrt

Bleibt es auch. Was mit dem Polenschlüssel gemacht wird ist folgendes:

Die Stifte im Zylinder bekommen einen "Schlag", wodurch sie buchstäblich "schlagartig" nach außen springen. Gleichzeitig hält man den "schlüssel" auf Spannung. Mit etwas Glück sacken die Stifte (durch die Federn getrieben) nur soweit wieder zurück, dass sie auf der "Auf-Position" landen, da durch die Dreh-Bewegung des Schlüssels sie praktisch "verklemmt" werden. Da geht am Schloss gar nichts kaputt und es lässt sich auch anschließend nicht mit jedem Schlüssel schließen. Sonst wäre ein Einbruchschaden ja auch leicht nachzuweisen...

Lock-Picking macht im Endeffekt nichts anderes, nur das hier jeder Stift einzeln in seine Position geschoben wird. Auch da wird das Schloß unter Spannung gesetzt mit dem 2. Hebel. Danach ist ja auch nichts kaputt - oder? Der Polenschlüssel macht das nur mit einem "Werkzeug" (vom Hammer mal abgesehen) und bei allen Stiften gleichzeitig. So zumindest mein Verständnis...

Zitat:

Bleibt es auch. Was mit dem Polenschlüssel gemacht wird ist folgendes:

Die Stifte im Zylinder bekommen einen "Schlag", wodurch sie buchstäblich "schlagartig" nach außen springen. Gleichzeitig hält man den "schlüssel" auf Spannung. Mit etwas Glück sacken die Stifte (durch die Federn getrieben) nur soweit wieder zurück, dass sie auf der "Auf-Position" landen, da durch die Dreh-Bewegung des Schlüssels sie praktisch "verklemmt" werden. Da geht am Schloss gar nichts kaputt und es lässt sich auch anschließend nicht mit jedem Schlüssel schließen. Sonst wäre ein Einbruchschaden ja auch leicht nachzuweisen...

Lock-Picking macht im Endeffekt nichts anderes, nur das hier jeder Stift einzeln in seine Position geschoben wird. Auch da wird das Schloß unter Spannung gesetzt mit dem 2. Hebel. Danach ist ja auch nichts kaputt - oder? Der Polenschlüssel macht das nur mit einem "Werkzeug" (vom Hammer mal abgesehen) und bei allen Stiften gleichzeitig. So zumindest mein Verständnis...

Nee leider falsch. Der Polenschlüssel soll die 8 Scheiben (keine Stifte!) im Schliesszylinder abscheren und diesen somit frei drehbar machen. Das Prinzip was Du hier beschreibst ist der Schlagschlüssel (Bump Key), der hat mit dem Polenschlüssel garnichts zutun, denn dabei wird nur gedreht. Der Schlagschlüssel wird bei Schliesszylindern mit Stiften (z.B. an Türen) verwendet.

Zitat:

Für einen Schlüsseldienst mal gerade eine Stufe besser als Scheibe einschlagen.

Wieso? Das Auto ist theoretisch schnell auf und ein neuer Schliesszylinder kostet nur 37,31€.

Zitat:

solche videos müssten verboten werden!😠

Funktioniert bei Autos ab ca. 2000 auch nicht mehr. Stichwort Rutschkupplung...

Zitat:

Original geschrieben von Drecks Karre


solche videos müssten verboten werden!😠

http://www.youtube.com/watch?v=HoooL-JELhc&feature=related

Und Stern TV bzw. Akte 2009 auch wo mal gezeigt wurde wie schnell man eine Wegfahrspere bei einem Mercedes ausschalten kann, und vor allen dingen Videos wo man sehen sehen kann das Pflastersteine nicht in Beton gegossen sind,diese könnten dazu dienen Scheiben einzuschlagen.

Mensch nun bleib mal auf dem Tepich, das Video zeigt doch nur was eigendlich jeder weiss,mit dem nötigen Sachverstand und ein bisschen Elektronik knackt man jedes Auto.

mfg.map

Zitat:

Original geschrieben von animalmother


Nee leider falsch. Der Polenschlüssel soll die 8 Scheiben (keine Stifte!) im Schliesszylinder abscheren und diesen somit frei drehbar machen. Das Prinzip was Du hier beschreibst ist der Schlagschlüssel (Bump Key), der hat mit dem Polenschlüssel garnichts zutun, denn dabei wird nur gedreht. Der Schlagschlüssel wird bei Schliesszylindern mit Stiften (z.B. an Türen) verwendet.

Äh - also erstens sind diese Scheiben aus Messing und damit erheblich härter als jeder Schlüssel (sonst würden die schneller verschleißen als Du gucken kannst) und zweitens: würde man diese "Scheiben " abscheren wie Du schreibst, würden sie in ihrer Ruhe-Position (also abgeschlossen) verharren und das Schloss würde überhaupt nicht mehr schließen. So zumindest mein Verständnis von der Funktionsweise eines Schlosses: die Scheiben haben unterschiedliche Ausschnitte. Die Zacken des Schlüssels drücken diese Scheiben nach unten und sind so ausgelegt, dass sie in der Summe Lochposition und Zacken des Schlüssels an der Unterseite der Scheiben eine Linie ergeben, wodurch sich das Schloss drehen lässt.

Auch hier würde in dem Fall der "Polenschlüssel" nichts anderes machen, als diesen Scheiben einen "Schubser" geben und durch die Spannung die man durch die Rotationsbewegung des Schlüssels auf diese Scheiben ausübt sorgt dafür, dass sie in der "Öffnungsposition" verharren/verkannten. Dadurch lässt sich das Schloss dann schließen. Oder?

Bei einem Autoschloss kann es natürlich sein, dass hiermit durch den Druck und den Schlag der Guß-Zylinder bricht. Dann wäre in der Tat das Auto mit jedem Schlüssel (und wahrscheinlich auch mit einem Schraubenzieher...) anschließend zu öffnen. Bei einer Haustür reden wir aber über Stahlschlösser und Messing-Stifte. Wer das mal versucht hat aufzubohren weiß, dass da mit einem Schlüssel und einem leichten Schlag dem Material nix zu wollen ist...

@Lothar:
Hier geht es aber gerade um ein Autoschloss, NICHT um eine Haustür. Und das Autoschloss ist nach dem Polenschlüssel-Einsatz nicht mehr unversehrt.

Zitat:

Äh - also erstens sind diese Scheiben aus Messing und damit erheblich härter als jeder Schlüssel (sonst würden die schneller verschleißen als Du gucken kannst) und zweitens: würde man diese "Scheiben " abscheren wie Du schreibst, würden sie in ihrer Ruhe-Position (also abgeschlossen) verharren und das Schloss würde überhaupt nicht mehr schließen. So zumindest mein Verständnis von der Funktionsweise eines Schlosses: die Scheiben haben unterschiedliche Ausschnitte. Die Zacken des Schlüssels drücken diese Scheiben nach unten und sind so ausgelegt, dass sie in der Summe Lochposition und Zacken des Schlüssels an der Unterseite der Scheiben eine Linie ergeben, wodurch sich das Schloss drehen lässt.

 

Auch hier würde in dem Fall der "Polenschlüssel" nichts anderes machen, als diesen Scheiben einen "Schubser" geben und durch die Spannung die man durch die Rotationsbewegung des Schlüssels auf diese Scheiben ausübt sorgt dafür, dass sie in der "Öffnungsposition" verharren/verkannten. Dadurch lässt sich das Schloss dann schließen. Oder?

 

Bei einem Autoschloss kann es natürlich sein, dass hiermit durch den Druck und den Schlag der Guß-Zylinder bricht. Dann wäre in der Tat das Auto mit jedem Schlüssel (und wahrscheinlich auch mit einem Schraubenzieher...) anschließend zu öffnen. Bei einer Haustür reden wir aber über Stahlschlösser und Messing-Stifte. Wer das mal versucht hat aufzubohren weiß, dass da mit einem Schlüssel und einem leichten Schlag dem Material nix zu wollen ist...

Und siehst Du in einem der zig Videos bei Youtube über den Polenschlüssel dass da jemand mit irgendwas draufschlägt? Ich sehe den immer nur drehen.

Schreib den Verkäufer doch am besten selber mal an, der wird Dir das gleiche über die Rutschkupplung erzählen, wie ich es weiter oben auch schon getan habe.

Aber um dieser Debatte nochmal etwas Feuer zu geben, hier ein Link zu nem Werkzeug das wirklich funktionert😁

http://www.myvideo.de/watch/4614049/Fahrzeugoeffnung_mit_Zugglocke

Über den Betreiber der Seite Polenschlüssel wurde in den Medien/ anderen Foren schon öfters berichtet. Er soll bei den Bandidos sein und auch kein Unbekannter in der Naziscene rund um Neumünster....Leider lässt sich der Verkauf nicht verhindern...

Ich hol das Thema noch mal hoch. In der aktuellen Autobild gibt es gleich die komplette Anleitung wie man ein Auto öffnet incl. der benötigten Werkzeuge um die Wegfahrsperre zu deaktivieren..........

Jonny

Zitat:

Original geschrieben von S4teufel


Ich hol das Thema noch mal hoch. In der aktuellen Autobild gibt es gleich die komplette Anleitung wie man ein Auto öffnet incl. der benötigten Werkzeuge um die Wegfahrsperre zu deaktivieren..........

Jonny

Geil ich kauf mir gleich die Auto Bild und Montag überschwemm ich den Teilemarkt bzw. Fahrzeugmarkt. 😁😁😁

Selbstverständlich nehme ich auch Bestellungen an 😁😁😁

Nee mal im erst die Anleitung findet man auch auf der Verpackung, außerdem ist das Werkzeug nicht zum ilegalen zweck hergestellt oder gedacht dumm nur wenn es in die falschen Hände gerät.
mfg

Aber mal im ernst, solches Zeugs gibt es schon vielen Jahren zu kaufen!
ABER, bei unseren Wagen muss die Wegfahrsperre in der Motornic deaktiviert oder manipuliert werden, daher muss ein Zugriff auf das Steuergerät möglich sein. Logisch über OBD-Anschluss.
WIESO macht Ihr nicht einen versteckten Schalte der die OBD-Leitungen trennt im Normalbetrieb?
Den Anschluss braucht man so selten, dass der gut verbaut werden kann, und dann kann der Dieb noch lange üben mit seinem OBD Adapter, anders kommt er nicht ans Motorsteuergerät!

Na das ist doch mal ne Idee einfach die K-Leitung kappen und dann ist nix mehr mit codieren.

MfG

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