Inspektion und laufende Kosten

Tesla Model S 002

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und weiß im Moment nicht, ob das Thema schon mal diskutiert wurde. Ich plane mir einen neuen Tesla, Model S zu kaufen. Ich habe diesen auch vor drei Jahren und neulich nochmals probegefahren. Der Verkäufer sagte mir damals, dass das Auto keine Inspektionen benötigt und auch keinen bzw. nur geringen Verschleiß (außer Reifen) hat. Bremsen erst nach ca. 150km. Stimmt das? Wie sind da so Eure Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

Hi Stephan,
ich habe mein Model S seit 18 Monaten und bin 55 tkm damit gefahren. Außer neuen Reifen nach 30 tkm war nichts zu machen - ach ja, doch: Wischwasser nachfüllen!
Ich empfehle den aktuellen YouTube Blog von Ove Kröger („T&T Tesla“): Er hat sich bzw. seiner Frau gerade einen Tesla mit über 300 tkm (!) gekauft und peinlich genau alle bis dahin gemachten Inspektionen aufgelistet. Das ist wirklich sehenswert und spricht für sich selbst. Der Wagen hat z.B noch die ersten Bremsbeläge und -Scheiben vorne und hinten drauf, weit von der Verschleissgrenze entfernt!

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Möglicherweise meinte KaJu74 den Kühlmittelwechsel zur gleichen Zeit wie der Austausch des R134a, sofern Tesla noch so was "Rückständiges😉" im System hat.

Heute kam die Fahrzeugsteuer-Rechnung im Kanton Bern. Meine Firmenautos sind gleich die Positionen 1 und 2, weshalb man den Unterschied so schön vergleichen kann. Der Kanton Bern besteuert nach Gesamtgewicht (ohne Auflastung). Staubi kriegt 60% Elektro-Vergünstigung. Das macht schon etwas aus...

Zitat:

@derJan82 schrieb am 23. Januar 2019 um 07:53:18 Uhr:


Heute kam die Fahrzeugsteuer-Rechnung im Kanton Bern. Meine Firmenautos sind gleich die Positionen 1 und 2, weshalb man den Unterschied so schön vergleichen kann. Der Kanton Bern besteuert nach Gesamtgewicht (ohne Auflastung). Staubi kriegt 60% Elektro-Vergünstigung. Das macht schon etwas aus...

Aber "Reich" wirst damit nicht, bzw. für einen Business Case reicht die Einsparung auch nicht 🙂
Auf meiner Seite der Alpen, würdest Du Dir 2.539€ p.a. an Steuern sparen 😁
Sprich Steuern MX = 0 und die Sport-Kuh = 2.539€ bei jährlicher Zahlung.
Also in der Liga "rechnet" sich selbst ein 100k€+ E-Fahrzeug praktisch von selbst...

Immer, wenn man mit Steuern "reich" wird, hat man etwas falsch gemacht - sagte mir einst mein Steuerberater, als ich in einem Jahr mehr Mehrwertsteuer einkassiert als abgeführt habe 😉

Zum Thema: Es ist aktuell die grösste Einsparung, die ich irgendwie vorweisen kann. Dank lokalem Ökostrom spare ich bei der Energie (die Wallboxen darf man gar nicht erst rechnen) zu wenig und die Wartung ist teurer (da ich die bei Audi nicht zahle).

Ausserdem zahle ich lieber 768.35 CHF als 2.539 EUR Fahrzeugsteuern - für die Differenz kaufe ich mir dann glatt ein paar Portionen Tafelspitz, Wiener Schnitzel, Bratknödel oder - um in Bern zu bleiben - Rösti 😉

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Zitat:

@derJan82 schrieb am 23. Januar 2019 um 10:50:47 Uhr:


Immer, wenn man mit Steuern "reich" wird, hat man etwas falsch gemacht - sagte mir einst mein Steuerberater, als ich in einem Jahr mehr Mehrwertsteuer einkassiert als abgeführt habe 😉

neue Variante von Cum-Ex gefunden? 😁

Wohl rote Zahlen geschrieben? 😉

(oder teure Anschaffung getätigt)

In meinem Kanton zahle ich CHF 1220 pro Jahr für ein Model 3 Performance. Also um einiges mehr als ein Q7.
(Zahlt nebenbei Millionen an Ausgleichszahlungen an den Kanton Bern)…. Den Kanton nenne ich lieber nicht. Ich nenne das: Pech gehabt!

Leider nur für Österreicher repräsentativ:
Ich hab mir vor ein paar Tagen mal die Mühe gemacht und aus meiner Firmenbuchhaltung jeweils die Jahre 2 und 3 meiner letzten Fahrzeuge kostenmäßig auszuheben. 2 und 3 deshalb weil das jeweils die ersten vollen Betriebsjahre in der Firma waren. Es waren dies ein A6 Allroad 3.0TDI (4F) ein A6 3.0 TDI (4G) und mein jetziges Model S 85.
Beinhaltet sind die Positionen Treibstoff, Motorbezogene Versicherungssteuer, Haftpflicht und Kasko sowie Betriebskosten (also Inspektionen, Service, Reifen und co.).
Beim Allroad kostete mich der Spaß € 20.507,-, beim A6 4G € 19.448,-, beim Tesla € 5.903,- (jeweils in allen 24 Monaten zusammen bei jeweils 50.000 km/Jahr)
Was noch dazu kommt ist, dass in Österreich der Sachbezug für Elektroautos wegfällt, ich also auch privat weniger Einkommenssteuer zahle. Die Zahlen dazu nenne ich jetzt nicht, aber ich kann darum viele Male mit meiner Liebsten schön essen gehen😉
Was fehlt sind die Anschaffungskosten bzw. Leasingrate, da ist der Tesla natürlich teurer, was sich beim Wiederverkauf aber sicher teilweise wieder kompensieren wird. Ich bin zufrieden. Zumindest in A ist man derzeit mit einem fetten Verbrenner kostenmäßig auf dem Holzweg.

Zitat:

@Geri321go schrieb am 23. Januar 2019 um 19:25:21 Uhr:



Beim Allroad kostete mich der Spaß € 20.507,-, beim A6 4G € 19.448,-, beim Tesla € 5.903,- (jeweils in allen 24 Monaten zusammen bei jeweils 50.000 km/Jahr)

könntest du die Punkte vllt. noch etwas aufschlüsseln? Ohne persönliche Steuer-Informationen 😉 Ich finde sowas immer interessant, aber eine aggregierte Zahl ist halt leider nicht nachvollziehbar 😕

Zitat:

@Geri321go schrieb am 23. Januar 2019 um 19:25:21 Uhr:



Was noch dazu kommt ist, dass in Österreich der Sachbezug für Elektroautos wegfällt, ich also auch privat weniger Einkommenssteuer zahle. Die Zahlen dazu nenne ich jetzt nicht, aber ich kann darum viele Male mit meiner Liebsten schön essen gehen😉

Das ist so ein deutschsprachiges Problem, scheint mir. Man spricht nie über Geld, obwohl das unnötig ist.
Weil genau sowas wäre ja noch ein Argument mehr.

Kein Problem, ist ja alles griffbereit😉, also:

Allroad (2009/2010):
Motorbezogene Versicherungssteuer/Haftpflicht/Kasko Jahr 1: € 2.959-, Jahr 2: 2.964,-
Betriebskosten Jahr 1: 833,-, Jahr 2: 4.199,-
Treibstoffkosten Jahr 1: 3.865,-, Jahr 2: 4.628,-

A6 4G (2013/2014):
Motorbezogene Versicherungssteuer/Haftpflicht/Kasko Jahr 1: € 3.214-, Jahr 2: 3.501,-
Betriebskosten Jahr 1: 731,-, Jahr 2: 3.425,-
Treibstoffkosten Jahr 1: 4.687,-, Jahr 2: 4.949,-

Tesla (2017/2018):
Motorbezogene Versicherungssteuer/Haftpflicht/Kasko Jahr 1: € 865-, Jahr 2: 887,-
Betriebskosten Jahr 1: 455,-, Jahr 2: 2.229,-
Treibstoffkosten Jahr 1: 792,-, Jahr 2: 675,-

Dazu ist noch zu sagen, dass keines der Fahrzeuge im Zeitraum irgendwelche kostenpflichtige Reparaturen hatte. Ich habe beim Tesla noch Free-Supercharging, was die Treibstoffkosten bei den vielen Kilometern zusätzlich dämpft. Ich habe auch gerade bemerkt, dass ich bei meinem ursprünglichen Post die Beträge der beiden Audis irrtümlich vertauscht hatte. Motorbezogene Versicherungssteuer für Elektroautos ist hier Null, bei leistungsstarken Verbrennern ziemlich heftig. Es gibt außerdem für Tesla´s einen fantastischen Versicherungstarif bei einer Gesellschaft, näheres bei Bedarf gerne per PN.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 24. Januar 2019 um 09:59:55 Uhr:



Zitat:

@Geri321go schrieb am 23. Januar 2019 um 19:25:21 Uhr:



Was noch dazu kommt ist, dass in Österreich der Sachbezug für Elektroautos wegfällt, ich also auch privat weniger Einkommenssteuer zahle. Die Zahlen dazu nenne ich jetzt nicht, aber ich kann darum viele Male mit meiner Liebsten schön essen gehen😉

Das ist so ein deutschsprachiges Problem, scheint mir. Man spricht nie über Geld, obwohl das unnötig ist.
Weil genau sowas wäre ja noch ein Argument mehr.

Da hast du schon Recht, aber dieser Teil der Ersparnis ist sowieso individuell, abhängig vom Verdienst und vom Firmenfahrzeug das durch ein Elektroauto ersetzt würde. Die Info hätte hier also auch keinen allgemeinen Mehrwert. Am besten den Steuerberater fragen. Auch gibt es in A seit 2016 neue (höhere) Steuersätze mit denen Verbrenner-Dienstautos besteuert werden, die ich aber bei den Audis nie zahlte weil der 4G Ende 2015 abgestoßen wurde und ich bis zum Tesla ein Übergangsfahrzeug hatte. Insofern habe ich sowieso keinen direkten Vergleich unter den selben steuerlichen Vorgaben.
Aber soviel sei verraten, auch so geht es bei mir um mehrere Tausender im Jahr, und das netto!!

Zitat:

Ich habe beim Tesla noch Free-Supercharging, was die Treibstoffkosten bei den vielen Kilometern zusätzlich dämpft.

Sehr interressant - vielen Dank!

Da komme ich nicht im Ansatz hin. Bei 50.000km mit dem Tesla zahlst du nur 675 bzw 792 EUR? Da musst du aber einen wirklich hohen SuC Anteil haben, oder?

Bei 20 Wh/km sind das immerhin 10.000 kWh, die du da etwa brauchst. Dann liegst du im Schnitt irgendwo bei 6,75 bis 7,92 Cent für Strom pro kWh. Das würde ich hier nichtmal mit französischer Kernkraft in der Nacht hinbekommen. Das heisst dann, dass du etwa 50% beim SuC laden musst - wenn nicht mehr, oder? Darf ich dich fragen - weil mich das auch interessiert - ob Du die Wartezeit beim SuC irgendwie erfasst? Ich habe es mir vorgenommen, aber halte es leider nicht durch.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 24. Januar 2019 um 10:14:19 Uhr:


Das heisst dann, dass du etwa 50% beim SuC laden musst - wenn nicht mehr, oder? Darf ich dich fragen - weil mich das auch interessiert - ob Du die Wartezeit beim SuC irgendwie erfasst? Ich habe es mir vorgenommen, aber halte es leider nicht durch.

alternativ gibt es halt noch Verbünde, die gar nicht wirklich abrechnen - weil ihnen die Software, Hardware oder schlicht der Wille fehlt - die paar Säulen dürften bei vielen Stadtwerken in der Gesamtmasse derzeit noch unter gehen und die Investition in Abrechnung unattraktiv machen.

Zitat:

@derJan82 schrieb am 24. Januar 2019 um 10:14:19 Uhr:



Zitat:

Ich habe beim Tesla noch Free-Supercharging, was die Treibstoffkosten bei den vielen Kilometern zusätzlich dämpft.

Sehr interressant - vielen Dank!

Da komme ich nicht im Ansatz hin. Bei 50.000km mit dem Tesla zahlst du nur 675 bzw 792 EUR? Da musst du aber einen wirklich hohen SuC Anteil haben, oder?

Bei 20 Wh/km sind das immerhin 10.000 kWh, die du da etwa brauchst. Dann liegst du im Schnitt irgendwo bei 6,75 bis 7,92 Cent für Strom pro kWh. Das würde ich hier nichtmal mit französischer Kernkraft in der Nacht hinbekommen. Das heisst dann, dass du etwa 50% beim SuC laden musst - wenn nicht mehr, oder? Darf ich dich fragen - weil mich das auch interessiert - ob Du die Wartezeit beim SuC irgendwie erfasst? Ich habe es mir vorgenommen, aber halte es leider nicht durch.

Ich rechne das privat mit der Firma ab, weil ich ja zu Hause "tanke". Mein Stromtarif liegt im Schnitt bei ca. 13ct/kWh (100 % österreichische Wasserkraft übrigens😉) und wird 1:1 an die Firma weitergegeben (eigener Zähler in der Garage) damit das Finanzamt nicht nervös wird🙂. Würde ich also alles zu Hause laden käme ich auf € 1.300,-/Jahr. Und klar, bei 50.000 km muss man schon immer wieder mal unterwegs nachladen, was ich ausschließlich an den SuC´s mache. Weniger wegen der Kosten sondern wegen der herrlichen Unkompliziertheit.
Mit Wartezeit meinst Du jetzt wohl Ladezeit? Nein, zeichne ich nicht auf. Die Ladezeiten selber lassen sich mit Arbeiten am Notebook ja produktiv überbrücken, und hektischen Aussendienst-Superstress tu ich mir sowieso nicht mehr an😉 Mich stört oft mehr die bei manchen SuC´s etwas umständliche und zeitraubende An- und Abfahrt, z.B. St. Pölten, Salzburg/Anif, Wien sowieso. Andere wieder sind super direkt an der Autobahnabfahrt.

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