ForumTesla Model S und Model X
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Tesla
  5. Tesla Model S und Model X
  6. TESLA gebraucht kaufen Kosten für 2 Jahre?

TESLA gebraucht kaufen Kosten für 2 Jahre?

Tesla Model S 002
Themenstarteram 3. Oktober 2017 um 13:15

Was würde es wohl kosten sich einen gebrauchten TESLA für 65.000 Euro zu kaufen, ihn 2 Jahre fahren und dann wieder zu verkaufen?

Kosten wären vor allem der Wertverlust und die Vollkasko.

Kann das jemand ungefähr abschätzen?

Danke!

Beste Antwort im Thema

Ich würde meine Kosten für das letzte Jahr bei mir bei gefahrenen 32.000 km so schätzen:

- Wertverlust ca. 12.000 Euro

- Versicherung pauschal 945 Euro

- Service 750 Euro

- Winterreifen 600 Euro

- Strom 1.500 Euro

Das sind zusammen 15.795 Euro.

Zusätzlich habe ich noch folgendes ausgegeben:

- LTE Aufrüstung 550 €

- Tesla Wallconnector 600 €

- Installation mit Ladesäule 1.200 €

- Chademo Adapter 550 €

Wenn Du ein "vergleichbares" 100.000 € Auto wie einen gut ausgestatteten BMW 535d GT nimmst dann wirst Du dort auch nicht viel billiger kommen. Wenn Du allerdings mit einem Golf vergleichst dann bleibe lieber beim Golf.

Zu beachten ist dass bei den günstigen Angeboten die normale 4 Jahres/80.000 km Garantie ausgelaufen ist. Die Kosten danach können jede Kalkulation über den Haufen werfen. Wenn Du sicher gehen willst dann musst Du Dir einen Gebrauchten direkt bei Tesla kaufen, die sind aber natürlich auch teurer.

10 weitere Antworten
Ähnliche Themen
10 Antworten

Unbezahlbar. :rolleyes:

Der Wertverlust hängt sicherlich stark davon ab, was du für 65t€ bekommst. Falls es ein S60 von 2013 mit 250tkm ist, wird der Wertverlust grösser sein als für einen gebrauchten P100D von 2017. Letzteren wirst du nur sehr schwer für 65t€ finden, aber man kann ja nie wissen...

Klar kann ich das. Ich weiß ja alles über dich, weil du so wahnsinnig auskunftsfreudig warst:

* km im Jahr

* nur Haftpflicht oder Vollkasko

* deine SF-Klasse und dein Alter

* Garagenwagen oder Ghetto-Parkplatz

* Regionalklasse: Berlin oder Hintertupfingen

* ob du bar bezahlst oder finanzierst, wie dein Vermögen sonst verzinst/angelegt wäre

* was für ein Model S es ist, wie alt und wieviele km, damit man weiß, wie es mit der Garantie steht

* ob du per SC lädst oder nicht, PV hast, oder Strom, laden beim Arbeitgeber

Also: du musst da schon selbst mal aktiv werden.

Für neue Model S schaut der ADAC hier in seine Glaskugel:

https://www.adac.de/.../default.aspx

Auf https://ev-cpo.com/hunter/

ist der billigste gebrauchte in DE: 65.000 EUR. Ein P85, 2014, 50.000 km, aber nackig.

https://www.tesla.com/de_DE/used/5YJSA3H19EFP34388?redirect=no

Mit dem Daumen gegen den Wind für 2x 15.000 km:

Wertverlust 22.000 EUR

Versicherung: 2x2000 EUR

Strom: 2x 1000 EUR

Werkstatt, Verschleißteile und Reifen: 2x 2000 EUR

Macht: 32.000 EUR auf 30.000 km => um 1 EUR pro km.

Themenstarteram 3. Oktober 2017 um 15:23

Hallo Grasoman,

Danke für die Info! 11.000 EUR Wertverlust pro Jahr, da hätte ich weniger geschätzt.

Also ca. 28.000 für 2 Jahre. Davon muss man abziehen was man an Sprit spart, aber das wären bei mir bei 20.000 Kilometer pro Jahr auch nur ca. 4000 Euro für 2 Jahre.

Was kostet ein "normales" Auto für 2 Jahre? Vielleicht 10.000 Euro an Wertverlust, Versicherung usw...

Der Spass einen TESLA zu fahren würde also knapp 10.000 Euro pro Jahr MEHR kosten als wenn man einen Verbrenner für unter 30k Euro fahren würde.

Ist mir zu viel, aber wenn ich mir mal eine Auszeit nehme ist es zu überlegen. 2 Jahre lang (Nicht ununterbrochen aber immer wieder) quer durch Europa zu reisen wär mal was und die Spritersparnis würde stärker ins Gewicht fallen.

Ich würde meine Kosten für das letzte Jahr bei mir bei gefahrenen 32.000 km so schätzen:

- Wertverlust ca. 12.000 Euro

- Versicherung pauschal 945 Euro

- Service 750 Euro

- Winterreifen 600 Euro

- Strom 1.500 Euro

Das sind zusammen 15.795 Euro.

Zusätzlich habe ich noch folgendes ausgegeben:

- LTE Aufrüstung 550 €

- Tesla Wallconnector 600 €

- Installation mit Ladesäule 1.200 €

- Chademo Adapter 550 €

Wenn Du ein "vergleichbares" 100.000 € Auto wie einen gut ausgestatteten BMW 535d GT nimmst dann wirst Du dort auch nicht viel billiger kommen. Wenn Du allerdings mit einem Golf vergleichst dann bleibe lieber beim Golf.

Zu beachten ist dass bei den günstigen Angeboten die normale 4 Jahres/80.000 km Garantie ausgelaufen ist. Die Kosten danach können jede Kalkulation über den Haufen werfen. Wenn Du sicher gehen willst dann musst Du Dir einen Gebrauchten direkt bei Tesla kaufen, die sind aber natürlich auch teurer.

Würde den Wertverlust ganz so krass sehen, wie Grasoman gerade, wenn man das Auto gebraucht kauft. 11.000€ Wertverlust würde dann bedeuten, dass das Auto nach 6 Jahren nichts mehr Wert ist.

Außerdem musst dann schon mindestens mit einem 5er BMW mit ordentlicher Motorisierung vergleichen. Von den Verschleißkosten musst den ähnlich ansetzen, wie einen Tesla. Vielleicht sogar noch etwas höher. Sparst Dir aber die Inspektionen, die je nachdem auch ordentlich zu Buche schlagen. Und der Wertverlust dürfte ähnlich oder auch höher ausfallen, wie beim Tesla.

Ggf. einfach Excel-Tabelle machen und mit Formeln hinterlegen. Je nach Fahrleistung und vergleichbarem Fahrzeug. Dann auch die realen Verbräuche verwenden und nicht die geschönten.

Zitat:

@manfredproell schrieb am 3. Oktober 2017 um 18:03:37 Uhr:

11.000€ Wertverlust würde dann bedeuten, dass das Auto nach 6 Jahren nichts mehr Wert ist.

Nein, genau das würde es nicht bedeuten, da der Wertverlust keine lineare Kenngröße ist.

Naja, der konkrete hat keinen Autopilot, keinen DualLader, kein LTE, dann den sinnlos ineffizienten P85-Motor, und jetzt ist er noch in der Garantie (Ist-Stand: 3 Jahre, 50 TKM, Garantie ist bis 4 Jahre/80 TKM, nur Batterie ist länger oder sogar noch lifetime bei dem frühen), aber danach ist dann die Fahrzeuggarantie vorbei und das bei der eher schwierigen/teuren Reparaturlage bei Tesla. Außerdem ist in 2 Jahren Ende 2019. Model 3 ist dann gut verfügbar - auch hier, und Gebrauchtkunden sind immer auch Knauserkunden, die für die ganz dicken Motorisierungen nicht so viel übrig haben. Gegen Model 3 muss er dann bestehen. Sowie gegen alle möglichen anderen Konkurrenten, wenn sie denn verfügbar sind. Das weiß heute keiner sicher, was da wann wirklich zu welchem Preis kommt. Auch keiner weiß so richtig, was aus Teslas SCs wird. Da könnte Model S einen Adapter künftig brauchen. Ist kein Beinbruch, aber so richtig modern fühlt sich das nicht mehr an. Wer den P85 immer mal wirklich nutzt, hat ordentliche Reifenkosten hinten dran, mindestens auf der Hinterachse. :-)

Insgesamt finde ich dann 43.000 EUR für den 5-Jährigen, 90.000 km immer noch happig angesetzt, und mit der Annahme, dass es einen großen Langstrecken-BEV-Bedarf geben wird, den für 43.000 EUR auch kein Konkurrent in der Form erfüllt.

Für 73.170 EUR plus 440 EUR Barzahlungspreis (minus 1000 mit Referal-Dings) (Umweltbonus schon drin) bekommt man auch einen neuen Model S 75D Base, zwar ohne viele Freischaltungen, aber die kann man selbst oder jemand anders ja nachziehen. Der wäre mir wesentlich sympathishcer als der gebrauchte für 65.000 EUR. Wertverlust wäre ggf. ähnlich, vielleicht aber sogar geringer. Je nachdem auch, wie Tesla künftig die Neupreise gestaltet.

Ein Vergleich mit einem <30.000 EUR Wagen - naja, der hinkt schon von sich aus.

PS: Man wird sich das alles auch optimistischer hinrechnen können. Mancher z.B. zieht die Leasing-Angebote in Betracht, wenn er gleich über 2 Jahre verlässliche Kosten haben will.

PPS. Wer andere Zahlen für realistischer hält: immer her damit. Gern mit Begründung. Der Post vom TE war so faktenarm, das ich einfach mal ein Szenario hernehmen wollte statt einer Nullantwort.

Jepp, und die 22.000 EUR sind nicht linear. Drahke hat das verstanden. Schon allein, wenn Model 3 hier wirklch mal auf Bestellung in endlicher Zeit verfügbar wird, (eine Sprungänderung bei Model S Gebrauchtpreisen erwarte ich da), bringt da Sprünge und Brüche rein.

Noch ne Bitte: Spritersparnis ist einfach mal komplett wumpe bei den Summen von denen wir hier drumrum reden. Und bei überschaubaren Einsatzzeit (2 Jahre) und km-Zahlen (2x20.000km = 40.000 km). Taxi-Fahrer in Amsterdam, die 100.000 km im Jahr drauffahren - das ist was anderes. Aber da hat dann auch mal der CEO zur "Fair Use" ermahnt.

Viele km bringen Akkuverschleiß (hat der noch Battery Lifetime warranty oder was eingeschränktes?) und Fahrwerkverschleiß und da zahlst du das dann indirekt.

Ja - klar ist Wertverlust keine lineare Größe. Hängt auch vom persönlichen Verhandlungsgeschick ab, Modellpolitik, Ergebnis der Regierungsbildung etc.

Faktisch haben wir eine Gleichung mit nahezu unendlichen Variablen. Die Abschreibung / Wertverlust ist meines Erachtens der größte Kostentreiber und bei einem Fahrzeug in der Oberklasse der Haupttreiber für Kosten. Wer günstig fahren will kauft sich einen 20 Jahre alten Jetta.... Da spielen eher die Entsorgungskosten eine Rolle.

1000€ Versicherung kann ich bestätigen. Alle zwei Jahre einen Satz Reifen bei 15.000km je Jahr kann ich bestätigen. Zumindest hinten. Muss mal im Frühling kontrollieren, wie weit die Schlappen sind.

Ich persönlich möchte vieles nicht mehr missen, was mir Tesla bietet. Hab aber auch etwas mehr als die Basisausstattung.

Für mich ist es weniger eine Frage der Rentabilität. Die kann ich so und so auslegen und bewerten. Einfach mal persönlichen Eindruck gewinnen und vergleichbare Fahrzeuge echt fahren. Klar ist ein Audi A8 W12 auch ein cooles Fahrzeug und beeindruckend von den Fahrleistungen und Komfort. Aber auch von den Kosten / Wertverlust etc. her ähnlich "beeindruckend".

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Tesla
  5. Tesla Model S und Model X
  6. TESLA gebraucht kaufen Kosten für 2 Jahre?