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Inspektion und laufende Kosten

Tesla Model S 002
Themenstarteram 3. September 2018 um 14:12

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und weiß im Moment nicht, ob das Thema schon mal diskutiert wurde. Ich plane mir einen neuen Tesla, Model S zu kaufen. Ich habe diesen auch vor drei Jahren und neulich nochmals probegefahren. Der Verkäufer sagte mir damals, dass das Auto keine Inspektionen benötigt und auch keinen bzw. nur geringen Verschleiß (außer Reifen) hat. Bremsen erst nach ca. 150km. Stimmt das? Wie sind da so Eure Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

Hi Stephan,

ich habe mein Model S seit 18 Monaten und bin 55 tkm damit gefahren. Außer neuen Reifen nach 30 tkm war nichts zu machen - ach ja, doch: Wischwasser nachfüllen!

Ich empfehle den aktuellen YouTube Blog von Ove Kröger („T&T Tesla“): Er hat sich bzw. seiner Frau gerade einen Tesla mit über 300 tkm (!) gekauft und peinlich genau alle bis dahin gemachten Inspektionen aufgelistet. Das ist wirklich sehenswert und spricht für sich selbst. Der Wagen hat z.B noch die ersten Bremsbeläge und -Scheiben vorne und hinten drauf, weit von der Verschleissgrenze entfernt!

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Hallo Stephan

Schön, dass Du Dich für ein Model S interessierst. Die Garantie des Fahrzeugs erlischt nicht ohne Inspektion - anders als bei den mir bekannten Verbrennern. Natürlich ist ab und zu ein Service schon empfehlenswert, damit ein Fachmann schaut, ob alles gut ist (ausser du kannst das selber). Darüber hinaus gibt es auch Servicepakete. Ich werde ganz normal nach 20.000km zum Service gehen. Ähnlich wie beim Verbrenner.

Bremsen verschleissen in der Tat sehr wenig, wenn du normal fährst, da das meiste über die Rekuperation läuft. Die Reifen sind allerdings relativ teuer - das liegt auch am Fahrzeuggewicht (Reifen in der Klasse sind einfach teurer).

Da du bei den meisten Herstellern ja irgenwelche gratis Service Angebote bekommst, hast Du diesen Kostenvorteil bei Tesla allerdings erst nach einiger Zeit. Wirklich viel macht das im Vergleich zum Verbrenner (der ja in der Regel zu Beginn komplett gratis gewartet wird) nicht aus.

Gruss,

Jan

Ob die Bremsen wirklich so lange halten wird sich noch zeigen müssen. Meine sind nach knapp 2 Jahren und etwas über 40.000km vom Verschleiß her wie neu.

Dafür sind die wegen der geringen Nutzung so mit Rost und Dreck verschmutzt, dass ich Angst habe, dass die einfach deswegen irgendwann getauscht werden müssen, obwohl noch genug Material dran wäre.

Das SeC empfiehlt die Bremsen gelegentlich sauber zu bremsen. Das geht dann zwar zulasten der Lebensdauer, dafür verschwinden für eine Zeit lang die kratzenden Geräusche, die beim ansonsten vollkommen lautlausen Einparken die gediegene Atmosphäre stören.

Hi Stephan,

ich habe mein Model S seit 18 Monaten und bin 55 tkm damit gefahren. Außer neuen Reifen nach 30 tkm war nichts zu machen - ach ja, doch: Wischwasser nachfüllen!

Ich empfehle den aktuellen YouTube Blog von Ove Kröger („T&T Tesla“): Er hat sich bzw. seiner Frau gerade einen Tesla mit über 300 tkm (!) gekauft und peinlich genau alle bis dahin gemachten Inspektionen aufgelistet. Das ist wirklich sehenswert und spricht für sich selbst. Der Wagen hat z.B noch die ersten Bremsbeläge und -Scheiben vorne und hinten drauf, weit von der Verschleissgrenze entfernt!

Ansonsten hat das Auto wie jedes andere, Flüssigkeiten wie Kühlwasser und Bremsflüssigkeit, die alle paar Jahre gewechselt werden müssen.

Kühlwasser? Einen Kühler der überkochen kann und wo man selbst Wasser nachfüllen kann hat ein Tesla nicht. Es gibt aber einen Kühlkreislauf für die Akkutemperaturregelung. Hier empfiehlt Tesla einen Tausch nach 8 Jahren oder 160.000km.

Das schaut ungefähr so aus:

https://teslamotorsclub.com/.../

Und mit was wird der Akku deiner Meinung nach gekühlt, wenn nicht mit Kühlwasser?

@ Dimon: Das ist ein geschlossener Kreislauf mit einer Kühlflüssigkeit, die nicht regelmäßig gewechselt oder aufgefüllt werden muss.

Zitat:

@MariusLola schrieb am 4. September 2018 um 06:44:08 Uhr:

@ Dimon: Das ist ein geschlossener Kreislauf mit einer Kühlflüssigkeit, die nicht regelmäßig gewechselt oder aufgefüllt werden muss.

Müssen: nein. Aber wie MartinBru schon richtig geschrieben hat: Alle 10 Jahre oder 160.000km km sollte sie gewechselt werden (https://www.tesla.com/Support/Maintenance-plans-ms-mx?redirect=no).

> Alle 10 Jahre oder 160.000km km sollte sie gewechselt werden

Interessant, in dem Owners Manual das ich im Juni 2017 heruntergeladen habe steht noch "Alle 4 Jahre oder 80.000 km" - wurde also ohne Tamtam verdoppelt :-)

Daniel

Ich denke einfach mal, dass Tesla an der Stelle deutlich dazulernen konnte, indem man die getauschten Flüssigkeiten analysiert hat - da ist das Kundenfahrzeug natürlich perfekt für eine Studie ;)

Und wenn die Flüssigkeit nach vielen Jahren/Kilometern praktisch noch unverändert und nicht verunreinigt ist, dann hat man natürlich leichtes Spiel beim Hochsetzen der Austauschintervalle. Dafür braucht es einfach ein paar ältere Fahrzeuge, die auch solche Laufleistungen (und auch deutlich höhere) generiert haben...

Speziell beim Wechsel der Kühlflüssigkeit gilt es ja zu bedenken, dass man mit frischem Wasser erneut Sauerstoff ins geschlossene System einbringt, was Oxidation beschleunigt. Solange alle Werte stimmen, wovon man ausgehen kann solange der Level konstant ist, ist weniger Wechselaktivismus in diesem Bereich mehr.

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 4. September 2018 um 11:28:22 Uhr:

Speziell beim Wechsel der Kühlflüssigkeit gilt es ja zu bedenken, dass man mit frischem Wasser erneut Sauerstoff ins geschlossene System einbringt, was Oxidation beschleunigt. Solange alle Werte stimmen, wovon man ausgehen kann solange der Level konstant ist, ist weniger Wechselaktivismus in diesem Bereich mehr.

Keine Ahnung, aber vielleicht wird das wie beim Klimamittelwechsel gemacht.

Also kein Sauerstoff ins System gelassen.

Das Kältemittel, also beispielsweise R134a im Klimakreis hat nichts mit dem Kühlwasser (normales Wasser mit Zusatzmittel zur Herabsetzung des Siedepunktes) zu tun. Wäre mir zumindest komplett neu. Außer bei einem E Fahrzeug funktioniert der Kühlwasserkreis anderes. Da bin ich aber nackt.

am 4. September 2018 um 9:49

Hier in diesem Video zum Bolt EV kann man sehen, dass die Batterieeinheit mit Hilfe eine Vakuumpumpe befüllt wird.

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