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Insignia B Probleme mit Automatikgetriebe "normal"?? Oder ist die Werkssoftware Schuld?

Opel Insignia B

Hallo zusammen.
Ich habe das Problem, dass beim Gangwechsel die Drehzahl hoch geht, wobei die Geschwindigkeit nicht bzw. kaum zu nimmt ( so als ob bei einem Schaltgetriebe die Kupplung durchrutscht).
Dies passiert vorwiegend im 2,3,4 Gang , was aber nicht immer auftritt.
Gemerkt habe ich es bisher nur im manuellen Modus, denn im Automatikmodus schaltet die Software ja sofort mehrere Gänge runter ( wenn man Teillast/Volllast fährt).

Es passiert auch nur, wenn ich vom Gas gehe und dann wieder das Gaspedal halb/komplett durchdrücke.
Damit er sich fängt, reicht es oftmals aus, wenn ich vom Gas gehe und dann wieder neu beschleunige, manchmal muss ich das aber 2mal machen und manchmal muss man aber mit dem Gaspedal spielen, bis er sich fängt.
Ich fahre in der Stadt vorwiegend im manuellen Modus, da mir das Getriebe viel zu oft zu spät hochschaltet.
Auch passiert es im Automatikmodus, wenn ich bergabwärts den Wagen rollen lasse, dass plötzlich total unpassend runterschaltet wird und der Motor mit über 3000 Umdrehungen läuft.

In manchen Foren/Beiträgen liest man ja öfters über die Unzufriedenheit einiger Insignia Fahrer über das Automatikgetriebe/Software.

Kommt das Problem des "hochdrehens" von der Getriebesoftware oder ist es es vielleicht doch ein mechanisches Problem?

So läuft der ja einwandfrei, ohne Probleme, Geräusche etc.

Es ist ein Insignia B ST 4x4 260PS EZ 08/2017 mit 49Tkm.

Vielleicht gibt es ja Jemanden mit ähnlichen Problemen??

132 Antworten

Zitat:

@AudiA3AKL schrieb am 30. November 2020 um 23:29:06 Uhr:


Update:
Also das Problem ist auch im Automatikmodus und ist wohl auch irgendwie teilweise temperaturabhängig.

Extrem schlimm ist das beim Kaltstart und
jetzt wo es deutlich kälter ist, besteht das Problem beim Kaltstart noch länger ( ca. 5min).

Man fährt dann bspw. mit 60km/h im 6.Gang ( bei ca. 1600 Umdrehungen) und wenn man dann beschleunigen will, dann springt die Drehzahl schlagartig auf 2500-3000, das Auto wird dann aber kaum schneller, der Momentanverbrauch steigt dann auf über 20-30L, so als ob man den Leerlauf ( N) plötzlich reinmacht .

Es kommt zwar auch manchmal bei betriebswarmen Motor vor ( wenn man es provoziert) und zwar bspw. wenn ich bei mir zuhause den Berg hochfahre.
Ich fahre im 2. Gang um die Kurve und schalte kurz darauf in den 3.Gang.
Dann heult der Motor bis zu knapp über 3000 Umdrehungen auf, dieser fängt sich dann aber meistens wieder, wenn man kurz vom Gas geht und pendelt sich dann bei ca. 2000 wieder ein und beschleunigt dann normal.

Als ich heute Abend mit Kaltstart zum Training gefahren bin, habe ich dann beim Problem mal reingelatscht ( bis vor dem Kickdown) und er drehte dann bis 4000 Umdrehungen hoch.
Im Stand kann man den ja auch nur bis 4000 hochdrehen.

Schaut also wirklich nach einem Softwarefehler aus, dass die Gänge nicht gefunden werden oder dass er, warum auch immer, dann im Leerlauf schaltet und " keinen Gang findet "....

Es ist die Frage, was macht EDS mit der Getriebesoftware?
Spielen die eine komplett andere Software drauf oder verändern die nur die Kennlinien???
Ich möchte ja eh noch u.a. die Getriebeoptimierung bei EDS machen lassen und wenn die eine andere Software aufspielen, dann kann ich mir die Fahrt nach Opel nämlich sparen und auch die Kosten fürs aktualisieren bzw. neu aufspielen der Getriebesoftware...

Hallo hasz du das Problem gefunden? Habe genau das selbe.

Ich habe das selbe Problem. Wie hast du es gelöst?

Auch bei zweimal fragen wird niemand schneller antworten wenn er nicht dauernd im Forum ist.

Zudem ist es „Fehler 40“, da kann der FOH nicht helfen.

Glaskugel'
Ölstand im AT prüfen und die Farbe vom AT Öl !

Bei mir schaltet die 8 Gang Automatik extrem früh, weit unter 2.000 U/min. Auch beim kräftigeren Gas geben lässt er sich nur schwer zum Runterschalten bewegen. Ich würde mir wünschen, dass er erst später hoch schaltet und zackiger runter schaltet. also genau das Gegenteil von dem was hier moniert wird.

Ich habe aber zwei andere ähnliche Autos probe gefahren, also selber Motor und Getriebe. Jeder von den dreien fuhr anders, schaltete anders, hatte gefühlt mehr oder weniger Leistung. Wobei es zwei Sports Tourer und ein GS war, ich habe den GS. Womöglich war aber auch einer von denen Software getunt, das kann man ja nicht wissen.

Durch das extrem niedrige Drehzahl Niveau und die träge Schaltung, bin ich auf der Landstraße gezwungen die Gänge manuell zu schalten, wenn ich einigermaßen dynamisch und effektiv vorwärts kommen möchte. im Stadtverkehr ist es auch nicht optimal, aber man gewöhnt sich dran und es ist immer noch besser als ständig kuppeln und handschalten.
Auf der Landstraße kommt noch hinzu, dass bei bestimmten Geschwindigkeiten die Drehzahl komplett in den Keller fällt und da auch mehr oder weniger hängen bleibt. Der Wagen zieht dann auch nicht mehr und fängt an zu dröhnen. Einziger Ausweg ist dann eben manuell schalten und Drehzahl über 2.000 U/min halten.

Das gute ist, dass das manuelle schalten mit den Paddels wirklich sehr gut funktioniert und mir auch Spaß macht. Die Schaltzeiten sind dann schnell und die Übergänge deutlich direkter als wenn er selber schaltet. Denn da hat er zu viel Schlupf und wirkt bei den Schaltvorgängen fast so als ob er dabei ein wenig abbremst. Manuell geschalten ist es, zumindest bei mir, wein ganz anderes Auto. Wäre das nicht der Fall, könnte ich damit im Grunde gar nicht normal fahren und würde ihn verkaufen.

Wie JP in einem Video mal sagte, er Wagen wirkt so, als ob er beim Beschleunigen zugleich gebremst würde. insgesamt würde ich das ganze "dysfunktional abgestimmt" nennen. Das Drehmoment untenrum wird begrenzt und oben raus wird auch das Ausdrehen stark begrenzt. in einigen Gängen kann ich nicht mal über gut 4.000 U/min drehen, was ich auch mache.

Ich habe Vergleiche mit 190 PS Passat und 258 PS C-Klasse gemacht. Beide fahren in einer anderen Welt, was die Leistung angeht. Bei einem Prüfstands Test wurde der Insignia auch mal mit nur 210 PS und 380 NM gemessen. das würde auch gefühlt schon eher hinkommen, wobei sich das Auto sogar dafür zu schwach anfühlt. Der Vorteil dieser Abstimmung ist allerdings, dass der Wagen sehr sicher, sanft und eher beruhigend fährt, jeglicher Versuch hektisch oder sportlich zu fahren, wird vom Fahrzeug vereitelt. Man kann Gas geben wie man will, der Wagen regelt das immer auf einen leicht zu kontrollierenden Bereich herunter. Das schluckt enorm Fahrleistungen und auch Benzin, aber 7 Stunden Urlaubsfahrt oder 2 Stunden Stau in der Großstadt, das nervt einen in diesem Auto nicht und man hat ja auch viele Vorteile die der Wagen sonst so bietet.

Es kommen also folgende Punkte zusammen: Auto hat wohl nur so gut 200 PS, der Allradantrieb schluckt Leistung und die Automatik verbrennt geradezu die Leistung. Die Software reguliert in allen Bereichen die Leistung herunter, im Grunde hat er nur so zwischen 2.000 und 3.500 U/min einen Bereich in der er schiebt, aber auch das nur, wenn man ihn manuell schaltet. Dann allerdings hat man einen komfortablen und sicheren Langstrecken Tourer mit guter Dynamik und ausreichend Reserven um auch mal zackig zu überholen.

Zitat:

@4ever schrieb am 12. März 2022 um 21:10:41 Uhr:


Es kommen also folgende Punkte zusammen: Auto hat wohl nur so gut 200 PS, der Allradantrieb schluckt Leistung und die Automatik verbrennt geradezu die Leistung

Das ist nun keine neue Erkenntnis und wurde hier schon sehr oft diskutiert.
Das AF 50-8 ist, so der Tenor, wohl eher auf den Diesel abgestimmt und da, zumindest war es bei meinem B so, schaltet es flott rauf und runter.
Überholen auf der Landstraße war kein Thema. Pedal nach unten - Kickdown - AT schaltet bei Bedarf 3 Gänge runter - und vorbei.

Ich weiß, dass das allgemein bekannt ist, aber was eben noch dazu kommt ist, dass drei Insignia B, die ich gefahren habe, alle mit 260 PS und 8 AT, dann doch nochmal unterschiedlich gefahren sind. Vor allem bei einem von denen hatte ich das Gefühl eine ganz andere Abstimmung zu fahren. Würde meiner so ziehen und schalten wie der, dann wäre es zwar immer noch kein C 300, aber man könnte für den Preis des Autos doch zufrieden sein. Zumindest wenn man normaler Tourenfahrer ist und kein BMW M 4 Pilot.

Ein mögliche Erklärung wäre, dass der bessere Insignia getunt war, aber woher soll man das wissen? Da ich aber auch bei VW und Mercedes deutliche Streuungen erlebt habe, neige ich eher dazu zu glauben, dass 5 Leute mit einem bestimmten Auto Modell dann doch letztlich 5 verschiedene Autos haben. Von lahme Krücke bis zu affengeil. Und das scheint vom Glück abzuhängen, was man halt bekommt. Ich finde das grenzt schon an Betrug. Vor allem beim Insignia, der niemals 260 PS auf die Straße bringt.

Im Grunde ist es dann ja fast wichtiger, man bekommt ein gutes Exemplar, dafür unwichtiger ob man nun Opel, Audi oder Mercedes kauft, oder? Vor allem wenn man bedenkt, dass Motor und Getriebe ja nicht alles an einem Auto sind. Autokauf scheint wie eine Lotterie zu sein. Schon komisch.

PS: Mich erinnert der Insignia an ein Motorrad von früher, eine Yamaha XS 400, war das glaub ich. Hatte normal 44 PS, aber gedrosselt konnte man sie auch mit 27 PS haben. Der Insignia ist für mich gefühlt so ein gedrosseltes Fahrzeug. Vermutlich würde er sonst noch mehr verbrauchen und die Umweltnormen nicht mehr einhalten?

Andere kochen halt auch nur mit Wasser. Einige würzen halt etwas besser.
Mein aktueller Santa Fe hat ein DSG und da war ich, wegen VW, schon sehr skeptisch. Muss aber sagen, dass das super funktioniert. Sehr flott rauf / runter und und alles ohne Ruckelei.

Ich fahre halt manuell und damit ist das Auto so, wie ich es mir vorstelle. Wenn auch immer wieder auffällt, dass er doch arg Leistungslimitiert ist. Aber beim Langstrecken Touren kommen dafür alle Vorteile super zur Geltung und nimmt man alle Vorteile die das Auto insgesamt hat (ich habe praktisch Vollausstattung und OPC) und dann den Preis den man effektiv bezahlt, ist es immer noch ein Volltreffer (für mich). Eine Art E-klasse light vom Discounter. Ärgerlich wird es erst wieder beim Wiederverkauf, wenn er 9.000 Euro im Jahr verliert.

Für mich aber auch sehr wichtig ist, dass mein Exemplar vollkommen zuverlässig ist. In zwei Jahren nichts gewesen, kein Defekt, keine Panne. Und alles fühlt sich an wie neu, nach jetzt 4 Jahren und 50.000 km. Kann mir vorstellen, dass er jahrelang ein treuer und zuverlässiger Alltagswagen ist und alleine die schöne Optik ist halt jeden Tag auch ein Genuss.

Wertverlust ist klar ärgerlich- aber wer weiss, vielleicht wird er ja mal zum Youngtimer dank des Designs😉

Und das mit dem verschiedenen Ansprechen der Automatik bei drei 260ern würde ich jetzt in erster Linie -ohne genaues Wissen wie es war - der intelligenten Automatik zusprechen, die wohl die Fahrweise des vorherigen Fahrers noch gespeichert hat?

Zitat:

@4ever schrieb am 13. März 2022 um 11:17:41 Uhr:


Ärgerlich wird es erst wieder beim Wiederverkauf, wenn er 9.000 Euro im Jahr verliert.

Dafür hast du ihn ja auch "günstig" eingekauft.

Omegabesitzer,
Da sind die alten Lernwerte des anderen Fahrstol
noch im Steuergerät/TCM vorhanden.

Aber jede Automatik ist von adaptive Natur und
passt sich an den anderen Fahrstul an,
Dauert halt dann nur ein paar Tausend Kilometer!

MfG

Zitat:

@rosi03677 schrieb am 13. März 2022 um 13:04:11 Uhr:


Omegabesitzer,
Da sind die alten Lernwerte des anderen Fahrstol
noch im Steuergerät/TCM vorhanden.

Aber jede Automatik ist von adaptive Natur und
passt sich an den anderen Fahrstul an,
Dauert halt dann nur ein paar Tausend Kilometer!

MfG

Die AT adaptiert sich nicht an den Fahrstil.

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