Injektorwerte CAYC 1.6 TDI Golf 6
Guten Abend in die Runde,
ich habe nirgendwo eine Tabelle gefunden wo ich sehen kann welche Werte in Ordnung sind. Es geht konkrett um die Rücklaufmengen.
Ich habe nach einer längeren Standzeit Probleme mit dem Motorlauf. Dieser ist sehr unrund und verschwindet sobald ich ein paar hundert Meter gefahren bin. Wenn die Umdrehungszahl nach dem Kaltstart angehoben wird (elektr. Zuheitzer), dann ist das Phönomen auch nicht vorhanden.
Hier ein Link zum Video: https://youtu.be/CLcpS5xc7XA
Folgende Werte habe ich beim unrunden Motorlauf. Siehe dazu das Bild.
Was ich nicht auslesen kann, sind die Messblockwerte für die Nullmengen Kaliblierung. Dieser Button ist grau hinterlegt :-/
Beste Antwort im Thema
Also das AGR-Ventil wurde mehrfach überarbeitet das ist schon richtig, ändert aber leider nix. Mit der Saugrohr/abschalt/drosselklappe ist das beim Diesel so eine Sache. Eigentlich wird ein Diesel nicht gedrosselt - er läuft immer mit Luftüberschuss und die Leistung hängt davon ab wie viel Diesel eingespritzt wird. Um die Emissionen zu drücken bedient man sich der Abgasrückführung mit dem AGR-Ventil usw. Um jetzt aber die Abgasmenge optimal einzuregeln sowie um zu verhindern das während einer aktiven Regeneration (AGR ist dann zu) das Motorverhalten stark verändert ist - bedient man sich dann doch ein bisschen der Drosseklappe. Sie ist also nicht ausschliesslich dazu da den Motor weich ausgehen zu lassen.
Die Klappe sitzt in Strömungsrichtung vor dem Einlass welcher die Abgase vom AGR-Ventil her einleitet. Wird jetzt mit der Klappe ein wenig "angedrosselt" so steigt der Durchfluss durch das AGR-Ventil weil hier jetzt auf einmal eine Druckdifferenz zwischen vor und nach der Klappe entsteht. Die Klappe ist also auch ein Teil des AGR-Regelkreises, macht aber eher seltener Probleme. Sie sitzt nicht so direkt im Dreck-Strom wie das AGR-Ventil, irgendwann ist aber auch die "zu". Mal Suchfunktion bemühen User xavair hatte mal Bilder gepostet wie das aussehen kann.
Sowohl die Abschaltklappe als auch das AGR-Ventil sind von der Eigendiagnose überwachte Bauteile. Die von den Stellmotoren tatsächlich angefahrenen Positionen werden auch direkt an das Steuergerät zurückgemeldet, aber nicht wie weit sich das Ventil dann tatsächlich öffnet - denn hier hängen noch Zahnräder, Schubstangen dazwischen oder die Klappe öffnet elektrisch gesehen zwar wie gewünscht - aber der Durchfluss stellt sich nicht ein weil der Querschnitt "zugewachsen ist". Ersteres produziert sehr schnell einen Fehlereintrag. Letzteres dauert etwas länger weil soetwas nur indirekt gemessen werden kann. Um den Betrag um den das AGR Abgas zurückführt sinkt die Frischluft die der Luftmassenmesser registriert. Die Luftmassenmesser sind aber grade im unteren Bereich wenig empfindlich und damit ungenau (deswegen auch die Nachrüstung mit dem Strömungsgleichrichter im Rahmen des Abgasupdates bei den 1.6 TDI). Dazu kommt dann noch das es mehrere indirekte Ursachen gibt wenn die Luftmasse nicht stimmt, Toleranzen usw. Bis ein AGR-Fehler gesetzt wird der indirekt hervorgerufen wird kann es durchaus 50km und länger dauern, und in diesem Lastbereich muss dann auch eine Regeldifferenz lange genug vorhanden sein. Also gebt nicht so viel auf die OBD in Sachen AGR und ruckeln.
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93 Antworten
Mittelstrahlurin? Was hast du genau gemacht?
Zitat:
@Schadowman14 schrieb am 28. März 2020 um 09:28:36 Uhr:
Kennt sich da jmd mit aus? Mfg
Die Rücklaufmengenwerte sind in Ordnung. Es geht weniger um die absolute Menge sondern mehr um Unterschiede zwischen den Mengen. Was nageln und Laufgeräusche angeht hören inzwischen viele die Flöhe husten, insbesondere wer den Wagen grad neu hat, nie einen Diesel hatte oder das Update noch nicht kennt. Wenn die Laufleistung entsprechend ist kannst Du mal probieren ob es mit neuen Glühkerzen besser wird, vielleicht fehlt es in der Nachglühphase ein bisschen an Bums.
Das kann ich mal ausprobieren. Hab jetzt knapp 180tkm auf der Uhr. Wie lange glühen die Kerzen denn nach?
Bis sich das Kühlwasser auf 18°C erwärmt hat jedoch maximal für fünf Minuten.
Ausbauhinweise s. Anhang.
Hallo zusammen, ich kopiere jetzt einfach mal meine beiden Beiträge aus einem anderen Thread hier rein.
Ich hoffe ihr könntet mir einen Tipp geben :-)
Hallo zusammen,
fahre einen Golf 6 2.0TDI CFFB 140PS (06/2010). Das Auto ruckelt bei Teillast -Vollast (stark Bemerkbar ab 3. Gang aufwärts (Drehzahl spielt keine Rolle)
Hier im Link ein kurzes Video von VCDS (mit hoher Lautstärke hört man auch das ruckeln)
@https://we.tl/t-aMctzQKoZy
Könnte dies an den Injektoren liegen bzw. an einem?
Vielen Dank im Voraus.
Grüße Andi
Erstmal sorry für den falschen Thread.. nachdem hier viel über das Thema Injektoren und VCDS geschrieben worden ist, dachte ich passt das gut hier rein :-)
AGR Ventil + AGR Kühler worden bereits von VW auf Kulanz getauscht aber das war bei ca 130.000km im Jahre 2015
Jetzt hat er 270.000km.. die Probleme fingen nach einem Motorschaden an bei 235.000km (Zahnriemen übersprang) Dadurch ging zusätzlich der Turbo, 2x Injektor, 2x Glühkerzen kaputt (LLK war voller Öl)
Er hat damals n gebrauchten Motor bekommen
4 überholte Injektoren wobei einer wieder gegen ein Alten ausgetauscht worden ist weil er laut genagelt hat.
Neuer Generalüberholter Turbo, neuer LLK, 4x neue Glühkerzen.
In den letzten zwei Jahren (nach Motorschaden und Reparatur)
Habe ich Kupplung inkl. ZMS, Fahrwerk, Antriebswellen getauscht.. nachdem all das nichts gebracht hat.. forsche ich seit Wochen wieder das Internet ob nicht doch was mit den gebrauchten bzw überholten Injektoren ist..
Daher erhoffe ich das mir einer einen Tipp geben kann.
Morgen kommt ein neuer Injektor inkl. Dichtungen.
Und wollte mit dem entweder Injektor 2 oder 4 tauschen.
Welcher würde sich laut VCDS defekt anhören?
LG Andi
Habe bei meinem Caddy 1.6er tdi auch Startprobleme. Die Einspritzdüsen sind neu . Das Vorglühsteuergerät wurde getauscht immer noch startprobleme er geht sogar aus bei den ersten versuchen. Erst bei 4. oder 5. start versuch springt er an und läuft ruckelt etc hört dann aber auch auf und läuft normal, aber die motorkontrolleuchte geht an Und bei auslesen kam das Fehlercode glühkerze zylinder 3 und 4 kurschluss nach masse . Gestern alle glühkerzen gewechselt. Heute morgen gleiche Probleme also Glühkerzenwechsel hat nix gebracht . Bin seit 1 stunden unterwegs fährt auch normal jetzt allerdings blinkt die Vorglühlampe während der fahrt . Bitte um hilfe
Zitat:
@tq8 schrieb am 3. April 2020 um 08:23:23 Uhr:
Habe bei meinem Caddy 1.6er tdi auch Startprobleme. Die Einspritzdüsen sind neu . Das Vorglühsteuergerät wurde getauscht immer noch startprobleme er geht sogar aus bei den ersten versuchen. Erst bei 4. oder 5. start versuch springt er an und läuft ruckelt etc hört dann aber auch auf und läuft normal, aber die motorkontrolleuchte geht an Und bei auslesen kam das Fehlercode glühkerze zylinder 3 und 4 kurschluss nach masse . Gestern alle glühkerzen gewechselt. Heute morgen gleiche Probleme also Glühkerzenwechsel hat nix gebracht . Bin seit 1 stunden unterwegs fährt auch normal jetzt allerdings blinkt die Vorglühlampe während der fahrt . Bitte um hilfe
Das hört sich aber eher nach
verschlissenem AGRan, das ist zu gerußt und steht leicht oder ganz offen. Dadurch springt der Motor schlecht an, weil beim Anlassen gleich wieder Abgase angesaugt werden.
#1 unzulasssige Lösung: AGR Ventil stilllegen
(NOx 50-100mal höher, Hr.Resch mahnt dich ab)
#2 AGR Ventil reinigen
#3 AGR Ventil ersetzen
Viel Erfolg
@Master92X:
Das einzige was ich neben dem Fahrgeräusch hören kann sind (vermutlich) deine Kinder
Wenn es zwischen dem Übergang von Teillast auf Volllast zu Ruckeln beginnt ist sowas eher auf die
AGR zurückzuführen. Ob dein AGR schonmal gewechselt wurde ist dabei unerheblich - abgesehen davon hätte es
dann genauso lange gehalten wie dein altes. Es ist ja jetzt auch etwa 130.000km alt und inzwischen sind 5 Jahre vergangen. Das AGR ist halt einfach ein Bauteil was immer wieder Probleme machen kann weil es sich zusetzt. Sogar nagelneue können mal kaputtgehen wenn man Pech hat. Ob die Injektoren verschlissen sind wird mit einer Rücklaufmengenmessung überprüft (Einzelmessung je Injektor zur gleichen Zeit), dazu braucht man eigentlich nicht blind drauflostauschen. Die Einspritzmengenabweichung in deinem Video ist auch nur für den Leerlauf relevant, es gibt hier auch keine Sollwerte von VW. Um es Kurz zu machen - an deinem Video kann man keine konkrete Fehlerursache festmachen.
@tq8:
Fehlerspeicher nochmal auslesen. Ein Direkteinspritzer braucht für den Start erst bei sehr geringen Temperaturen die Vorglühanlage. Hauptaufgabe ist fast schon eher in der Kaltlaufphase durch nachglühen für geringere Emissionen zu sorgen. Ich würde hier den Fehler auch eher bei der AGR suchen wie der testfuchs das schon vorgeschlagen hat, also probehalber mal dichtsetzen aber nur zur Fehlersuche. Ausserdem gibt es noch eine Abschaltklappe, die würde ich evtl. auch noch in die Fehlerursache einbeziehen. Wenn die Abschaltklappe hängt, dann kann das z.B. beim abstellen vom Motor auch zu einem stärkeren Rucken führen, geht sie beim Start nicht richtig auf fehlt es halt auch an genügend Frischluft. Wenn das dann ohne Ergebnis bleibt könnte man noch den Gesamtrücklauf vom Rail überprüfen - daraus kann man Rückschlüsse auf den Kraftstoffdruck bzw. auf eventuelle Probleme mit dem Regelventil schliessen. Für die Messung den Rücklauf ins System verschliessen damit keine Luft gezogen werden kann. Für den Leerlauf gibt der Reparaturleitfaden für den 1.6l TDI 100ml plusminus 10% in 30s vor, wenn er nicht startet und nur mit Anlasserdrehzahl "läuft" beträgt die Vorgabe 0ml. Wenn die Vorgaben nicht erreicht werden ist ein Ausfall des Regelventils warscheinlich.
Ich wünsche beiden viel Erfolg bei der Fehlerfindung.
das mit dem AGR weiß ich ^^ dachte vllt das VW in zwischenzeit mal ne überarbeitet Version gemacht hat oder so.
das komische ist halt, das es genau direkt nach dem Motorschaden da war.. deswegen würde ich das AGR System ausschließen? Zumindest gibt es keinerlei Fehlerspeichereinträge diesbezüglich.
Das einzige was kommt ist was mit der Drosselklappe/Saugrohrklappe aber das war vor dem Motorschaden auch schon.. wie gesagt, mit den 4 generallüberholten Injektoren gabs direkt nachm Motortausch schon Probleme (lautes nageln/ruckeln beim anfahren)
daher denke Ich das dort was weiterhin nicht passt?
Kann man die Rücklaufmenge selber irgendwie überprüfen oder muss man dazu in ne Werkstatt?
Zitat:
@alex1234567890 schrieb am 3. April 2020 um 10:40:13 Uhr:
@Master92X:
Das einzige was ich neben dem Fahrgeräusch hören kann sind (vermutlich) deine Kinder![]()
Wenn es zwischen dem Übergang von Teillast auf Volllast zu Ruckeln beginnt ist sowas eher auf die
AGR zurückzuführen. Ob dein AGR schonmal gewechselt wurde ist dabei unerheblich - abgesehen davon hätte es
dann genauso lange gehalten wie dein altes. Es ist ja jetzt auch etwa 130.000km alt und inzwischen sind 5 Jahre vergangen. Das AGR ist halt einfach ein Bauteil was immer wieder Probleme machen kann weil es sich zusetzt. Sogar nagelneue können mal kaputtgehen wenn man Pech hat. Ob die Injektoren verschlissen sind wird mit einer Rücklaufmengenmessung überprüft (Einzelmessung je Injektor zur gleichen Zeit), dazu braucht man eigentlich nicht blind drauflostauschen. Die Einspritzmengenabweichung in deinem Video ist auch nur für den Leerlauf relevant, es gibt hier auch keine Sollwerte von VW. Um es Kurz zu machen - an deinem Video kann man keine konkrete Fehlerursache festmachen.
@tq8:
Fehlerspeicher nochmal auslesen. Ein Direkteinspritzer braucht für den Start erst bei sehr geringen Temperaturen die Vorglühanlage. Hauptaufgabe ist fast schon eher in der Kaltlaufphase durch nachglühen für geringere Emissionen zu sorgen. Ich würde hier den Fehler auch eher bei der AGR suchen wie der testfuchs das schon vorgeschlagen hat, also probehalber mal dichtsetzen aber nur zur Fehlersuche. Ausserdem gibt es noch eine Abschaltklappe, die würde ich evtl. auch noch in die Fehlerursache einbeziehen. Wenn die Abschaltklappe hängt, dann kann das z.B. beim abstellen vom Motor auch zu einem stärkeren Rucken führen, geht sie beim Start nicht richtig auf fehlt es halt auch an genügend Frischluft. Wenn das dann ohne Ergebnis bleibt könnte man noch den Gesamtrücklauf vom Rail überprüfen - daraus kann man Rückschlüsse auf den Kraftstoffdruck bzw. auf eventuelle Probleme mit dem Regelventil schliessen. Für die Messung den Rücklauf ins System verschliessen damit keine Luft gezogen werden kann. Für den Leerlauf gibt der Reparaturleitfaden für den 1.6l TDI 100ml plusminus 10% in 30s vor, wenn er nicht startet und nur mit Anlasserdrehzahl "läuft" beträgt die Vorgabe 0ml. Wenn die Vorgaben nicht erreicht werden ist ein Ausfall des Regelventils warscheinlich.
Ich wünsche beiden viel Erfolg bei der Fehlerfindung.
Kommt man bei dem 1.6er tdi leicht an den agr dran ?
Sollte der agr normalerweise keine fehler abspeichern ?
Zitat:
@tq8 schrieb am 3. April 2020 um 11:21:30 Uhr:
Kommt man bei dem 1.6er tdi leicht an den agr dran ?
Sollte der agr normalerweise keine fehler abspeichern ?
Hi,
leider ist das AGR Ventil sehr "verbaut" montiert (unter dem Turbolader, mit einen Zahnarzt- oder Inspektionsspiegel wirst du es von oben sehen können), Aus- und Einbau sollten mittels Hebebühne erledigt werden. Als "Schrauber" brauchst du sicher mehrere Stunden für die Arbeit. Ja AGR sollte Fehler abspeichern, aber du schreibst ja, dass das Auto, wenns läuft, normal fährt. Also keine AGR Fehler abgespeichert.
Also das AGR-Ventil wurde mehrfach überarbeitet das ist schon richtig, ändert aber leider nix. Mit der Saugrohr/abschalt/drosselklappe ist das beim Diesel so eine Sache. Eigentlich wird ein Diesel nicht gedrosselt - er läuft immer mit Luftüberschuss und die Leistung hängt davon ab wie viel Diesel eingespritzt wird. Um die Emissionen zu drücken bedient man sich der Abgasrückführung mit dem AGR-Ventil usw. Um jetzt aber die Abgasmenge optimal einzuregeln sowie um zu verhindern das während einer aktiven Regeneration (AGR ist dann zu) das Motorverhalten stark verändert ist - bedient man sich dann doch ein bisschen der Drosseklappe. Sie ist also nicht ausschliesslich dazu da den Motor weich ausgehen zu lassen.
Die Klappe sitzt in Strömungsrichtung vor dem Einlass welcher die Abgase vom AGR-Ventil her einleitet. Wird jetzt mit der Klappe ein wenig "angedrosselt" so steigt der Durchfluss durch das AGR-Ventil weil hier jetzt auf einmal eine Druckdifferenz zwischen vor und nach der Klappe entsteht. Die Klappe ist also auch ein Teil des AGR-Regelkreises, macht aber eher seltener Probleme. Sie sitzt nicht so direkt im Dreck-Strom wie das AGR-Ventil, irgendwann ist aber auch die "zu". Mal Suchfunktion bemühen User xavair hatte mal Bilder gepostet wie das aussehen kann.
Sowohl die Abschaltklappe als auch das AGR-Ventil sind von der Eigendiagnose überwachte Bauteile. Die von den Stellmotoren tatsächlich angefahrenen Positionen werden auch direkt an das Steuergerät zurückgemeldet, aber nicht wie weit sich das Ventil dann tatsächlich öffnet - denn hier hängen noch Zahnräder, Schubstangen dazwischen oder die Klappe öffnet elektrisch gesehen zwar wie gewünscht - aber der Durchfluss stellt sich nicht ein weil der Querschnitt "zugewachsen ist". Ersteres produziert sehr schnell einen Fehlereintrag. Letzteres dauert etwas länger weil soetwas nur indirekt gemessen werden kann. Um den Betrag um den das AGR Abgas zurückführt sinkt die Frischluft die der Luftmassenmesser registriert. Die Luftmassenmesser sind aber grade im unteren Bereich wenig empfindlich und damit ungenau (deswegen auch die Nachrüstung mit dem Strömungsgleichrichter im Rahmen des Abgasupdates bei den 1.6 TDI). Dazu kommt dann noch das es mehrere indirekte Ursachen gibt wenn die Luftmasse nicht stimmt, Toleranzen usw. Bis ein AGR-Fehler gesetzt wird der indirekt hervorgerufen wird kann es durchaus 50km und länger dauern, und in diesem Lastbereich muss dann auch eine Regeldifferenz lange genug vorhanden sein. Also gebt nicht so viel auf die OBD in Sachen AGR und ruckeln.
Hallo zusammen,
nach langen hin und her habe ich endlich nach 2 Jahren den Fehler gefunden ^^
Der Fehler kam von einem der 4 Injektoren (Habe am Sonntag alle 4 ausgetauscht).
Jetzt läuft er wieder wie ne 1!
Gruß Andi
Zitat:
@Master92X schrieb am 3. April 2020 um 10:52:28 Uhr:
das mit dem AGR weiß ich ^^ dachte vllt das VW in zwischenzeit mal ne überarbeitet Version gemacht hat oder so.
das komische ist halt, das es genau direkt nach dem Motorschaden da war.. deswegen würde ich das AGR System ausschließen? Zumindest gibt es keinerlei Fehlerspeichereinträge diesbezüglich.
Das einzige was kommt ist was mit der Drosselklappe/Saugrohrklappe aber das war vor dem Motorschaden auch schon.. wie gesagt, mit den 4 generallüberholten Injektoren gabs direkt nachm Motortausch schon Probleme (lautes nageln/ruckeln beim anfahren)
daher denke Ich das dort was weiterhin nicht passt?
Kann man die Rücklaufmenge selber irgendwie überprüfen oder muss man dazu in ne Werkstatt?
Zitat:
@Master92X schrieb am 3. April 2020 um 10:52:28 Uhr:
Zitat:
@alex1234567890 schrieb am 3. April 2020 um 10:40:13 Uhr:
@Master92X:
Das einzige was ich neben dem Fahrgeräusch hören kann sind (vermutlich) deine Kinder![]()
Wenn es zwischen dem Übergang von Teillast auf Volllast zu Ruckeln beginnt ist sowas eher auf die
AGR zurückzuführen. Ob dein AGR schonmal gewechselt wurde ist dabei unerheblich - abgesehen davon hätte es
dann genauso lange gehalten wie dein altes. Es ist ja jetzt auch etwa 130.000km alt und inzwischen sind 5 Jahre vergangen. Das AGR ist halt einfach ein Bauteil was immer wieder Probleme machen kann weil es sich zusetzt. Sogar nagelneue können mal kaputtgehen wenn man Pech hat. Ob die Injektoren verschlissen sind wird mit einer Rücklaufmengenmessung überprüft (Einzelmessung je Injektor zur gleichen Zeit), dazu braucht man eigentlich nicht blind drauflostauschen. Die Einspritzmengenabweichung in deinem Video ist auch nur für den Leerlauf relevant, es gibt hier auch keine Sollwerte von VW. Um es Kurz zu machen - an deinem Video kann man keine konkrete Fehlerursache festmachen.
@tq8:
Fehlerspeicher nochmal auslesen. Ein Direkteinspritzer braucht für den Start erst bei sehr geringen Temperaturen die Vorglühanlage. Hauptaufgabe ist fast schon eher in der Kaltlaufphase durch nachglühen für geringere Emissionen zu sorgen. Ich würde hier den Fehler auch eher bei der AGR suchen wie der testfuchs das schon vorgeschlagen hat, also probehalber mal dichtsetzen aber nur zur Fehlersuche. Ausserdem gibt es noch eine Abschaltklappe, die würde ich evtl. auch noch in die Fehlerursache einbeziehen. Wenn die Abschaltklappe hängt, dann kann das z.B. beim abstellen vom Motor auch zu einem stärkeren Rucken führen, geht sie beim Start nicht richtig auf fehlt es halt auch an genügend Frischluft. Wenn das dann ohne Ergebnis bleibt könnte man noch den Gesamtrücklauf vom Rail überprüfen - daraus kann man Rückschlüsse auf den Kraftstoffdruck bzw. auf eventuelle Probleme mit dem Regelventil schliessen. Für die Messung den Rücklauf ins System verschliessen damit keine Luft gezogen werden kann. Für den Leerlauf gibt der Reparaturleitfaden für den 1.6l TDI 100ml plusminus 10% in 30s vor, wenn er nicht startet und nur mit Anlasserdrehzahl "läuft" beträgt die Vorgabe 0ml. Wenn die Vorgaben nicht erreicht werden ist ein Ausfall des Regelventils warscheinlich.
Ich wünsche beiden viel Erfolg bei der Fehlerfindung.
@xavair1Zitat:
@xavair1 schrieb am 24. November 2018 um 10:09:01 Uhr:
Nach Kaltstart. Ca. 950U/min.
Moin.
Welche App verwendest du zum auslesen der Injektordaten auf deinem Handy wie im Bild dargestellt??
Obd eleven pro. Aber mittlerweile würde ich VCDS nehmen oder nix. Das OBD11 ist ganz nett, aber so das ganz wahre ist es auch nicht. Sonst halt mal zu einem VCdS User fahren und alles was man möchte umprogrammieren/auslesen lassen.
Der Support und vor allem die Anleitungen wo was bei VCdS zu machen ist ist einfach um Lichtjahre besser.