Infos zum TFSI 50e bzw. TFSI 55e
Hallo zusammen,
die Vorstellung der Modelle TFSI 50 e bzw. TFSI 55 e liegt nun schon einige Monate zurück.
Gibt es schon nähere Informationen zu den Modellen?
Muss mich bis bis Spätsommer wegen eines Leasingwagens entscheiden und warte hier sehr gespannt auf neue Informationen.
Beste Antwort im Thema
So, bin zurück....
Die BEIDEN TFSIe sind nahezu nackt, würde ich sagen. 19” Serienbereifung (hab ich jetzt kein Bild von gemacht, sehen aber schon gut aus), schwarz, Stoff/Leder Sitze, sonst nix was mir aufgefallen ist. Der Kofferraum ist größer als erwartet, die ominöse Kante ist ca 2 Finger hoch.
- Kabel passt nicht in das Fach links.
- rechts hinter der Klappe ist relativ voll, da kann man maximal das Medical-Kit zupacken.
- Mass bis Oberkante Abdeckung = 41 cm
- Maß bis unter Kante (Durchreiche) = ca 31 cm
- Maß bis Unterkante Abdeckung ist 40 cm, so dick ist die ja nicht und läuft auf gleicher Höhe wie die Rückbank,
Ansonsten bin ich mir mit Arablau nun nicht mehr sicher, der A3 ist nicht mehr da, ich habe mal die Farbmuster nebeneinander gelegt, da gefiel mir “Racing Blue Mica” Deutlich besser.... Arghhhh. Jetzt fängt das wieder an.
Scheinbar rennen denen im Moment die Leute die Bude ein, als ich auf den Wagen zugegangen bin, rief mir ein Verkünder durch den Laden zu “Nicht den Kofferraum öffnen” (sollte Spaß sein), ich war wohl nicht der erste, der da war und seiner Auskunft nach sind das die ersten gelieferten Avant in NRW.
Gruß
Linus
4802 Antworten
"Er" macht beides. Rekuperiert wird immer, wenn es möglich und sinnvoll ist, darum braucht man sich nicht kümmern - das finde ich super. Aber natürlich verbraucht er im reinen elektrischen Modus deutlich mehr Strom, als er durch Verzögerung wieder rekuperieren kann.
Je nach eingestelltem Modus lädt er zusätzlich die Batterie auf (Prinzip "Lichtmaschine" im Verbrenner). Es gibt 4 Modi: (1) dauerhaft elektrisch fahren, (2) "Batterie intelligent nutzen" - in diesem Modus nutzt das Audi verschiedene Informationen (Gaspedal-Anforderung, Navidaten (innerorts/außerorts), etc.), um die sinnvollste Antriebsart zu nutzen, (3) Batterieladung erhalten - hier hält er die Batterieladung auf dem gerade vorliegenden Stand und (4) den Batterie laden Modus.
Bei den Leasingfahrzeugen gibt es meiner Meinung nach solche und solche aber ich denke, die Mehrheit der Firmenfahrzeuge werden sehr gut gepflegt (Kundenfahrzeug muss immer sauber sein) und gut gewartet (Scheckheft, Vertragswerkstatt). Sportliche Fahrweise stecken Motoren der heutigen Zeit meiner Meinung nach gut weg, da würde ich mir wenig sorgen machen, aber da gibt es sicherlich auch andere Meinungen. Extrem-Rallyefahrer die ständig mit kaltem Motor die AB mit 200Km/h über Stunden langkacheln sind wohl eher die Ausnahme.
Da würde ich mir bei Ex-Mietwagen schon eher Gedanken machen.
ich persönlich bin sehr zufrieden mit dem TFSIe und werde definitiv nicht zum Verbrenner zurückkehren. Bei mir passt er aber auch wie die Faust aufs Auge, bzw. zu meinem Fahrprofil: HomeOffice, 80% Kurzstrecke, paar mal Urlaubsstrecke.
Die Abstimmung der beiden Antriebe ist ein Traum, die Leistung und vor allem der Durchzug aus dem Stand beeindruckend! Und ich komme vom A6 3.0 BiTurbo, war also schon ziemlich verwöhnt.
Kurzum, wenn du dich drauf einlassen möchtest, privat für Umsonst PV-Strom laden kannst und neben dem Arbeitsweg weitere Kurzstrecken fährst, würde ich denken, das könnte gut passen.
Musst du für Strom bezahlen und fährst zudem auch noch regelmäßig Langstrecken, solltest du nachrechnen, ob sich das lohnt. Da hätte der Diesel wohl die Nase vorn.
Meine größte Sorge geht in die Richtung, dass die Batterie jedes Jahr und mit jedem Ladezyklus leistungsärmer wird.
Ich möchte aber ein Auto, das ich wieder viele Jahre lange haben werde (fahre meinen alten A6 seit 13 Jahren). Ein Batterietausch kommt wohl nicht infrage angesichts des Preises...
Wenn das Fahrzeug bei Kauf also bereits um die 70.000-90.000 km drauf hat, wie lange wird das dann mit dem Akku Pack noch gut gehen. Einen 1-jährigen mit 10.000 km kann ich mir leider nicht leisten.
Ich komme ebenfalls vom 3.0 BiTurbo, das ist ein richtig geiles Auto, hatte ihn zwischenzeitlich für 2 Jahre.
Das wird dir vermutlich keiner sagen können, weil es dafür keine Erfahrungswerte gibt.
Ich verstehe deinen gedanklichen Ansatz vollkommen, sehe ich genauso. Daher habe ich meinen 55er neu gekauft und fahre ihn seither so, wie ich glaube, dass er längst möglich hält, ich aber trotzdem Spaß mit ihm habe.
Er macht mir so viel Freude, dass ich nichts anderes mehr fahren möchte.
Leider - und das hast du ja schon gesagt - sind die Leasingrückläufer in aller Regel nicht geschont worden - auch der Akku nicht.
Gruß
Letztendlich "steckt man nicht drin", allerdings trifft das bei jedem Auto zu.
Die Hersteller (Audi zum Beispiel) geben eine Batteriegarantie von 8 Jahren oder 160.000 Km an bei der die Batterie noch mindestens 70% von der maximalen Kapazität hat. Jetzt muss man wissen, dass Audi nicht die volle Kapazität zur Nutzung für die Reichweite freigibt, eben um die Batterie nicht in den Grenzbereichen zu betreiben, was wiederum die Batterie schont. Das bedeutet, eine Degradation über die Jahre auf 70% Gesamtkapazität bedeuten nicht 1:1 nur 70% der Originalen Reichweite. Wieviel es genau ausmacht kann vermutlich niemand sagen aber ich würde mal 15-20% Reichweite über die Jahre schätzen (das entspräche bei 50Km Originalreichweite ca. 10 Kilometer weniger Reichweite über 8 Jahre. Alles natürlich nur meine sehr persönliche Einschätzung ohne eine Glaskugel zu bemühen. Der Artikel vom ADAC unten ist aber hilfreich finde ich. Vielleicht ist das eine Orientierungshilfe, ich weiß ja nicht, wie viele Kilometer du im Jahr fährst. Da die Reichweite das ganze Jahr über jedoch deutlich schwankt und zwar bis zu 30-35% an kalten Wintertagen, sollten diese vergleichsweise geringen Degradationsverluste keine Kopfzerbrechen bereiten, vorausgesetzt, du kommst auch über die kälteren Monate (Sept - Mrz) mit der geringeren Reichweite hin.
kannst du privat kostenlos bzw. via PV-Anlage laden?
Edit: Link zum Artikel: https://www.adac.de/.../
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Ich persönlich würde davon ausgehen das von der A6 HV Batterie mit den gigantischen Brutto-Netto-Reserven das kleinste Problem ausgehen wird. Die wird bei den Hybriden sowieso durch den Motor im Wohlfühlbereich gehalten. Die KM-Laufleistung dürfte da weniger eine Rolle spielen, da bei hoher Laufleistung mit hoher Wahrscheinlichkeit viel Autobahn und Benzinanteil gefahren wurde.
Ich konnte bei unserem TFSI E innerhalb von 3.5 Jahren und 61tkm keine Degeneration in der Praxis feststellen. Ich hab im Monat 1 meine 41km Strecke gerade so elektrisch geschafft, und in Monat 43 genauso.
Noch ein Argument:
Bei einem Hybrid wird der Akku ja nicht so extrem belastet wie bei einem reinem BEV.
Zum einen gibt es ja kein Schnellladen, was ja auch auf den Akku geht.
Zu anderen: Wenn viel Leistung benötigt wird, wird ja der Verbrennungsmotor zugeschaltet.
Wenn jetzt der Akku zur Neige geht, wird der Verbrennungs-Motor wesentlich eher zugeschaltet als wenn der Akku voll ist.
Wie mittlerweile bekannt sein sollte, sind hohe Leistungsaufnahmen bei relativ leeren Akku "schädlicher" als bei vollem Akku.
Das gleiche gilt, wenn der Akku kalt ist.
Sprich: Der Hybrid kann den Akku dadurch schonen, dass er bei ungünstigen Situationen (Akku kalt und/oder fast leer) eher den Verbrennungsmotor zuschaltet.
Ein reiner BEV hat hier keine Chance - wenn Beschleunigung gebraucht wird, muss halt Leistung aus dem Akku gequetscht werden.
Wenn man das Powermeter aktiviert hat, sieht man das sogar im Bildschirm - normalerweise geht der grüne Bereich (=Elektrisch) bis 50%. Bei leerem/kaltem Akku nur bis 25%..
Das mit dem Powermeter dass er einmal bis 25 und einmal bis 50% geht hast Du mir jetzt gut erklärt. Ich habe mich immer darüber gewundert. Oder steht das vielleicht sogar in der BA. ( Schäm)
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich habe zuhause die Möglichkeit über den normalen Haushaltsstrom zu laden, nächstes Jahr ist dann auch eine PV-Anlage geplant.
Grundsätzlich möchte ich meine Autos immer möglichst lange fahren (10-15 Jahre), das erscheint mir persönlich am nachhaltigsten.
Ich denke aber, dass ein Hybrid für eine so lange Nutzungsdauer nicht ausgelegt ist?! Könnte mir vorstellen, dass nach 15 Jahren da schon längst Schluss ist mit der Batterie... bin echt hin und her gerissen zwischen TFSIe und 40 TDI. Der Hybrid-Antrieb würde mich wahnsinnig reizen, aber mit dem Kapazitätsverlust über die Jahre wird es wohl früher oder später unattraktiv. Ich kann zwar 1-2 Tage pro Woche Home-Office machen, dennoch geht sich die restlichen Tage nicht mal die einfache Strecke von 40 km aus (vor allem anscheinend nicht im Winter, wenn ich das richtig gelesen habe)
Was mit dem TFSIe in 10-15 Jahren ist, kann dir vermutlich niemand konkret sagen aber wie schon geschrieben, die Batterie wird wohl nicht das Problem zumal der Verbrenner immer einspringen kann.
Ehrlicherweise sollte man aber auch nicht glauben, das es zumindest in D mit dem Diesel/fossilen Brennstoffen genauso weitergeht, wie die letzten 10-15 Jahre. Wer weiß, was in diesem Bereich (CO2, Steuer, etc.) die nächsten 10-15 Jahre passiert.
Zitat:
@JensF schrieb am 4. Juni 2024 um 14:41:54 Uhr:
Noch ein Argument:
Bei einem Hybrid wird der Akku ja nicht so extrem belastet wie bei einem reinem BEV.
Zum einen gibt es ja kein Schnellladen, was ja auch auf den Akku geht.
....
Mein TFSIe 55 wird oft 2 mal am Tag geladen. Der Akku fast immer leer gefahren und dann immer voll geladen. Einen BEV müsste ich nur 2 mal die Woche laden, nie leer fahren und im Normalfall nur bis 80% laden. Alles an der eigenen Wallbox, nur bei Urlaubsfahrten schnellladen. Von daher denke ich das der Akku beim TFSIe bei meinem Fahrprofil sehr viel stärker belastet wird als beim BEV. Über die 4 Jahre Leasing komme ich dann auf ca. 2500 Ladevorgänge, beim BEV auf ca. 400.
Bei aktuell 30.000km bin ich 71% rein elektrisch gefahren.
Dein Akku wird nie voll und nie leer - das BMS erlaubt das gar nicht. Und insofern hast du maximale Ladehübe von 75% der technischen Kapazität 2x am Tag bei einer Zellchemie die dafür optimiert ist, bei sehr moderaten Ladegeschwindigkeiten und Flüssigkühlung des Akkus - das ist wahrlich kein Problem.
Ich sage nicht dass die ewig 100% der Netto-Kapazität haben werden, aber bei mir war wie oben geschrieben bei sehr ähnlichem Verhalten keine Degeneration spürbar innerhalb von 3.5 Jahren.
Mein A6 Hybrid kommt erst im Dezember, aber als aktueller C-Klasse Hybrid Fahrer kann ich mich der Erfahrung von azza anschließen.
Die C-Klasse geht im Dezember nach 4 Jahren zurück und hat jetzt etwas über 80.000 km. Ich erreiche heute noch genau so 50-55 km bei derzeitigem Wetter, wie im ersten Jahr.
Das wird in weiteren 5 Jahren vermutlich anders aussehen, aber dass die Batterie tot sein wird, davon geh ich nicht aus.
Zitat:
@azza schrieb am 5. Juni 2024 um 12:27:39 Uhr:
Dein Akku wird nie voll und nie leer - das BMS erlaubt das gar nicht.
Akku leer und voll Laden natürlich nur in den von Audi vorgesehen Grenzen. Aber das ist ja beim BEV genau so. Mein Hybrid wird aber im gleichen Zeitraum 5 mal so oft geladen wie ein BEV. Meine Aussage bezog sich auch nur auf den Kommentar das der Akku vom Hybrid weniger belastet wird als beim BEV. Das glaube ich aber in meinen Fall nicht. Bin gestern noch 60km am Stück rein elektrisch gefahren (ganz zarter Gasfuß). Noch ist kein Kapazitätsverlust zu bemerken.
Zitat:
@arnoj schrieb am 5. Juni 2024 um 15:09:40 Uhr:
Meine Aussage bezog sich auch nur auf den Kommentar das der Akku vom Hybrid weniger belastet wird als beim BEV. Das glaube ich aber in meinen Fall nicht.
Wissen tut das natürlich keiner - aber wie gesagt: Das Hauptproblem bei einem BEV ist ja, dass der Akku hier immer Leistung abliefern muss - auch bei -20 oder +40 Grad.
Ein Hybrid hat hier den Luxus, bei ungünstigen Bedingungen den Verbrenner eher zuschalten zu können, und somit die Akku-Belastung in Grenzen zu halten (und wie gesagt: Das macht er auch in der Praxis).
Ich konnte das z.B. im Ski-Urlaub gut beobachten - bei -20 Grad ging der Verbrenner trotz fast vollem Akku schon sehr früh an. Nach einer gewissen Fahrzeit (wo dann auch der Akku wohl temperiert wurde) war das Verhalten dann wieder normal.
Und zumindest nach meiner Erfahrung mit Akkus belasten eine hohe Leistungsaufnahme im Grenzbereich (fast leer, sehr kalt, sehr warm) den Akku um ein Vielfaches als ein Betrieb im Normalbereich - insofern denke ich, dass der Effekt die höhere Anzahl der Ladezyklen deutlich überwiegt.
Gerade bei Minus-Graden ist die Entnahme hoher Ströme für für einen Akku richtig streß - sieht man ja auch bei den klassischen Auto-Batterien, die immer im Winter verrecken (klar, andere Akku Technologie und nicht direkt vergleichbar)
Aber wie gesagt: Das ist alles nur geraten, praktische Langzeiterfahrungen gibt es hierzu ja noch nicht.
Zitat:
@Jenny- schrieb am 5. Juni 2024 um 10:19:50 Uhr:
Vielen Dank für eure Antworten!Ich habe zuhause die Möglichkeit über den normalen Haushaltsstrom zu laden, nächstes Jahr ist dann auch eine PV-Anlage geplant.
Grundsätzlich möchte ich meine Autos immer möglichst lange fahren (10-15 Jahre), das erscheint mir persönlich am nachhaltigsten.
Ich denke aber, dass ein Hybrid für eine so lange Nutzungsdauer nicht ausgelegt ist?! Könnte mir vorstellen, dass nach 15 Jahren da schon längst Schluss ist mit der Batterie... bin echt hin und her gerissen zwischen TFSIe und 40 TDI. Der Hybrid-Antrieb würde mich wahnsinnig reizen, aber mit dem Kapazitätsverlust über die Jahre wird es wohl früher oder später unattraktiv. Ich kann zwar 1-2 Tage pro Woche Home-Office machen, dennoch geht sich die restlichen Tage nicht mal die einfache Strecke von 40 km aus (vor allem anscheinend nicht im Winter, wenn ich das richtig gelesen habe)
Bei geplanter Haltefrist von über 10 Jahren solltest du eher so wenig wie möglich elektrische Ausstattung und einen soliden Motor/Getriebe wählen. Erfahrungsgemäß sind es diese Dinge, die deinen Plan gefährden. Ich fahre deswegen seit Jahren nur noch Privatleasing oder früher zu 0 Zinsen finanzierte Autos mit Restwertgarantie. Und da waren Exoten dabei wie Touareg Vollhybrid oder zuletzt ein Golf 8 GTE, bei dem gefühlt nach einem Jahre schon dauernd was an der Elektrik war…