ID mit Frontantrieb?

VW ID.4 ID.4 (E2)

Moin,

ich musste nun mit entsetzen erfahren, dass die ID Familie auf einer Heckantrieb Basis aufgebaut ist... how dare you VW.

Ich hätte gerne einen Elektrowagen mit Frontantrieb... und nein, die Allradvariante stellt mich nicht zufrieden!

47 Antworten

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 22. Oktober 2021 um 12:16:10 Uhr:



Zitat:

@MacV8 schrieb am 22. Oktober 2021 um 11:24:58 Uhr:


Der ID.1/2 wird Frontantrieb bekommen, weil es doch den einen oder anderen Grund für Frontantrieb gibt und seien es nur die Kosten. Ich denke der wird uns bei sehr kleinen und günstigen E-Fahrzeugen mit geringer Leistung erhalten bleiben, weil da die Kosten im Vordergrund stehen und man ggf. eine etwas schlechtere Traktion in Kauf nehmen wird.

Der Antrieb ist dann am kostengünstigsten, wenn die Räder angetrieben die am nächsten am Motor liegen. Der Frontantrieb ist also nicht unbedingt günstiger als der Heckantrieb. Beim Kleinwagen sind es wohl eher Platzgründe, die den Motor (und dann auch den Antrieb) wieder an seinen angestammten Platz unter der (dann auch wieder zurecht so bezeichneten) Motorhaube vorne verlagern.

Und was ist mit dem Rest des Autos ;-) ? Nur auf den Motor zu schauen, ist viel zu kurz gesprungen, davon abgesehen, dass es dann kostenneutral ist, ob der Motor vorne, oder hinten sitzt, da er in beiden Varianten am dichtesten an den Rädern liegt.
Dazu kommen aber noch Leitungen-/Leitungsverlegungen, vor allen Dingen die Achsen und das Package an sich, dass auch Kosten auslösen kann. Auch das Batteriepackage spielt natürlich eine Rolle, Skateboard vs. dezentrale Batterie.
Interessant finde ich auch, dass der Frontantrieb beim BEV zwar das günstigere Konzept ist, aber im Package Nachteile und weniger Innenraum bietet. Beim Verbrenner ist er im Package und in den Kosten im Vorteil.
Aber wahrscheinlich führt das hier zu weit.

Ich denke, dass Heckmotor und Heckantrieb die Effizienteste Lösung sein wird. Und bis man im Batterie weiter ist, kommt dazu ein Akku-Skateboard unten drunter.

🙂 ich bin regelmäßig bei Fahrsicherheitstrainings, da kann man die Urteile-/Vorurteile sehr häufig sehen oder erkennen, man liegt falsch. Ich rate dem TE einfach mit einem modernen Auto die Extreme, die er sich vorstelle selbst auszuprobieren. Wenn es bei aktuellen Autos um das beherrschen geht, dann regelt bereits das ESP, egal ob Front- Heck- oder Allradantrieb und man ist zu schnell gewesen und man stellt diesen Unterschied, der hier diskutiert wird überhaupt nicht fest. Ohne in die ESP-Steuerung (Sport, Drift, Aus) einzugreifen, waren bei KEINEM der Autos auf der Kreisbahn die Chance es zum übersteuern zu bekommen, praktisch alle sind, ist man zu schnell eingefahren, mehr oder weniger über die Vorderräder zum Kurvenausgang geschlittert und man ist nur noch Passagier. Nichts mit „Beherrschung“. Also entweder man diskutiert über aktuelle Modelle, dann spielt tatsächlich bei EVs Traktion eine Rolle und spricht für den Heckantrieb ebenso, richtig konstruiert, ein deutlich kleinerer Wendekreis (nicht umsonst haben Modelle, die Heck- und Allradantrieb haben oft unterschiedliche Wendekreise, sobald die Front mit angetrieben wird, ist man limitierter was den Einschlagwinkel betrifft mit vernünftigen konstruktivem Aufwand oder man diskutiert über Autos aus der Vergangenheit, dann spielt das eine große Rolle und der Frontantrieb ist das Auto, das beherrschbarer ist.

Bei nahezu jedem aktuellen Front-EV, das ich dieses Jahr fuhr, gab es Situationen, in denen er nicht in der Lage war die Bodenhaftung zu behalten, somit Eingriff des ESP auch bei bereits Alltagssituationen, mit dem Heckantrieb keinerlei Probleme. Noch schlimmer, wenn Nässe hinzukam, da versetzt teilweise der Frontantrieb oder schiebt frühzeitig zum Kurvenausgang. Fand in beiden Fällen den Heckantrieb viel beherrschbarer. Hätte das noch zu Zeiten des Verbrennerfahrens nicht für möglich gehalten, aber EV-Motoren sind einfach anders und das wirkt sich auch auf die FAhrt aus.

Erst der Wunsch nach einer mechanischen Handbremse, dann Frontantrieb.
Was kommt als nächstes?
Fensterscheiben zum kurbeln?
Das gute alte Getriebe mit Kupplung?
Oder Lenkung ohne Unterstützung?
Alles Dinge, die Dir die Kontrolle zurückgeben.

Oder ist deine Satschüssel vereist und Du sucht hier Unterhaltung?

Am Anfang habe ich ja noch ernsthaft auf deine Beträge geantwortet.
Aber langsam frage ich mich, ob Du zu lange Herbstferien hast.

Ähnliche Themen

Zitat:

@pfaelzerwildsau schrieb am 22. Okt. 2021 um 20:16:09 Uhr:


Fensterscheiben zum kurbeln?

Würde beim ID ggfs. Durch Reichweiten Gewinn Sinn machen. 😁

Oder zusätzlich zum Motor ne Kurbel, dann kann man durch Rekuperation die Reichweite erhöhen 😛 😎

Daran hab ich noch gar nicht gedacht.
Ich merke, Du denkst mit. 🙂

Frontantrieb war ja nur deshalb beim Verbrenner Standard weil die Kosten günstiger waren (Motor war ja vorne); kürzester Weg zu den Rädern zu konstruieren.

Nur in Sportwagen oder teureren Autos gab es Heck bzw Allrad.

Im e-Bereich gibt es halt vielmehr Möglichkeiten bzw. Weniger klassische Beschränkungen für die Ingenieure.

Alleine das ja e-Autos durchweg schwerer sind, macht es konstruktionstechnisch einfacher die Kraft auf die Straße zu bekommen. Hinzu kommt das es auch kostengünstiger ist.

Und die MEBs sind auch gut ausbalanciert was das Gewicht angeht zwischen den Achsen.

Auch der wendekreis profitiert eindeutig bei den MEB Fahrzeugen

Ich erinnere mich noch an die 3er Fahrer früher: Metallplatten extra in den Kofferraum gelegt haben um noch mehr Andruck zu haben.

Und wenn man den ID.3 nicht mag kann man gerne zu anderen gehen. Ach ne; Mitsubishi hat ja gar keinen BEV🙄

Zitat:

@pfaelzerwildsau schrieb am 22. Oktober 2021 um 20:16:09 Uhr:


Erst der Wunsch nach einer mechanischen Handbremse, dann Frontantrieb.
Was kommt als nächstes?
Fensterscheiben zum kurbeln?
Das gute alte Getriebe mit Kupplung?
Oder Lenkung ohne Unterstützung?
Alles Dinge, die Dir die Kontrolle zurückgeben.

Oder ist deine Satschüssel vereist und Du sucht hier Unterhaltung?

Am Anfang habe ich ja noch ernsthaft auf deine Beträge geantwortet.
Aber langsam frage ich mich, ob Du zu lange Herbstferien hast.

Ich kann Mitsubishi nur empfehlen, einen alten Mitsubishi zu fahren.

Hört auf, sachlich zu argumentieren.
Das fruchtet nicht.
Kann man auf den vorherigen Seiten ja nachlesen.

Lustiger Thread. Der TE hat keinerlei Ahnung von Autos und Fahrphysik, will aber unbedingt Frontantrieb weil er so sozialisiert wurde. Interessantes Argument.
Und ich Depp fahre seit Jahren BMW und Porsche wegen dem Heckantrieb.
Die drei Fronttriebler die ich hatte waren mangels PS gerade noch einigermaßen fahrbar.
Vielleicht sollte sich der TE mal in ein richtiges Auto setzen und ausprobieren.

P.S. Bei Schnee bin ich meistens den 911er gefahren weil das ein Schalter war. Geniale Möglichkeiten für Genießer und natürlich deutlich besserer Grip als die BMWs.

Zitat:

@ThomasDz schrieb am 21. Oktober 2021 um 16:47:01 Uhr:


Wenn man jetzt vom Driften absieht...

Wie soll man mit dem ID3 driften, wenn man nirgendwo das ESP abschalten kann?
Die Elektronik greift da sofort ein, ein richtiger Drift ist da überhaupt nicht drin.

Ein Auto mit 2,1 Tonnen Gewicht und Heckantrieb und einer Lastverteilung von 50:50 ist zum Fahren doch echte Sahne. Der Geradeauslauf ist phänomenal. Nicht zu vergleichen mit den heutigen Kombis mit Heckantrieb die hinten viel zu leicht sind. Deshalb kam früher immer der Sandsack in den Kofferraum um die Lastverteilung zu beeinflussen.
Beide Antriebe haben ihre Berechtigung und bei normaler Fahrweise keine Risiken.

Zitat:

@pfaelzerwildsau schrieb am 22. Oktober 2021 um 20:16:09 Uhr:


Was kommt als nächstes?
Fensterscheiben zum kurbeln?

Die Sparfüchse die im ID die zwei Schalter der el.FH eingespart haben würden in dem Fall wohl 1 Kurbel spendieren die dann unter den Passagieren herumgereicht werden muss.

Zitat:

@Dietunddatt schrieb am 23. Oktober 2021 um 10:30:26 Uhr:


Ein Auto mit 2,1 Tonnen Gewicht und Heckantrieb und einer Lastverteilung von 50:50 ist zum Fahren doch echte Sahne.

1,8 t beim mittleren ID.3. So schwer sind die im Verhältnis gar nicht. Aber alle haben eine hervorragende Achslastverteilung von 50:50, für die der Heckantrieb hervorragend geeignet ist.

Der Enyaq mit dem mittleren 60er Akku ist im 2t Bereich, +/- paar kg, je nachdem was man sich in der coc anschaut.
Denke der ID4 sollte da vergleichbar sein.

Klar haben beide Antriebe Vorteile und es war sicherlich auch eine ganze Zeit so, daß die Frontantrieb Fahrzeuge während der Fahrt als sicherer bzw. Leichter zu beherrschen galten.
Aber wurde da eben wie zu der Zeit üblich, Frontantrieb gegen Hinterrad Antrieb verglichen, was nicht mit Heckantrieb gleich zu setzen ist.
Beim Hinterrad Antrieb, war ja der Motor meist samt Getriebe im vorderen Fahrzeug Bereich vorhanden. Somit oft keine vorteilhafte Gewichtsverteilung im stehenden Zustand(statisch).
Beim Hinterrad Antrieb hat man ja wie Porsche, Käfer und paar andere ältere Fahrzeuge u. A. Auch skoda, den Motor hinten auf der Achse, somit ist die statische Verteilung als Antrieb deutlich besser.
Je steiler die Steigung, umso höher verlagert sich die Achslast nach hinten, wodurch der Heckantrieb mehr Anpressdruck auf die Reifen bekommt, während der Frontantrieb leichter wird und das immer schwerer werdende heck versuchen muss, mitzuziehen.

Ein weiterer Vorteil beim Heckantrieb ist, das die Reifen immer mit voller Auflagefläche arbeiten können, während beim Frontantrieb beim lenken, die Reifen sich neigen und die Auflagefläche geringer wird.

Deine Antwort
Ähnliche Themen