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Honda Jazz empfehlenswert?
Sooo werde mir bald mein erstes eigenes Auto zulegen
und es wird entweder der Jazz oder der Hyundai i20,
jetzt würde mich mal interessieren was genau für den Jazz spricht
und wie so der tatsächliche Verbrauch ist?
Will einfach möglichst viele Meinungen hören da ich schlecht Entscheidungen treffen kann^^
Dankesehr schonmal :)
Beste Antwort im Thema
Hallo,
also eines ist doch klar: wenn ich mich für so ein Auto entscheide, kann ich nicht den Wolf im Schafspelz erwarten. Dann muss ich -wie bereits andere geschrieben haben- einen ganz anderen Wagen kaufen.
Ich bin letztes Jahr von einem MB C 230 T Kompressor mit 193 PS auf den Jazz 3 umgestiegen.
DAS waren Welten. Aber das hab ich doch gewusst. Diesen Jazz GG2 habe ich aus wirtschaftlichen Gründen gewählt. Und weil ich keine Langstrecken in Rekordzeiten fahren muss.
Ich finde, man kann den Jazz ohne Weiteres kaufen, wenn man
- ein Raumwunder braucht, ohne einen Kombi kaufen zu wollen. Da ist der Jazz einmalig. Es gibt fast nichts, was man nicht hoch- oder runterklappen kann. Da steht er meinem Benz in nichts nach!
- man wenig Geld hat, sich aber trotzdem ein neues Auto kaufen möchte
- man den günstigen Unterhalt zu schätzen weiss
- man mal unter 50 Euro eine Tankfüllung haben möchte
- ein recht sportlich aussehndes Auto haben möchte, dem man den Preis nicht ansieht
Meine Eltern fahren den Jazz Bj. 2005, und haben noch nie Probleme gehabt. Auch ein Grund für mich, ihn zu kaufen.
Ich mag meinen Jazz, auch wenn ich mich an die verminderte Leistung erst gewöhnen muss. Nix mit Kick-Down und an 3 LKW´s gleichzeitig vorbeiziehen, sondern überlegen, ob die Strecke reicht...ich sage auch manchmal: "Mensch, der zieht aber auch keinen Hering vom Teller!" Aber es ist, wie es ist.
Es ist kein Sportwagen, sondern für die Stadt, Überland. Ich nenne ihn gerne den "Gentleman".
Deshalb: Grundsätzlich sage ich, ja, den kann man kaufen!
Gruß Blondloewe
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95 Antworten
Also, im 3. Gang kann man bis zu 120Km/h fahren und hat dann fast 7000U/min. Da sind da die PS voll spürbar. Denke mit 120Km/h kommt man an jeden LKW vorbei. Aber nicht höher drehen, sonst setzt die Drehzahlbegrenzung rigoros ein. Bin dadurch mal in eine gefährliche Fahrsituation gekommen.
Kann mir bitte jemand verraten, wo diese mysteriösen Kasseler Berge sind, die den 1.2er Jazz in die Knie zwingen? Vielleicht bin ich schon ohne es zu wissen dort gewesen und hatte keine Probleme, weil ich nicht wusste, dass ich welche haben müsste. ;)
Habe seit 3 Jahren einen JAZZ 1.4 als Zweitwagen - unschlagbar beim Beladen am Baumarkt und Gartencenter, weil nicht nur die Rücklehnen mit einer Hand umgelegt sondern alternativ die Sitzflächen der Rücksitze hochgeklappt werden können. Also problemlos aufrechter Transport auch größerer Pflanzkübel ohne Gebrösel auf den Sitzen oder im Kofferraum. Selbst wesentlich größere Autos können da nicht mithalten! Der Verbrauch liegt bei 6,4 l bei gemischter Fahrweise. Der Fahrkomfort auf schlechter Strecke ist gewöhnungsbedürftig. Die Handbremse sollte man nach Regenfahrten oder in feuchter Garage nicht anziehen, sonst sitzt sie fest. Und, last not least, das Einlegen des Rückwärtsgangs ist kaum geräuschlos und häufig nur mit Nachdruck zu bewerkstelligen; vom Werkstattmeister wurde dies plausibel damit begründet, dass für diesen Gang zur Kostenreduzierung eine Gerad-Verzahnung gewählt wurde.
Zitat:
Original geschrieben von mailboxclyde
Kann mir bitte jemand verraten, wo diese mysteriösen Kasseler Berge sind, die den 1.2er Jazz in die Knie zwingen? Vielleicht bin ich schon ohne es zu wissen dort gewesen und hatte keine Probleme, weil ich nicht wusste, dass ich welche haben müsste. ;)
Ich weiß zwar nicht, wo die Kasseler Berge liegen sollen, aber der jazz hat definitiv schwer mit langen Steigungen. Da geht es im 5. gang nur mit 100 km/h voran, so dass man am liebsten in den 4. gang schalten muss, um keine behinderung auf der BAB darzustellen. Zum Beispiel im Salmtal nache Wittlich an der A60.
Kurze steigungen sind dagegen kein problem. Kurvige Steigung ist auch kein Problem. die kriegt man locker hin. aber lange steigung im 5 gang mit 120 bis nach oben kannste vergessen. die 120 schafft man dann nur im 4. gang zu halten.
Jazz ist ein stadtauto und für eine deutsche autobahn ist er einfach nicht ausgelegt und einfach zu schwach. nur in einer flachlandschaft hat er auch auf der BAB gute karten.
Also ich dachte immer ein Schaltgetriebe ist dazu da auch mal zurückzuschalten. Wenn man natürlich mit der Erwartung herangeht Steigungen grundsätzlich im letzten Gang zu fahren, sollte man sich wohl nicht nach einem Wagen mit vernünftiger Motorisierung umschauen.
Bei den meisten 5-Gang-Getrieben reicht schon der dritte Gang bis knapp 120 km/h. Wenn ich da also noch im vierten Gang mit 140 km/h eine Steigung hochfahren kann....wo ist jetzt eigentlich das Problem?
danke für die Antworten :)
ich werde ca. 700 km Autobahn im Monat fahren, aber sehe da keinerlei Problem, fahre momentan nen kleinen Fiesta mit 78 PS der die Strecke auch locker schafft, davonher bin ich optimistisch dass der 1.2 Jazz es auch schaffen wird :) und hier wo ich wohne ist auch nicht so mega bergig
Habe mich jetzt schließlich für den Jazz entschieden und gehe nun in die "heiße Phase" des Kaufens^^ bin mal gespannt wie das so hinhaut... tendiert ihr eher zu nem neuen oder gebrauchten?
liebe Grüße
700 km Autobahn sind eine Menge, da würde ich auch den größeren 1.3er empfehlen. Der fährt sich dann schon etwas entspannter.
Auch wenn es bei mir bisher eher wie eine Empfehlung für den 1.2er geklungen hat...mir ging es eher darum dem Blödsinn zu widersprechen, dass man mit weniger Leistung nicht mehr auf Autobahnen klarkommt.
Zitat:
Original geschrieben von hungryeinstein
Also ich dachte immer ein Schaltgetriebe ist dazu da auch mal zurückzuschalten. Wenn man natürlich mit der Erwartung herangeht Steigungen grundsätzlich im letzten Gang zu fahren, sollte man sich wohl nicht nach einem Wagen mit vernünftiger Motorisierung umschauen.
Bei den meisten 5-Gang-Getrieben reicht schon der dritte Gang bis knapp 120 km/h. Wenn ich da also noch im vierten Gang mit 140 km/h eine Steigung hochfahren kann....wo ist jetzt eigentlich das Problem?
Das sehe ich genauso! Leider wissen heutzutage immer weniger Menschen, wie man a) ein Schaltgetriebe und b) einen kleinen Sauger fährt. Klar, wenn man den Führerschein auf einem TDI mit 170 PS machen durfte, ist man im wahren Leben verloren. :rolleyes:
Bei den von der Themenstarterin erwähnten 700 km Autobahn im Monat sehe ich auf Anhieb kein Problem, ich fahre knapp 4x so viel und komme dennoch immer (gut gelaunt) an. Wenn der größere Motor grundsätzlich im Budget ist, würde ich ihn zwar nehmen (mehr Leistung hat noch nie geschadet :)), aber überlebenswichtig ist er keineswegs.
Zitat:
Bei den meisten 5-Gang-Getrieben reicht schon der dritte Gang bis knapp 120 km/h. Wenn ich da also noch im vierten Gang mit 140 km/h eine Steigung hochfahren kann....wo ist jetzt eigentlich das Problem?
bist du schon mit dem jazz mit 120 km/h im 3. gang gefahren? :D schon mit 90 km/h hat man das gefühl einen düsenjet zu fliegen. und mit 120 sind das um 4500 umdrehungen und einfach ohrenbetäubend. also, formel1-filing pur, was nicht jeder auf dauer mag. :)
Zitat:
tendiert ihr eher zu nem neuen oder gebrauchten?
willst du eigentlich den jazz III oder meinst du unter dem "gebrauchtem" jazz II?
Zitat:
ich werde ca. 700 km Autobahn im Monat fahren... und hier wo ich wohne ist auch nicht so mega bergig
geschwindigkeitsmäßig ist jazz im flachgebiet sehr gut. die innengeräusche sollen ausschlaggebend sein. und dabei spielt die straßenbeschaffung eine wichtige rolle. deswegen würde ich dir mal empfehlen, die strecke, die du hauptsächlich fahren wirst, mit dem jazz probe zu fahren.
Zitat:
Original geschrieben von weiser_fuchs
Zitat:
tendiert ihr eher zu nem neuen oder gebrauchten?
willst du eigentlich den jazz III oder meinst du unter dem "gebrauchtem" jazz II?
hab mich noch nicht festegelegt, die II . Generation gefällt mir vorne bisschen besser, andererseits hat sie nicht so n hübsches Heck und will das Auto ja auch länger fahren, daher hab ich mir überrlegt frühstens Zulassungen von 2006.
III.Generation ist halt einfach neuer und vom Heck her bisschen hübscher, dafür wirkt (oder ist? ) der Jazz aber auch größer.
Zitat:
Original geschrieben von weiser_fuchs
Zitat:
ich werde ca. 700 km Autobahn im Monat fahren... und hier wo ich wohne ist auch nicht so mega bergig
geschwindigkeitsmäßig ist jazz im flachgebiet sehr gut. die innengeräusche sollen ausschlaggebend sein. und dabei spielt die straßenbeschaffung eine wichtige rolle. deswegen würde ich dir mal empfehlen, die strecke, die du hauptsächlich fahren wirst, mit dem jazz probe zu fahren.
Leider habe ich hier nen Hondahändler der mich schon schief angesehn hat als ich gefragt hab ob ich noch ein zweites Mal (beim ersten Mal nur gefahren um zu sehen obs überhaupt in Frage kommt, sprich 5-10 minuten und nur bisschen 50er-Zone) Probefahren könnte. Alle anderen Händler sind direkt um die 30 km weit weg -.-
Zitat:
hab mich noch nicht festegelegt, die II . Generation gefällt mir vorne bisschen besser, andererseits hat sie nicht so n hübsches Heck und will das Auto ja auch länger fahren, daher hab ich mir überrlegt frühstens Zulassungen von 2006.
III.Generation ist halt einfach neuer und vom Heck her bisschen hübscher, dafür wirkt (oder ist? ) der Jazz aber auch größer.
das mit ab 2006 hast du dich richtig entschieden. :) das wäre dann das model nach facelift und ohne sogenannten kinderkrankheiten.
mit heck und vorne stimme ich dir auch zu. aber vergiss nicht, dass du im jazz III kleineren kofferraum und weniger platz hinten hast. schwer zu glauben, aber wahr.
Zitat:
Leider habe ich hier nen Hondahändler der mich schon schief angesehn hat als ich gefragt hab ob ich noch ein zweites Mal (beim ersten Mal nur gefahren um zu sehen obs überhaupt in Frage kommt, sprich 5-10 minuten und nur bisschen 50er-Zone) Probefahren könnte.
im schlimmsten fall wird er einfach nein sagen. fragen kannst du trotzdem. immer dran denken: du bist der kunde.
Mich würde nur mal interessieren, warum der exzellente 1.4er i-dsi Motor aus dem Jazz II aus dem Programm genommen wurde. Der hatte sein Drehmomentmaximum nämlich schon bei 2750 U/min und liess sich viel schaltfauler und angenehmer fahren als die asthmatischen und lauten Drehorgeln danach.
Das muss man sich mal vorstellen; der aktuelle 1,2er hat lächerliche 114Nm bei sagenhaften 4900 U/min. Da kann man sich vorstellen, was das für ein Riesenunterschied im normalen Fahrbetrieb ist.
Aus fahrdynamischer Sicht auf jeden Fall ein deutlicher Schritt zurück.
vielleicht weil er sparsamer ist, oder kostengünstiger herzustellen, warum auch immer - die Honda Leute werden schon wissen warum.
Tatsache ist aber, das der 1.2er ein kultivierter, sparsamer, und im Alltag (zumindest nach unserer Erfahrung - und wir wohnen im Bergischen Land...) völlig ausreichender Motor ist. Am Berg oder zum Überholen muss man halt mal zurückschalten, aber meist läuft der Jazz leise und sparsam durch die Stadt und über Land. Man kann locker ab 1500 U/min "mitschwimmen", bei Bedarf runterschalten und ab geht`s.
Selbst auf der Autobahn kann man sich immer locker dem Verkehrsfluß anpassen und bei Bedarf kann man auch mal bis zu 190 km/h brettern... . Dann wird es natürlich laut und der Verbrauch steigt kräftig an. Da das aber sowieso relativ unsinnig ist, ist das (zumindest für uns) kein Kriterium.
Gruesse, Turbobuerste
Zitat:
Original geschrieben von turbobuerste
vielleicht weil er sparsamer ist, oder kostengünstiger herzustellen, warum auch immer - die Honda Leute werden schon wissen warum.
Jo, genau; und deswegen können die Honda-Leute diese asthmatische Drehorgel auch selber kaufen, diese kreischige Kaffemühle ist für mich ein klares No-go. Höchstens akzeptabel für ausschliesslichen Stadtverkehr.
Und 190 km/h läuft die Mühle höchstens die Kasseler Berge mit Vollgas bergab, mit reichlich Rückenwind und die Ohren geschützt mit Ohropax und reichlich Gottvertrauen.
tja, so verschieden sind die Ansprüche...
Zudem ging es ja auch nicht um ein Auto für Dich - die Themenstarterin fragte nach Honda Jazz und alternativ Hundai I20 (wäre sicher auch nichts für Dich...) als ERSTES AUTO.
Ich kann den 1.2er Jazz jedenfalls (aus eigener Erfahrung) nahezu uneingeschränkt empfehlen.