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Honda Dax,monkey SS50 Motor nach 80.000Km mit Bildern und Ehrfahrugen
Hallo liebe Gemeinde ,
Anbei mein Honda SS50 Motor nach 80.000 Km ,welcher mittlerweile nach dem Neu einschleifen wieder läuft:
Leistung:Immer so 72km/h zuletzt nurnoch 65 laut gps
Öl : Das billigste Mineralische was es gibt:15W 40 von Tomas Phillips Restposten bentuze aber mittlerweile 20W-50 von mannol Teilsyntetisch
Probleme:keine wirklich schlimmen nur zuletzt Fehlzündungen mit Flammen aus aupuff bei zuviel Vollgas
pflege:Ventilspiel nach 8000Km 0,1 MM Auslas und 0,05mm Einlass
Was sagt ihr dazu?
Ein z.B Simson Motor fliegt ja schon nach 30.000 Km ausseinander und es wird von toller Osttechnick geredet :D
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36 Antworten
Meine SS50 hab ich einem Obdachlosen für eine tüte Brötchen (40 Pfennig) gekauft.
Sehr dubios :)
Wenn ich heute darüber dachdenke :
Ja!
Ja, manche Modelle sind wertmäßig durch die Decke gegangen, andere sind so unverschämt billig, dass man es kaum glauben kann.
Top-gepflegte XJ 900: 1.100 Eur
Schöne Duc ST4: 1.500 Eur
Überholte XS 750: 2.000 Eur
Intruder 700 in Zustand 2+: 2.000 Eur.
Und dann sowas:
Vespa PX 200 mit übelster "Patina" und zu überholendem Motor: 4.000 Eur
Kawasaki Z900 in Zustand 2: 15.000 Eur
Simson S51 Zustand 2-3: 4.000 Eur.
Letztens wurde mir vor dem örtlichen Supermarkt für meine Vespa ein Angebot von 5.000 Eur sofort (!) unterbreitet. Ich würde also vermutlich dafür eher 6.000 Eur bekommen können. Das Ding habe ich vor 34 Jahren für 1.500 Mark gekauft. 2 Jahre alt.
Meine XS 750 habe ich für einen 3-stelligen betrag gekauft und für insgesamt 1.500 Eur war sie frisch geTÜVt und läuft nun die zweite Saison wunderbar. Mache nur Kleinigkeiten daran.
Lustig fand ich die Überschrift. ich dachte erst, da ist wirklich einer 80.000 Km mit einer Monkey gefahren.
Da wäre dann der Zustand des Motors auch egal, der Fahrer hätte eher mit Rücken und Knien zu tun...
Die Laufleistung finde ich wirklich imposant. Und dann auch noch für eine 50er.
Meine seilige Thunderace habe ich mit 75.000 Km und erstem Motor in technisch gutem Zustand für 2.000 Eur weiterverkauft. Einige Jahre zuvor hatte ich sie, vom Händler mit 50.000 Km, neuer Inspektion und neuen Reifen, für 2.100 Eur gekauft.
Das Ding hat allerdings 1.000cc und 140 PS, die zumindest von mir nicht abgefordert worden sind.
Mein Nachbar hat eine BMW Boxer aus den 90ern mit 120.000 Km auf dem ersten Motor.
Aber von einem Mofa oder Kleinkraftrad mit mehr als 50.000 Km hatte ich bislang noch nichts gehört.
Toll!
50ccm-Roller mit Zweitaktmotoren schaffen kaum die 50.000km ohne Überholung, aber es gibt frühere Modelle mit Aggregaten, die recht langlebig waren, hat aber nichts mit den China-Motoren heutzutage zu tun.
Zitat:
@eddy_mx schrieb am 9. September 2022 um 09:53:38 Uhr:
50ccm-Roller mit Zweitaktmotoren schaffen kaum die 50.000km ohne Überholung, aber es gibt frühere Modelle mit Aggregaten, die recht langlebig waren, hat aber nichts mit den China-Motoren heutzutage zu tun.
Einer der weit verbreiteten Motoren aus China ist ein Honda-Lizenzbau.
Wir haben so einen als 125er, ein Freund von mir die originale Honda von vor 20 Jahren als fast baugleiche 50er.
Habe somit den Vergleich. Das Chinateil ist auch nicht schlechter verarbeitet und ein nagelneuer Austauschmotor kostet 200-300 Eur. Der ganze Roller stand für 1.595 Eur frei Haus auf der Palette vor der Tür.
Es gibt keinen Grund, weshalb das Chinateil nicht auch 50.000 Km schaffen sollte, wenn man die Serviceintervalle einhält.
Es kommt halt darauf an, in welcher Zeit und auf welchen Strecken bei welcher Fahrweise die Kilometer zusammenkommen. Die Roller werden ja meistens in der Stadt gefahren und schlecht gepflegt. Da kommen dann in 17 Jahren 25.000 Km zusammen, Service wurde schon 6 Jahre nciht mehr gemacht und dann wundern die Leute sich, dass "der Chinadreck" die Hufe streckt...
Hätte ich meine Vespa nicht gnadenlos verbastelt, wäre kein AT-Motor nötig gewesen.
50.000 Km sind für einen PX-Motor gut machbar. Dann kann man ihn für 700 Eur überholen lassen und weiter geht´s. Am Rahmen tauscht man dann mal die beiden Stoßdämpfer (120 Eur zusammen), Reifen (alle 8.000 Km 100 Eur beide), Bremsbeläge (40 Eur alle 10-25.000 Km beide) und Glühbirnen (keine 10 Eur in 34 Jahren bislang). AB und zu mal ein Kupplungszug für 3 Eur kommt vielleicht auch noch.
Bei den Chinakrachern ist das auch nicht so katatrophal anders.
Da hängt es eher mal am E-Choke und an defekten Akkus weil sie nicht gepflegt werden.
Es hängt alles an der Wartung und an der Pflege.
Aber wer fährt schon so viel mit diesen Dingern?
Der Roller meiner Frau hat in 2 Jahren 900 Km zurückgelegt...
Ich schaffe, trotz relativ viel Zeit dieses Jahr, vielleicht 6.000 Km. Mit 3 Moppeds.
Zündapp hat früher die berühmten 50000 km und 100 000 km Plaketten über die Händler an die treue Kundschaft verteilt. Waren nicht wenige die so eine bekamen.
Habe selbst 1987 eine Combinette 2-Gang Moped von einem Arbeitskollegen geschenkt bekommen. Der hatte die 1962 neu gekauft und ist täglich in die Arbeit gefahren, über 20 Jahre lang.. die hatte wirklich 99 000 km auf dem Tacho und noch den Original Motor verbaut. Der wurde auch noch nie geöffnet oder überholt! Tatsache…das hat mich schon schwer beeindruckt damals.
Gab es damals überhaupt irgendwelche Abgasnormen für Mopeds oder durfte alles frei raus?
Zitat:
@eddy_mx schrieb am 9. September 2022 um 13:57:53 Uhr:
Gab es damals überhaupt irgendwelche Abgasnormen für Mopeds oder durfte alles frei raus?
Abgasnormen für Motorräder gibt es m.W. erst seit 1998.
Meine 1997er Harley atmet noch sehr frei ein und aus...
2-Takter gab es auch weit nach 1998 noch neu zugelassen, dann allerdings mit ungeregelten Katalysatoren. Das funktionierte an einer Vespa PX 125 aus 2005 ganz gut. Im Vergleich zu meiner 1986er PX, die ansonsten weitgehend baugleich ist, stank der Roller mit Kat fast gar nicht.
Aktuell gilt ja Euro 5 bei Motorrädern und das wird auch von den Chinarollern mit 4-Takten problemlos erreicht. Einspritzung ist da auch längst Standard. Man riecht so gut wie nichts.
Ist es schädlich für den Motor bei unter 2000 u min vollgas zu geben? Ist mir nach meiner Fahrt heute so in den kopf gekommen ...
Es macht eigentlich wenig Sinn und man sollte am Motorlauf merken, dass es Murks ist. Es gibt ja nicht umsonst eine Gangschaltung.
Zitat:
@GANZPRO schrieb am 14. September 2022 um 19:35:01 Uhr:
Ist es schädlich für den Motor bei unter 2000 u min vollgas zu geben? Ist mir nach meiner Fahrt heute so in den kopf gekommen ...
Wenn es eine Harley ist, nicht...
Generell würde ich sagen sollte es nicht "ruckeln ".
Wenn man den Motor untertourig quält, geht das auf die Kurbelwellenlager.
Einen festen Drehzahlwert kann man angesichts der vielen verschiedenen Motorkonzepte bei Motorrädern nicht angeben.
Japaner halt....
Brauchst du nur Aufmerksamkeit, oder war das wirklich ein Versuch, etwas zum Thema beizutragen?
In beiden Fällen wäre das äußerst bedenklich.
Zitat:
@Talkmotor2006 schrieb am 15. September 2022 um 07:56:30 Uhr:
Japaner halt....
Wer nur Harley, Triumph oder BMW gelten lässt, bringt sich selbst um tolle Erfahrungen.
So eine Suzuki GT 750 oder Yamaha XS 750 z.B. sind technisch interessant, machen Spaß und bereichern die Moppedwelt.