Heckschaden nach Auffahrunfall - was bekomm ich??
Guten Abend Liebe Motor-Talkler.
Mir ist heute einer an der Ampel in meinen Golf 7 2.0 TDI Highline BJ 2013 reingeplumpst.
Resultat: Kennzeichen verbogen, Heckschürze hat einige Macken und der Lack ist durch den Aufprall aufgeplatzt und blättert ungefähr auf einer Fläche von 50cm ab.
Jetzt wollte ich mal erfahrungsgemäß wissen, was denn so ein Teilchen neu beim Freundlichen inkl. lackieren, Einbau etc. kostet?!
Und wie sieht es mit den PDC Sensoren aus? Wenn der Gutachter sagt, alles ist gut, die aber nach einer kurzen Zeit dann aber doch faxen machen, kann man das rückwirkend dann irgendwie noch mit ins Gutachten miteinbringen?
Ich bin echt traurig und angefressen zugleich, habe nämlich erst knappe 29000 km runter :-/
Vielen Dank erstmal.
Liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
Besser hätte ich es auch nicht sagen können. Ich hoffe das die Leute die hier so auf ihr Recht pochen auch ihre Pflichten genauso gut kennen. Das sind halt leider oft auch die gleichen Leute die anfangen zu jammern, wenn sie in diejenigewelche genommen werden.
77 Antworten
Bist du aus dem Fach das du genau weißt was zum kürzen berechtigt ist und was nicht ? Ja klar wenn die Versicherung sagt ist berechtigt wird es schon stimmen 🙄 .
Nee aber ich kann doch logisch denken. Entweder erscheint es mir plausibel oder eben nicht. Wenn ich damit leben kann dann mache ich da für mich nen Haken dran. Wenn nicht reicht es oft auch mal da anzurufen und zu Fragen ob wir das auf dem kleinen Dienstweg lösen können oder ob wir uns streiten sollen.... Meistens wollen die sich auch nicht streiten! Und wenn die selber wissen sie haben es versucht aber würden verlieren dann wird es meistens darauf hinauslaufen das man sich einig wird. Wenn nicht ok dann kann ich immer noch gebrauch von meinem Recht machen.
Du magst andere Erfahrungen haben. Das wünscht man natürlich keinem. Oft und ich betone es extra! ABER NATÜRLICH NICHT IMMER sind die Usachen für einen Streit der Parteien auf beiden Seiten zu suchen nicht nur auf einer....
MfG
Man streitet doch nicht wenn man einen Anwalt hinzuzieht ! Unterstelle das doch nicht immer hier ! Ich ziehe in dem Moment eine Person hinzu die sich mit den Wegen und Gesetzen auskennt und mich einfach nur vertritt.
Das heißt doch nicht das ich mit dem Unfallgegner Streit habe ,der bekommt doch in meisten Fällen gar nichts davon mit .
Mein Ansprechpartner ist die Versicherung und nicht mehr der Unfallverursacher und um da auf gleicher Augenhöhe zu sein nehme ich mir einen Anwalt der mir rechtlich zusteht. Das hat nichts mit Streit zu tun !
Hallo zusammen,
da ich für ein etwas größeres Unternehmen in der Versicherungsbranche arbeite und dort tagtäglich mit Schäden zu tun habe, möchte ich etwas Licht ins dunkeln bringen.
Man kann als geschädigter IMMER einen Anwalt einschalten - klar, wieso auch nicht.
Sinn macht es meines erachtens aber erst wenn - Gutachten erstellt worden ist, ein Kostenvoranschlag einer Werkstatt vorliegt (An TE geh direkt zum Hersteller, teurer findest Du es nirgends) und das dann dem jeweiligen Versicherer einreichen.
Sollte der Versicherer jetzt sagen - Hey, von der Summe zahlen wir nur 70% der genannten Summe - DANN macht ein Anwalt Sinn, da man hier die Entscheidung vom Versicherer anfechtet und für sein gutes "Recht" plädiert.
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Zitat:
@Hoofy schrieb am 17. Januar 2017 um 11:30:12 Uhr:
Achso und es ist wie hier schon erwähnt. Es gibt ja auch Leute die die Schäden ohne Versicherung abwickeln wollen. Wer trägt dann die Anwaltskosten?? Genau der Verursacher. Und das völlig Grundlos. Nur weil der Unfallgegner direkt mal meint ein Anwalt ist von Nöten. Genau dann entstehen doch meistens erst die Konflikte.
Mir als Geschädigten kann dieser Umstand aber egal sein. Der letzte wollte den Schaden auch selbst bezahlen. Ich habe ihm gesagt, es wäre für beide Besser wenn seine Versicherung den Schaden reguliert und er diesen ggf. dann auslöst was ja Problemlos möglich ist. Er war damit einverstanden. Allerdings habe ich bei diesem Schaden auch keinen Anwalt genommen, weil alles soweit geregelt war.
Ich habe da keine Lust endlos drüber zu disskutieren. Du hast Deine Sicht ich habe meine.
Ein Anwalt ist für mich quasi der letzte Ausweg wenn es leider nicht anders geht. Ansonsten bin ich jemand der es erstmal so versucht.
Wenn Du für Dich entschieden hast das dies der richtige Weg ist dann ist das so und ist ok. Ich meine nur immer man sollte auch mal überlegen wie man es fände wenn es andersherum wäre und man selbst wäre der Verursacher...Wie fände ich es wenn ich den Schaden ggf. selber bezahlen möchte aber mein "Gegner" geht ohne Grund (auch wenn er das Recht hat) zum Anwalt? Wie finde ich es wenn mein Beitrag durch die Anwaltskosten ggf.Grundlos noch höher ausfällt im folgenden Jahr. Möchte ich das für mich genauso? Oder wäre mir ein anderer Weg lieber?
Möchte ich das mein Nachbar direkt die Polizei ruft wenn ich mal am Sonntag Rasen mähe oder die Party was zu laut ist? Oder wäre ein "nettes" persönliches Gespräch bei dem man sich auf einen Kompromiss einigt nicht besser?
Muss jeder für sich entscheiden.
MfG
Zitat:
@surfkiller20 schrieb am 17. Januar 2017 um 12:23:05 Uhr:
Zitat:
@Hoofy schrieb am 17. Januar 2017 um 11:30:12 Uhr:
Achso und es ist wie hier schon erwähnt. Es gibt ja auch Leute die die Schäden ohne Versicherung abwickeln wollen. Wer trägt dann die Anwaltskosten?? Genau der Verursacher. Und das völlig Grundlos. Nur weil der Unfallgegner direkt mal meint ein Anwalt ist von Nöten. Genau dann entstehen doch meistens erst die Konflikte.Mir als Geschädigten kann dieser Umstand aber egal sein. Der letzte wollte den Schaden auch selbst bezahlen. Ich habe ihm gesagt, es wäre für beide Besser wenn seine Versicherung den Schaden reguliert und er diesen ggf. dann auslöst was ja Problemlos möglich ist. Er war damit einverstanden. Allerdings habe ich bei diesem Schaden auch keinen Anwalt genommen, weil alles soweit geregelt war.
Natürlich kann es Dir egal sein. Wenn einen etwas selber nicht tangiert interessiert es in der heutigen Zeit meistens keinen. Ich versuche meistens (klappt auch bei mir nicht immer) mir die Frage zu stellen wie ich das fände..Und dann stellt man oft fest das es anders einfacher geht und vorallem stressfreier.
Den Fall den Du schilderst zeigt doch sehr deutlich das es auch ohne Anwalt geht.. Oder meinst Du mit Anwalt wäre es besser gelaufen? Das ist doch was ich meine! Natürlich gibt es auch Kandidaten die verstehen nur die Brechstange dann muss man die halt benutzen. Aber die sind zumindest noch in der Minderheit. Aber leider sind wir auf einem anderen Weg.
MfG
Zitat:
Wie finde ich es wenn mein Beitrag durch die Anwaltskosten ggf.Grundlos noch höher ausfällt im folgenden Jahr. Möchte ich das für mich genauso? Oder wäre mir ein anderer Weg lieber?
Die Jahresprämie hat nichts mit den anfallenden Kosten zu tun.
Es gibt eine Rückstüfungstabelle der Schadensfreienjahre.
Bspw. von SF 12 in die SF 8 (variiert von Versicherer zu Versicherer)
Dann ist es vollkommen egal, ob die Schadenssumme €12.000,- sind oder € 300,-
Die Rückstufungstabelle, kann man immer im jeweiligen Bedingungswerk entnehmen.
Ich verstehe nicht, wieso ihr euch hier die Köpfe einschlägt und komplett vom Thema abweicht.
Genau deswegen bin ich jetzt hier raus 🙂
MfG
Zitat:
@surfkiller20 schrieb am 17. Januar 2017 um 10:52:35 Uhr:
Warum wärst du als Schadensverursacher angepisst wenn der Gegner einen Anwalt nimmt? Im Normalfall meldest du den Vorgang deiner Versicherung und hast nichts weiter damit zu tun. Und ob die Versicherung 1000 oder 10.000€ reguliert, ändert nichts an der Vertragsrückstufung. Die fällt nämlich unabhängig von der Schadenshöhe immer gleich aus.
Viele Versicherungen bieten ihren Kunden an, die Schadenssumme selbst zu bezahlen, wenn sie einen bestimmten Betrag nicht überschreitet (bei meiner Versicherung liegt der Betrag bei 1500 €, glaube ich). Dafür wird man dann in der Schadenfreiheitsklasse nicht zurückgestuft.
Mich würde das auch aufregen, wenn der Geschädigte die Schadenssumme ohne Not in die Höhe treibt. (Beispiel: Ein kleiner Parkplatzrempler, Stoßstange müsste nur neu lackiert werden)
Bei größeren Schäden sieht die Sache wieder anders aus, aber dann ist die Schadenssumme sowieso zu hoch.
Du kannst den Schaden immer selbst aus eigener Tasche begleichen. Du bist doch nicht verpflichtet die Leistung der Versicherung in Anspruch zu nehmen.
Zitat:
@MrRioes. schrieb am 17. Januar 2017 um 12:41:52 Uhr:
Die Jahresprämie hat nichts mit den anfallenden Kosten zu tun.Es gibt eine Rückstüfungstabelle der Schadensfreienjahre.
Bspw. von SF 12 in die SF 8 (variiert von Versicherer zu Versicherer)
Dann ist es vollkommen egal, ob die Schadenssumme €12.000,- sind oder € 300,-
[...]
Schon mal überlegt, wie Versicherer ihre Tarife kalkulieren?
Was Du hier schreibst erinnert ein bisschen an den Strom, der ja aus der Steckdose kommt.
Oder an den, der immer nur für 20 € tankt...
Zitat:
@maody66 schrieb am 18. Januar 2017 um 08:24:16 Uhr:
Zitat:
@MrRioes. schrieb am 17. Januar 2017 um 12:41:52 Uhr:
Die Jahresprämie hat nichts mit den anfallenden Kosten zu tun.Es gibt eine Rückstüfungstabelle der Schadensfreienjahre.
Bspw. von SF 12 in die SF 8 (variiert von Versicherer zu Versicherer)
Dann ist es vollkommen egal, ob die Schadenssumme €12.000,- sind oder € 300,-
[...]
Schon mal überlegt, wie Versicherer ihre Tarife kalkulieren?
Was Du hier schreibst erinnert ein bisschen an den Strom, der ja aus der Steckdose kommt.
Oder an den, der immer nur für 20 € tankt...
Du bist aber nicht mehr im Zusammenhang.
Es ging um das Thema Rückstufung oder selber zahlen und um den eigenen Beitrag. In dem Zusammenhang ist die Aussage richtig.
Du weichst leicht von der Thematik ab. Wäre ich nicht vom Fach, würde ich jetzt deine Aussage aufgreifen und wie manch andere hier im Forum ein Fass aufmachen.
Wir sprechen weder von Strom, noch vom tanken und unabhängig der jeweiligen Tarife vom Versicherer, spielt die Schadenshöhe NIE eine Rolle was die Rückstufung angeht - Ausgenommen TK Ereignisse, da es dort keine SF gibt und somit eine Rückstufung nicht möglich ist.
Ganz leicht am Thema vorbei bist Du hier. Denn Du hast von "Jahresprämie" gesprochen. Und wie die kalkuliert wird, solltest Du wissen, wenn Du vom Fach bist. Ich meine hier nicht die ganz persönliche relative Prämie, die an der persönlichen SF hängt; das wäre höchst egoistisch (oder halt das Tanken immer nur für 20 €). Es geht um die absolute Gesamtprämie, die alle Versicherten aufbringen müssen, unabhängig davon, was der Einzelne für eine SF Klasse hat. Und die steigt umso höher, je teuerer die Schäden abgerechnet werden. Und damit natürlich auch für jedeN EinzelneN.