Haltbarkeit von Bremsklötzen und Scheiben?
Hallo allerseits,
bei meinen vorherigen Fahrzeugen war der Bremsentausch (Klötze und Scheiben vorne) erst bei 6stelligen km Zahlen fällig. Nun nach der zweiten Wartung meines 320iA xdrive Touring, eröffnet mir mein BMW Meister, diese würden noch 20.00km halten - und das bei sehr moderater Fahrweise - und müssten dann ersetzt werden.
Wie sind eure Erfahrungen (km Leistung)? Wann sind die bei euch ersetzt worden (und welchen Preis ruft der 🙂 dann dafür auf)?
Gibt es einen "Abnutzungssensor" und wieviele km vor Ultimo zeigt der an?
Gruß
tomsam
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@bmw3161988 schrieb am 15. April 2017 um 18:49:39 Uhr:
320dA bei 50tkm:
- Vorne Belege komplett runter, Verschleisssensor musste auch getauscht werden, Scheiben hätten eigentlich noch ein paar km gekonnt => originale BMW Teile selbst eingebaut, knapp 530€
- Hinten nur Belege waren auch kurz vor Verschleissgrenze, Belege haben ca. 80€ gekostet"gefühlt" finde ich den Verschleiß schon stark, bin gespannt wie es die nächsten 50tkm sein wird.
Vielleicht solltest Du mal Deinen Fahrstil überdenken....
167 Antworten
habe die normale Standard-Bremse, aktuell 105.000 km auf der Uhr, immer noch die originalen Klötze und Scheiben drauf.
Hinten meint die Anzeige in 8.000 km (das steht da aber schon seit 5.000 km) und vorne in 24.000 km (steht auch schon ewig da drauf). Da kann ich mich mal nicht beklagen, ziehen 1a und kein Rubbeln.
Führt alles zu nix, da stark abhängig vom eigenen Fahrverhalten. Ich kenn einen der schaft es halbjährlich bei seinem A6 die Klötze und Scheiben zu vernichten auf ca. 30.000 km. Kein Wunder wenn man ständig bei 200+ auf der AB unterwegs ist und oft in die Eisen muss.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 19. April 2018 um 20:53:29 Uhr:
Auch jetzt (ich habe gestern erfahren, dass nur noch 2 mm Belag vorne vorhanden sind) bremst die Bremse giftig wie eh und je.
Was macht ihr alle bloß, dass die Bremse mit der Zeit immer schlechter wird?
Tja, Softie ab Werk in meinem Moppelchen.
Ich hätte nie erwartet, dass eine BMW-Standardbremse noch schlaffer bremst als in meinem alten Benz mit ATE-Ceramic-Belägen (sind nochmal etwas softer aber ohne Bremsstaub). Beim GT ist es nach ca. 500-1.000 km etwas besser geworden, aber "giftig" ist was ganz anderes....
Ich hätte gedacht, dass AUDI und BMW eher zupackender bremsen. Wenn ich nach einer Woche BMW mal wieder die Brembos im Mustang antippe, fliege ich immer fast durch die Scheibe... 😛
Mein F 31 ist EZ 06/2013 und ich habe ihn im Februar 2014 mit 18.000 km als Dienstwagen von BMW in München gekauft. Im Juli 2016 wurde die Bremsflüssigkeit bei 37.000 km gewechselt. Der Serviceberater meinte damals schon, daß ich mit diesen Bremsbelägen wohl nicht durch den TÜV kommen werde......Der Wagen kam übrigens dann " anstandslos " durch den TÜV. Anfang der Woche war ein kleiner Service fällig mit Motorölwechsel. Aktueller Kilometerstand 49.500 km. Der Preis betrug 261 Euro, obwohl ich das ÖL ( 5,2 L Castrol ) selbt mitgebracht habe. !!!!!!!!!!!!!!! Alleine der von BMW ausgewiesene " Service Standardumfang und Service Fahrzeug Check kosten schon 84 Euro plus MwSt. Service Motoröl 31,50 Euro usw. Der Serviceberater meinte dann, daß der Wagen zum TÜV im Juni vorne neue Bremsbeläge " UND " Bremsscheiben bräuchte !!! Die Anzeige zeigt 2.200 km an. Habe jetzt den ersten Satz Sommerreifen runter und fahre das Auto im Schnitt mit 6 L, also bin ich wohl kein Raser, aber das ich mit knapp 50.000 km Beläge und Scheiben brauche, das hatte ich noch nie.
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Traust du den Worten des Beraters oder hast du dir die Beläge selbst mal angeschaut?
Fahr mal zu einem anderen 🙂 der soll mal einen Blick auf die Bremse werfen. Wenn noch genügend Belag drauf ist kann man die Anzeige auch zurücksetzen, dann stehen wieder >20.000 km bis zum nächsten Bremsenservice im BC.
Der Service Fahrzeugcheck ist nur alle 4 Jahre bzw. 60.000km fällig 😉
Danke, habe selbst nicht geschaut, werde aber mal an anderer Stelle nachfragen.
Spätestens im Juli wenn ich zum TÜV fahre, werde ich sehen, was Sache ist.
Als der BC " Service 04/18 " anzeigte, bin ich zum BMW Händler und habe mit dem Service Berater gesprochen.
Er hat den Schlüssel eingelesen und sagte, daß ein kleiner Service fällig ist. Dieser bestand dann neben dem Fahrzeugcheck auch noch aus Motorölwechsel inkl. Filter und Mikrofilter.
Zitat:
@cz3power schrieb am 20. April 2018 um 13:10:35 Uhr:
Traust du den Worten des Beraters oder hast du dir die Beläge selbst mal angeschaut?
Fahr mal zu einem anderen 🙂 der soll mal einen Blick auf die Bremse werfen. Wenn noch genügend Belag drauf ist kann man die Anzeige auch zurücksetzen, dann stehen wieder >20.000 km bis zum nächsten Bremsenservice im BC.Der Service Fahrzeugcheck ist nur alle 4 Jahre bzw. 60.000km fällig 😉
Zitat:
@moonwalk schrieb am 20. April 2018 um 09:39:23 Uhr:
Ich hätte gedacht, dass AUDI und BMW eher zupackender bremsen. Wenn ich nach einer Woche BMW mal wieder die Brembos im Mustang antippe, fliege ich immer fast durch die Scheibe... 😛
Es ist nicht wichtig, wie giftig eine Bremse anspricht sondern wie gut sie sich dosieren lässt und das gerade auch bei hohen Geschwindigkeiten. Oft habe ich schon bei manchen Fahrzeugen festgestellt, dass die Bremse bei niedrigen Geschwindigkeit giftig ansprechen und bei hohen Geschwindigkeiten man sehr viel mehr Kraft braucht und sich die Bremse schlecht dosieren lässt.
Zitat:
@renozeross schrieb am 20. April 2018 um 08:45:23 Uhr:
Naja Bremsen verkeimen doch einfach im Laufe der Zeit wenn man wenig bremst oder selten voll bremst. Setzt sich Rost an, die Beläge härten aus, etc.
Ungünstig, wenn man solchen schlecht gepflegten Bremsen dann doch einmal eine Notbremsung aus hoher Geschwindigkeit machen muss. Durch die nachgelassene Bremswirkung muss man in die Bremse treten wie ein Elch und dosieren lässt sich sowas auch schlecht.
Es kommt nicht darauf an, wie lange man es schafft, dass man die Bremse nicht warten muss, sondern, dass man sich allzeit auf die Bremse verlassen kann, dass sie jederzeit optimal bremst.
Niemand Verantwortungsbewusstes fährt total überalterte und ausgehärtete Reifen nur weil sie ewig halten und nimmt die deutlich reduzierte Bodenhaftung in Kauf. Ähnlich sollte es doch mit der Bremsanlage sein und man sollte nicht mit verglasten Belägen fahren, nur weil sie ewig halten.
Ich bin schon öfters Fahrzeuge gefahren, deren Bremsanlage doch etwas knapp ausgelegt war. Nachdem ich nahe Endgeschwindigkeit mal bremsen musste,(weit ab von einer Notbremsung), war mir klar, wie schlecht die Bremse sich doch dosieren lässt und ich habe mich nicht mehr getraut, so schnell zu fahren. Wenn man dann noch die reduzierte Bremswirkung verglaste Bremslage hinzudenkt, dann…
Zitat:
@renozeross schrieb am 20. April 2018 um 08:45:23 Uhr:
Und die Bremsflüssigkeit wird dünner und schwächer.Meiste reicht ja auch nur ein Bremsflüssigkeitswechsel, damit das Pedal wieder härter und direkter wird.
Sorry, aber wenn man die Bremsflüssigkeit im vorgesehenen Intervall wechselt, macht sich der Wechsel bemerkbar.
Wenn doch, dann war z.B. vorher Luft in der Bremsanlage.
Gruß
Uwe
Edit:
Zitat-Verfasser geändert
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 20. April 2018 um 21:54:07 Uhr:
Zitat:
@moonwalk schrieb am 20. April 2018 um 09:39:23 Uhr:
Ich hätte gedacht, dass AUDI und BMW eher zupackender bremsen. Wenn ich nach einer Woche BMW mal wieder die Brembos im Mustang antippe, fliege ich immer fast durch die Scheibe... 😛
Es ist nicht wichtig, wie giftig eine Bremse anspricht sondern wie gut sie sich dosieren lässt und das gerade auch bei hohen Geschwindigkeiten. Oft habe ich schon bei manchen Fahrzeugen festgestellt, dass die Bremse bei niedrigen Geschwindigkeit giftig ansprechen und bei hohen Geschwindigkeiten man sehr viel mehr Kraft braucht und sich die Bremse schlecht dosieren lässt.
Das hast Du doch aus meinen Beiträgen im C-Klasse-Forum kopiert... 😁
Ich gebe Dir da recht, solange man einigermaßen entspannt in den ABS-Regelbereich kommt, ist alles gut und eine "breite" Dosierung zu bevorzugen. Trotzdem haben viele Audis "giftige" Bremsen und auch BMW hätte ich eher Richtung "zackig" einsortiert.
Leider ist es bei meinen F34-Bremsen so, dass sie schwach anfangen und dann stark nachlassen - also ein stärkerer Pedaldruck führt nur allmählich/zögerlich zu stärkerer Verzögerung. Das haben andere im Forum auch schon geschrieben...
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 20. April 2018 um 21:54:07 Uhr:
Zitat:
@moonwalk schrieb am 20. April 2018 um 09:39:23 Uhr:
Und die Bremsflüssigkeit wird dünner und schwächer.
Meiste reicht ja auch nur ein Bremsflüssigkeitswechsel, damit das Pedal wieder härter und direkter wird.
Sorry, aber wenn man die Bremsflüssigkeit im vorgesehenen Intervall wechselt, macht sich der Wechsel bemerkbar.
Sorry, aber da hast Du den Falschen zitiert, das war nicht von mir sondern von @renozeross
Zitat:
@renozeross schrieb am 20. April 2018 um 08:45:23 Uhr:
Naja Bremsen verkeimen doch einfach im Laufe der Zeit wenn man wenig bremst oder selten voll bremst. Setzt sich Rost an, die Beläge härten aus, etc. Und die Bremsflüssigkeit wird dünner und schwächer.
Meiste reicht ja auch nur ein Bremsflüssigkeitswechsel, damit das Pedal wieder härter und direkter wird.
Also ich hatte das „giftig“ in Umlauf gebracht und das ist evtl. etwas übertrieben. Aber ich habe den Unterschied gemerkt nach dem Bremsenwechsel und Scheiben. Die Erleuchtung kam auch erst als ich bei Schwäbisch Hall auf der Landstrasse wegen dem Traktor voll in die Eisen ging. 😁
Ich fahre aktuell an die 50Tkm /Jahr und da kennt man schon sein Auto ziemlich gut. Zwangsläufig...
Wenn die Scheiben 2mm eingelaufen sind und die Beläge runter auf 10% dann soll mir einer erzählen, dass die Dinger noch Bremswerte wie Neue erreichen. Bledsinn 🙂
Brauch ich dauernd maximale Bremse => NÖ Ich fahr mit 5,4Liter auf 100km/h im Schnittund darunter.
Zu erwähnen wäre auch noch, dass das Auto wunderbar adaptiv die Bremskraft einstellt. Tappt man flott drauf, geht er auch voll rein und dafür bin ich dankbar. Viele moderne Helferlein sind ein Segen!
Zitat:
@moonwalk schrieb am 20. April 2018 um 22:15:18 Uhr:
Leider ist es bei meinen F34-Bremsen so, dass sie schwach anfangen und dann stark nachlassen - also ein stärkerer Pedaldruck führt nur allmählich/zögerlich zu stärkerer Verzögerung. Das haben andere im Forum auch schon geschrieben...
Das kann ich bei meinem jetzigen Alpina und bei meinem ehemaligen E91 nicht beobachten.
Zitat:
@moonwalk schrieb am 20. April 2018 um 22:15:18 Uhr:
Sorry, aber da hast Du den Falschen zitiert, das war nicht von mir sondern von @renozeross
Sorry, war nicht meine Absicht und ist inzwischen korrigiert.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Genie21 schrieb am 20. April 2018 um 22:42:58 Uhr:
Die Erleuchtung kam auch erst als ich bei Schwäbisch Hall auf der Landstrasse wegen dem Traktor voll in die Eisen ging. 😁
Darum geht es mir, dass man so eine Erleuchtung gar nicht erst erleben muss.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 20. April 2018 um 22:42:58 Uhr:
Wenn die Scheiben 2mm eingelaufen sind und die Beläge runter auf 10% dann soll mir einer erzählen, dass die Dinger noch Bremswerte wie Neue erreichen. Bledsinn 🙂
Ja, das erzähle ich dir und das ist auch so, PUNKT!
Zitat:
@Genie21 schrieb am 20. April 2018 um 22:42:58 Uhr:
Brauch ich dauernd maximale Bremse => NÖ Ich fahr mit 5,4Liter auf 100km/h im Schnittund darunter.
Kein Wunder, dass die Beläge dann verglasen. Halt mal von Zeit zu Zeit eine Bremsenpflege betreiben und stärker bremsen und die Bremsleistung wird bis zur Verschleißgrenze optimal bleiben.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 20. April 2018 um 22:58:54 Uhr:
Zitat:
@Genie21 schrieb am 20. April 2018 um 22:42:58 Uhr:
Die Erleuchtung kam auch erst als ich bei Schwäbisch Hall auf der Landstrasse wegen dem Traktor voll in die Eisen ging. 😁
Darum geht es mir, dass man so eine Erleuchtung gar nicht erst erleben muss.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 20. April 2018 um 22:58:54 Uhr:
Zitat:
@Genie21 schrieb am 20. April 2018 um 22:42:58 Uhr:
Wenn die Scheiben 2mm eingelaufen sind und die Beläge runter auf 10% dann soll mir einer erzählen, dass die Dinger noch Bremswerte wie Neue erreichen. Bledsinn 🙂
Ja, das erzähle ich dir und das ist auch so, PUNKT!
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 20. April 2018 um 22:58:54 Uhr:
Zitat:
@Genie21 schrieb am 20. April 2018 um 22:42:58 Uhr:
Brauch ich dauernd maximale Bremse => NÖ Ich fahr mit 5,4Liter auf 100km/h im Schnittund darunter.
Kein Wunder, dass die Beläge dann verglasen. Halt mal von Zeit zu Zeit eine Bremsenpflege betreiben und stärker bremsen und die Bremsleistung wird bis zur Verschleißgrenze optimal bleiben.Gruß
Uwe
Du schreibst auch nur und fährst Roller oder?
Zitat:
@Genie21 schrieb am 20. April 2018 um 23:13:57 Uhr:
Du schreibst auch nur und fährst Roller oder?
Falsch, ich bin noch nie selber Roller gefahren. Was ich für ein Fahrzeug aktuell fahre und davor gefahren habe, kannst du ja in meinem Profil lesen, beides tolle Fahrzeuge übrigens. 🙂
Gruß
Uwe
Noch eine Ergänzung.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 20. April 2018 um 22:42:58 Uhr:
Brauch ich dauernd maximale Bremse => NÖ
Natürlich braucht man nicht dauernd die optimale Bremswirkung aber im Fall des Falles, bei einer Notbremsung muss man sie auch abrufen können, die optimale Bremswirkung. Kein Autofahrer, auch der vorausschauenste und beste Autofahrer, kann mal in die Situation kommen, in der er eine Notbremsung durchführen muss.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 21. April 2018 um 09:12:45 Uhr:
Kein Autofahrer, auch der vorausschauenste und beste Autofahrer, kann mal in die Situation kommen, in der er eine Notbremsung durchführen muss.
Ich meinte natürlich, jeder Autofahrer kann in solch eine Situation kommen. Sorry für den Schreibfehler.
Gruß
Uwe