Golf VI mit TDI 1,6ltr. 105PS oder 2,0ltr. TDI 140PS
hallo Golfgemeinde,
nach fast 20 jähriger abstinenz kehre ich zum Golf zurück Ausstattung und Farbe ist klar nur welchen Motor nehme ich klar der mit 140PS hat halt anzug nur welcher ist wirklich der sparsamere der immer Leistungs geforderte 105er oder lieber der 140er gibt es hier irgendwo schon Berichte über die Suche habe ich nicht´s gefunden
Gruß
Andreas
Beste Antwort im Thema
Eure Physik- Mathematikstunde nervt gewaltig! 😠
Könnt ihr bitte woanders weitertheoretisieren? 😮
92 Antworten
Wenn ich in den 3. oder 4. Gang runter schalte, hat das doch alles nichts mehr mit spritsparen zu tun. Denke, dass der 2 Liter im 5. Gang mehr Kapazität hat.
Zitat:
Original geschrieben von markus tdi
Wenn ich in den 3. oder 4. Gang runter schalte, hat das doch alles nichts mehr mit spritsparen zu tun. Denke, dass der 2 Liter im 5. Gang mehr Kapazität hat.
Was verstehst Du unter Kapazität?
Im fünften Gang bringt der 2.0 TDI bei allen Geschwindigkeiten ein höheres Raddrehmoment auf die Straße als der 1.6 TDI (in der Spitze bis zu 33% mehr bei ca. 80-130 km/h).
Selbst im sechsten Gang bringt der 2.0 TDI ab ca. 100km/h immer noch mehr Kraft auf die Straße als der 1.6 TDI im fünften Gang (in der Spitze über 20% mehr, ab 150 km/h).
Meinte genau das was du geschrieben hast .der Motor hat weniger mühe die Masse anzutreiben, was sich auf den Verbrauch ausmacht.
Zitat:
Original geschrieben von markus tdi
Meinte genau das was du geschrieben hast .der Motor hat weniger mühe die Masse anzutreiben, was sich auf den Verbrauch ausmacht.
Leider ist das nicht nicht so einfach.
Richtig ist: ein längerer Gang hilft den Verbrauch zu senken. Es gilt aber nicht die Regel, wer den längsten Gang fährt, verbraucht automatisch weniger als die mit kürzerem Gang.
Richtig ist auch: das Runterschalten in einen tieferen Gang erhöht bei gleichbleibender Geschwindigkeit den Verbrauch aber auch das zur Verfügung stehende Raddrehmoment.
Der sechste Gang des 2.0 TDI ist ca. 18% länger als der fünfte Gang des 1.6 TDI. Allerdings dürfte im sechsten Gang unterhalb von 100km/h das Bedürfnis runterzuschalten größer sein als beim 1.6 TDI im fünften Gang.
Der fünfte Gang des 2.0 TDI ist ca. 4% KÜRZER übersetzt als der fünfte Gang des 1.6 TDI. Solange beide Mororen im fünften Gang gefahren werden, wird der 2.0 TDI nach meiner Einschätzung mehr verbrauchen.
Erst wenn man beim 1.6 TDI in den vierten Gang runterschaltet (da zu schlapp), kann der 2.0 TDI im fünften Gang seinen Verbrauch wieder an den 1.6 TDI angleichen oder evtl. unterbieten.
So wie ich oely001 in diesem Forum kennen gelernt habe, will oely001 schlicht und einfach sagen: Wem die aktuell zur Verfügung stehende Leistung nicht reicht, sollte mal in Erwägung ziehen runterzuschalten (bevor man sich einen stärkeren Motor kauft). Das man dann mehr verbraucht und das man selbst dafür etwas tun muss (=Komfortverlust), ist, soweit ich es beurteilen kann, bei allen unumstritten.
Ich persönlich ziehe einen stärkeren Motor inkl. längerer Übersetzung vor, da ich GLEICHZEITIG mehr Raddrehmoment (=weniger Druck runterzuschalten) und weniger Drehzahl im Motor (=ruhiger im Innenraum) erreichen kann.
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Zusammenfassend kann man sagen das es viele zufriedene 1,6 Fahrer gibt, aber genauso viele die vom Motor enttäuscht sind (wie ich auch).
Das meiste ist zwar supjetiv. Die VW PD gewöhnt sind, bei denn kommt keine richtig Freude auf. Alle von Fremdfabrikaten sind aber sehr zufrieden.
beim Verbrauch gibt es auch verschiedene Lager:
- 4 vor dem Komma-
- aber auch die nicht unter 6 Liter fahren.
In allen 1,6 TDI Foren, gibt es die gleichen Probleme. Ich denke der DPF spielt eine entscheidende Rolle beim Verbrauch. Bei mir setzt die Reinigung alle 500-600km ein mit ruckeln, stinken. keine Leistung und dadurch sehr hoher Verbrauch und da bei keinem Kurzstreckenbetrieb.
Kollegen die den 2.0 TDI fahren kenne das Problem nicht, diese merken keine Reinigung.
Die DPF- Reinigung scheint ja beim 1,6 ein großes Manko zu sein, was auch VW inzwischen weis, aber anscheint noch keine Lösung hat. Es werden zwar vereinzelt die Steuergeräte ausgetauscht. Ob das die Lösung ist? Hält der DPF die 100000km durch!! Ich bezweifele es stark. Dann wird es richtig teuer.
Nur der 2.0 ist der ausgewogene und bessere Motor. Bei diesem kommt auch noch Fahrfreunde auf.
Zitat:
Original geschrieben von voiture1
Die DPF- Reinigung scheint ja beim 1,6 ein großes Manko zu sein, was auch VW inzwischen weis, aber anscheint noch keine Lösung hat. Es werden zwar vereinzelt die Steuergeräte ausgetauscht. Ob das die Lösung ist? Hält der DPF die 100000km durch!! Ich bezweifele es stark. Dann wird es richtig teuer.
Beim 2.0 TDI haben diverse User per VCDS ermittelt, wie hoch der Ascheeintrag/1000km ist. Dabei kam so ziemlich bei Jedem ein Wert von ca. 0,5ml/1000km raus. Die maximale Speicherkapazität beträgt soweit ich ermitteln konnte 175ml, d.h. bei 350.000km wäre der Speicher zu 100% voll. Soweit ich weiß, kann man aber nur bis ca. 80% der maximalen Speicherkapazität fahren: beim 2.0 TDI hält der DPF nach den (aktuellen) Prognosen dann wohl bis ca. 280.000km. Ist aber nur eine Abschätzung, da das Meßverfahren und die Grenzwerte nicht 100% zuverlässig sind. VW prüft ab 150.000km den Beladungszustand des DPF. Bis dahin ist sich VW also sehr sicher, dass jeder DPF durchhält. 100.000km sollte also auch der 1.6 TDI immer schaffen.
Mich würde mal interessieren, was VCDS beim 1.6 TDI für einen Ascheeintrag ermittelt. Hat da Jemand Werte zur Verfügung?
Das mit der aktiven Regenerierung beim 1.6 TDI ist ärgerlich. Ich kann auch bestätigen, dass ich beim 2.0 TDI noch nie eine aktive Regenerierung mitbekommen habe. Fahre allerdings auch ein Idealprofil was den DPF angeht (Fahrzeit 1h und mehr, 2/3 Last im höchsten Gang).
Zitat:
Original geschrieben von O2CANDO
So wie ich oely001 in diesem Forum kennen gelernt habe, will oely001 schlicht und einfach sagen: Wem die aktuell zur Verfügung stehende Leistung nicht reicht, sollte mal in Erwägung ziehen runterzuschalten (bevor man sich einen stärkeren Motor kauft). Das man dann mehr verbraucht und das man selbst dafür etwas tun muss (=Komfortverlust), ist, soweit ich es beurteilen kann, bei allen unumstritten.
Danke, Du hast es sehr schön beschrieben, was ich meinte. Wer einen Motor mit 105 PS Nennleistung kauft, aber ihn so fährt, daß er (in der genannten Situation) gerade einmal 60 PS erzeugen kann, der darf m. E. nicht nach einem stärkeren Motor rufen. Deshalb meine Empfehlung, das DSG zu nehmen, weil das einem die Arbeit des Runterschaltens abnimmt.
Beim Thema DPF-Reinigung scheint es ziemliche Streuungen zu geben. Ich habe mit meinem Golf mittlerweile fast 20.000 km runter und bemerke die DPF-Reinigung nur am Verbrauch. Ich fahre zwar viel AB, aber in letzter Zeit wird der Wagen auch viel in der Stadt bewegt - bisher weitgehend problemlos. Daß der Motor regelmäßig eine Autobahnetappe braucht, um sich wohl zu fühlen, ist tatsächlich so. Wie gesagt: ein "Problem" stellt die DPF-Reinigung bei mir aber nicht dar. Und wer hauptsächlich in der Stadt unterwegs ist, sollte besser gleich einen 1.2 TSI nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von oely001
Danke, Du hast es sehr schön beschrieben, was ich meinte. Wer einen Motor mit 105 PS Nennleistung kauft, aber ihn so fährt, daß er (in der genannten Situation) gerade einmal 60 PS erzeugen kann, der darf m. E. nicht nach einem stärkeren Motor rufen. Deshalb meine Empfehlung, das DSG zu nehmen, weil das einem die Arbeit des Runterschaltens abnimmt.
Solange man nur mal seinen Motor ausfährt ist das für mich in Ordnung. Kritischer sehe ich es, wenn man permanent am Limit fährt. Ich sehe da durchaus eine Korrelation zu erhöhtem Verschleiß und Auftreten von Schäden. Klar gibt es die Fraktion, die sagt, wozu hat VW denn einen Begrenzer eingeführt? Aber klar sollte auch sein, dass das Fahrzeug mehr leidet, wenn es stärker belastet wird.
Mein Motto: Lieber einen stärkeren Motor mit 2/3 Last betreiben, als einen schwächeren Motor am Limit. Das erscheint mir langfristig nachhaltiger zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von O2CANDO
Mein Motto: Lieber einen stärkeren Motor mit 2/3 Last betreiben, als einen schwächeren Motor am Limit. Das erscheint mir langfristig nachhaltiger zu sein.
Das ist sicher richtig, wobei ich da kurzzeitige Situationen wie Beschleunigen, Überholvorgänge und (kurze) Steigungen herausnehmen würde; die tun dem Motor nicht weh, auch wenn ich ihn ausreize. Zudem man die meisten Motoren schon arg treten (=drehen) muß, um über 90% der Nennleistung zu kommen.
Was anderes ist es bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn. Da hilft nur Leistung, da macht einzig ein stärkerer Motor Sinn. Das hat aber nichts mit dem Thema "Verbrauch" zu tun, weil bei einer solchen Fahrweise immer mehr Sparpotential in der Änderung der Fahrweise liegt als in der Wahl des Motors.
Zitat:
Original geschrieben von oely001
Das ist sicher richtig, wobei ich da kurzzeitige Situationen wie Beschleunigen, Überholvorgänge und (kurze) Steigungen herausnehmen würde; die tun dem Motor nicht weh, auch wenn ich ihn ausreize. Zudem man die meisten Motoren schon arg treten (=drehen) muß, um über 90% der Nennleistung zu kommen.Zitat:
Original geschrieben von O2CANDO
Mein Motto: Lieber einen stärkeren Motor mit 2/3 Last betreiben, als einen schwächeren Motor am Limit. Das erscheint mir langfristig nachhaltiger zu sein.
Da kann ich zustimmen. Mein Statement deshalb, da sehr häufig 1.6er TDIs an mir vorbei "ballern". Sieht oft nach Außendienstmitarbeiterfahrzeug aus. Da habe ich nicht das Gefühl, dass in diesem Stil nur kurzfristig gefahren wird. Aber das ist den Fahrern vermutlich vollkommen egal, den Schaden hat ja die Firma oder der Leasingpartner oder der Käufer des Leasefahrzeugs.
Zitat:
Original geschrieben von oely001
Zu empfehlen ist der 1.6 TDI mit DSG, weil das DSG ein wenig die geringere Leistung kaschiert - und das fehlende fahrerische Können des Nutzers (Stichwort: bergauf mit Tempo 100 im 5. Gang)...
Für den Preis des DSG bekommt man auch den 2l, da muss "nicht geschaltet" werden und somit auch kein DSG nötig 😉
Übrigens glaube ich nicht, dass flotte Autobahn 1,6er nicht so lange halten, dafür ist der 5. Gang zu lang und ich glaube kaum, dass die meisten Fahrer dauernd bis in den Begrenzer beschleunigen. Nen Kumpel hat auch nen 1,6er Dienstwagen, ich glaube der Motor hat noch nie mehr als 3000rpm gesehen.... aber bei dem Fahrstil kein Wunder, auf 400km hat sich die Ankunftszeit laut Navi um 30min verzögert, trotz freier Straßen...
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Für den Preis des DSG bekommt man auch den 2l, da muss "nicht geschaltet" werden und somit auch kein DSG nötig 😉
Meine Überlegungen gingen auch mal in Richtung 1.6 TDI + DSG, da mit DSG der 1.6er agiler gefahren werden kann. Habe mich aufgrund ähnlicher Gedanken wie bei Dir mich dann auch für 2.0 TDI HS entschieden.
Zitat:
Übrigens glaube ich nicht, dass flotte Autobahn 1,6er nicht so lange halten, dafür ist der 5. Gang zu lang und ich glaube kaum, dass die meisten Fahrer dauernd bis in den Begrenzer beschleunigen. Nen
Bei den Fällen, die ich meinte, war mit ziemlicher Sicherheit nicht der 5. Gang im Spiel...
Kenne die Schaltpunkte vom 1.6 TDI bei maximaler Beschleunigung nicht. Als Vergleich: beim 2.0 TDI wären das 2.->3. Gang bei ca. 80km/h, 3.->4. bei ca. 120km/h, 4.->5. bei ca. 170km/h. Genauer kann ich die Schaltpunkte leider auch nicht angeben, da bei dieser Art von Beschleunigung ich mich nicht mehr vollständig auf das KI konzentrieren kann, sondern aufpassen muss, nicht irgendwo gegen zu fahren.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Kumpel hat auch nen 1,6er Dienstwagen, ich glaube der Motor hat noch nie mehr als 3000rpm gesehen.... aber bei dem Fahrstil kein Wunder, auf 400km hat sich die Ankunftszeit laut Navi um 30min verzögert, trotz freier Straßen...
Mir fallen nur die 5% aller (Dienstwagen-)Fahrer auf, die an mir vorbeiziehen. Wollte nie behaupten, dass alle Dienstwagenfahrer Vollgasartisten sind ;-)
Zitat:
Original geschrieben von O2CANDO
Bei den Fällen, die ich meinte, war mit ziemlicher Sicherheit nicht der 5. Gang im Spiel...
In meinen Augen aber auch dann keine höhere Belastung als seit Jahren viele Motoren, die als kleinste Saugbenzinervariante in den verschiedenen Modellen verbaut werden. Während ich den Golf immer schön mit halbgas beschleunigen kann muss unser Polo ständig Digital, auch bei kaltem Motor(da Autobahn um die Ecke) bis 3000-4000rpm gedreht werden.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
In meinen Augen aber auch dann keine höhere Belastung als seit Jahren viele Motoren, die als kleinste Saugbenzinervariante in den verschiedenen Modellen verbaut werden. Während ich den Golf immer schön mit halbgas beschleunigen kann muss unser Polo ständig Digital, auch bei kaltem Motor(da Autobahn um die Ecke) bis 3000-4000rpm gedreht werden.Zitat:
Original geschrieben von O2CANDO
Bei den Fällen, die ich meinte, war mit ziemlicher Sicherheit nicht der 5. Gang im Spiel...
Die spannende Frage dabei ist: Glaubst Du, dass das Deinem Polo auf Dauer gut bekommt?
Sagen wir mal so, ich denke, es schadet nicht über das Maß hinaus.
Wenn ich darank denke, wie ich den Vorgänger vom Golf behandelt habe, dagegen wird der Polo gestreichelt, der hat trotz Chiptuning und nur 400€ außerplanmässige Reparaturkosten die 199.000km bis zum Verkauf gemacht.