Golf VI mit TDI 1,6ltr. 105PS oder 2,0ltr. TDI 140PS

VW Golf 6 (1KA/B/C)

hallo Golfgemeinde,
nach fast 20 jähriger abstinenz kehre ich zum Golf zurück Ausstattung und Farbe ist klar nur welchen Motor nehme ich klar der mit 140PS hat halt anzug nur welcher ist wirklich der sparsamere der immer Leistungs geforderte 105er oder lieber der 140er gibt es hier irgendwo schon Berichte über die Suche habe ich nicht´s gefunden
Gruß
Andreas

Beste Antwort im Thema

Eure Physik- Mathematikstunde nervt gewaltig! 😠

Könnt ihr bitte woanders weitertheoretisieren? 😮

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Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mir kommt es eher so vor, daß die ständige Unterforderung eines Motors - z. B. in der Stadt - dem Motor mehr schadet, als ihn regelmäßig etwas zu fordern. Stichwort: DPF. Und die neuen VWs sind, wie Diabolomk treffend anmerkt, alle so lang übersetzt, daß man sie im höchsten Gang ohnehin nicht bis an die Leistungsgrenze bekommt. Deshalb tendiere ich eher dazu, weniger Leistung und dafür mehr Hirn zu nehmen. 😉

Eine gewisse Mindestleistung macht aber auf jeden Fall Sinn. Ob die beim Golf nun bei 100 PS (meine Meinung) oder 140 PS (wahrscheinlich Eure Meinung) liegt, da kann man unterschiedlicher Meinung sein. 80 PS im Golf würde ich aber in keinem Falle nehmen, weil da fahre vermutlich selbst ich ständig mit Drehzahlmesser in 1-Uhr-Position.

Zitat:

Original geschrieben von oely001


Und die neuen VWs sind, wie Diabolomk treffend anmerkt, alle so lang übersetzt, daß man sie im höchsten Gang ohnehin nicht bis an die Leistungsgrenze bekommt.

Zum Glück nicht alle ...

Nach 22.000 km mit dem 1,6 TDI BMT und DSG kann ich nur sagen, dass ich super zufrieden bin. Verbrauch 5,6 l auf lange Sicht, DSG perfekt, angenehm zu fahren. Natürlich ist dieser Golf kein Auto für forciertes Fahren auf der linken Spur. Hatte neulich einen A6 2,7 TDI für eine Autobahnfahrt, das war ein anderes Kaliber. Mit dem 1,6 TDI kannst du keine "Lücken schließen". Wer aber auf den Verbrauch und seinen Blutdruck achten möchte, der nimmt den 1,6 TDI. Den 2.0 TDI kann ich leider nicht einschätzen, bin ich nocht nicht gefahren.

Im übrigen: ich habe noch nie gemerkt, dass sich der DPF regeneriert. Kein Symbol im Display, kein Ruckeln, kein Stinken. Nichts. Vielleicht merke ich das nicht, weil ich eigentlich immer Langstrecke fahre.

Grüße !

Also ich fahre viel Stadt und nur regelmäßig am Wochenende Autobahn und habe bisher die DPF-Reinigung auch noch nie gemerkt und habe inzwischen fast 26.000km drauf. Ich hatte kurzzeitig ein Ruckeln im stand (ca. 5min), aber da die Drezhal gleich geblieben ist und nichts gerochen hat, denke ich das es andere Gründe für das Ruckeln gab. Seit ca. 8.000km ist das Ruckeln aber auch nur noch ein mal aufgetaucht. Wenn das Auto bei 30.000km eh beim 🙂 ist, werde ich das Problem dann ansprechen. Vorführen kann ich es nicht mehr.

Einen Leistungsverlust und deutlich höheren Verbrauch konnte ich bisher ebenfalls noch nie feststellen.

Wenn ich auf der Autobahn bin, fahre ich manchmal recht "entspannt" mit ca. 120-130km/h und manchmal auch die komplette Strecke mit dem Gaspedal durchgedrückt.

Dann liegt der ca. bei 3600-3700U/min. Die Drehzahl ist jetzt nicht so wirklich hoch und ich behaupte deswegen einfach mal, das solche ab und zu Vmax-Fahrten nicht sehr viel von der Lebensdauer wegnehmen werden.

Ach ja, was das Beschleunigen angeht, warum sollte man einen Diesel bis an den Drehzahlbegrenzer drehen? Zumindest der 1.6TDI (beim 2.0TDI wird es nicht anders sein) verliert doch ab einer bestimmten Drehzahl den Durchzug, also bringt das weiterdrehen doch garnichts.

Und was den 2.0TDI angeht, auch wenn ich einen 2.0TDI hätte, würde ich den genau so oft mal bis Vmax treten, oder beim Beschleunigen gut drehen. 😁

Was die Leistung angeht ist es nunmal Fakt, das ein 2.0TDI mit 35PS mehr, auch deutlich mehr Durchzug und Spaß mitbringt. Deswegen würde ich sagen, sollte man es vom Fahrprofil und vorallem vom Geldbeutel abhängig machen.

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Zitat:

Original geschrieben von Bahamut87


Ach ja, was das Beschleunigen angeht, warum sollte man einen Diesel bis an den Drehzahlbegrenzer drehen? Zumindest der 1.6TDI (beim 2.0TDI wird es nicht anders sein) verliert doch ab einer bestimmten Drehzahl den Durchzug, also bringt das weiterdrehen doch garnichts.

Bei den Schaltpunkten, die ich genannt habe, liegen beim 2.0 TDI gerade mal ca 4.200 Umdrehungen an (also die maximale Leistung). Darüber geht tatsächlich die verfügbare Leistung runter. Trotzdem kann es sich für eine maximale Beschleunigung lohnen noch höher zu drehen und zwar solange bis das Raddrehmoment im nächsthöheren Gang größer als das aktuelle Raddrehmoment wird. Wo diese Punkte liegen, habe ich noch nicht ermittelt. Der rote Bereich fängt beim 2.0 TDI bei 5.000 Umdrehungen an.

Ja, das klingt logisch. Nur sollte man dafür auch wirklich die passenden Drehzahlen wissen. 😁

Also beim 1.6TDI ist mir aufgefallen, das wenn ich "zu" hoch drehe und dann erst höher schalte, der Punkt wo man einen deutlichen Vorschub spürt, schon vorbei ist. Und das ist auch, was die Leistung angeht beim 1.6TDI das Einzige was mir nicht gefällt, also das dem die Puste viel zu schnell ausgeht.

Muss ich einfach mal ausprobieren, wo der optimale Bereich zum hochschalten liegt.

Zitat:

Original geschrieben von Bahamut87


Ja, das klingt logisch. Nur sollte man dafür auch wirklich die passenden Drehzahlen wissen. 😁

Habs jetzt mal für den Übergang Gang 3 zu Gang 4 nachvollzogen. Im dritten Gang liegen bei 4.400 Touren noch 867nm an. Im vierten Gang würden der Motor bei gleicher Geschwindigkeit 3.000 Touren drehen. Damit erreicht man dann ein Raddrehmoment von 885nm. Da es über 4.200 Touren sehr steil bergab geht, braucht man nicht weiter überlegen. Man kann sich merken, dass man beim Leistungsmaximum (beim 2.0 TDI bei 4.200 Touren) schaltet, vielleicht noch 100-150 Touren höher drehen.

Mhhh.....

ich habe beim Beschleunigen bisher nie bis 4400U/min gedreht und schon vorher hatte ich das Gefühl, das ich viel zu hoch gedreht habe. Also nach dem Hochschalten hatte ich immer das Gefühl, als wenn nicht mehr viel kommen würde.

Oder war das eher das Gefühl, weil das maximale Drehmoment schon längst unten war und man den Schub nicht mehr so gespürt hat?

Vlt. fühlt es sich ja beim 2.0TDI nur so an, weil der ja bis ca. 4.000U/min immernoch mind. das maximale Drehmoment des 1.6TDI hat. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Bahamut87


Mhhh.....

ich habe beim Beschleunigen bisher nie bis 4400U/min gedreht und schon vorher hatte ich das Gefühl, das ich viel zu hoch gedreht habe. Also nach dem Hochschalten hatte ich immer das Gefühl, als wenn nicht mehr viel kommen würde.

Das beste verfügbare Raddrehmoment, welches die Fähigkeit bestimmt weiter zu beschleunigen, ist bei den hier diskutierten Motoren und Getrieben mit steigender Geschwindigkeit eine stetig fallende Funktion. Irgendwann liegt dann ein Raddrehmoment an, bei dem man meint, es geht nicht mehr ordentlich vorwärts. Dieser Punkt wird beim 1.6 TDI natürlich früher erreicht.

Zitat:

Original geschrieben von Bahamut87


Oder war das eher das Gefühl, weil das maximale Drehmoment schon längst unten war und man den Schub nicht mehr so gespürt hat?

Entscheidend ist, was für ein Drehmoment am Rad und nicht im Motor anliegt. Man muss also noch das Getriebe mit der Übersetzung mit berücksichtigen. Ansonsten könnte ein GTI, der ja nur 280nm erzeugen kann, nicht mal annähernd so gut beschleunigen, wie ein 2.0 TDI mit 320nm. Tatsächlich beschleunigt der GTI aber deutlich besser. Das liegt an der kürzeren Getriebeübersetzung.

Zitat:

Vlt. fühlt es sich ja beim 2.0TDI nur so an, weil der ja bis ca. 4.000U/min immernoch mind. das maximale Drehmoment des 1.6TDI hat. 😁

Beim 2.0 TDI werden die maximalen 250nm des 1.6 TDI (wieder) bei ca. 3.750U/min erreicht. Der 2.0 TDI fühlt sich stärker an, weil er bei jeder Geschwindigkeit mehr Raddrehmoment zur Verfügung stellen kann, d.h. er fühlt sich erst bei einer höheren Geschwindigkeit schlapp an.

Zitat:

Original geschrieben von O2CANDO


Tatsächlich beschleunigt der GTI aber deutlich besser. Das liegt an der kürzeren Getriebeübersetzung.

Und am breiten Drehzahlband, über das er sein Mmax konstant hält: immerhin von 1.700 bis 5.200/min !

Zitat:

Original geschrieben von O2CANDO


Entscheidend ist, was für ein Drehmoment am Rad und nicht im Motor anliegt. Man muss also noch das Getriebe mit der Übersetzung mit berücksichtigen. Ansonsten könnte ein GTI, der ja nur 280nm erzeugen kann, nicht mal annähernd so gut beschleunigen, wie ein 2.0 TDI mit 320nm. Tatsächlich beschleunigt der GTI aber deutlich besser. Das liegt an der kürzeren Getriebeübersetzung.

Ok, das war mir schon klar, nur hätte ich jetzt gedacht, das z.B. die Angabe vom maximalen Motordrehmoment bei 1500-2500U/min sich auch so "einfach" auf das Raddrehmoment übertragen lässt.

Nur wenn ich im Auto sitze, spüre ich es ja eigentlich genau so, wie es oben angegeben ist. Also der Durchzug fängt bei ca. 1500U/min an und nimmt halt irgendo bei 2500U/min ab.

Als Beispiel, sagen wir mal ich würde den Motor chippen lassen (mal ganz von Meinungen übers Chippen abgesehen 😁) und vergrößere das Drehzahlband wo das jetzige maximale Drehmoment (also die 250Nm) anliegt bis ca. 3500U/min, dürfte dem Motor doch nicht so schnell die Puste ausgehen, wie vorher, oder?

Oder kann man es nicht so pauschal sagen?

Zitat:

Original geschrieben von Bahamut87

Zitat:

Original geschrieben von Bahamut87



Zitat:

Original geschrieben von O2CANDO


Entscheidend ist, was für ein Drehmoment am Rad und nicht im Motor anliegt. Man muss also noch das Getriebe mit der Übersetzung mit berücksichtigen. Ansonsten könnte ein GTI, der ja nur 280nm erzeugen kann, nicht mal annähernd so gut beschleunigen, wie ein 2.0 TDI mit 320nm. Tatsächlich beschleunigt der GTI aber deutlich besser. Das liegt an der kürzeren Getriebeübersetzung.
Ok, das war mir schon klar, nur hätte ich jetzt gedacht, das z.B. die Angabe vom maximalen Motordrehmoment bei 1500-2500U/min sich auch so "einfach" auf das Raddrehmoment übertragen lässt.

Wenn wir darüber reden, dass wir stets im gleichen Gang bleiben, dann gilt grob

Raddrehmoment = Motordrehmoment mal Übersetzung. Also es läßt sich einfach übertragen.

Es gibt aber noch die Möglichkeit einen niedrigeren Gang zu wählen. Dort kann ich erheblich höhere Raddrehmomente erzeugen auch wenn dort evtl. ein niedrigeres Motordrehmoment anliegt (Deshalb das Beispiel mit dem GTI). Dieses hohe Raddrehmoment brauche ich um z.B. das Fahrzeug überhaupt anfahren zu können. Im fünften Gang wird Du es vermutlich nicht schaffen.

Zitat:

Original geschrieben von Bahamut87



Nur wenn ich im Auto sitze, spüre ich es ja eigentlich genau so, wie es oben angegeben ist. Also der Durchzug fängt bei ca. 1500U/min an und nimmt halt irgendo bei 2500U/min ab.

Ich vemute, dies tritt bei Dir nur im fünften Gang auf, also in dem Gang, wo Du die niedrigste Raddrehmomentkurve fährst?

Zitat:

Original geschrieben von Bahamut87


Als Beispiel, sagen wir mal ich würde den Motor chippen lassen (mal ganz von Meinungen übers Chippen abgesehen 😁) und vergrößere das Drehzahlband wo das jetzige maximale Drehmoment (also die 250Nm) anliegt bis ca. 3500U/min, dürfte dem Motor doch nicht so schnell die Puste ausgehen, wie vorher, oder?

Oder kann man es nicht so pauschal sagen?

Ja das würde bei gleichbleibenden Getriebe helfen. Dies ist beim 1.6 TDI gegenüber dem gleichstarken 1.9 TDI im übrigen genau geschehen. Er gibt das maximale Drehmoment über eine größere Bandbreite ab. VW hat aber im Gegenzug das Getriebe beim 1.6 TDI so stark im höchsten Gang verlängert, dass das maximale Raddrehmoment fast 10% niedriger als beim 1.9 TDI ist. Deshalb wohl die Klagen der 1.6 TDI Fahrer, dass er (im fünften Gang) zu schlapp ist.

Was ich derzeit nicht sagen kann, ob man ein Mindestraddrehmoment größer null braucht, um überhaupt noch beschleunigen zu können (also z.B. mindestens 500nm bei 150km/h um noch weiter zu beschleunigen). Alternativ könnte es auch reichen, wenn das Raddrehmoment positiv ist. Dann wäre evtl. einfach nur die Zeit sehr lang (bis unendlich lang) bis sich was meßbar an der Geschwindigkeit verändert.

Zitat:

Original geschrieben von Roger66



Zitat:

Original geschrieben von O2CANDO


Tatsächlich beschleunigt der GTI aber deutlich besser. Das liegt an der kürzeren Getriebeübersetzung.
Und am breiten Drehzahlband, über das er sein Mmax konstant hält: immerhin von 1.700 bis 5.200/min !

Ja, da ist auch richtig. Ab einer gewissen Drehzahl hat der GTI dann auch noch zusätzlich mehr Motordrehmoment.

Ich wollte eigentlich mitteilen, dass in den Drehzahlbereichen, wo der 2.0 TDI ein Motordrehmoment hat, das größer als beim GTI ist (z.B. der Bereich 1700-2500 Touren), der 2.0 TDI TROTZDEM nicht schneller beschleunigt. Hier ist der GTI aufgrund des kürzeren Getriebes im Vorteil (zumindest 2.0 TDI (140 PS) vs. GTI).

Also für die Beschleunigung zählt ja im Endeffekt nur die Leistung. Was aber der Popometer spürt ist eher weniger die höhe der Leistung sondern der Anstieg der Leistung und der scheint im Bereich des maximalen Drehmoments am höchsten zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Also für die Beschleunigung zählt ja im Endeffekt nur die Leistung. Was aber der Popometer spürt ist

Ich stelle mir gerade vor, ich fahre im 1. Gang bei 4.200 Touren. Dann liegen beim 2.0 TDI 103kw, also die maximale Leistung an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in dieser Situation maximal beschleunige. Oder denke ich falsch? Klärt mich auf!

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


eher weniger die höhe der Leistung sondern der Anstieg der Leistung und der scheint im Bereich des maximalen Drehmoments am höchsten zu sein.

In dem Bereich erreiche ich für einen vorgegebenen Gang auch das maximale Raddrehmoment.

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