Golf 4, Motor(!)- & andere Probleme
Hallo zusammen.
Golf 4, 1,6l, 101PS (?), 116tkm, ATG.
Habe folgende Probleme, die für mich teilweise weniger und mehr die Haare zu Berge stehen lassen.
Möchte vor dem Winter einige Dinge kostengünstig, wenn nicht kostenlos, lösen.
1.
Die Innenraumbeleuchtung funktioniert nicht ordnungsgemäß. Im Winter braucht man sie mehr als im Sommer:
Die Lampen innen schalten sich nur an, wenn man die Fahrertür und die Tür rechts hinten öffnet.
Beim Öffnen der Beifahrertür oder der Tür hinten links tut sich nichts. Was ist defekt?
2.
Man kann die vorderen beiden Fenster mittels Schalter an der Fahrertür nicht manuell runterfahren.
Man muss die Schalter bis zum 2. Druckpunkt drücken, dann fahren sie automatisch herunter. Aber beim 1. Druckpunkt tut sich nichts. Was ist hier defekt?
3.
Der Schlauch vom Auto zur Heckklappe, wo alle Kabel durchlaufen, ist zerfressen.
Kann man den einfach ersetzen? Und wenn, wie geht das? Möchte das selber machen, denn will dafür keine Teuros für den Service verschwenden.
(Bild 1)
Außerdem scheint es, als wäre wieder Wischwasser in der Heckklappe gewesen. Diese Wasserspuren waren in dem Maße nicht vorhanden.
(Bild 2)
4.
An der Batterie sind diese Kabel wohl eines Tages heißgelaufen. Der vom ADAC sagte, das sei so in Ordnung, wenn keine Beeinträchtigung an irgendeinem System vorliege.
(Bild 3)
5. und ich komme zu den Besorgnis erregendsten Problemen am Motor:
Der Motor verliert oder verbrennt Öl. Ich vermute, die Zylinderkopfdichtung ist im Eimer, wie auf einigen Bildern zu sehen.
Auch scheint der Einfüllstutzen für das Öl rundrum undicht zu sein.
Oben hinten auf dem Motorblock ist eine Art Deckel, der ist auch übersäht mit Öl..
Am Messstab fürs Öl ist auch Öl außen und anscheinend ist der Übergang in den Block undicht (O-Ring) und auf dem Unterboden unter dem Messstab ist auch Öl drauf.
EDIT: Er schluckt auch Kühlmittel. Musste heute wieder nachfüllen, war unter Min.
6.
Jetzt gehts aber richtig ab!
Auf den letzten beiden Bildern ist eine Art gebrochener Kunststoffschlauch zu sehen, an dem auch Öl/Siff/wie auch immer dran ist.
---> Was ist das für ein Schlauch und welchen Nutzen hat er? Ist das etwa DAS Problem, dass mein Golf nicht zieht? Einzig und allein beim Kick-Down zieht er.
Wenn man ab 20 km/h Vollgas gibt (Kein Kick-Down), gilt das Gaspedal als Drehzahlsteuerung. Egal, wie sehr man drauf drückt, er zieht nicht mehr oder weniger. Er fährt und irgendwann schaltet er hoch.
Bei meinem Benz ist das ganz anders: Wenn man da ins Pedal drückt, wird man härter in den Sitz gepresst (Diesel 136 PS, E-Klasse Kombi). Beim Golf wie gesagt spürt man das nicht.
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen und danke schonmal vorab für eure Bemühungen!
PS: Morgen gehts mit dem Teil in die Werkstatt!
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von SternMB
Du meinst, einfach nachzufragen, was um Himmels willen da nicht mit dem Auto stimmt bzgl. Beschleunigung oder bzgl. des Ölverbrauchs?Grüße
Klar und lass die ZKD und das Gaspedal tauschen, sowie größere Ölwanne und Kühlwasserbehälter einbauen, damit sich das Nachfüllintervall an Dein gewohntes anpasst.
Sorry, aber ich verabschiede mich wegen unüberbrückbarer Verständnisschwierigkeiten.
102 Antworten
Wie gesagt jedem das seine. Zu deiner Theorie müsste man ein Vergleich aufstellen wie hoch der Spritverbrauch über die Zeit wäre und das gegenüber stellen was alles zu diesem Zeitpunkt kaputt geht durch Kaltstarts.
Kannst ja gerne den Anfang machen :-)
Na gut... so war's auch nicht gemeint.. 😁
So gesehen lässt man den Motor anner Ampel auch laufen.
Gruss
Was kann denn passiert sein, dass das Auto nach einem Antippen des Gaspedals im Rückwärtsgang periodisch nach hinten beschleunigte/sprang?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von SternMB
Was kann denn passiert sein, dass das Auto nach einem Antippen des Gaspedals im Rückwärtsgang periodisch nach hinten beschleunigte/sprang?Gruß
Da kann man keine Ferndiagnose abgeben. Da können Fehlerquellen sein: 1. der Fahrer, der das Gaspedal bedient, 2. das Gaspedal selbst. Bei den meisten moderneren Autos ist es eigentlich nur noch ein elektrisches Potentiometer, das kann natürlich auch mal defekt sein 3. Kupplung trennt nicht mehr richtig. 4. starke elektrische Verbraucher bzw. auch die Klimaanlage geben zusätzliche Befehle an die Motronic, die Drehzahl zu erhöhen usw. usf. Im Prinzip hilft da nur eine Fachwerkstatt - alles Andere ist wie der Blick in eine Glaskugel.
Aber auf das Problem mit dem hellen Schlamm am Öldeckel ..... Wenn die ZKD und Zyl.Kopf ok sind (bei Defekt dieser nimmt der Wasserstand im Kühlsystem drastisch ab - außerdem macht sich Abgas- bzw. Benzingeruch im Kühlwasserbehälter bemerkbar) zurück zu kommen - natürlich reichert sich Kondenswasser im Öl an, wenn man nur Kurzstrecke fährt und der Motor nicht wenigstens 15 Minuten auf Betriebstemperatur kommt. Bei einigen Modellen hatte VW ganz üble Probleme damit. Da hatte sich das Kondenswasser unten im Motor bei der Ölpumpe angesammelt und bei ganz tiefen Temperaturen ist dieses Wasser gefroren. Beim Anlassen ist die Pumpe dann "verreckt" und hat kein Öl gefördert, was heftige Motorschäden nach sich zog.
Abhilfe: Mindestens 1 x die Woche eine längere Strecke fahren, damit das Kondensat aus dem Öl verdampft. Außerdem sollte man ein Synth-Öl verwenden. Da ist man einigermassen auf der sicheren Seite. Nur Kurzstrecke ist absolutes Gift für jedes Auto.
LG
Harold
P.S. Lieber das Fahrrad für die Kurzstrecke benutzen. Das ist gesünder für Mensch und Material bzw. Auto. 🙂
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Hallo,
das Springen ist danach nicht wieder passiert.
Zum Problem mit dem Wasser:
Tatsächlich riecht es ein wenig aus dem Kühlflüssigkeitsbehälter nach Abgasen (keine Ahnung wie Kühlmittel riecht) und aus dem Öleinfüllstutzen nach Benzin (Kurzstrecke).
Was mir auch aufgefallen ist, dass sich am Ölmessstab vereinzelt relativ weit unten Wasserstropfen befinden und auch dieser Schlamm selbst, wie gesagt, vereinzelt.
Lässt darauf schließen, dass der Schlamm auch unten am Motor ist?
Kurzstrecke ist, wie öfters erwähnt, unvermeidbar. Immerhin wird der Benz nicht dafür verwendet!
Grüße
Ohne jetzt die 5 Seiten komplett gelesen zu haben solltest du einen Ölwechsel inkl. Filter in Erwägung ziehen um die Soße aus dem Motor zu bekommen. Alleine schon wegen dem Wasser und den momentanen Temperaturen..
Motor warmfahren und das Öl über die Ablassschraube ablassen.
Zitat:
Original geschrieben von SternMB
Zum Problem mit dem Wasser:
Tatsächlich riecht es ein wenig aus dem Kühlflüssigkeitsbehälter nach Abgasen (keine Ahnung wie Kühlmittel riecht) und aus dem Öleinfüllstutzen nach Benzin (Kurzstrecke).
Was mir auch aufgefallen ist, dass sich am Ölmessstab vereinzelt relativ weit unten Wasserstropfen befinden und auch dieser Schlamm selbst, wie gesagt, vereinzelt.
Lässt darauf schließen, dass der Schlamm auch unten am Motor ist?Kurzstrecke ist, wie öfters erwähnt, unvermeidbar. Immerhin wird der Benz nicht dafür verwendet!
Grüße
Also wie reine Kühlflüssigkeit riecht kann man schlecht beschreiben, man muß sich das selbst "erschnüffeln". Bei meinem Benz riecht es nach 7 Jahren etwas chemisch und "fischig" aus dem Ausgleichsbehälter, muß lt. Wartungsplan bei meinem Elch sowieso bald gewechselt werden. Aber nach Abgasen darf es aus dem Behälter nicht riechen. Da könnte tatsächlich die ZKD oder noch schlimmer, der Zylinderkopf was abbekommen haben. Bei VW 16-Ventilern hat man schon oft gehört, dass die Stege zwischen den Ventilen gerne brechen. Da gibt es aber Firmen, die sind auf das Reparaturschweißen spezialisiert. Ein neuer Kopf kostet ein echtes Vermögen. Da ist es fast billiger, sich nach einem gebrauchten Motor, evtl. von einem Unfallwagen umzusehen.
Und was das Wasser am Öl-Messtab bedeuted: Höchste Alarmstufe ..... Bei Frost läuft evtl. die Ölpumpe nicht mehr, weil sie wie der Ölmeßstab ziemlich tief in die Ölwanne reicht - und dort sammelt sich nach Adam Riese auch das Wasser, weil es schwerer wie Öl ist. Und wenn das gefriert kannst du dir ja vorstellen, was dann mit dem Motor passiert.
Und noch was - viele Kurzstrecken sind nicht nur sehr problematisch für den Motor, sondern auch der gesamte Abgasstrang von Kat über Mittel- bis Endschalldämpfer ist dem vermehrten Verschleiß ausgesetzt, wenn sich die sich auch die hier bildenden, höchst agressiven Kondensate, nicht verdampfen und "ausgeblasen" werden, sondern sich in den Dämpfern sammeln und zum Durchrosten führen.
In deinem Fall würde ich mir die Anschaffung von einem Hybrid-Auto überlegen. Mit denen kann man Kurzstrecken auch rein elektrisch zurücklegen. Das schont die Umwelt und auch mit der Zeit deinen Geldbeutel. Überlege mal, was die Kurzstrecke an Schäden an deinem Fahrzeug angerichtet hat.
Alternativ kannst du dir auch überlegen, eine Standheizung einzubauen, die den Motor auf Betriebstemperatur bringt, und so den Kaltstartverschleiß und andere Probleme minimiert.
Oder auch das
http://www.ebay.de/.../200880243379?...ist eine Überlegung wert.
LG
Harold
P.S. Um ganz sicher zu gehen, ob die ZKD oder der Zyl.Kopf keinen Defekt haben, das Wasser im Öl nur Kondensat ist, haben die meisten Werkstätten einen sog. CO² Tester, der prüft, ob tatsächlich Abgase im Kühlwasser angereichert sind. Ich würde auf alle Fälle das machen lassen. Wenn alles o.k. ist, ab auf die Autobahn und mal 150 km gleichmässig ohne Volllast fahren, damit das Wasser aus dem Öl verdampft. Ich schreibe es nochmal, nur Kurzstrecke ist totaler Mist für die Technik. Da gibt es einen Pi mal Daumen Wert: "ein Kilometer mit einem kalten Motor enstpricht in etwa 1000 km warm". Ist aber auch sehr von der verwendeten Ölsorte abhängig. Ich empfehle dir da Mobil 1. Ist zwar recht teuer, aber mit das Beste, was man in den Motor reintun kann.
Danke für die Antwort!
Du meintest sicherlich das Wasser am Ölmessstab und nicht das"Öl", aber ich habs mir fast gedacht. Das Problem gab es doch auch beim 1,4l Motor oder?
Ist dann bei mir tatsächlich nicht so erfreulich. 2x die Woche morgens 30km und abends 30km sind wohl zu wenig ab und zu, wie ich verstanden hab.
Standheizung usw. kommt nicht in Frage, denn das Auto gehört ja nicht mir, sondern der Frau und die schmeißt morgens sicherlich nicht den Motorvorwärmer an. Standheizung lohnt sich bei einem 14 Jahre alten Auto m.E. gar nicht. Da ist diese teurer als das ganze Auto. 😁
Werde mir in nächster Zeit die Infos von der Werkstatt einholen. Ich habe bis jetzt keine Ahnung, welches Kühlmittel drin ist, welches Öl oder sonst etwas.
Einzig und allein weiß ich, dass die Kühlflüssigkeit, das Öl, der Ölfilter, Zahnriemen und Wasserpumpe getauscht wurden.
Da kann ich ja gleich diesen CO2-Test machen lassen.
Aber erstmal gegen Ende des Jahres ab auf die Bahn.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von SternMB
Danke für die Antwort!Du meintest sicherlich das Wasser am Ölmessstab und nicht das"Öl", aber ich habs mir fast gedacht.
Sorry - habe es richtig gedacht und falsch geschrieben. Wasser- bzw. weißliche Schmiere am unteren Ende des Ölmeßstabes bedeuted nichts Gutes. Auf alle Fälle den Motor vorsichtig warmfahren und nicht die volle Leistung abfordern. Höchste Vorsicht ist da geboten. Viel Glück. Hoffentlich geht das gut für euch aus. Ansonsten, überlegen, ob es sich noch lohnt, wenn der CO² Test die Vermutung bestätigt, den Zylinderkopf bzw. die ZKD ersetzen zu müssen. Wenn eine Reparatur den Restwert des Autos übersteigt sollte man die "Möhre" irgendwie loswerden. 🙂
LG
Harold
P.S. Da das Fahrzeug in Wartung war und vieles (Wasserpumpe incl. Kühlflüssigkeit, Öl etc.) getauscht wurde ..... war das eine Fachwerkstatt deines Vertrauens? ...... oft hört man, dass bei älteren Autos plötzlich extreme Probleme auftauchen, wenn sie in der Wartung waren. Nachtigall .......
Vielleicht hat der Lehrling die Einfüllöffnungen zuerst verwechselt .... 🙂
Zitat:
Original geschrieben von HaroldF
Sorry - habe es richtig gedacht und falsch geschrieben. Wasser- bzw. weißliche Schmiere am unteren Ende des Ölmeßstabes bedeuted nichts Gutes. Auf alle Fälle den Motor vorsichtig warmfahren und nicht die volle Leistung abfordern. Höchste Vorsicht ist da geboten. Viel Glück. Hoffentlich geht das gut für euch aus. Ansonsten, überlegen, ob es sich noch lohnt, wenn der CO² Test die Vermutung betätigt, den Zylinderkopf bzw. die ZKD ersetzen zu müssen. Wenn eine Reparatur den Restwert des Autos übersteigt sollte man die "Möhre" irgendwie loswerden. 🙂LG
Harold
Hallo, ist nicht ganz unten. Die vereinzelten Wassertropfen sind an der oberen Hälfte des Stabs und das Stückchen weiße Schmiere etwas unter der Hälfte.
Ende des Jahres gehts dann auf die Bahn, wie gesagt.
Den Golf zu verkaufen kommt nicht in Frage. Mit seinen 13 Jahren ist er doch noch gut in Schuss.
Genau um die Zeit letztes Jahr kamen die Mängel am alten Benz zum Vorschein, das passiert nicht dieses Jahr mit dem Golf! 😁
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von SternMB
Hallo, ist nicht ganz unten. Die vereinzelten Wassertropfen sind an der oberen Hälfte des Stabs und das Stückchen weiße Schmiere etwas unter der Hälfte.
In diesem Thread ist hervorragend beschrieben, wie sich eine defekte ZKD bemerkbar macht --->
http://www.motor-talk.de/.../...kt-woran-erkennt-man-das-t1436929.htmlLG
Harold
P.S. Es wird ganz entschieden davor gewarnt, mit Wasser im Öl den Motor nochmals zu starten. Es drohen erhebliche Schäden an fast allen im Öl laufenden Teilen (besonders empfindlich: Pleuel- und Kurbelwellenlager). Daher im Ernst checken, wo das herkommt. Reines Kondenswasser müsste sich bei deinen 30 km Touren verflüchtigen, sofern du die regelmäßig fährst. Aber wenn das Wasser sich schon am Ölmeßstab zeigt ..... höchste Vorsicht.
Hallo,
ja, eigentlich sollte ich es mir nicht mehr schönreden 😁
Dieses 30km Touren hin und zurück sind äußerst selten.
Vorhin nochmal nachgeschaut: Aus dem Kühlflüüsigkeitsbehälter riecht es wie sonst auch immer.
Aus dem Öleinfüllstutzen riecht es auf jeden Fall nach Benzin und auch Wassertropfen sind vereinzelt an den Wänden und am Deckel zu sehen.
Der Ölmessstab und der Ölmessstabsstutzen weisen vereinzelt Wassertropfen auf; am Messstab relativ weit unten ist gaaanz wenig Öl-Wasser-Schmiere.
Grüße
Nun fahr doch mal einfach 200 bis 400 Kilometer am Stück mit dem Auto - danach wird es leichter, die Fehler zu erkennen...
(eventuell verreckt der Motor ja bei KM 158,3 - dann wäre alles klar...😁)
Hallo und frohes Fest!
Zuerst: noch bin ich keine 200km gefahren.
Aber seit nem Monat knisterts im Motorraum bei kaltem Motor ab und zu.
Heute nahm ich währenddessen ein leichtes Ruckeln wahr und die Drehzahl schwankte minimalst, vllt. wegen Scheibenwischer und Blinker.
Was ist da wieder faul zur Hölle?
Gruss