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Golf 2 Oldtimer als Alltagsfahrzeug?

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 22. August 2017 um 20:36

Hallo liebe Gemeinde,

Ich melde mich mal im Forum hier nach längerer Zeit, da ich euren Rat suche.

Ich habe eine Begeisterung für alte Autos.

Mir schwebt momentan ein Golf 2 1.6 Diesel vor, zumindest habe ich eine Anzeige gefunden.

Wewegen ich mich hier melde:

Ich fahre das Auto im Alltag, sprich 25km einfach. Da es ja ein Oldtimer wäre, fallen steuern und Versicherung nicht ganz so hoch aus.

Spezielle Fragen habe ich zum 1.6. Klar, der sportlichste ist er nicht, zur Zeit fahre ich einen Smart cdi,

langsamkeit bin ich gewohnt :)

Die Haltbarkeit ist sicher typisch wie bei alten Dieseln ewig oder gobt es spezielle Macken beim 1.6er Diesel?

Verbrauch sollte um die 4-5l liegen?

Da er ja nur ein 4 Gang Getriebe hat, dreht er sicher auf der Autobahn recht hoch, das ist sicher auch nicht gut, oder kann der Motor das ab?

Die andere Frage betrifft den Golf 2 an sich.

Ich will das Auto auch fahren und nicht nur dran schrauben. Bei einem Fahrzeug welches 30 Jahre alt ist kann schon mal was kaputt sein, das ist klar, aber im Allgemeinen ist der Golf 2 doch sicher haltbar? Wie schaut es da mit der Dichtigkeit gegen Feuchtigkeit und Regen aus? Und vorallem mit Rost, ich habe gehört besser als beim Golf 3???

Zum Schluss villeicht, empfehlt ihr einen alten Golf 2 Diesel für den Alltag, mit der Beschleunigung komme ich klar das ist nicht das Problem.

Besten dank im voraus.

Lg Stefan

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@M4d.-.M4x schrieb am 26. August 2017 um 10:41:44 Uhr:

Ich würde vom 2er abraten ... Privatleasing nen Fabia ... Und man muss auch nichts reparieren.

Schön+recht; aber diese Strategie hat nichts speziell mit dem Golf II zu tun, sondern ist generell eine absolut andere Variante Auto zu fahren!

Derartige Grundsatzüberlegungen sind anzustellen, bevor man auf Autosuche geht!

Grüsse, motorina.

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Probleme/Schwierigkeiten/Defekte gibt´s immer wieder einmal - egal ob neueres Baujahr oder schon etwas betagter.

Der Unterschied ist nur folgender:

Beim Altblech kann ich mir weiterhelfen, dass ich noch weiterfahren kann trotz eines Problems!:) Schon x-fach erlebt!

Bei neueren Fahrzeugen kann ich nur noch aussteigen, zusperren ... und warten bis jemand mit dem Laptop kommt oder abschleppen. Die Möglichkeit hier einfach rumzuschrauben, zu probieren bzw. die Problematik mit einer kurzfristigen "Bastelarbeit" zu überbrücken, damit ich weiterfahren kann, fällt hier in den allermeisten Fällen aus.:mad:

Stimmt schon aber meistens passiert einem das ja morgens früh wenn man zur Arbeit muss das einem ein 5,- Euro Teil aufgrund des alters kaputt geht (bei mir zb. Kurbelwellenriemenscheibe aufgrund von rost abgefallen) und da ist nun mal keine Zeit zum tricksen. Man kann einfach nicht auf alles achten.

Sowas passiert bei alten Autos weit öfter als bei neueren.

Oder der Gaszug reisst etc. Oje 1000 dinge die bei einem alten Auto dazu führen das die Karre morgens stehen bleiben muss... einfach weil die Teile älter sind und eher den Geist aufgegeben könnten. Wenn man da keinen Plan B hat ist das natürlich nicht gut.

Wie gesagt am Ende muss jeder selbst wissen ob das mit nem Oldtimer funktioniert oder nicht.

Würde ich so nicht sagen das es bei alten Autos häufiger passiert. Was ich so an der Straße immer mit Warnblinker sehe sind oft Autos jünger 2005.

Man muss einfach häufiger mal nachsehen ob alles okay ist. Dann laufen die aber auch deutlich besser und vor allem unproblematischer.

Alleine schon das Lampewechseln bei einem Golf 2 zu einem, sagen wir mal, Golf 7! Da fängt der Horror doch schon an!

Ja gut das ist klar. Reparaturen sind viel einfacher zu erledigen.

 

Der Grund aber warum kaum alte Autos mit warnblinker am Straßenrand stehen ist einfach der, das viel weniger 30jährige Autos unterwegs sind die 2005er also viel häufiger sind.

Themenstarteram 24. August 2017 um 15:30

Ich habe mir den Golf 2 als Schalter mal angesehen.

Also er fähet denke ich mal wie ein 30 Jahre altes Auto eben fährt. Ist das wirklich normal, dass der ganze Motor und Fahrzeug wackelt im Leerlauf, waren die Diesel früher so rabiat?

Ölverlust hatte er auch nicht wenig, die Nachlackierungen haben da auch etwas gestört. Er wollte 2000 Euro dann am Ende haben...

Eventuell schaue ich mir einen besser gepflegten Diesel an, allerdings mit Automatik. Wieviel Gänge hat die? Ich will nicht auf der Landstraße mit 4000 U/min rumfahren :)

Ja bei einem Diesel rappelt alles und man merkt es überall das dort ein Diesel drin ist.

Automatik waren beim Golf 2 alles 3- Gang. Die fressen aber gut Sprit und ich würde doch lieber einen schalter nehmen.

am 24. August 2017 um 15:51

Zitat:

@motorina schrieb am 24. August 2017 um 14:02:20 Uhr:

Probleme/Schwierigkeiten/Defekte gibt´s immer wieder einmal - egal ob neueres Baujahr oder schon etwas betagter.

Der Unterschied ist nur folgender:

Beim Altblech kann ich mir weiterhelfen, dass ich noch weiterfahren kann trotz eines Problems!:) Schon x-fach erlebt!

Bei neueren Fahrzeugen kann ich nur noch aussteigen, zusperren ... und warten bis jemand mit dem Laptop kommt oder abschleppen. Die Möglichkeit hier einfach rumzuschrauben, zu probieren bzw. die Problematik mit einer kurzfristigen "Bastelarbeit" zu überbrücken, damit ich weiterfahren kann, fällt hier in den allermeisten Fällen aus.:mad:

Ich verstehe nicht ganz, wieso alle davor so Angst haben. Meine Vermutung ist, dass dies gewollte Propaganda von den Auto-Herstellern ist a la "Fahr bloss in die Werkstatt, Michel! Das ist doch fuer dich viel zu kompliziert!"

Dabei war es noch NIE einfacher, Autos selber zu reparieren, als heute. Ich klemme den Laptop an und das KFZ sagt mir von ganz alleine wo es drueckt. Das ist doch einfach nur fantastisch. Anstatt "Hmm ja, ich glaube der zieht irgendwo Falschluft, deswegen laeuft er oben herum etwas ruckelig" kommt nun "Misfire detected Cylinder 2". Die Kabel und Software gibt es hinter geschmissen. Einen alten Laptopt am Besten noch mit einer seriellen Schnittschnelle bekommt man schon fuer $50.

Ach, was erzaehle ich eigentlich? Das ist doch auch schon wieder Steinzeit. OBD2 zu Bluetooth Adapter und die App kommt auf's Eierfon. Da habe ich die "Werkstatt" immer dabei. Die Mechanik, die noch kaputt gehen kann bei einem neuen Auto, ist doch genau so wie die bei einem alten.

Wir haben meinen 2014er Ford uebrigens auch wieder reanimiert, als er letztens gestreikt hat und nicht mehr schalten wollte. Auf dem Parkplatz, abends um 22:00.

am 24. August 2017 um 15:55

Zitat:

@Jigsaw2.0 schrieb am 24. August 2017 um 17:00:03 Uhr:

Ja gut das ist klar. Reparaturen sind viel einfacher zu erledigen.

Der Grund aber warum kaum alte Autos mit warnblinker am Straßenrand stehen ist einfach der, das viel weniger 30jährige Autos unterwegs sind die 2005er also viel häufiger sind.

@Perchlor erzaehlte mir mal bei einem Schrauber-Grillen, wie er in den 80ern in den Urlaub gefahren ist. Immer eine Tuete voll mit Ukontakten dabei gehabt, da die Kaefer reihenweise liegen geblieben sind.

Autos sind durch die Bank viel zuverlaessiger geworden. Allein die Fertigungsprozesse sind viel besser geworden und die Toleranzen deutlich kleiner.

Unser 62er Studebaker wird zu heiss, wenn man lange im Stau steht. Kennt ihr so etwas noch von damals? Das gibt es doch bei nicht einem einzigen neuen Auto mehr.

Und eine voellig subjektive Meinung von wegen "Es stehen viel mehr Autos am Strassenrand, die ..." ist doch reichlich unbrauchbar. Pannenstatistiken gibt es zu Hauf und die erzaehlen eine ganz andere Geschichte.

Zitat:

@BunneB schrieb am 22. August 2017 um 22:36:19 Uhr:

Da er ja nur ein 4 Gang Getriebe hat, dreht er sicher auf der Autobahn recht hoch, das ist sicher auch nicht gut, oder kann der Motor das ab?

Der Motor schon aber bei Dauervollgas fallen Dir die Löffel weg. ;) Also ich würde von einem Diesel abraten. Das rumpelt und vibriert wie ein alter Lanz :D

Zitat:

Ich will das Auto auch fahren und nicht nur dran schrauben.

Um den Einwurf vom Onkel mit der Fehlerdiagnose einmal aufzugreifen musst Du dir das in etwa so vorstellen, dass die Fehlersuche bei einem solchen Auto im Zweifel so lange dauert, dass die Reparaturkosten auf gleicher Höhe liegen wie bei einem modernen Fahrzeug. Bei letzterem sind die Teile teuer aber die Diagnose (meist) billiger. Beim Golf 2 ist es anders herum. Wenn Du dir also nicht selbst helfen kannst oder willst, kann das auch schnell ein Fass ohne Boden werden. So eine zickende Mono hat schon so manchem hier vorzeitig graue Haare wachsen lassen :D

Zitat:

Bei einem Fahrzeug welches 30 Jahre alt ist kann schon mal was kaputt sein, das ist klar, aber im Allgemeinen ist der Golf 2 doch sicher haltbar?

Ja, ist er. Vorausgesetzt man repariert ihn einmal von vorne nach hinten durch. 30 Jahre sind ein sehr lange Zeit für ein Auto. Dichtungen und Schläuche werden porös, Kabelbrüche können auftreten und so weiter. Wenn man sich allerdings für einen bestimmten Motor entschieden hat und sich hier einliest, kann man viele mögliche Fehler im Vorfeld bereits beheben.

Zitat:

Und vor allem mit Rost, ich habe gehört besser als beim Golf 3???

Ja, erheblich (!) besser. Ein Golf 2 mit starkem Rostbefall ist entweder verunfallt, hat irre viel Kilometer, oder ist einfach nur sehr ungepflegt. Aber 30 Jahre sind halt 30 Jahre und wenn irgendwann irgendwo halt ein Steinchen blöd hingeflogen ist am Unterboden dann gibt das über diese langen Zeiträume halt Löcher. Oder es rostet eben dort, wo man nicht hinsieht. (Scheibenrahmen) Dennoch sollte es noch möglich sein ein passables Exemplar zu finden.

Ich würde wie bereits erwähnt wurde auch zu einem RP raten. Den kann man in den Griff bekommen und es gibt hier im Forum zu praktisch jedem möglichen Fehler bereits ein Thema oder irgend jemanden, der es weiß.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wenn man alle bekannten oder möglichen Fehler im Vorfeld versucht auszumerzen, dann fährt das Ding bis zum Ural und wieder zurück :D:cool:

 

RP oder Diesel, das ist eine Grundsatzentscheidung. Die beiden Motoren sind völlig unproblematisch. Eigentlich gibt es im Golf 2 keine schlechten Motoren, aber bei den 1300ern und 1600ern können diverse Anbauteile schon mal nerven. Vom Fahren her ist der Benziner natürlich um Längen angenehmer, braucht aber auch 7-8 Liter.

Zitat:

@SteinOnkel schrieb am 24. August 2017 um 17:51:41 Uhr:

... Ich verstehe nicht ganz, wieso alle davor so Angst haben...

Es ist weniger die Angst, sondern eher persönliche Erfahrung.

Bin mit alten Autos aufgewachsen ... und mit ihnen auch selbst alt geworden. Da weiss ich, wo ich hinlangen kann.

Bei den mit Elektronik gespickten Fahrzeugen:rolleyes: besteht die Befürchtung+die Möglichkeit, dass ich irgendein Steuergerät schiesse, wenn ich da was anfasse.

Ausserdem bereiten mir IT/PC usw. genug Ärger+Schwierigkeiten - also lasse ich nach Möglichkeit lieber die Finger von solchen Dingen und präferiere Altbewährtes (selbst mein uraltes Nokia 6630 funktioniert noch immer - inkl. integriertem Navi).:rolleyes:

dodo, bin absolut d´accord mit deinem post!

Ich fahren meine DIesel auf Langstrecke. jeden morgen 40km zur arbeit und abends zurück. Schauen wann er auseinander fällt:-) Ich mag das Auto, es fährt. Und kaputt gehen kann immer was.

 

Kollege hat bei seinem Diesel einen Injektor rausgehabt. Passiert und das auto ist Jünger. Ein bekannter ist heute mit seinem Phaeton liegen geblieben, da geht mal garnichts mehr:-( Selbst das Schiebedach geht nicht mehr zu.

Man kann Glück haben oder auch pech.

MFG Sebastian

Zitat:

@BunneB schrieb am 22. August 2017 um 22:36:19 Uhr:

 

Die andere Frage betrifft den Golf 2 an sich.

Ich will das Auto auch fahren und nicht nur dran schrauben. Bei einem Fahrzeug welches 30 Jahre alt ist kann schon mal was kaputt sein, das ist klar, aber im Allgemeinen ist der Golf 2 doch sicher haltbar? Wie schaut es da mit der Dichtigkeit gegen Feuchtigkeit und Regen aus? Und vorallem mit Rost, ich habe gehört besser als beim Golf 3???

Ich habe zwei Alltagsautos, eines für den Sommer, und eines für den Winter, beides 2er Jettas.

Im Sommer fahre ich den 1,6L 60PS TD, und im Winter den 1,6L Saugdiesel.

Pro Jahr fahre ich damit 33TKM.

Wenn du so einen Wagen kaufst, musst du ertsmal VIEL dran machen, bis er wieder richtig frisch ist, denn du wirst wohl kaum ein Fahrzeug aus Liebhaberhänden finden wo jemand des Schrauberhobbys wegen wirklich alles in Schuss gehalten hat, sondern eher ein Rentnerfahrzeug, was normal bis wenig gewartet wurde.

Wenn du also Zeit, Lust und Platz hast, um Anfangs viel, und dann immer mal wieder am Auto zu schrauben, dann kann ich dir den 1,6 (T)D als zuverlässiges Alltagsauto mit dem man auch mal spontan 10TKM fahren kann empfehlen.

Wenn du allerdings bei jedem Problemchen auf Schrauberfreunde oder gar auf die Werkstatt angewiesen bist, dann NICHT.

Nimm keinen mit Automatik! Du suchst dich dann nach gewissen Ersatzteilen dumm und dämlich.

Vier- oder Fünfgang ist fast egal, besser Fünfgang, aber das kann man ggf. umrüsten.

DoMi

Ich würde vom 2er abraten. Was spricht dafür? In meinen Augen nichts.

Meine Tante hat grad über Privatleasing nen Fabia genommen. Alles wichtige an Bord. Inklusive Wartung und Verschleiß für 120€.

Dafür kann man keinen Golf 2 vernünftig fahren und pflegen. Und man muss auch nichts reparieren. Wenn was defekt ist, abholen lassen, kostenlosen Leihwagen und weiter geht's...

Zitat:

@M4d.-.M4x schrieb am 26. August 2017 um 10:41:44 Uhr:

Ich würde vom 2er abraten ... Privatleasing nen Fabia ... Und man muss auch nichts reparieren.

Schön+recht; aber diese Strategie hat nichts speziell mit dem Golf II zu tun, sondern ist generell eine absolut andere Variante Auto zu fahren!

Derartige Grundsatzüberlegungen sind anzustellen, bevor man auf Autosuche geht!

Grüsse, motorina.

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