Golf 2 Oldtimer als Alltagsfahrzeug?
Hallo liebe Gemeinde,
Ich melde mich mal im Forum hier nach längerer Zeit, da ich euren Rat suche.
Ich habe eine Begeisterung für alte Autos.
Mir schwebt momentan ein Golf 2 1.6 Diesel vor, zumindest habe ich eine Anzeige gefunden.
Wewegen ich mich hier melde:
Ich fahre das Auto im Alltag, sprich 25km einfach. Da es ja ein Oldtimer wäre, fallen steuern und Versicherung nicht ganz so hoch aus.
Spezielle Fragen habe ich zum 1.6. Klar, der sportlichste ist er nicht, zur Zeit fahre ich einen Smart cdi,
langsamkeit bin ich gewohnt 🙂
Die Haltbarkeit ist sicher typisch wie bei alten Dieseln ewig oder gobt es spezielle Macken beim 1.6er Diesel?
Verbrauch sollte um die 4-5l liegen?
Da er ja nur ein 4 Gang Getriebe hat, dreht er sicher auf der Autobahn recht hoch, das ist sicher auch nicht gut, oder kann der Motor das ab?
Die andere Frage betrifft den Golf 2 an sich.
Ich will das Auto auch fahren und nicht nur dran schrauben. Bei einem Fahrzeug welches 30 Jahre alt ist kann schon mal was kaputt sein, das ist klar, aber im Allgemeinen ist der Golf 2 doch sicher haltbar? Wie schaut es da mit der Dichtigkeit gegen Feuchtigkeit und Regen aus? Und vorallem mit Rost, ich habe gehört besser als beim Golf 3???
Zum Schluss villeicht, empfehlt ihr einen alten Golf 2 Diesel für den Alltag, mit der Beschleunigung komme ich klar das ist nicht das Problem.
Besten dank im voraus.
Lg Stefan
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@M4d.-.M4x schrieb am 26. August 2017 um 10:41:44 Uhr:
Ich würde vom 2er abraten ... Privatleasing nen Fabia ... Und man muss auch nichts reparieren.
Schön+recht; aber diese Strategie hat nichts speziell mit dem Golf II zu tun, sondern ist generell eine absolut andere Variante Auto zu fahren!
Derartige Grundsatzüberlegungen sind anzustellen, bevor man auf Autosuche geht!
Grüsse, motorina.
55 Antworten
Hi,
Ich hatte selbst mal nen Golf 2 RP. Da ging, trotz regelmäßiger Wartung, auch immer wieder was kaputt.
Sei es Kopfdichtung, eine abfliegende Riemenscheibe der Lima und viele Elektronikprobleme, die letztlich aber nur Kontakproblemen geschuldet waren.
Servolenkung würde zwei mal getauscht, aber letztlich nur wegen einer nicht erkannten Undichtigkeit des Automatikgetriebes
Fahrwerk und Karosserie waren unproblematisch.
Liegengeblieben, dass nichts mehr ging, bin ich nie, kam immer bis zur Werkstatt.
Letztlich und auf den Diesel bezogen, war das meiner Meinung nach ein sparsames und zuverlässiges Auto nach damaligen Massstäben. Nun muss man einen finden, der relativ wenig gelaufen ist und an dem nicht gebastelt wurde, damit man im Fehlerfall die Probleme auch lösen kann und nicht vor irgendwelchen Basteleien kapitulieren muss.
Beim Diesel, denke ich, wird das weniger ein Problem sein, als bei den Benzinern, wo ja offenbar auch gern mal Vergaser und Verteiler anderer Modelle montiert wurden, mangels Kenntnis, oder Teilen.
Fakt ist, dass da halt öfter gewartet werden muss. Da würde ich strikt nach dem damaligen Wartungsplan vorgehen.
Und hier, bei MT, gibt es auch sicherlich einige Experten, die sich mit der damaligen Technik auskennen und vielleicht begleitet Dich jemand beim Anschauen des Diesels, so dass du Dir keine Bastelkrücke oder nen total verschlissenes Exemplar anlachst.
Wenn man die üblichen Sachen vorab tauscht und öfter mal nen Blick auf Schläuche, Öl usw wirft, warum soll der nicht noch ne längere Zeit laufen?
Zitat:
@M4d.-.M4x schrieb am 27. August 2017 um 11:55:14 Uhr:
Find ich klasse!
Du fragtest nach einem Golf 2 im Alltag. Gibt's keine Hintergrundinfos (und ein Smart ist eine Klapperkiste, wenn auch eine praktische). Gibt's kein Bubget vor (außer dass 2000€ zu viel für irgendeinen Diesel waren) oder Möglichkeiten zum schrauben am. Dann kommen 2 Leute und raten dir vom Golf 2 als Alltagsauto ab und schon stemmen sich 3 Leute dagegen und es wird als "neunmal kluge Geschichte" beschrieben.Dann schreib doch direkt in deinen Thread: Leute, bitte macht mir den Golf 2 im Alltag schmackhaft. Andere Anregungen oder negative Meinungen sind nicht erwünscht.
Viel Spaß mit deinem Diesel.
Danke, Max, du sprichst mir aus der Seele und triffst genau den Punkt.
Das ist mein Hauptkritikpunkt bei solchen Threads (und Foren im Allgemeinen). Der TE sucht gar keinen Rat, er moechte nur seine eigene Meinung von anderen bestaetigt bekommen.
Zitat:
Und nur weil ich ihn nicht empfehle, da ich keine relevanten Infos vom TE bekomme, von drei Seiten (inklusive des TE) angemault zu werden,
Spricht schon Bände.
So isses!
Der eine Golf den ich mir angesehen hatte, hatte zumindest am Unterboden vom Motor relativ viel Ölverlust, war alles voll da unten.
Bei einem anderen habe ich Bilder angefragt, da war unten auch einiges dran, bzw. wurde mir das der Boden wo das Fahrzeug steht fotographiert, auch alles voll Öltropfen. Ist das bei den 1.6ern Dieseln auch so schlimm mit dem Ölverlust, oder altersbedingt normal, aber so schlimm?!?
Viel Ölverlust konserviert aber auch den Unterboden, automatischer Rostschutz ;-)
Seit ich bei meinem den Ölverlust abstellen mußte (TÜV hatte irgendwann was dagegen und immer mehr Flecken zu hinterlassen ist auch nicht so cool) muß ich das wieder selbst erledigen, macht er jetzt nicht mehr alleine :-(
Solang's nicht zu doll ist und richtig tropft, würd ich da erstmal nix überstürzen.
Ähnliche Themen
Kann ja auch Diesel Verlust sein. Leckölleitungen und Dieselpumpe werden ja auch gerne undicht, aber das lässt sich bei einer Besichtigung ja schnell klären...
Zitat:
@SteinOnkel schrieb am 28. August 2017 um 23:41:09 Uhr:
Der TE sucht gar keinen Rat, er moechte nur seine eigene Meinung von anderen bestaetigt bekommen.
Das sehe ich anders 😉. Ein Leasingfahrzeug welches im Zweifel günstiger kommt um sich das Geld für einen "vernünftigen" Golf 2 zusammen zu sparen, war nicht die Ausgangsfrage. Erst lesen, dann antworten. Klappt hier mittlerweile ganz gut. Als Alternative einen Benziner zu empfehlen, halte ich für nicht verwerflich. Aber er möchte einen Oldtimer also warum etwas leasen, was er (offensichtlich) nicht will und ihn in dieser Richtung beraten? 😕
Zitat:
@dodo32 schrieb am 30. August 2017 um 00:58:59 Uhr:
Zitat:
@SteinOnkel schrieb am 28. August 2017 um 23:41:09 Uhr:
Der TE sucht gar keinen Rat, er moechte nur seine eigene Meinung von anderen bestaetigt bekommen.Das sehe ich anders 😉. Ein Leasingfahrzeug welches im Zweifel günstiger kommt um sich das Geld für einen "vernünftigen" Golf 2 zusammen zu sparen, war nicht die Ausgangsfrage. Erst lesen, dann antworten. Klappt hier mittlerweile ganz gut. Als Alternative einen Benziner zu empfehlen, halte ich für nicht verwerflich. Aber er möchte einen Oldtimer also warum etwas leasen, was er (offensichtlich) nicht will und ihn in dieser Richtung beraten? 😕
Danke fuer den Tipp. In meinem ersten Beitrag habe ich ihn sogar zitiert...
Mein Letzter Beitrag zu diesem Thema: Ich halte die ganze Geschichte fuer reichlich fraglich. Der TE hat ein Budget von 3.000 Euro - welches selbst fuer eine Sonntags-Bimmel nicht gerade ueppig ist. Wer so einem dazu raet "Ach, klar, kauf dir ment nen 30 Jahre altes Auto! Gar kein Thema"... puh ich weiss nicht, ob ich diesen Optimismus so unterschreiben kann. Auf der anderen Seite ist die Plattform fuer diese Fragestellung sowieso die denkbar unguenstigste. Es gibt hier ja fast ausschliesslich nur Enthusiasten fuer alte Golfs. Die werden hier indirekt gefragt, was sie von ihren eigenen Autos halten. Das ist doch nicht zielfuehrend - NIEMAND wuerde sich hier hinstellen und sagen "Ganz ehrlich, meine Karre ist die letzte Kruecke" selbst wenn es so waere. So habe ich genau einmal ueber mein eigenes Auto (Astra F Gsi) im Opel Forum geredet und wurde gleich mit Steinen beworfen... Er kann ja mal den gleichen Text im Astra , Benz 124er, BMW E30 usw. usf. Forum posten. Die Diskussion laeuft wahrscheinlich 1:1 genau so ab, nur mit anderen Modellen. Interessanter waere es mal im Golf 4 Forum zu fragen, warum sie dort genau nicht einen Golf 2 fahren.
Ich habe fertick. Dem TE und allen anderen hier wuensche ich allzeit knitter- und pannenfreie Fahrt - Baujahr egal.
Zitat:
@SteinOnkel schrieb am 30. August 2017 um 16:53:05 Uhr:
Danke fuer den Tipp.
Keine Ursache! Man ist stets gerne zu Diensten 😁😁😉
Nein, ernsthaft. Ich lese hier im Forum gelegentlich Dinge wie: "wird ja immer schlimmer", "früher war's besser" etc. Komischerweise, seit ich hier angemeldet bin. Die User machen das Forum doch zu dem, was es ist. Beispiel: => *Klick*. Was soll man da noch sagen? 😁
Zitat:
@dodo32 schrieb am 30. August 2017 um 19:47:28 Uhr:
Zitat:
@SteinOnkel schrieb am 30. August 2017 um 16:53:05 Uhr:
Danke fuer den Tipp.Keine Ursache! Man ist stets gerne zu Diensten 😁😁😉
Nein, ernsthaft. Ich lese hier im Forum gelegentlich Dinge wie: "wird ja immer schlimmer", "früher war's besser" etc. Komischerweise, seit ich hier angemeldet bin. Die User machen das Forum doch zu dem, was es ist. Beispiel: => *Klick*. Was soll man da noch sagen? 😁
Genialer Thread! Vielen Dank dafuer, hat meine Fruehstueckspause etwas aufgehellt.
Nur mal so nebenbei: Ich bin gerade dabei, Material-Listen fuer meine Baustellen zu schreiben. Wir bestellen immer 10% mehr als benoetigt. Zu viel ist deutlich angenehmer als zu wenig und genau genug trifft man so gut wie nie. Ist jetzt nur bedingt vergleichbar mit der Schrauberei...
Wobei es ja schon einen riesen Unterschied macht haette, wenn du die Schrauben fuer 94 Cent pro Stueck bei BMW gekauft haettest. Vielleicht bist du ja so einer (was jetzt auf keinen Fall boese gemeint sein soll). Die Oelwannenschrauben von einem 86c Polo sind bspw. NICHT 0815 M6 Schrauben und die bekommt man NICHT in jedem Baumarkt.
Moin
Wenn man so ein kfz im alltag fährt muss man schon gerne schrauben . Und vorallem auch öfters weil irgendwas ist immer . Ich fahre sonst s124 und polo86 c und da findet man immer was.
Wobei der Mercedes schon mehr Aufmerksamkeit braucht. Damit bin ich schon 50tkm pannenfrei gefahren aber mit ordentlicher Wartung.
Was ich sagen möchte?
Überlege es dir gut für 3000 bekommat du eher einen guten Benziner wobei man da die ganze Benzinertechnik hat welche auch gern Probleme macht. Empfehlen kann ich es dir nicht so wirklich weil dein neues Auto Ordentlich freizeit fressen wird.
Am Ende muss es doch jeder selber wissen!
Aber eines ist klar, das Auto bedarf Aufmerksamkeit und Wartung! Die sollte man auf jeden Fall machen und auch am Besten einmal die Woche nach Öl und Wasser sehen.
Hatte selber erst letzte Woche das Pech das mir etwas kaputt ging. Fuhr mit meinem Jetta 120km um den mal wieder zu bewegen und etwas Pflege zu geben. Viel mir bei einem Zwischenstopp auf, dass der Wasserstand 2cm abgesunken ist. Da ich mein Auto kenne, der bleibt immer auf dem gleichen Wert, egal ob warm oder kalt. Lange rede kurzer Sinn, mein Kühlwasser Flansch vorne am Kopf hat einen Riss bekommen. Da lief es langsam raus.
Moral von der Geschicht, Wartung am Auto ist Pflicht! 😉
Dazu muss ich sagen, mein Jetta ist kein Alltagsauto mehr seid 2 Monaten und läuft inzwischen auch mit Oldtimer Versicherung.