Golf 160 PS TSI oder 140 PS TDI
Hallo zusammen,
ich fahre pro Jahr ca. 15.000 km.
Welcher Motor würde sich mehr für mich eignen:
der Golf 160 PS TSI oder 140 PS TDI ????
Was würdet ihr empfehlen hinsichtlich Verbrauch, Robustheit, Störanfälligkeit und auch Fahrspass??
Viele Grüße
P.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Bei 15tkm ist die Sache ganz klar: sowohl von den Kosten, als auch vom Fahrspaß spricht alles für den TSI, nichts für den TDI (noch nicht mal das hohe Drehmoment, dank langer Übersetzung)
Das mit den Kosten stimmt einfach nicht, sorry.
Die Kosten kannst du ja auf
http://www.diesel-rechner.de/nachrechnen. Den bisherigen Verbrauchsberichten liegt ein Unterschied von ca. 2 Liter zwischen den Motoren, für den TDI kannst du 5,5 Liter rechnen, für den TSI 7,5. Die Mehrkosten beim Anschaffunghspreis für den Diesel sind nach ca. 5 Jahren wieder reingefahren. Je teurer der Treibstoff in Zukunft wird (und davon ist auzugehen) desto mehr sparst du mit dem Diesel. Der Diesel lohnt sich (zumindest wenn man rein die Kosten betrachtet) auch schon bei 15.000 km.
35 Antworten
die große Frage die sich mir stellt, der ich 15T KM und die Wahl zw. dem 118kw TSI und dem 103kw TDI hatte:
Wie sind die Unterschiede bei den Wartungskosten zwischen einem Benziner und einem Diesel?
hier kann ich nur von meinem alten 4'er mit festeingestelltem Wartungsinterwall von 15T km berichten, der dann jedesmal 4,5L Öl wollte, und den Zahnriemenwechsel 2x bei mir bekommen hat.
Der Unterschied bei den sonstigen Kosten macht bei den momentanen Spritpreisen bei mir grad mal 53€ negativ / Jahr für den 118kw Benziner aus und ein Diesel rechnet sich bei meiner Fahrleistung nach 5 jahren. Also nicht viel Unterschied.
@MichaelN: Hast Du bei Deiner Berechnung Die Steuern miteingerechnet? Ich seh da nur den Steuervorteil, und den Preis/m³ aber nicht was gesamt an Steuern fällig ist.
Zeile 19: Steuern pro Jahr -> Ich sehe grade, ich habe die alte Tabelle hochgeladen. Hier die neue Tabelle mit der aktuellen Steuerberechnung. Steuerbefreiung musst Du dann ggf. noch eingeben. Bin da grad nicht im Bilde wie hoch die Förderung noch ist.
Die Wartungskosten sind heute kein großer Unterschied mehr. Der Zahnriemen soll 180tkm halten, die Steuerkette im TSI angeblich ewig. Für die meisten Neuwagenkäufer wird das also nicht mehr relevant sein.
Evt. kannst Du beim TDI 50EUR für höhere Öl-Menge beim Wechsel einplanen
Der Kraftstofffilter ist beim Diesel auch noch teurer als beim Benziner.
Aber das ist wohl mehr oder weniger Pipifax. Die Wartungskosten, vom Zahnriemenwechsel abgesehen, können nicht den Ausschlag für das ein oder andere Motorenkonzept bringen.
@MichaelN
Ich habe jetzt ein bisschen mit der Excel-Tabelle gespielt. Vielen Dank dafür.
Müsste man nicht, wenn man die Haltedauer berücksichtigt, auch noch den Wiederverkaufswert mit berücksichtigen?
Einen Teil der höheren Anschaffungskosten für den Diesel würde man beim Verkauf auch wieder bekommen - das würde die höheren Anschaffungskosten mindestens teilweise kompensieren. Damit sähe es dann schon deutlich schlechter aus für den TSI.
Grüße!
Das ist doch reines Kaffeesatzlesen. Als ich meinen Golf TDI im März verkauft habe, habe ich nichts davon gemerkt, das ich die 2.000 EUR wieder reinbekommen habe.
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genau.. wenn ich überlege, wieviel V'er Diesel im letzten 3/4 Jahr bei den von mir abgeklapperten Händlern gestanden sind, denke ich daß was den Wiederverkauf angeht ein Benziner momentan die bessere Wahl ist, bzw. gleichwertig wie ein Benziner verkauft wird (auch wenn ich letztendlich wohl doch besser einen 140PS Diesel gewählt hätte.. aber ich hab mich nu für den 118kw TSI entschieden, weil im letzten Sommer/Herbst die Diesel Preise so hoch waren (Süddeutschland))
"Man" sollte aber nicht erst sagen, dass ein Faktor, der immer vergessen wird, die Haltedauer ist, und dann den, bei einer kurzen Haltedauer nicht zu vernachlässigenden, Wiederverkaufswert nicht berücksichtigen.
In der Praxis ist es doch eher so, dass man bei der Benutzung seines Fahrzeugs nicht ständig über dessen Anschaffungspreis nachdenkt. Wenn man das tun muss, hat man wahrscheinlich schon bei seiner grundsätzlichen Entscheidung für den Neuwagenkauf etwas falsch gemacht.
Also wird man sich als Dieselbesitzer über den niedrigen Verbrauch und die entsprechenden Spritkosten freuen und als TSI-Fahrer vielleicht darüber, dass das kleine Motörchen verhältnismäßig gut geht, unaufdringlich leise ist oder auch nur die Hände nach dem Tanken nicht nach Diesel stinken.
Und irgendwann, wenn man die Schleuder verkauft oder wegschmeisst und alle angefallenen Kosten kennt, kann man Bilanz ziehen, was der Spaß unterm Strich gekostet hat.
Vermutlich würde man dann feststellen, dass es nichts unwirtschaftlicheres gibt, als ein Auto zu kaufen.
Aber zumindest ich habe kein Interesse mehr daran herauszufinden, wieviel mein alter TDI jetzt wirklich insgesamt gekostet hat.
Ich hatte nie das Gefühl, dass mich das Auto arm gemacht hat, bzw. den Preis nicht wert war - und das ist doch das Wichtigste.
Grüße!