Gleitbeschichtung für Motor und Getriebe

Audi A6 C5/4B

Kennt jemand dieses Produkt SX 6000 von QMI
Gleitbeschichtung Verschleißminderung um 88%!!!???
Gibt ja schon lange solche Produckte würdet ihr sowas ins Motoroel in Eure Fahrzeuge kippen.
Geldschneiderrei/ Nonsens???
Danke für Antworten
Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

PTFE - mein Lieblingsthema... 🙂

Also.... Es gibt deren viele Produkte am Markt. Die bekanntesten sind wohl Slick50 und SX6000. PTFE ist eine Teflon-Beschichtung, die - so die Theorie - sich durch Wärme und ihre chemischen Eigenschaften mit den metallischen Teilen im Motor verbinden soll und dort die Gleiteigenschaften verbessert, in dem die Reibwerte vermindert werden. Ähnliches gibt es jetzt auch als Keramik-Beschichtung. In beiden Fällen (PTFE und Keramik) handelt es sich NICHT um ein Additiv (Additive VERÄNDERN die Eigenschaften des Öls, was beide Zusätze NICHT tun. Zum Vergleich: Mathey ist ein Additiv und muss bei JEDEM Ölwechsel erneut beigemischt werden, PTFE/Keramik soll die Teile beschichten und auch nach einem Ölwechsel bis zu 80.000Km auf den Teilen haften und die Reibwerte mindern).

Der Efekt ist sehr unterschiedlich je Motor und hängt davon ab, wie "stramm" der Motor zusammen gebaut ist. Beispiel: ein Motor der vor 20 Jahren konstruiert wurde hatte mehr Widerstände im Motor als einer von heute. Die heutigen Motoren sind bereits mit optimiertem Gleitverhalten gebaut. Dem entsprechend ist der Effekt deutlicher Spürbar, je älter der Motor ist.

Ich habe selbst bis jetzt in 4 Motorrädern und 6 Autos sowohl Slick50 als auch Keramik-Produkte angewendet mit - wie gesagt - unterschiedlichem Erfolg. Bei meinen Motorrädern hat sich ca. 20Km nach dem Einfüllen bereits ein deutlich höherer Leerlauf eingestellt, der Motor dreht freier hoch und der Sprittverbrauch ist z.T. stark gesunken. Diese Motorräder sind aber alle 20 Jahre oder älter... Vor allem aber ließen sich die Motorräder danach einwandfrei und super leicht schalten, wobei zumindest bei Slick50 keinerlei negative Auswirkung auf die Nasskupplung festzustellen war. Auch die Öl-Temperatur dieser Luftgekühlten Motorräder sank im Schnitt um 10 - 15°, was aus meiner Sicht ein eindeutiger Beweis für weniger Reibung ist. Denn Hitze, die nicht entsteht, kann auch kein Öl erwärmen... 😉

Bei meinen Autos hab ich nur bei dem Passat V6 einen wirklich spürbaren Unterschied gehabt, in dem ebenfalls der Sprittverbrauch von 13 auf 12 Liter runter ging und die Spitzengeschwindigkeit um ca. 5-6Km/h rauf ging. Subjektiv war auch die Beschleunigung etwas besser, aber das kann auch Wunschdenken gewesen sein... 😉

Einen der Motorrad-Motoren hatte ich ca. 15.000km (ca. 3 Ölwechsel) nach der Behandlung offen wegen eines Sturzes (Kurbelwellen-Stumpf hatte Bodenkontakt und hat ein Lager "geknackt"...). Alle Teile (Kolben, Lager, Nockenwellen etc.) waren wie in Milchkaffe getaucht (leicht beige), was aus meiner Sicht die PTFE-Beschichtung von Slick50 war. Soviel zum Thema: das hält eh nicht, das spült sich runter oder reibt sich runter. Wäre dem so, hätte mindestens einer der Faktoren Temperatur, Leerlauf oder Sprittverbrauch wieder hoch gehen müssen, right? War aber nicht der Fall...

Beim Passat hab ich Behandlung nach 80.000Km noch mals gemacht, konnte aber keinen zusätzlichen positiven Effekt mehr feststellen. Ergo gehe ich davon aus, dass hier noch ausreichend Beschichtung vorhanden war. Der Sprittverbrauch war konstant bei 12 Litern geblieben über die gesammte Fahrzeit von 12.000Km (Erstbefüllung) bis 175.000Km (da hab ich ihn verkauft). Auch die Spitzengeschwindigkeit hat sich nicht negativ verändert.

Fazit: jeder Zeit wieder, vor allem bei älteren, Luftgekühlten Motoren!!

Übrigens hat ähnliche Tests auch Syburger (lokale Motorrad-Zeitschrift) mit 2 Motorrädern gemacht und 10% Spritt-Ersparnis und 6% Leistungssteigerung gemessen... Auch Polo, das Motorradmagazin hat den gleichen Tests ebenfalls mit 2 Motorrädern gemacht und kam zu gleichen Ergebnissen. Das Produkt in beiden Fällen war Slick50. Motorräder wurden auf Prüfstand gemessen, Slick 50 eingefüllt, 2.000 Km gefahren und wieder getestet. Beide Motorräder hatten ihre Einfahrzeit hinter sich (Chopper mit 45.000Km, Bandit mit 15.000Km). Das sollte so auch sein laut Hersteller... ;-)

SX6000 hat einen (marginalen) Vorteil: die PTFE-Teilchen sind nur halb so groß, wie die von Slick50 und es handelt sich um Schwer-PTFE, was a) noch weniger Problem im Ölfilter und b) noch bessere Beschichtungseigenschaften haben soll. Bin aber kein Chemiker, kann also nix fundiert dazu beisteuern außer der Ergebnisse meines "Try and Error" - Versuchs.

Hoffe, das hat weiter geholfen...

Lothar

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Ach Lothar. Das funktioniert nicht in Motor-Foren.

Selbst mit Rewitec nicht, das aktuell von VW Salzgitter und VW Kassel schon eingesetzt wird (nein, bisher gibt es noch keine offizielle Freigabe von VW), ebenso von vielen namhaften deutschen Industriebetrieben (Flender, Hapag Loyd, Kali & Salz etc...) und für das es unabhängige Untersuchungen (nicht nur Motoren) von der TU München, der Ruhruni Bochum, dem Fraunhofer Institut und ganz besonders der FH Frankfurt gibt. Alles belegbar und mit Namensangabe der jeweiligen Ingenieure/Professoren.

Zählt alles nicht.

Z. B.: http://www.rewitec.com/oe_uploads/berichtpassat.pdf

Die sind alle von einem kleinen Unternehmen aus dem Hessischen bestochen worden. 😉

Rewitec ist allerdings kein Ölzusatz.

Zitat:

Original geschrieben von eXc|SNIPERG22


Noch mal Lothar-->Missionieren wirste hier kaum einen können 😉

Und da es bei den Neuen Motoren eh nicht mehr so viel bringen soll, nach deiner und so manch anderer Aussage hier😎

Besser wärste mit deinem Artikeln im Oldtimer-Forum aufgehoben gewesen. Hier intersseiert es nun mal die Leute nicht wirklich. Es hat sich aber auch keiner wirklich Gedanken darüber gemacht. Die Frage war ja ob das Zeuch wat beim *NEUEN* Audi bringt und dat sagst ja auch du wird nichts sein.

Wie gesagt ich glaube nicht das Du die Leute auf deine Seite ziehen kannst dafür sind die Motoren hier nun mal zu Neu 😁

http://www.motor-talk.de/forum/oldtimer-b291.html

@Gordon: vielen Dank für die aufmunterden Worte!! Leider werden die Diskussionen in Oldtimer-Foren teilweise ähnlich Erfahrungs--ignorierend geführt... Ich setze wie gesagt seit über 15 Jahren in verschiedenen Oldtimern bzw. Youngtimern diese Produkte ein. Ich hab extra noch gar nicht von den zig Fahrzeugen von Bekannten und Verwandten geschrieben, da ich der Meinung bin, dass wenn man andere Bemühen muss für die Untermauerung der eigenen Argumente, schwächt man eher seine Position, aber Freunde von mir haben es auch in aktuellen Maschinen (Baujahr 2000) eingesetzt mit ähnlichem Erfolg. Was immer besser wurde war die Schaltbarkeit des Getriebes, der Leerlauf ging hoch und der Motor lief leiser. Irren so viele?!? Naja - egal...

@ Sanfter Riese: das bleibt ja jedem selbst überlassen. Aber schau Dir mal Kexel Seite intensiver an. Gerade Oldtimer profitieren am meisten davon. Hab auch noch keinen Oldtimer-Fan gesehen, der vor einem leise und sehr rund laufenden Motor stand und gesagt hat: "Na - der wird aber bestimmt gleich kaputt gehen, das hört man ja förmlich". Aber egal...

@Dottore Franko: nichts anderes hab ich von Anfang an gesagt, oder?!? ;-)

@Lewellyn: entschuldige bitte, aber ich glaube da irrst Du, das es kein Ölzusatz ist... ließ mal:

"REWITEC ist es gelungen eine Nanobeschichtung zu entwickeln, die reibende Metalloberflächen dauerhaft vor Abrieb und Verschleiß schützt wenn ein trennender Schmierfilm nicht aufgebaut werden kann. Die REWITEC Nanobeschichtung bietet selbst unter extremen Umgebungsbedingungen Schutz für Verbrennungsmotoren, Getriebe, Kompressoren und Lager aller Art.

Die REWITEC Beschichtungstechnologie verändert nicht die filmbildenden Eigenschaften des Schmieröles, sondern auf modifiziert die Oberflächenstruktur von reibenden Metallteilen.

Die Wirkungsweise des Produktes beruht auf einer Schichtbildung auf metallischen Reibpartnern. Diese Reaktionsschicht verbessert das natürliche Reib- und Verschleißverhalten der metallischen Oberfläche.
Dazu sind in der Wirksubstanz verschiedene Silikate enthalten.

Diese weichen Feststoffe werden im Reibkontakt des geschmierten Maschinenelementes (z.B. Verbrennungsmotor oder Industrie-Getriebe) durch hohe partielle Drücke und Temperaturen zur chemischen Reaktion gebracht.

Die Silikat-Atome aus der Wirksubstanz verbinden sich mit den Metall-Atomen aus der metallischen Oberfläche und bilden sogenannte‚ Metall-Silikate’. Diese Metall-Silikatschicht besitzt günstigere Reib- und Verschleißeigenschaften als die reinen metallischen Reibpartner. Als Folge der Schichtbildung sinkt im Reibkontakt das Reibungsniveau und der weitere Verschleiß wird reduziert.

So werden auch bereits verschlissene und geschädigte Oberflächen durch den Einsatz der REWITEC Beschichtungstechnologie neu aufgebaut und versiegelt."

Mmmmhh einerseits behaupten sie, keine Gleitverbessernden Zusatzstoffe ins Öl zu geben, andererseits sagen sie dass sie Feststoffe einbringen, die sich unter Hitze und Druck sowie chemischer Komponenten mit allen metallischen Teilen im Motor (speziell mit Hochbelasteten) verbinden. Äh - was ist dann außer dass sie Silikate (Sand ist übrigens auch ein Silikat meine ich, Glas auch...) anstelle von PTFE verwenden?!? siehe: FAQ auf der Rewitec

Also lasst uns bitte nicht Additive (veränder die EIGENSCHAFTEN von Ölen) und Zusatzstoffen (verändern NICHT die Eigenschaften von Ölen) verwechseln. Slick50, SX6000 und offenbar auch Rewitec sind Zusatzstoffe, die eben dem Öl zu gegeben werden, aber eben NICHT die Eigenschaft der Öle verändern! Slick50 nutzt übrigens ein Synthetisches Öl als Basis...

Und auch dieser Bericht bzw. dieses Gutachten ist auf der Hersteller-Webseite gepostet, kann also nach der vorherschenden Meinung hier im Forum nur Scharlatanerie sein!! Sei also darauf vorbereitet, dass man Dir jetzt mit ebenso "sachlichen" und "fachkundigen" Beiträgen antwortet wie mir...

😉

Liebe Grüße

Lothar

Zitat:

Original geschrieben von maody66



Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost


Zu vermuten war...

Edit:
Zur Not ändert sich auch noch schnell der Wärmeausdehnungskoeffizient, der eingesaugte Sprit pustet förmlich die Kerzen aus, es haut einem die Dinger auch noch kaputt... und endlos so weiter.
...aber Hauptsache, es ist alles nachträglich beschichtet mit Polytetraflouräthylen.

Bisher war's lustig in diesem Paralleluniversum, in dem die bekannten Naturgesetze nicht mehr gelten, jetzt wird's etwas zu niveaulos.

Und genau aus demselben Grunde bin ich jetzt auch hier raus!

Nachdem ich mich wirklich bemüht habe, argumentativ zu schreiben. Was es bringt, bzw. gebracht hat, siehe z. B. obige Zitate zu "arbeitet einer von Euch bei einem, Hersteller? ich schon" und "ich habe nie behauptet, bei einem Hersteller zu arbeiten, da sieht man mal wie genau Ihr meine Posts lest" oder so ähnlich....

Oder auch entlarvend das Posting von Cannonball angeführt, er bringt es ebenfalls noch einmal herrlich auf den Punkt. Alles nur blödes Gelaber von Lothar....

@Maddy66: Denk mal bitte nach, bevor Du Leute beschimpfst. Ich BIN bei einem Hersteller, aber eben bei keinem AUTOMOBIL Hersteller. Es gibt - nur zu Deiner Information - auch noch andere Industrie-Zweige. Ich habe bei einem Produktions-Betrieb im kaufmännischen Bereich gelernt und weiß, wie dort Entscheidungen zustande kommen. Ziel ist es immer, ein verkaufbares Produkt zu einem konkurrenzfähigen Preis an den Markt zu bringen und nach Möglichkeit der besagten Konkurrenz immer einen KLEINEN Schritt voraus zu sein. Es werden in solchen Betrieben (und dazu gehört explizit die Auto-Industrie!!) diverse Konzepte entwickelt, die unter verschluss bleiben bis die Konkurrenz zu nahe rückt. Dann "zaubert" man sie aus dem Hut.

Thema Umwelttechnik: glaubst Du ernsthaft, ein Automobil-Bauer würde sich für das umweltfreundliche Auto interessieren? Nicht in dieser Galaxy! Warum? Weil es den Kunden nicht interessiert (wie gesagt: wir fahren ja alle unglaublich umweltfreundiche Autos hier, eh? 😉 )

Der Druck der Öffentlichkeit und der EU bzw. des Staates hat hier dazu geführt, dass man sich gegenseitig wenigstens mal großzügig die Dreckwerte genehmigt hat und dabei noch sauber da steht: Halbierung der Co2 Werte innerhalb von 10 Jahren. Wow... Ach ja - nicht für die ganze Flotte, Luxuskarossen von Merzedes und Audi sind außen vor... Ach - Merzedes baut ja fast nix anderes? OK - dann sind sie eben ganz außen vor... Und warum 10 Jahre? Weil Motorkonstruktionen angeblich so lange dauern. Jetzt irgend einen Zusammenhang zu sehen, warum Tests von PTFE in Getrieben und Motor so lange dauern, mag man sicherlich als Märchen abtun...

Und warum bekommt man da nix mit? Würdest Du als Leiter der Entwicklung von Ford nach draußen laufen und allen Zeitungen sagen "Wir prüfen gerade den Einsatz der folgenden Technologien, die sich voraussichtlich in 3-5 Jahren in Ihren Automobilen wieder finden werden"???? Wohl kaum, oder? Die Jungs unterliegen alle der höchsten Sicherheitsstufe und werden schriftlich mit Knebel-Verträgen dazu gezwungen, die Klappe zu halten. Sogar ich musste bei meiner Firma eine Verschwiegenheits-Erklärung unterschreiben und ich arbeite für einen Software-Hersteller...

Nochmals: Ich bei einem Hersteller: ja, Automobil-Brange: nein. (hatte ich aber auch mehrfach vorher geschrieben...)

Alles klar?!?

😉

Lothar

Zitat:

Original geschrieben von Lothar Esser


Interessant... Jetzt werden Firmen wie Kexel auch schon als Scharlatane verdammt?!?!? PTFE gehört generell nicht in den Motor - warum testen es dann alle deutschen Hersteller??????

Richtig lesen, entsprechend posten.

Übrigens verstärkt der inflationäre Gebrauch von Satzzeichen die Aussage des Satzes nicht. => Grundschulwissen

Zitat:

Und was Du hier tust, ist Behauptungen aufstellen, für die Du keinen einzigen Beleg bringst. Der einzige, der hier permanent Belege gebracht hat (Links zu anderen Erfahrungsberichten, Links zu Tests von Motorrad-Zeitschriften bzw. Anwender-Berichten etc.) bin ich. Aber ich spekuliere nur?!? Äh - aaaahhh... ja....

Meine Behautptungen decken sich mit denen jeglicher Experten in der Motorenentwicklung. Der Einzige, der hier etwas zu beweisen hat, bist Du. Du möchtest schließlich dafür sorgen, dass PTFE in das Motoröl kommt, obwohl die Hersteller es als untauglich getestet haben.

Zitat:

Dann bring doch mal einen Link zu den Garantie-Bedingungen, wo ausdrücklich drin steht, dass bei Verwendung von PTFE die Garantie erlischt! Bring mal einen wisschaftlich fundierten Bericht, warum PTFE nicht funktioniert mit Aussagen von Fachleuten.

Lies mal das Audi-Handbuch.

Zitat:

Übrigens wird Empirie auch bei der Grundlagen-Forschung sehr wohl eingesetzt! Einstein hat z.B. behauptet, eine Reise mit Lichtgeschwindigkeit bzw. schneller sei nicht möglich. Hat er es belegt? Nein. Er hat auch behauptet, das sich Raum und Zeit bei zunehmender Geschwindigkeit krümmen. Hat es irgend jemand belegt? Nöö. OK - in einer der letzten MOTORRAD hat es mal auf der Comic-Seite einer Versucht. Ergebnis: der Raum war grade, das Motorrad krumm... 😉

Äh, die Geschichte mit Einstein ging jetzt aber nach hinten los. Was der gemacht hat war das exakte Gegenteil von Empirie. Der hat seine bahnbrechenden Erkenntnisse rein analytisch hergeleitet.

Zitat:

Es gibt Phänomene, die wissenschaftlich nicht erklärbar sind oder deren Belegbarkeit extrem schwierig ist. Hier wird nach Dingen gesucht, die auf eine mögliche Erklärung HINWEISEN. Auch das gilt bis zur widerlegung der Theorie als Beweis.

Das willst Du uns jetzt nicht ernsthaft zur Wirkungsweise von PTFE auftischen, oder?

Zitat:

Schaut euch mal die Diskussion mit den Nockenwellen an: Die, die den Schaden nicht hatten, wollten nicht dran glauben. Die, die den Schaden hatten, wussten es. Und laut AUDI gab es solche Schäden gar nicht... oder eventuell doch.... oder sooo....

Selbstverständlich wusste man bei Audi genau wo der Fehler steckt. Dazu sind natürlich die entsprechenden Berechnungen und zusätzlich empirische mechanische Versuche durchgeführt worden, um die theoretischen Modelle zu validieren. Aus diesem Grund konnte man den Fehler auch abstellen. Es handelte sich übrigens um mechanischen Fehler, den kein Öl hätte aufhalten können.

An dem sonstigen Käse, den Du hier erzählst, lässt sich sehr leicht erkennen, dass Du weder einblick in die Entwicklungsabläufe der Motorenhersteller, noch irgend einen Einblick in die Entscheidungsabläufe der Automobilindustrie hast. (Übrigens, wer ist "Merzedes"? Ein Konkurrent von Mercedes?)
Noch ein kleiner Hinweis am Schluss. Bei KEINEM Hersteller wird derzeit PTFE im Motoröl erprobt, da es keinen Sinn macht.

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Zitat:

Original geschrieben von Juppomat



Zitat:

Original geschrieben von Lothar Esser


 
Interessant... Jetzt werden Firmen wie Kexel auch schon als Scharlatane verdammt?!?!? PTFE gehört generell nicht in den Motor - warum testen es dann alle deutschen Hersteller??????
Richtig lesen, entsprechend posten.
Übrigens verstärkt der inflationäre Gebrauch von Satzzeichen die Aussage des Satzes nicht. => Grundschulwissen

 usw. usw.

Seid doch net zu einander......

@Grundschulwissen: Einblick(e),

Nomen

, daher groß geschrieben

macht Sinn,

Anglizismus

, daher schlechtes Deutsch

😉😁

Irgendwie hat sich der Beitrag "verdoppelt, deswg. nur die nachfolgende zweite Version.
Aber dabei ein Wort zu Kexel.
Was die machen, ist eine ganz andere Nummer als das von QMI vertriebene Zeug.
DLC-Coatings erhöhen die Verschleissfestigkeit von Oberflächen extrem, werden sinnvollerweise aber an Neuteilen angebracht. Dazu müssen die Teile nämlich in Vakuumkammern in denen sie beheizt werden und nach verschiedenen Verfahren mit Kohlenstoff (Carbon) beschichtet werden.
Die andere Sache, beschichten mit Gleitlack, ist so neu auch nicht. Möglicherweise neu ist die Verwendung von Gleitlacken mit PTFE-Dispersion, Gleitlacke die z.B. MoS2 (Molybdändisulfid) enthalten kenne ich aber seit mehr als dreißig Jahren, und habe sie selbst schon in der Vergangenheit angewandt. Gleitlacke mit MoS2 gibt's z.B. von Molykote im einschlägigen Fachhandel (Wälzlagerhandel)

Gruß aus H
Uli

Zitat:

Original geschrieben von Uli G.


Hallo Lothar,
eigentlich bin ich in diesem Forum falsch (s.u., und die Fahrzeuge haben ihre hohen Kilometerleistungen nur regelmäßigem Ölwechsel mit qualitativ hochwertigem Öl zu verdanken, keinen irgendwie gearteten "Wundermitteln).
Wenn ich aber "Öl" und/oder Ölzusätze etc. lese, springe ich sofort drauf an.

Zuerst mal:
Oberlehrermodus an!
"meißtens" wird meistens nur mit "s" geschrieben (in der Mitte, hinten sowieso 😉)
"Automobil-Brange" schreibt sich mit "ch" statt mit "g". Kommt aus dem französischen.
Oberlehrermodus aus!
(den konnte ich mir grad nicht verkneifen, sorry 🙂)

Die "Testadressen" von QMI:
Gottlob Institut:
Ich habe seit heute morgen im Netz gesucht (mit F1, Moto GP und anderen Unterbrechungen), aber nur ein "Gottlob-Institut" gefunden. Ist in Heidelberg, beschäftigt sich mit der Ausbildung von Trainern und Therapeuten und der Entwicklung von Trainingsgeräten für Fitnesstudios. Von dem wird also das "Gutachten" nicht kommen.
Ebensowenig Erfolg brachte die Suche nach "Gottlob-Institute" bzw. "-Institution", wobei ich zugeben muss, jeweils auf etwa Suchseite 20 abgebrochen zu haben (Faulheit siegt 😉).
Und dann, nach F1, hatte ich einen Gedankenblitz.
Gedacht, getan, nach "Gottlob" in Verbindung mit "Research" und "Engineering" gesucht
Da tauchte auch wieder o.g. Gottlob auf, aber, oh Wunder, auch "GOTTLOB RESEARCH AND ENGINEERING. 421 South B Street, Arkansas City, ks 67005, USA".
Treffer!
Merkwürdigerweise gibt's diese Institution aber immer nur in Verbindung mit QMI.
=Honi soi qui mal y pense= (wahrsch. von Edward III. König v. England: "Schande über den, der schlechtes dabei denkt"😉 😉.

Cavendish Laboratory:
Eine namhafte Institution, die sich (wovon einige der Mitglieder sich) mit der Erforschung der Gleiteigenschaften von festen Schmierstoffen beschäftigt haben bzw. solches immer noch tun. Die erwähnte Arbeit von Tabor und Williams von '61 ist (vorsichtshalber? böswillige Vermutung von mir, siehe "Honi soi..."!) nicht mal auszugsweise abgedruckt, es könnte aber diese sein:
Wynne-Williams, D. E. , and Tabor, D. , Wear, (1961). Wird als Quelle in einem Artikel in der "nature" vom 2.3.1963 genannt (Visco-Elastic Properties and the Friction of Solids: Friction of Polymers : Influence of Speed and Temperature,
K. G. MCLAREN & D. TABOR
Physics and Chemistry of Solids, Cavendish Laboratory, Cambridge).
Ich werde mal versuchen, mir den Artikel über die technische Bibliothek der Uni Hannover zu beschaffen, sollte nicht unmöglich sein.
Vielleicht werden wir dann etwas schlauer.

Technische Universität Trondheim:
Na, das geht ja wohl um das Fett, nicht um den Motorölzusatz. Nichtsdestotrotz (eines der geilsten Worte, sollte häufiger verwendet werden 😉) fehlt auch hier wieder ein Beweis. Kein Artikel, keine Untersuchungsnummern, keine Namen von untersuchenden Personen, Institut, Testequipment...... einfach nichts. Außer der Aussage "Die Technische UniversitätTrondheim ermittelte....".

Der Bocle Test:
Hier findet etwas statt, was es im Motor nicht geben sollte, jedenfalls nicht länger und nicht an Lagerstellen, nämlich Metall-Metall Kontakt. Versuchsanordnung ist eine feststehende Stahlkugel, gegen die ein sich drehender Stahlzylinder gedrückt wird. Der Stahlzylinder taucht teilweise in die Testflüssigkeit ein und transportiert sie zur Kontaktstelle. Die Verschleissmarkierung auf der Stahlkugel ist ein Messwert für die Schmierfähigkeit der getesteten Flüssigkeit. Ein ähnlicher Test ist der "Four Ball Wear Test"/ASTM D-4272, mit dem die Verschleisschutzfähigkeit von Öl getestet wird. Hierbei sind es vier Stahlkugeln, drei davon feststehend, gegen die eine vierte rotierende Kugel gedrückt wird. Auch hier wird die Größe der Verschleissmarkierung zur Beurteilung herangezogen.
Im richtigen Motor, bei korrekter Schmierung, findet Metall-Metall Kontakt vorzugshalber nicht statt. Mischreibung allenfalls bei Kaltstartbedingungen (und im Bereich der Kolbenringe). Additivierte Schmieröle enthalten aber für diesen Fall z.B. Zinkdithiophosphat oder auch Trikresylphosphat. Diese lagern sich im Gebiet von Mischreibung an die Metalloberfläche an und bilden "weiche" Feststoffschmierschichten, die, wenn verschlissen, sofort aus dem Ölhaushalt erneuert werden (wobei sie sich, wie andere Additive auch, verbrauchen. Weshalb man ab und an einen Ölwechsel durchführen sollte).
Ein ernsthafter Wissenschaftler hätte den Test aber so nicht veröffentlicht (da liest immer mindestens einer gegen, und, im Gegensatz zum Verhalten in Foren, wird auf korrekte Schreibweise und Abbildung von Ergebnissen, Testbedingungen etc. geachtet). Im Text wird zwar richtig gerechnet, bei den abgebildeten Testergebnissen stehen aber falsche Zahlen. Korrekt wären
1. 100% Öl
2. 98.8%Öl/0.2% Bornitrid
3.99% Öl/1% PTFE
4. 98,8% Öl/1% PTFE/0.2% Bornitrid

PTFE (Polytetrafluorethylen), (C2F4)n ist eine vollkommen unpolare Substanz, die sich nicht einfach irgendwo anlagert. Daß sie in Bratpfannen haftet, liegt nur an der Vorarbeit, nämlich Aufrauhen durch Sandstarhlen oder Ätzen (Einsatz von Säure) der Oberfläche. Darauf wird dann die Polymerschicht aufgebracht, verzahnt mechanisch mit der Pfannenoberfläche.

Polares und Schwer-PTFE finde ich immer nur bei QMI.
Wer kennt das sonst noch?

23.07h
Und jetzt hab ich doch, auf dem Umweg über "Gottlob Research and Engineering", tatsächlich etwas gefunden, was mit der TU Trondheim in Verbindung steht, und zwar hier .
Und da gibt das auch Testergebnisse oder sowas, außerdem einen Test des Zweitaktzusatzes an einer Säge, drei mal bis zum Blockieren belastet, läuft am nächsten Tag wieder problemlos... 🙂. Das kann Mathy aber auch, ehrlich...oder nicht?
Merkwürdigerweise ist aber auch dies wieder nur eine Seite von QMI (Scandinavia).

Ich sag mal nicht, was ich davon halte.
Von Ölzusätzen halte ich aber nichts.
Wie schon oben erwähnt: meine Volvos haben ihre Laufleistungen unter Verwendung guter Öle und mit regelmäßigen Ölwechseln erreicht (der 740 mit 470000km auf der Uhr ist wg. defekter Gummilager der kompletten Vorderachse abgestellt worden -bis das der TÜV euch scheidet 🙁- der Preis für die Reparatur überstieg den Wagenwert bei weitem, sonst würde er wohl immer noch laufen, und er kannte auch in hohem Alter nur etwa zwei Betriebszustände: Leerlauf und Vollgas).

Gruß aus H
Uli

Zitat:

Original geschrieben von A6 Andreas


Kennt jemand dieses Produkt SX 6000 von QMI
Gleitbeschichtung Verschleißminderung um 88%!!!???
Gibt ja schon lange solche Produckte würdet ihr sowas ins Motoroel in Eure Fahrzeuge kippen.
Geldschneiderrei/ Nonsens???
Danke für Antworten
Gruß

Hallo,war das We nicht am Pc .

Wie ich ihn angeschaltet habe und nach Gleitbeschichtung geschaut habe traute ich meinen Augen nicht.

Nachdem ich die ganzen Beiträge gelesen hatte wobei ja einige schon unter die Gürtellinie gingen binn ich jedenfalls

zu dem Entschluß gekommen Nein Gleitbeschichtung kommt nicht in meinen Motor.

Obwohl ich auch einer binn der um Nokenwellen Angst hat.

Danke nochmals für die ganzen Beiträge.

Ps.😁en Oberlehrermodus fand ich garnicht toll.
Ich denke wir wollen uns gegeseitig helfen und Erfahrungen tauschen,das ist doch unser Ziel oder??????????

Gruß Andreas

@ Lothar: Rewitec ist in meinen Augen kein Ölzusatz im herkömmlichen Sinne, weil es auch ohne Öl funktioniert. Z.B. gibt es Rewitec auch als Fett in einer Kartusche für Getriebe, die nicht im Ölbad laufen. Rewitec basiert auf einer völlig anderen Idee als Slick50 und Konsorten.

Aber im Prinzip ist es egal. Es taugt zwar herrlich für Foren-Diskussionen, aber da kommt nix brauchbares bei raus. 😉

Moin,

Es gibt zwei essentielle Unterschiede zwischen den hier immer wieder genannten Beispielen.

Eine PTFE, eine Keramikbeschichtung und auch viele andere Dinge funktionieren durchaus. ABER ... die wichtige Frage ist ... WIE (!) kommt es dahin, wo es wirken soll. Funktionelle Beschichtungen werden mechanisch aufgebracht, in Form einer kovalenten (für nicht Chemiker : fest verbundenen) Oberflächenveredlung. Dann funktioniert das sogar in speziellen Systemen SEHR GUT. Durchgesetzt haben sich diese Techniken jedoch aus einer Vielzahl an Gründen bis heute nicht. So konnte bereits 1990 nachgewiesen werden, das ein Ventiltrieb, welcher aus speziellen Keramiken gefertigt ist ... sowohl durch sein niedrigeres Gewicht, als auch durch seine im Vergleich zu metallenen Oberflächen anderen Strömungseigenschaften sowohl für die Leistung als auch den Verbrauch interessant ist. Bei Keramik ist eines der Probleme ihre mechanische Beständigkeit, so ist die Haltbarkeit von solchen Keramikventilen (wie sie z.B. zu Testzwecken z.B. von Mercedes-Benz verwendet wurden) lediglich zwischen 10 und 20.000 km. Auch bei PTFE und anderen Beschichtungen zeigen sich für den Alltag ungeeignete Eigenschaften wie z.B. Ausdehnungskoeffizienten etc.pp.

Schütte Ich das Zeugs nun in dispergierter Form ins Öl ... kann dieses Zeugs eben NICHT kovalent angebunden werden, sondern kann nur über andere physikalisch chemische Prozesse anbinden. Das wären z.B. van der Waals Wechselwirkungen, Dipolwechselwirkungen etc.pp. Das alles sind jedoch Wechselwirkungen die im Pärchen PTFE vs. metallischer Oberfläche vergleichsweise gering sind, bei Silikatoberflächen sicherlich größer, aber ebenfalls noch so schwach ... das ich eine "dauerhafte" Benetzung zwar für Möglich halte, aber eine Funktion entsprechend einer mechanischen Beschichtung für sehr gering halte. Dies zeigt sich eigentlich auch regelmäßig, wenn diese Produkte vom ADAC, von Autozeitungen oder auch von Stiftung Warentest getestet werden. Eine VERSPROCHENE Funktion kann entweder nicht, oder nur deutlich unterhalb versprochenen Werte gefunden werden, die oftmals zusätzlich im Bereich der statistischen Messgenauigkeit liegen. Nach wissenschaftlichen Daten und entsprechender Messweise, muss also die versprochene Funktionalität dieser Substanzen zumindest bezweifelt werden.

Das Thema Revitec ist wiederum ein anderes. Wer sich mit dem Zeugs mal genauer beschäftigt wird feststellen, das die Inhaltsstoffe für ein ganz spezielles Gebiet entwickelt bzw. adaptiert wurden und dabei auch sehr gut funktionieren. Und zwar für Hochdruckanlagen in Hydrauliken. Die dort herrschenden Druckbedingungen sorgen dafür das Inhaltsstoffe aus Revitec dort Notlaufeigenschaften generieren können, da sich einige der Inhaltsstoffe unter hohem Druck vergleichbar wie "mobiles" Graphit verhalten. Diese Druckbedingungen hat man aber weder in einem Motor, noch in einem Getriebe. Dort treten ganz andere Druckbelastungen in Lagern und an den Getrieberädern auf, wo die Wirkung dieser Inhaltsstoffe bei weitem nicht so groß ist, wie z.B. in einer hydraulischen Anlage (Wobei Getriebe hier noch merklich besser abschneiden als Motoren). Wenn man sich die ganzen "Gutachten" dort anschaut ... dann wird man auch feststellen ... das dort eigentlich nur SEHR geringe Aussagen über die absolute Funktion getroffen werden. Sondern das im Grunde nur eines getan wird, und dies ist der Nachweis ... das Revitec nach X km noch im Motor vorhanden ist. Dies ist nach strengen wissenschaftlichen Masstäben aber kein Funktionsnachweis. Insofern ist auch hier nach strengeren wissenschaftlichen Masstäben die Funktion ebenfalls zu Bezweifeln.

MFG Kester

Ich habe hier ein Foto von dem zersägten Rewitec-Testmotor des Fraunhoferinstituts.

Foto

Man sieht sehr schön, wo die Kolbenringe die nötige Reaktionstemperatur bilden konnten. Die oberen unt unteren Totpunkte sind klar zu erkennen.
Und wo das Kolbenhemd einfach nicht dicht genug anlag, um eine Rewitecschicht aufzubauen. Bis auf eine kleine Stelle.

Der Motor (Ford 1,1 Liter) ist 5000 km mit Rewitec gelaufen. Dann wurde das Öl abgelassen und er lief eine Stunde im ruhigen Leerlauf.

Ach Kacke, jetzt fange ich schon wieder das Argumentieren an... 🙄😉

Ach sorry - ich wusste nicht, das wir jetzt hier in einem Deutsch-Forum sind. Ich dachte, es wäre ein Audi Forum... Dann aber kritisieren und selbst Fehler einbauen - aua...

Ich hab mal irgendwann gelernt, wer kritisiert sollte selbst es erst mal besser machen können. (Den Text aus dem AT mit dem Dorn und dem Balken ist bekannt?!? Gut...).

Zurück zur Sache:

Zitat:

Original geschrieben von Juppomat



Zitat:

Und was Du hier tust, ist Behauptungen aufstellen, für die Du keinen einzigen Beleg bringst. Der einzige, der hier permanent Belege gebracht hat (Links zu anderen Erfahrungsberichten, Links zu Tests von Motorrad-Zeitschriften bzw. Anwender-Berichten etc.) bin ich. Aber ich spekuliere nur?!? Äh - aaaahhh... ja....

Meine Behautptungen decken sich mit denen jeglicher Experten in der Motorenentwicklung. Der Einzige, der hier etwas zu beweisen hat, bist Du. Du möchtest schließlich dafür sorgen, dass PTFE in das Motoröl kommt, obwohl die Hersteller es als untauglich getestet haben.

Und wieder eine Behauptung ohne jeglichen Beweis... Wo ist den der Beweis, dass es die Hersteller als untauglich getestet haben? Behauptungen, nix als unbelegte Behauptungen... Also weiterhin: wenn Ihr was behauptet, ist es wahr. Wenn ich was sage oder ein Hersteller einen Test auf seiner Webseite veröffentlicht, ist es nicht wahr. Ist das so eure Auffassung?!?

Und nochmals: wenn Du mal ein weeeenig über das geschriebene Nachdenkst und vor allem mal richtig liest, kommst Du drauf, dass ich bereits geschrieben habe, das KEIN Hersteller der Welt einen Belag, der sich nach 80.000Km potentiell runter reibt, verwenden wird. Siehe Nockenwellen Geschichte. Glaubst Du ernsthaft, das Audi sich so was an den Hals hängen will? Manomann... LESEN, bitte, einfach nur LESEN! Ich sage nicht, das PTFE automatisch in jedem PKW ab dem Jahre 20XX drin sein wird. Ich sage nur, es wird von allen als MÖGLICHER Stoff getestet. Offenbar hast Du keine Ahnung, wie in einem Produktionsbetrieb Produkte weiter entwickelt werden. Hier geht man diverse Wege und versucht neue Dinge, die manchmal völlig sinnlos erscheinen. Überleg mal wie der Kleber für Post-It entstanden ist. Oder wie PTFE entdeckt wurde. Oder viele viele andere Dinge.... Wissenschaft ist manchmal reiner Zufall!!

Zu dem: Ein misslungener Versuch kann auch die Bestätigung für eine Theorie sein... (auch dass ist bitte eine generelle Aussage zu Wissenschaftlichen Methoden, nicht zu PTFE im speziellen. Nur, damit ich nicht wieder missverstanden werde...)

Zitat:

Original geschrieben von Juppomat



Zitat:

Dann bring doch mal einen Link zu den Garantie-Bedingungen, wo ausdrücklich drin steht, dass bei Verwendung von PTFE die Garantie erlischt! Bring mal einen wisschaftlich fundierten Bericht, warum PTFE nicht funktioniert mit Aussagen von Fachleuten.

Lies mal das Audi-Handbuch.

Oh je, also nochmal: Ein Hersteller schließt nach Möglichkeit alles aus, was in irgend einer Form einen Regress-Anspruch gegen ihn bringen KÖNNTE - ohne das hierfür auch nur die geringste Grundlage bestehen muss. Soll heißen: was er nicht getestet hat, schließt er aus, weil sonst in Amerika z.B. die Produkthaftung so ist, dass alles was nicht ausgeschlossen automatisch zulässig ist. Siehe das Beispiel mit dem Hund der in die Mikrowelle geschoben wurde zum Trocknen... Die Dumheit des Menschen ist halt unendlich, da muss man sich als Hersteller auch schon mal gegen absichern.

Wir z.B. geben auch explizit die Betriebssystem (Windows, SuSe und RHE) und Umgebungen (x86-Plattform) an, in denen unser Produkt läuft und schließen einen Support für andere Betriebssysteme aus. Das heißt nicht, dass es mit Ubuntu oder anderen Linux Derivaten nicht läuft (wir haben Kunden, die es dort einsetzen...), aber wir haben es nicht getestet und können hier keinen Suport bieten. Jetzt klarer??

Da z.B. Audi keinen Einfluss auf die Zusammensetzung eines Ölzusatzes hat, würde selbst ein Test heute nur so lange halten, wie Slick50 z.B. die Zusammensetzung nicht ändert. Tun sie das, muss wieder völlig neu getestet werden. Wer soll das bezahlen? Slick50 müsste das für eine Zertifizierung mit JEDEM Auto und JEDEM Motor-Modell im Langzeit-Test machen und zwar mit JEDEM Öl, dass vom Hersteller freigegeben ist - unmöglich.

Wenn Du den Auszug aus ADAC noch mal liest und meinen Kommentar dazu, dann wirst Du sicher sehen, dass dort klar steht: Der Autohersteller kann nur einen Regress ablehnen, wenn er NACHWEISEN kann, dass der Defekt URSÄCHLICH mit dem Ölzusatz zusammen hängt. D.h. im Falle eines Rechtsstreites wäre AUDI in der Beweispflicht, nicht Slick50. Das ist im übrigen auch bei Motor-Tuning der Fall. Kommt es zu einem Unfall und der Wagen ist unzulässig stärker als in den Papieren angegeben, muss die Versicherung nachweisen, dass genau DAS die Unfall-Ursache war (oder zumindest - für eine Teilschuld - dass ein Zusammenhang bestanden hat) um eine Haftung abzulehnen. Freund von mir ist bei einer großen Europaweit agierenden Versicherung und hat bestätigt, dass es nur in wenigen Einzelfällen möglich war, da hier eindeutig die Motorleistung am Unfall schuld war (ein Polo z.B. in den ein G60 Motor eingebaut wurde und der bei über 220 Sachen (die der Polo sonst ja nie erreicht hätte...) auf ein Stauende zu fuhr. Die Bremsen (die nicht verändert wurden....) reichten nicht aus, um den Wagen sauber abzubremsen... Das ist einer der wenigen Fälle, in denen das nachweisbar ist. Bei einem A6, der anstelle 180PS dann 205 hat oder so - Da macht sich die Versicherung nicht mal die Mühe zu gucken...

Audi gibt im übrigen auch nur genormte Öl-Spezifikationen vor soweit ich weiß, keine Ölsorte. So lange das Öl dieser Spezifikation entspricht, darf es verwendet werden. Warum gibt man hier keine Ölsorte an? Siehe oben... Was man aber tut ist, dass man eine EMPFEHLUNG ausspricht ("Audi empfiehlt ARAL XXXX"😉. Dafür zahlen die Öl-Konzerne eine Heidenkohle. Und das soll sich ein Hersteller wie QMI oder Slick50 leisten können?? Sicher....

Gäbe es eine solche Spezifikation für Ölzusätze, gäbe es eventuell auch eine Möglichkeit, diese bei einem Hersteller freigeben zu lassen. Nun klarer?

Zitat:

Original geschrieben von Juppomat



Zitat:

Übrigens wird Empirie auch bei der Grundlagen-Forschung sehr wohl eingesetzt! Einstein hat z.B. behauptet, eine Reise mit Lichtgeschwindigkeit bzw. schneller sei nicht möglich. Hat er es belegt? Nein. Er hat auch behauptet, das sich Raum und Zeit bei zunehmender Geschwindigkeit krümmen. Hat es irgend jemand belegt? Nöö. OK - in einer der letzten MOTORRAD hat es mal auf der Comic-Seite einer Versucht. Ergebnis: der Raum war grade, das Motorrad krumm... 😉

Äh, die Geschichte mit Einstein ging jetzt aber nach hinten los. Was der gemacht hat war das exakte Gegenteil von Empirie. Der hat seine bahnbrechenden Erkenntnisse rein analytisch hergeleitet.

...und hat nie den Beweis erbracht. Konkret hat er sich was ausgedacht, lange drüber nachgedacht (Ausschluss- oder Schachtel-Verfahren) ob es einen Gegenbeweis dafür gibt und keinen gefunden. Also hat er die Theorie als schlüssig empfunden und rausposaunt. Alle anderen konnten auch den Gegenbeweis (logischer Weise...) nicht anstellen. Das ist so lange Gültig, bis es jemand widerlegt. Bestes Beispiel: Jahrtausende lang hat man auch fest geglaubt, die Erde sei eine Scheibe. Es konnte keiner widerlegen, also war es richtig. Jahrtausende lang hat man auch geglaubt, die Sonne drehe sich um die Erde. Es konnte keiner widerlegen, also war es richtig.

Einsteins Idee war eine Theorie, die aber an jeder Uni gelehrt wird. Inzwischen gibt es ganze Heerscharen von Wissenschaftlern, die diese Theorien versuchen zu widerlegen...

Beamen hat man auch für unmöglich gehalten. Vor ein paar Jahren hat man es (ich meine in der Schweiz, mag mich aber irren...) mit einzelnen Partickeln geschafft.

Ich will mich hier weiß Gott nicht mit Einstein vergleichen!!! (nicht das ich da wieder missverstanden werde...)

Nur weil es in euren Augen keine Beweise greifbar gibt (oder vielmehr die vielen greifbaren euch nicht passen...) obwohl selbst hier in diesem Threat meine "Behauptungen" (besser: Erfahrungen) bestätigt wurden, ist es nicht wahr? Sicher, ich meine, die Erde wäre sicher auch immer noch ne Scheibe, wenn man nicht StarTrack hätte...😁

Zitat:

Original geschrieben von Juppomat



Zitat:

Es gibt Phänomene, die wissenschaftlich nicht erklärbar sind oder deren Belegbarkeit extrem schwierig ist. Hier wird nach Dingen gesucht, die auf eine mögliche Erklärung HINWEISEN. Auch das gilt bis zur widerlegung der Theorie als Beweis.

Das willst Du uns jetzt nicht ernsthaft zur Wirkungsweise von PTFE auftischen, oder?

Nein. Die Wirkungsweise von Slick50 ist mehrfach beschrieben und sehr detailliert auf der . Es war eine generelle Diskussion darüber, ob Wissenschaft immer belegbar sein muss. Auch hier nicht wirklich mit gedacht bzw. gelesen, oder? 😉

Zitat:

Original geschrieben von Juppomat



Zitat:

Schaut euch mal die Diskussion mit den Nockenwellen an: Die, die den Schaden nicht hatten, wollten nicht dran glauben. Die, die den Schaden hatten, wussten es. Und laut AUDI gab es solche Schäden gar nicht... oder eventuell doch.... oder sooo....

Selbstverständlich wusste man bei Audi genau wo der Fehler steckt. Dazu sind natürlich die entsprechenden Berechnungen und zusätzlich empirische mechanische Versuche durchgeführt worden, um die theoretischen Modelle zu validieren. Aus diesem Grund konnte man den Fehler auch abstellen. Es handelte sich übrigens um mechanischen Fehler, den kein Öl hätte aufhalten können.

An dem sonstigen Käse, den Du hier erzählst, lässt sich sehr leicht erkennen, dass Du weder einblick in die Entwicklungsabläufe der Motorenhersteller, noch irgend einen Einblick in die Entscheidungsabläufe der Automobilindustrie hast. (Übrigens, wer ist "Merzedes"? Ein Konkurrent von Mercedes?)
Noch ein kleiner Hinweis am Schluss. Bei KEINEM Hersteller wird derzeit PTFE im Motoröl erprobt, da es keinen Sinn macht.

Merzcedes oder wie auch immer: Tja - das hab ich auch schon in diversen Foren erlebt: gehen die Argumente aus, regt man sich über Rechtschreibung auf... Macht das Deine "Argumentation" stärker? Wohl kaum...

Woher nimmst Du Dein Wissen (wenn es nicht nur Behauptungen sind...)? Bist Du in der Auto-Industrie unterwegs? Ich wohne in der Nähe von Köln und um mich rum wohnen alleine 3 Leute von Ford, davon 2 Dipl. Ing. die in der Forschung und Entwicklung Tätig sind. Mit wem sprichst Du um Dein "Wissen" hier preis zu geben? Werden jetzt schon Behauptungen bemüht weil man sich persönlich angegangen fühlt? Falls dem so ist, entschuldige ich mich, war nicht meine Absicht irgend wem hier auf die Zehen zu steigen. Nehmt doch bitte mal die Emotionen ein wenig raus und kehrt zur Sache zurück.

Wieder: Behauptungen, ohne Belege bei zu bringen... Wie gesagt: mein Nachbar ist in der Getriebe-Abteilung in der Entwicklung von modernen Schalt und Automatik-Getrieben für Ford. Diese Info ist aus 1. Hand: es wird mit diversen Beschichtungen getestet, u.a. mit PTFE. Man geht davon aus, dass diese Beschichtung bei derzeitigem Entwicklungsstand aber nicht dauerhaft genug ist, um ein Autoleben lang zu halten. Man müsste also "nachbehandeln" und hier fehlt einem das entsprechende Verfahren (Schlüssel ist die Hitze, die im Getriebe nicht in benötigter Form entsteht...). Es werden diverse Kombinations-Beschichtungen auch noch getestet.

@Uli: DLC ist ein anderes Verfahren, das war nicht gemeint. Es war die PTFE-Beschichtung gemeint (2. Teil Deines Postings). Und auch Du bestätigst ja, das Gleitlacke bereit lange eingesetzt werden. Hier halt mit einer neuen Komponente (PTFE) zusätzlich. Nicht viel anders wird es in den Ölzusätzen auch funktionieren.

Nochmals mein Angebot: bringt mir ein altes Mofa/Motorrad etc. und wir testen unter Aufsicht von Fachleuten. Bringt es nix, zahl ich den Spaß plus einen Kasten Bier und wir machen uns nen schönen Abend. Sonst der Besitzer des Fahrzeugs... ;-)

So - und nun lass uns mal hier die Diskussion einstellen, es ist sicher genug gesagt worden. Die persönliche Ebene, auf der hier teilweise diskutiert wird, langweilt langsam. Wenn einer hier mit Fakten aufwarten kann und nicht mehr mit Behauptungen und Annahmen, dann bitte.

Grüße

Lothar

@ Lothar:

Ein kleiner Tip von mir der hier schon wesentlich länger unterwegs ist als nur eine Woche: Keine Ahnung was Du mit deinen Romanschreiben hier bezwecken willst. Du wirst hier niemanden überzeugen. Wozu auch? Oder steckt da doch eine versteckte Werbekampagne dahinter? Weiterdiskutieren hat überhaupt keinen zweck. Die Diskussion driftet immer mehr vom Sachlichen in Beschimpfungen über.
Von diesen Freds hatten wir schon zu genüge und immer ist es damit geendet das ein Mod den Fred dicht gemacht hat. Vielleicht ist das an dieser Stelle auch das beste.

Kennst Du den Spruch: "Du hast Recht und ich hab meine Ruhe?" .....nimm Ihn Dir zu Herzen

B I I I T T E E E

Moin,

Und nun verrate mir bitte, was dieses Foto aussagt, ausser, das dieses Material eben nach wie vor im Motoröl nach 5000 km enthalten war ?! Ansonsten ist es erstaunlich, wie lange ein Motor OHNE LAST nur mit dem Öl, welches sich in den Lagern befindet laufen kann.

Als mein letzter Fiat Panda (1000 i.E. Fire, falls das als Zusatzinfo notwendig sein sollte) anstelle einer Entsorgung, eine Feuerwehrübung über sich ergehen lassen musste, wurde zuerst das Öl, anschließend das Wasser abgelassen. Zum Spass sind wir anschließend noch ca. 35 km mit dem Rest Benzin im Tank über den Übungsplatz geheizt ... gute 20 km ... ohne Öl ... die allerdings schlussendlich im Motortod endeten. Wie du daran sehen kannst ist dieses Experiment nahezu ohne wirkliche Aussage.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Ich habe hier ein Foto von dem zersägten Rewitec-Testmotor des Fraunhoferinstituts.

Foto

Man sieht sehr schön, wo die Kolbenringe die nötige Reaktionstemperatur bilden konnten. Die oberen unt unteren Totpunkte sind klar zu erkennen.
Und wo das Kolbenhemd einfach nicht dicht genug anlag, um eine Rewitecschicht aufzubauen. Bis auf eine kleine Stelle.

Der Motor (Ford 1,1 Liter) ist 5000 km mit Rewitec gelaufen. Dann wurde das Öl abgelassen und er lief eine Stunde im ruhigen Leerlauf.

Ach Kacke, jetzt fange ich schon wieder das Argumentieren an... 🙄😉

Es sagt aus, dass die Schicht sich tatsächlich aufgebaut hat und das man sie sehen und fühlen kann. Und zwar nur da, wo die notwendige Prozesswärme zustande gekommen ist.

Die Schicht fühlt sich völlig anders an (glatter vor allem) als dort, wo sich die Schicht nicht aufgebaut hat.

Leider ist das mit dem Fühlen bei Fotos schwierig. 😉

Schick mir mal eine Email per PN, dann sende ich Dir mal etwas umfassenderes PDF-Material, wenn Du magst.

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