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Gleitbeschichtung für Motor und Getriebe

Audi A6 C5/4B

Kennt jemand dieses Produkt SX 6000 von QMI
Gleitbeschichtung Verschleißminderung um 88%!!!???
Gibt ja schon lange solche Produckte würdet ihr sowas ins Motoroel in Eure Fahrzeuge kippen.
Geldschneiderrei/ Nonsens???
Danke für Antworten
Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

PTFE - mein Lieblingsthema... 🙂

Also.... Es gibt deren viele Produkte am Markt. Die bekanntesten sind wohl Slick50 und SX6000. PTFE ist eine Teflon-Beschichtung, die - so die Theorie - sich durch Wärme und ihre chemischen Eigenschaften mit den metallischen Teilen im Motor verbinden soll und dort die Gleiteigenschaften verbessert, in dem die Reibwerte vermindert werden. Ähnliches gibt es jetzt auch als Keramik-Beschichtung. In beiden Fällen (PTFE und Keramik) handelt es sich NICHT um ein Additiv (Additive VERÄNDERN die Eigenschaften des Öls, was beide Zusätze NICHT tun. Zum Vergleich: Mathey ist ein Additiv und muss bei JEDEM Ölwechsel erneut beigemischt werden, PTFE/Keramik soll die Teile beschichten und auch nach einem Ölwechsel bis zu 80.000Km auf den Teilen haften und die Reibwerte mindern).

Der Efekt ist sehr unterschiedlich je Motor und hängt davon ab, wie "stramm" der Motor zusammen gebaut ist. Beispiel: ein Motor der vor 20 Jahren konstruiert wurde hatte mehr Widerstände im Motor als einer von heute. Die heutigen Motoren sind bereits mit optimiertem Gleitverhalten gebaut. Dem entsprechend ist der Effekt deutlicher Spürbar, je älter der Motor ist.

Ich habe selbst bis jetzt in 4 Motorrädern und 6 Autos sowohl Slick50 als auch Keramik-Produkte angewendet mit - wie gesagt - unterschiedlichem Erfolg. Bei meinen Motorrädern hat sich ca. 20Km nach dem Einfüllen bereits ein deutlich höherer Leerlauf eingestellt, der Motor dreht freier hoch und der Sprittverbrauch ist z.T. stark gesunken. Diese Motorräder sind aber alle 20 Jahre oder älter... Vor allem aber ließen sich die Motorräder danach einwandfrei und super leicht schalten, wobei zumindest bei Slick50 keinerlei negative Auswirkung auf die Nasskupplung festzustellen war. Auch die Öl-Temperatur dieser Luftgekühlten Motorräder sank im Schnitt um 10 - 15°, was aus meiner Sicht ein eindeutiger Beweis für weniger Reibung ist. Denn Hitze, die nicht entsteht, kann auch kein Öl erwärmen... 😉

Bei meinen Autos hab ich nur bei dem Passat V6 einen wirklich spürbaren Unterschied gehabt, in dem ebenfalls der Sprittverbrauch von 13 auf 12 Liter runter ging und die Spitzengeschwindigkeit um ca. 5-6Km/h rauf ging. Subjektiv war auch die Beschleunigung etwas besser, aber das kann auch Wunschdenken gewesen sein... 😉

Einen der Motorrad-Motoren hatte ich ca. 15.000km (ca. 3 Ölwechsel) nach der Behandlung offen wegen eines Sturzes (Kurbelwellen-Stumpf hatte Bodenkontakt und hat ein Lager "geknackt"...). Alle Teile (Kolben, Lager, Nockenwellen etc.) waren wie in Milchkaffe getaucht (leicht beige), was aus meiner Sicht die PTFE-Beschichtung von Slick50 war. Soviel zum Thema: das hält eh nicht, das spült sich runter oder reibt sich runter. Wäre dem so, hätte mindestens einer der Faktoren Temperatur, Leerlauf oder Sprittverbrauch wieder hoch gehen müssen, right? War aber nicht der Fall...

Beim Passat hab ich Behandlung nach 80.000Km noch mals gemacht, konnte aber keinen zusätzlichen positiven Effekt mehr feststellen. Ergo gehe ich davon aus, dass hier noch ausreichend Beschichtung vorhanden war. Der Sprittverbrauch war konstant bei 12 Litern geblieben über die gesammte Fahrzeit von 12.000Km (Erstbefüllung) bis 175.000Km (da hab ich ihn verkauft). Auch die Spitzengeschwindigkeit hat sich nicht negativ verändert.

Fazit: jeder Zeit wieder, vor allem bei älteren, Luftgekühlten Motoren!!

Übrigens hat ähnliche Tests auch Syburger (lokale Motorrad-Zeitschrift) mit 2 Motorrädern gemacht und 10% Spritt-Ersparnis und 6% Leistungssteigerung gemessen... Auch Polo, das Motorradmagazin hat den gleichen Tests ebenfalls mit 2 Motorrädern gemacht und kam zu gleichen Ergebnissen. Das Produkt in beiden Fällen war Slick50. Motorräder wurden auf Prüfstand gemessen, Slick 50 eingefüllt, 2.000 Km gefahren und wieder getestet. Beide Motorräder hatten ihre Einfahrzeit hinter sich (Chopper mit 45.000Km, Bandit mit 15.000Km). Das sollte so auch sein laut Hersteller... ;-)

SX6000 hat einen (marginalen) Vorteil: die PTFE-Teilchen sind nur halb so groß, wie die von Slick50 und es handelt sich um Schwer-PTFE, was a) noch weniger Problem im Ölfilter und b) noch bessere Beschichtungseigenschaften haben soll. Bin aber kein Chemiker, kann also nix fundiert dazu beisteuern außer der Ergebnisse meines "Try and Error" - Versuchs.

Hoffe, das hat weiter geholfen...

Lothar

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99 Antworten

Hallo, ich denke bei sowas immer an Geldschneiderei aber wenn du es genau wissen willst mußt du es ausprobieren.
Wenn ich mir die Webseite so anschaue hört sich ja auch alles ganz toll an aber es gibt zig Produkte mit "Beweisen" und "Testberichten" die einfach nur sinnlos sind.

Gruß Robin

Zitat:

Original geschrieben von A6 Andreas


Kennt jemand dieses Produkt SX 6000 von QMI
Gleitbeschichtung Verschleißminderung um 88%!!!???
Gibt ja schon lange solche Produckte würdet ihr sowas ins Motoroel in Eure Fahrzeuge kippen.
Geldschneiderrei/ Nonsens???
Danke für Antworten
Gruß

Wenne einen Diesel hast nimm lieber 2takt Öl😮

Zitat:

Original geschrieben von eXc|SNIPERG22



Zitat:

Original geschrieben von A6 Andreas


Kennt jemand dieses Produkt SX 6000 von QMI
Gleitbeschichtung Verschleißminderung um 88%!!!???
Gibt ja schon lange solche Produckte würdet ihr sowas ins Motoroel in Eure Fahrzeuge kippen.
Geldschneiderrei/ Nonsens???
Danke für Antworten
Gruß
Wenne einen Diesel hast nimm lieber 2takt Öl😮

Hallo Gordon,hab schon ne neue ESP

Gruß Andreas

Zitat:

Original geschrieben von A6 Andreas



Zitat:

Original geschrieben von eXc|SNIPERG22


Wenne einen Diesel hast nimm lieber 2takt Öl😮

Hallo Gordon,hab schon ne neue ESP

Gruß Andreas

Kannst ja trotzdem Vorsorgen🙂

Ich fahre jetzt seit 80000Km damit und der Wagen schnurrt wie eine Bär😁

Gesammtlaufleistung ist jetzt 180.000Km

Hallo zusammen,

PTFE - mein Lieblingsthema... 🙂

Also.... Es gibt deren viele Produkte am Markt. Die bekanntesten sind wohl Slick50 und SX6000. PTFE ist eine Teflon-Beschichtung, die - so die Theorie - sich durch Wärme und ihre chemischen Eigenschaften mit den metallischen Teilen im Motor verbinden soll und dort die Gleiteigenschaften verbessert, in dem die Reibwerte vermindert werden. Ähnliches gibt es jetzt auch als Keramik-Beschichtung. In beiden Fällen (PTFE und Keramik) handelt es sich NICHT um ein Additiv (Additive VERÄNDERN die Eigenschaften des Öls, was beide Zusätze NICHT tun. Zum Vergleich: Mathey ist ein Additiv und muss bei JEDEM Ölwechsel erneut beigemischt werden, PTFE/Keramik soll die Teile beschichten und auch nach einem Ölwechsel bis zu 80.000Km auf den Teilen haften und die Reibwerte mindern).

Der Efekt ist sehr unterschiedlich je Motor und hängt davon ab, wie "stramm" der Motor zusammen gebaut ist. Beispiel: ein Motor der vor 20 Jahren konstruiert wurde hatte mehr Widerstände im Motor als einer von heute. Die heutigen Motoren sind bereits mit optimiertem Gleitverhalten gebaut. Dem entsprechend ist der Effekt deutlicher Spürbar, je älter der Motor ist.

Ich habe selbst bis jetzt in 4 Motorrädern und 6 Autos sowohl Slick50 als auch Keramik-Produkte angewendet mit - wie gesagt - unterschiedlichem Erfolg. Bei meinen Motorrädern hat sich ca. 20Km nach dem Einfüllen bereits ein deutlich höherer Leerlauf eingestellt, der Motor dreht freier hoch und der Sprittverbrauch ist z.T. stark gesunken. Diese Motorräder sind aber alle 20 Jahre oder älter... Vor allem aber ließen sich die Motorräder danach einwandfrei und super leicht schalten, wobei zumindest bei Slick50 keinerlei negative Auswirkung auf die Nasskupplung festzustellen war. Auch die Öl-Temperatur dieser Luftgekühlten Motorräder sank im Schnitt um 10 - 15°, was aus meiner Sicht ein eindeutiger Beweis für weniger Reibung ist. Denn Hitze, die nicht entsteht, kann auch kein Öl erwärmen... 😉

Bei meinen Autos hab ich nur bei dem Passat V6 einen wirklich spürbaren Unterschied gehabt, in dem ebenfalls der Sprittverbrauch von 13 auf 12 Liter runter ging und die Spitzengeschwindigkeit um ca. 5-6Km/h rauf ging. Subjektiv war auch die Beschleunigung etwas besser, aber das kann auch Wunschdenken gewesen sein... 😉

Einen der Motorrad-Motoren hatte ich ca. 15.000km (ca. 3 Ölwechsel) nach der Behandlung offen wegen eines Sturzes (Kurbelwellen-Stumpf hatte Bodenkontakt und hat ein Lager "geknackt"...). Alle Teile (Kolben, Lager, Nockenwellen etc.) waren wie in Milchkaffe getaucht (leicht beige), was aus meiner Sicht die PTFE-Beschichtung von Slick50 war. Soviel zum Thema: das hält eh nicht, das spült sich runter oder reibt sich runter. Wäre dem so, hätte mindestens einer der Faktoren Temperatur, Leerlauf oder Sprittverbrauch wieder hoch gehen müssen, right? War aber nicht der Fall...

Beim Passat hab ich Behandlung nach 80.000Km noch mals gemacht, konnte aber keinen zusätzlichen positiven Effekt mehr feststellen. Ergo gehe ich davon aus, dass hier noch ausreichend Beschichtung vorhanden war. Der Sprittverbrauch war konstant bei 12 Litern geblieben über die gesammte Fahrzeit von 12.000Km (Erstbefüllung) bis 175.000Km (da hab ich ihn verkauft). Auch die Spitzengeschwindigkeit hat sich nicht negativ verändert.

Fazit: jeder Zeit wieder, vor allem bei älteren, Luftgekühlten Motoren!!

Übrigens hat ähnliche Tests auch Syburger (lokale Motorrad-Zeitschrift) mit 2 Motorrädern gemacht und 10% Spritt-Ersparnis und 6% Leistungssteigerung gemessen... Auch Polo, das Motorradmagazin hat den gleichen Tests ebenfalls mit 2 Motorrädern gemacht und kam zu gleichen Ergebnissen. Das Produkt in beiden Fällen war Slick50. Motorräder wurden auf Prüfstand gemessen, Slick 50 eingefüllt, 2.000 Km gefahren und wieder getestet. Beide Motorräder hatten ihre Einfahrzeit hinter sich (Chopper mit 45.000Km, Bandit mit 15.000Km). Das sollte so auch sein laut Hersteller... ;-)

SX6000 hat einen (marginalen) Vorteil: die PTFE-Teilchen sind nur halb so groß, wie die von Slick50 und es handelt sich um Schwer-PTFE, was a) noch weniger Problem im Ölfilter und b) noch bessere Beschichtungseigenschaften haben soll. Bin aber kein Chemiker, kann also nix fundiert dazu beisteuern außer der Ergebnisse meines "Try and Error" - Versuchs.

Hoffe, das hat weiter geholfen...

Lothar

Eine tolle Eigenschaft von Teflon ist ja, dass es nicht haftet.

Also auch nicht am/im Motor.

Die Werbung dazu ist einfach nur unglaubwürdig. (imho)

Zitat:

Original geschrieben von zipfeklatscher


Eine tolle Eigenschaft von Teflon ist ja, dass es nicht haftet.

Also auch nicht am/im Motor.

Die Werbung dazu ist einfach nur unglaubwürdig. (imho)

Das scheint mir eine entlarvend einfache Erklärung!

Zitat:

Original geschrieben von zipfeklatscher


Eine tolle Eigenschaft von Teflon ist ja, dass es nicht haftet.

Also auch nicht am/im Motor.

Die Werbung dazu ist einfach nur unglaubwürdig. (imho)

Mal ganz provokant: wie haftet denn das Teflon dann an dem Metall der Teflonpfanne? Es müsste doch gleich wieder abfallen!? 😉

Teflon hat nicht die überragende Eigenschaft, dass es nicht haftet, sondern dass es sich chemisch nahezu neutral verhält.

Und es gibt in vielen Bereichen eine Teflonbeschichtung (aus Teflon + "irgendwas"😉 mit sehr guten Eigenschaften. Aber nachträglich durch eine Flüssigkeit aufgebracht? Naja.

Bitte nicht falsch verstehen, ich halte den Bericht von Lothar Esser auch für sehr fragwürdig, egal wie professionell/glaubwürdig er geschrieben und wie gut er begründet ist.

Da ist aber vielleicht doch noch ein bißchen Recherche notwendig.

> Sollte das tatsächlich so in den erwähnten Test stehen? Eine solche Falschmeldung kann sich eigentlich keine Fachzeitschrift leisten.
> Stimmt das mit dem Ölfilter? Wenn es tatsächlich funktionieren sollte, müsste der sich zusetzen. Die Poren sind ja so schon sehr klein und da dann dort die Beschichtung auch haften würde, wäre er nahezu dicht. Das Risiko würde ich nicht eingehen.
> Die Kupplung eines Mopeds läuft im Ölbad. Sind die Scheiben beschichtet, rutscht sie. Das ist ohne Zweifel falsch, was dazu geschrieben wurde.

Es ist wirklich extrem unglaubwürdig. ...aber vielleicht doch nicht unmöglich.

Ich denke gerade an meinen Putzeimer vom Moped. Wenn ich das dreckige Wasser zwei Tage drin lasse und dann ausleere, haftet der Schmutz auch an der Eimerwand und läßt sich kaum noch abwischen.

Grübelnder Gruß vom Ghost
...der wieder mal an seine Nockenwellen im A6 denkt.

Wird denn das Teflon an den Pfannen nicht in dinem bestimmten Verfahren aufgebracht?

Aber doch wohl kaum durch einmal in "flüssiges Teflon" halten, oder?

Ich bin nun weiß Gott kein Fachmann, aber es hört sich eben nicht glaubwürdig an.

Ich machs nicht und habs nie gemacht.

"Namhafte" Presse (ADAC?) hat ja bereits eher negativ darüber berichtet, wie ich mich zu entsinnen glaube.

Genau wie bei diesen Spritspareinbauten.

Allerdings ebenso bei Optimax und Ultimate. Aber merkwürdigerweise kaufen es die Leute.

Richtig, soweit ich weiß, wird das beim Abkühlen des Materials aufgebracht.
Ist also keine Beschichtung, sondern eher eine Oberflächenveredelung, ähnlich wie eine Härtung. Außerdem ist bei den Antihaftpfannen überhaupt kein Teflon im Einsatz. Selbst bei der "Teflonpfanne" war es kein Teflon.

Und so etwas aufzubringen durch vorbeiströmendes, flüssiges, heißes Öl ist eigentlich physikalisch unmöglich.

Die Spritspareinbauten sind eh völliger Quatsch (z. B. Molekülausrichtung durch Magnete an der Kraftstoffleitung...). Dazu braucht man keinen Test, da reicht der Hauptschulabschluß. 😉

Den teuren Sprit tanke ich aber auch, mit dem Moped. Über 150 PS aus 1,1 Liter Hubraum. Sie läuft zwar mit Normal ohne zu klingeln, aber mit dem Opti- oder Ulti-Zeugs vibriert sie einfach deutlich weniger, läuft ruhiger...
Ich denke, beim Moped merkt man das auch viel eher, weil man da sozusagen "auf dem Motor" sitzt.
Aber das ist ja nur ein Hobby und die Geldverschwendung ist nicht so hoch.

Das mit dem Sprit ist von Motor zu Motor unterschiedlich. Liegt an der Brennraumform, der Art der Einspritzdüse, der Lage der Düse (Entfernung zum Ventil), dem Einspritzzeitpunkt, der Temperatur des Ansaugweges, der Form des Einlaßkanales, dem Ventilöffnungsquerschnitt, dem Zündzeitpunktverlauf, ...
Und es kann schon sein, dass irgendein Additiv bei dem Sprit dafür sorgt, dass sich unter den gegebenen Umständen kleinere Tröpfchen bilden bzw. der Sprit bis zur Entflammung besser verdampft.
Beim Auto wird man das aber nicht merken. So einen feinfühligen "Popometer" wird kaum jemand haben.

Ich wollte aber hier jetzt keine Diskussion über Sinn oder Unsinn der Spritsorten anfangen.

Ghost

Eieiei... es ist wie in jedem Forum: jede Menge "Thomase" (der Ungläubige...) und wenig Know How über PTFE...
Ich finde es schon sehr bedenklich und überheblich, wenn die Erfahrungen von 10 Fahrzeugen und 2 Tests an
weiteren 4 Fahrzeugen mangels eigener Erfahrung und entsprechendem Fachwissen hier als unwahr
bezeichnet werden... Aber sei es drum. Ist nicht das erste Forum wo es Leute gibt, die keine eigenen
Erfahrungen haben und den Erfahrunge anderer nicht glauben. Man kann nicht alles wissen, völlig klar.
Aber dann einfach mal einen guten Rat von Dieter Nuhr annehmen... 😉
 
Nun ja... Teflon hält an nix... ich lach mich schlapp... Eieiei...
 
Nur mal für die interessierten, hier was zum lesen:
 
http://wiki.hobbyist.de/index.cgi?%C3%96l (runter scrollen bis "Tuning durch Öl"😉
 
hier was zu Temper-Teflon, ein etwas anderes Verfahren, aber auch Teflon: http://www.kexel.de/referenzen.html
 
Auszüge aus einem Jaguar-Forum, in dem sich Herr Kexel selbst zu Wort meldet: http://www.jaguar-forum.de/.../viewtopic.php?...
 
Übrigens die Aussage von Herrn Kexel kann ich bestätigen, mein Nachbar entwickelt bei Ford die Getriebe. Die
testen schon lange Teflon beschichtete Zahnräder... Wenn da nix hält, warum testen die das dann?? Warum
setzen sie es nicht in der Serie ein? Siehe Aussage von Herr Kexel in o.a. Beitrag... 😉
 
Und auch hier: wer es getestet hat, weiß das es funktioniert. Wer es nicht getestet hat, behauptet ohne Erfahrungswerte einfach mal, das das überhaupt nicht sein kann: http://www.vtr1000.de/forum/archive/index.php/t-5332.html
 
und noch eins, da ist sogar ein Yamaha-Händler mit eigenen Erfahrungen dabei: http://www.citforum.de/archive/index.php/t-70001.html
 
Aber nochmal: in modernen Auto-Motoren wird es DEUTLICH weniger Effekt haben, als in alten Motorrad-
Motoren.
 
Und was die Verstopfungs-Thematik von Ölfiltern angeht: ja ne - is klaaar... Die Löcher eines Ölfilters sind
ungefähr 20 mal größer, als die PTFE-Teilchen. Da Teflon ja angeblich an nix haftet - wie soll es dann klumpen?
 
Eieiei...
 
Macht draus, was ihr meint. Ich benutze es weiterhin...
 
LG
 
Lothar

Ohne deine links gelesen zu, btw, lösch sie mal oder kürze sie ab:

Im getriebe wirds wohl haften, weil das Teflon eben dort mittels eines Verfahrens aufgebracht wird.
Einfach in Teflon tauchen wird dieses Verfahren wohl nicht sein.

Und nur, weil "Ford" es testet, heißt das noch garnichts.

Aber, wie ich sagte bin ich nunmal kein Fachmann.

Lieber Zipfelklatscher (äh - Du weist schon, was dieser Ausdruck bedeutet, oder? Entweder nicht oder Du musst immens viel Humor haben... 😉 ),

hättest Du mal die Links gelesen, wüsstest Du dass es nicht nur Ford testet... Kexel sagt klipp und klar: JEDER deutsche Automobil-Bauer hat bei ihm schon Teile beschichten lassen und testet das für die Serie, für Formel1-Teams arbeitet er auch (darf natürlich wegen Verschwiegenheits-Erklärung nicht sagen für welche Teams und welche Baugruppen etc.).

Und - äh - jetzt widersprichst Du Dir aber selbst...: erst sagst Du, Teflon (allgemein) KANN nicht haften, da das genau seine Eigenschaft sei und nun sagst Du, im Getriebe haftet das schon?!?! Ach ja - anderes Verfahren... Wie wird denn Teflon auf Schrauben drauf gebracht?!?

Leute - probiert es doch einfach mal aus und seht selbst weiter oder lasst es eben. Muss jeder selbst entscheiden. Wenn Ihr Kinder mit nem Mofa/Moped/etc. habt, schüttet es erst mal da rein und schaut nach der nächsten Fahrt in die Augen eurer Kinder... 😉

Oder in den Rasenmäher oder wo auch immer. Die Unterschiede werdet ihr merken...

Wie gesagt: bei modernen Motoren (wie unseren Audis) wird es wahrscheinlich weniger spektakulär ausfallen als bei den alten luftgekühlten Motorrad-Motoren meiner Bikes.

Das Verfahren bei Temper-Flor ist übrigens nicht so viel unterschiedlich zu Slick50: Es wird PTFE mittels eines Trägers (spezieller Gleitlack) sowie noch MO2 und Graphit auf die Werkstoffe aufgebracht und eingesintert (Druck und Hitze - quasi "gebügelt"😉. Nix anderes passiert, wenn man es im Motor anwendet: da, wo Reibung ist, ist Druck und Hitze ausreichend vorhanden. 210° C gibt Kexel als "Einbrenn-Temperatur" an. Solche Temperaturen hat man an hochbelasteten Teilen im Motor auch... Was also passiert, ist dass die Teilchen praktisch mittels eines Trägermaterials auf die belasteten Stellen "gebügelt" werden und dort für weniger Reibung sorgen. 😉

Übrigens: Dreh mal Deine Computer-Maus um, da hast Du 3-4 Plättchen PTFE drunter kleben. Wenn Du dann dabei bist: knippel mal den Dreck runter, der da klebt. Ach ne - an PTFE klebt ja nix ohne entsprechendes Verfahren... 😎

Geschmierte Grüße

Lothar
P.S.: ich arbeite nicht für DuPont, auch für keine andere Firma, die PTFE in irgend einer Form verarbeitet oder nutzt. Welchen Grund sollte ich also haben, hier zu übertreiben oder - ohne entsprechende Erfahrung damit gemacht zu haben - darüber positiv zu schreiben? Schon mal drüber nachgedacht?? 😉

Zitat:

Original geschrieben von Lothar Esser


Lieber Zipfelklatscher (äh - Du weist schon, was dieser Ausdruck bedeutet, oder? Entweder nicht oder Du musst immens viel Humor haben... 😉 ),

Dreimal darfst du raten.

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