Gleitbeschichtung für Motor und Getriebe

Audi A6 C5/4B

Kennt jemand dieses Produkt SX 6000 von QMI
Gleitbeschichtung Verschleißminderung um 88%!!!???
Gibt ja schon lange solche Produckte würdet ihr sowas ins Motoroel in Eure Fahrzeuge kippen.
Geldschneiderrei/ Nonsens???
Danke für Antworten
Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

PTFE - mein Lieblingsthema... 🙂

Also.... Es gibt deren viele Produkte am Markt. Die bekanntesten sind wohl Slick50 und SX6000. PTFE ist eine Teflon-Beschichtung, die - so die Theorie - sich durch Wärme und ihre chemischen Eigenschaften mit den metallischen Teilen im Motor verbinden soll und dort die Gleiteigenschaften verbessert, in dem die Reibwerte vermindert werden. Ähnliches gibt es jetzt auch als Keramik-Beschichtung. In beiden Fällen (PTFE und Keramik) handelt es sich NICHT um ein Additiv (Additive VERÄNDERN die Eigenschaften des Öls, was beide Zusätze NICHT tun. Zum Vergleich: Mathey ist ein Additiv und muss bei JEDEM Ölwechsel erneut beigemischt werden, PTFE/Keramik soll die Teile beschichten und auch nach einem Ölwechsel bis zu 80.000Km auf den Teilen haften und die Reibwerte mindern).

Der Efekt ist sehr unterschiedlich je Motor und hängt davon ab, wie "stramm" der Motor zusammen gebaut ist. Beispiel: ein Motor der vor 20 Jahren konstruiert wurde hatte mehr Widerstände im Motor als einer von heute. Die heutigen Motoren sind bereits mit optimiertem Gleitverhalten gebaut. Dem entsprechend ist der Effekt deutlicher Spürbar, je älter der Motor ist.

Ich habe selbst bis jetzt in 4 Motorrädern und 6 Autos sowohl Slick50 als auch Keramik-Produkte angewendet mit - wie gesagt - unterschiedlichem Erfolg. Bei meinen Motorrädern hat sich ca. 20Km nach dem Einfüllen bereits ein deutlich höherer Leerlauf eingestellt, der Motor dreht freier hoch und der Sprittverbrauch ist z.T. stark gesunken. Diese Motorräder sind aber alle 20 Jahre oder älter... Vor allem aber ließen sich die Motorräder danach einwandfrei und super leicht schalten, wobei zumindest bei Slick50 keinerlei negative Auswirkung auf die Nasskupplung festzustellen war. Auch die Öl-Temperatur dieser Luftgekühlten Motorräder sank im Schnitt um 10 - 15°, was aus meiner Sicht ein eindeutiger Beweis für weniger Reibung ist. Denn Hitze, die nicht entsteht, kann auch kein Öl erwärmen... 😉

Bei meinen Autos hab ich nur bei dem Passat V6 einen wirklich spürbaren Unterschied gehabt, in dem ebenfalls der Sprittverbrauch von 13 auf 12 Liter runter ging und die Spitzengeschwindigkeit um ca. 5-6Km/h rauf ging. Subjektiv war auch die Beschleunigung etwas besser, aber das kann auch Wunschdenken gewesen sein... 😉

Einen der Motorrad-Motoren hatte ich ca. 15.000km (ca. 3 Ölwechsel) nach der Behandlung offen wegen eines Sturzes (Kurbelwellen-Stumpf hatte Bodenkontakt und hat ein Lager "geknackt"...). Alle Teile (Kolben, Lager, Nockenwellen etc.) waren wie in Milchkaffe getaucht (leicht beige), was aus meiner Sicht die PTFE-Beschichtung von Slick50 war. Soviel zum Thema: das hält eh nicht, das spült sich runter oder reibt sich runter. Wäre dem so, hätte mindestens einer der Faktoren Temperatur, Leerlauf oder Sprittverbrauch wieder hoch gehen müssen, right? War aber nicht der Fall...

Beim Passat hab ich Behandlung nach 80.000Km noch mals gemacht, konnte aber keinen zusätzlichen positiven Effekt mehr feststellen. Ergo gehe ich davon aus, dass hier noch ausreichend Beschichtung vorhanden war. Der Sprittverbrauch war konstant bei 12 Litern geblieben über die gesammte Fahrzeit von 12.000Km (Erstbefüllung) bis 175.000Km (da hab ich ihn verkauft). Auch die Spitzengeschwindigkeit hat sich nicht negativ verändert.

Fazit: jeder Zeit wieder, vor allem bei älteren, Luftgekühlten Motoren!!

Übrigens hat ähnliche Tests auch Syburger (lokale Motorrad-Zeitschrift) mit 2 Motorrädern gemacht und 10% Spritt-Ersparnis und 6% Leistungssteigerung gemessen... Auch Polo, das Motorradmagazin hat den gleichen Tests ebenfalls mit 2 Motorrädern gemacht und kam zu gleichen Ergebnissen. Das Produkt in beiden Fällen war Slick50. Motorräder wurden auf Prüfstand gemessen, Slick 50 eingefüllt, 2.000 Km gefahren und wieder getestet. Beide Motorräder hatten ihre Einfahrzeit hinter sich (Chopper mit 45.000Km, Bandit mit 15.000Km). Das sollte so auch sein laut Hersteller... ;-)

SX6000 hat einen (marginalen) Vorteil: die PTFE-Teilchen sind nur halb so groß, wie die von Slick50 und es handelt sich um Schwer-PTFE, was a) noch weniger Problem im Ölfilter und b) noch bessere Beschichtungseigenschaften haben soll. Bin aber kein Chemiker, kann also nix fundiert dazu beisteuern außer der Ergebnisse meines "Try and Error" - Versuchs.

Hoffe, das hat weiter geholfen...

Lothar

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Zitat:

Original geschrieben von N_W


Lieber Lothar,

so funktioniert Wissenschaft leider nicht!

Ein Beispiel: Wenn ich behaupte, ich hätte einen rot-grün gestreiften Hund gesehen, dann muß nicht der Rest der Welt beweisen, daß es den rot-grün gestreiften Hund NICHT gibt, sondern ich muß beweisen, daß es ihn gibt. Nur so funktioniert es in der seriösen Wissenschaft - der Rest ist das Yeti, Loch-Ness und meiner Meinung nach auch das Ölzusatz-Phänomen!

Meinen Hinweis auf die Quelle von DuPont war nicht als Nebelkerze, sondern als Recherche-Hinweis gedacht!

Gruß
NW

Lieber N-W: genau SO funktioniert Grundlagen-Forschung, ein wissenschaftlich anerkannter Bereich der Physik... Du hast doch bestimmt noch die Atom-Modelle aus dem Untericht in der Schule im Kopf, oder? Als diese Modelle aufgestellt wurden (und jeder Wissenschaftler diese akzeptiert hatte), hat kein einziges Mikroskop der Welt jeh ein Bild von einem einzelne Atom oder auch nur einem Molekühl machen können. Selbst vor 20 Jahren noch war das unmöglich. Man hat zur Erlangung dieses Modells auf empirische Methoden zurück gegriffen...:

Man beobachtet ein Phänomen. Man sucht danach nach weiteren Beispielen für die Beobachtung. Aus der Summe der Beobachtung entwickelt man eine Theorie, warum es zu dem beobachteten Phänomen kommt und versucht anschließend seine Theorie durch Versuche zu stützen. Dann schaut man sich um, ob andere ähnliche Ergebnisse haben, untersucht die Rahmenbedingungen, sucht nach weiteren Quellen die im Zusammenhang dazu stehen könnten.

Exakt das hab ich gemacht: Slick50 im Motorrad meines Bruders brachte gute Ergebnisse (Beobachtung). Daraufhin bei meinem Motorrad (baugleich) eingefüllt: selbe Ergebnisse!(Validierung der Beobachtung). Danach in 9 anderen Fahrzeugen eingesetzt mit - wie beschrieben - unterschiedlichen Ergebnissen (größer angelegte Testreihe um mehr Ergebnisse zu bekommen und mehr Punkte zu beobachten). Danach Anwender-Diskussionen bzw. Berichte studiert (Vergleich externer Quellen) und Entwicklung einer Theorie basierend auf diesen Beobachtungen.

Natürlich fehlt mir die Dokumentation der Messergebnisse, damit ich daraus eine Studie machen könnte. Bin aber auch kein Wissenschaftler und hab das so auch nie gesehen. Was ich aber wie gesagt für sehr bemerkenswert halte ist die Ignoranz meiner Ergebnisse. Um mal auf dem hier gespielten Niveau zu antworten (siehe posting mit der Theorie, ich hätte mich nur angemeldet wegen PTFE...): Also seid ihr alle von der Öl-Industrie gekauft, oder? Ist schon bemerkenswert, dass ihr Testberichte renomierter Zeitschriften völlig ignoriert...

Zum Thema DuPont gegen PTFE: Das der Artikel nicht mehr auffindbar ist könnte auch bedeuten, dass inzwischen DuPont auf den Trichter gekommen ist, dass dieser Bericht nicht richtig ist. Warum sonst ist er nicht mehr auffindbar??

Zu unabhängigen Studien: an diesen Ergebnissen sind Firmen aus unterschiedlichen Gründen interessiert: Die Öl-Industrie, die hier eine Konkurrenz sieht, will natürlich keine positiven Ergebnisse sehen. Negative Ergebnisse würden die ausschlachten bis zum Bankrott der Firmen QMI bzw. Slick50. Das diese Firmen aber unbeschadet und unbehelligt seit 20 Jahren und mehr am Markt existieren, dürfte Beleg genug sein, dass es keine ausreichend negativen Studien gibt.

Positive Studien werden natürlich ausschließlich von den Herstellern dieser Zusätze veröffentlicht (wer sonst hätte da ein Interesse dran...?!?!?). Siehe also:

Untersuchung des Gottlob-Institut

oder:

Untersuchung vom Cavendish Laboratory:

oder:

Test des amerikanischen SouthWest Research Institute, San Antonio

Gleiches institut, anderes Produkt (aber auch PTFE) Cerflon

unabhängiger Test? Bitte sehr: South West Institut - direkter Link

Interessant auch, dass die Theorie mit dem 2-Takt-Öl im Diesel (2. oder 3. Posting in diesem Thread) keiner wissenschaftlich belegt hat, aber ihm keiner Widersprochen hat. Ahhhh ja... Man kippt also völlig Zweckfremdes Öl ins Diesel, hat ebenfalls keine Messwerte außer subjektives (Schnurrt wie ein Bär oder so ähnlich) aber das ist dan wisschenschaftlich erwiesen????

Tja - es ist schon erstaunlich...

So - ich hoffe jetzt genug wisschenschaftliche Belege gebracht zu haben. Jetzt währt Ihr mal an der Reihe, das zu widerlegen... Und bitte mit FAKTEN, nicht mit "ich glaube das nicht" oder "das kann ja gar nicht". OK?

Würde jedenfalls die Diskussion stark versachlichen von eurer Seite...

Merci!!

Lothar

Mensch Lothar, so ein langer Text..... EDIT: Ich meinte den ersten auf Seite 3!

Es fällt mir wirklich schwer, mich damit noch einigermaßen ernsthaft auseinanderzusetzen, deshalb auch nur noch kurz diese letzten Anmerkungen zum Thema:

1. Ist "Autobild" eine seriöse Quelle?

Ich wüsste nicht, warum die Autobild eine weniger seriöse Quelle sein sollte, als andere Fachblätter. Sie mögen von Zeit zu Zeit etwas reißerisch sein, manchmal übertreiben und manchmal wirklichen Unfug schreiben. Aber das tun andere (Auto-)Zeitungen auch. Was bisher bei denen aber in jedem Fall imho korrekt war, waren die Untersuchungen von all diesen immer wieder auftauchenden, höchst zweifelhaften "Wundermitteln", die wissenschaftlich korrekt unter Hinzuziehung von wirklichen Fachleuten und mit Veröffentlichung der exakten Messverfahren durchgeführt wurden. Bisher wurde noch jedes "Wundermittel" enttarnt. Und wenn Du die Autobild-Quelle aufmerksam gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass auch Slick50 dort explizit als Produkt aufgeführt war! Das finde ich jedenfalls wesentlich glaubhafter, als angebliche Presseartikel, die auf der Homepage des Herstellers/Vertreibers des Wundermittels (leider ohne jede Möglichkeit der Verifikation) erscheinen.

2. Empirie

Zur wissenschaftlichen Methode wurde schon genug gesagt. Ich frage mich, wie Du es tatsächlich für glaubhaft halten kannst, persönliche Erfahrungen gemacht zu haben, die Wissenschaftler messtechnisch nicht nachvollziehen können. Das hat für mich daher einfach etwas von "Schüssler-Salzen" und "Bach-Blüten", nach dem Motto: "Nachweisbar ist es zwar nicht, auch physikalisch/chemisch oder sonstwie nicht erklärbar, aber gespürt hab ich trotzdem was.....", sorry!

Übrigens: Die ebay-Verkäufer von Zundfunkenverstärkern, Ionisiergeräten, Folienkondensatoren und ähnlich seriösem Zeug haben auch hunderte von positiven Bewertungen. Klar, alle Nutzer haben die segensreichen Wirkungen persönlich "erfahren". Und auch hier im MT sind so Einige, die angeblich über die Auswirkungen von Folienkondensatoren (und anderem Unsinn) total begeistert waren.

3. Arroganz

Ich besitze nicht die Arroganz, die Ergebnisse von echten wissenschaftlichen Fachleuten (Dipl. Ing., Chemiker, Physiker), die diese in (mit allen Details öffentlich nachvollziehbaren) langen Testreihen erarbeitet haben, anzuzweifeln bzw. vom Tisch zu wischen, weil ich meine, etwas anderes in der Praxis "erfahren" zu haben. Ich bin diesbezüglich ausdrücklich kein Fachmann, brauche das aber auch nicht zu sein, denn Fachleute (dafür gibt es sie ja schließlich) haben das für mich erledigt. An deren Arbeitsergebnisse kann ich mich halten. Würde ich, obwohl keine Ahnung vom Thema, umgekehrt argumentieren, dann wäre das Arroganz nach meiner Definition.

Nix für ungut, schönen Sonntag (mit F1) und Grüße

Markus

P.S.: Und Verschwörungstheorien á la "machen alle Firmen nicht, weil sie dann weniger verkaufen könnten" halte ich in unserer Wirtschaftsordnung für schlicht ins Reich der Fabeln verweisbar.....

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm



Zitat:

Original geschrieben von Lothar Esser


Dann bring doch mal einen Link zu den Garantie-Bedingungen, wo ausdrücklich drin steht, dass bei Verwendung von PTFE die Garantie erlischt!
die hat JEDER autobauer drinnstehen: (sinngemäß) "bei verwendung von anderen als von uns freigegebenen motorölen.........zusätze können den motor schädigen....." usw......

Ach je... Leute - erbeitet einer von euch bei einem Hersteller? ich schon. Wir schließen auch alles aus, was wir nicht getestet haben. Das heißt noch lange nicht, dass nichts anderes funktioniert, wir sind dann nur aus der Haftung raus...

@MagirusDeutzUlm: Warum es Autobauer nicht von vornherein drin haben, hat Herr Kexel beschrieben und ich hier zitiert. Blätter mal etwas zurück, bitte. Außerdem sind wie gesagt die Autobauer am Testen. Tests dauern aber bekanntlich sehr, sehr lange. Hier müssen ja erst mal 200.000Km Dauertest mit mehrern Vorserien-Fahrzeugen gemacht werden, um dann die langlebigkeit zu testen.

Zudem: Ein Kolben wird im Betrieb "getempert": durch die Abfolge von Erwärmungs- und Abkühlphasen und den daraus resultierenden Ausdehnungen und kompressionen wird das Metallgefüge "ausgerichtet". Soll heißen: ein neuer Kolben dehnt sich stärker aus als ein älterer, eingefahrener. Würde man jetzt die PTFE-Schicht von vornherein aufbringen, müsste man jeden Kolben technisch erst mal altern, also diese Ausdehung/Kompression in Öfen simulieren. Kann sich da jemand die Kosten vorstellen?!?!?

Deswegen sollte man ja PTFE Zusätze erst bei eingefahrenen Motoren verwenden, da sich hier der Kolben nicht mehr so stark ausdehnt und somit das Kolbenspiel ausreichend ist in jeder Phase des Motor-Warmlaufens.

@Gordon und mixer: genau so ist es! Was allerdings hinzu kommt, ist das ja nachgewiesen ist, dass diese Schicht sich im Laufe der Zeit wieder in der Stärke mindert. Man müsste den Kunden hier also zu nacharbeiten in die Werkstatt rufen bei was-auch-immer-für-einem-Kilometerstand. Schlicht zu teuer, zumal bei 80.000Km die sehr hohe Gefahr besteht, dass das die Kunden auf Kosten des Autohauses verlangen würden (Gewährleistungs-Anspruch...). Ist den Autofirmen zu heikel...

@Zipfelklatscher wegen Belege für Tests der Auto-Industrie: Seit wann gibt es Airbags in den Autos? Etwa mitte der 70er. Merzedes hat die schon in den 60er getestet. Meinst Du, die erzählen jedem, was sie gerade probieren? Selbst mein Nachbar hat mir das nur unter vorgehaltener Hand gesagt. Es werden zudem auch Kohlenstoff-Beschichtungen (ebenfalls Kexel) getestet und diverse andere verfahren, da man auf der mechanischen Seite nicht weiter kommt hinsichtlich Reibungsminderung...

Abschließend ist zu sagen, dass die Autoindustrie nur das tut, was sich verkaufen lässt. Ein um 3dB leiseres Auto, 0,2 Liter weniger Spritverbrauch etc. sind alles Dinge, die keinen (zumeist männlichen) Käufer interessieren. Warum fahren wir alle A6? Weil er leise ist und Sprit spart???? Wohl kaum. Interessiert uns in erster Linie die Umwelt? Äh - nun ja...

Ne, uns interessiert eine dicke, fette, repräsentative Kutsche mit geiler Beschleunigung und edlem Aussehen. Auf der Webseite von (und bitte - das ist kein Angriff, ich nehm es nur mal als Beispiel...!!) Zipfel sind zig Bilder von seinem Wagen in etlichen Kulissen, es sind emotions-trächtige Werbe-Videos abgelegt, es sind Verbesserungsvorschläge drin, die der Optik und dem Wohlfühlen dienen (Kühlergrill, Coming-Home, Blinker, Navi-Einbau etc. etc.). Ich seh keinen einzigen Hinweis über: So spart man Sprit oder So wird er leiser. Oder hab ich was übersehen?!?

Versteht mich bitte recht: ich kritisiere das nicht, ich bin genau so! Und wenn ich das Geld hätte und keine Kinder würde ich wahrscheinlich noch ein viel sportlicheres Auto fahren! Aber das ist eben genau der Grund, warum die Autoindustrie eben NICHT den 100%igen Fokus auf Sprittersparnis hat! Lieber wird ein Team von Sound-Designern eingestellt, die entscheiden, welches klicken eines Schalters wohl dem Kunden besser gefällt. Glaubt Ihr nicht? Bericht über Opels Soundabteilung war vor kurzem im Fernsehen... Auch über die Entwicklung des letzten Golfs haben die was gebracht, wo der Aerodynamiker im Windkanal den Spoiler des Designers kritisiert hat. Der hat ihn dann minimal abgeändert (genau genommen nur etwas kleiner gemacht...) und die Aussage des Aerodynamikers: "ja, viiiiiel besser, so können wir es lassen!" Der Designer hat sich mit verdrehten Augen breit grinsend weg gedreht...

Wie auch immer. Einfach mal die eigene Meinung in Frage stellen hilft einem ungemein, den Blick für neues zu öffnen.

Aber auch noch mals betont: ich glaube auch nicht, dass ein messbarer Effekt bei einem modernen Audi-Motor mit Leichtlauf-super-teuer-hochleistungs-Öl gegenüber einem mit Slick50 oder SX6000 behandelten Motor feststellbar sein wird. Wassertemperatur wird elektronisch geregelt, was wiederum die Öltemperatur beeinflust, also auch hier keine Veränderung. Drehzahl wird über Steuergerät beeinflusst, also auch hier keine Messergebnisse. Sprittverbrauch ist sehr stark Fahrsituations- und Fahrer abhängig, also wissenschaftlich nahezu nicht eindeutig zu belegen. Und heute Öle sind sehr, sehr gut. Wie jemand mal schrieb hier: vor 20 Jahren gab es solche Öle nicht. Warum nur gibt es sie wohl heute... ;-)

LG

Lothar

Zitat:

Original geschrieben von maody66


Mensch Lothar, so ein langer Text..... EDIT: Ich meinte den ersten auf Seite 3!

Es fällt mir wirklich schwer, mich damit noch einigermaßen ernsthaft auseinanderzusetzen, deshalb auch nur noch kurz diese letzten Anmerkungen zum Thema:

1. Ist "Autobild" eine seriöse Quelle?

Ich wüsste nicht, warum die Autobild eine weniger seriöse Quelle sein sollte, als andere Fachblätter. Sie mögen von Zeit zu Zeit etwas reißerisch sein, manchmal übertreiben und manchmal wirklichen Unfug schreiben. Aber das tun andere (Auto-)Zeitungen auch. Was bisher bei denen aber in jedem Fall imho korrekt war, waren die Untersuchungen von all diesen immer wieder auftauchenden, höchst zweifelhaften "Wundermitteln", die wissenschaftlich korrekt unter Hinzuziehung von wirklichen Fachleuten und mit Veröffentlichung der exakten Messverfahren durchgeführt wurden. Bisher wurde noch jedes "Wundermittel" enttarnt. Und wenn Du die Autobild-Quelle aufmerksam gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass auch Slick50 dort explizit als Produkt aufgeführt war! Das finde ich jedenfalls wesentlich glaubhafter, als angebliche Presseartikel, die auf der Homepage des Herstellers/Vertreibers des Wundermittels (leider ohne jede Möglichkeit der Verifikation) erscheinen.

Noch mals: lest bitte meine Kommentare richtig: 1.) habe auch ich gesagt, dass bei MODERNEN AUTOS das Ergebnis deutlich geringer ausfallen wird, 2.) wurde in dem Artikel pauschal Slick50 als "Wundermittelchen" abgetan, aber kein Hinweis auf einen Test damit, den Rahmenbedingungen des Test etc. gemacht. 3.) Wenn Autobild als seriös gilt, gilt dann Nürburger und meine anderen Quellen als weniger seriös?!? Äh - Wie beurteilst Du das?!??!?!?!

Zitat:

Original geschrieben von maody66


2. Empirie

Zur wissenschaftlichen Methode wurde schon genug gesagt. Ich frage mich, wie Du es tatsächlich für glaubhaft halten kannst, persönliche Erfahrungen gemacht zu haben, die Wissenschaftler messtechnisch nicht nachvollziehen können. Das hat für mich daher einfach etwas von "Schüssler-Salzen" und "Bach-Blüten", nach dem Motto: "Nachweisbar ist es zwar nicht, auch physikalisch/chemisch oder sonstwie nicht erklärbar, aber gespürt hab ich trotzdem was.....", sorry!

Übrigens: Die ebay-Verkäufer von Zundfunkenverstärkern, Ionisiergeräten, Folienkondensatoren und ähnlich seriösem Zeug haben auch hunderte von positiven Bewertungen. Klar, alle Nutzer haben die segensreichen Wirkungen persönlich "erfahren". Und auch hier im MT sind so Einige, die angeblich über die Auswirkungen von Folienkondensatoren (und anderem Unsinn) total begeistert waren.

Noch mal, Markus: lies meine Kommentare bitte richtig: ich habe nie behauptet, das Slick50 in JEDEM FALL eine Verbesserung bringt! Zudem ließ bitte die von mir geposteten Links und halte im Hinterkopf, das Hersteller nicht mit Dingen werben dürfen, die sie nicht nachweisen können (Verstoß gegen UWG). Hinzu kommt, dass ich eben die Studie von SX600 am Sout West Institut oben verlinkt habe - nicht die auf der SX6000 Seite sondern auf der des Instituts. Und die Experten dort sind weniger Wissenschaftlich als die Autobild Redakteure? Ahhh - ja... Gut, dann lies Dir die anderen Links bitte durch, es sind teilweise auch von anderen Firmen Tests in Auftrag gegeben worden. Und bitte halte auch hier im Hinterkopf: Solche Tests macht ein Institut nicht freiwillig, weil sie gerade Zeit haben. Logischer Weise muss es einen Auftrag-Geber geben. Wer könnte das wohl anderes sein, als der, der Nachweisen muss (siehe diverse Kommentare hier...), das sein Mittel funktioniert. Und jetzt wird dieser Umstand moniert, dass man seine Theorie selbst untermauert?!? HAAAALOOOOOOO?!?!?!?!??!!!!

Dass im übrigen ein kräftiger Zündfunke besser ist als ein schwacher, ist hinlänglich bekannt. Bei den Laverdas z.B. wird eine Digital-Zündung inzwischen schon fast als Standard nachträglich eingebaut, da die originalen (30 Jahre alten...) Zündboxen von Bosch einen derart geringen Zündfunken haben, dass der eingesogene Spritt die Kerze förmlich auspustet... Mit den alten Zündboxen haut es einem permanent die Zündkerzen kaputt, mit der DMC nicht mehr. Trotzdem schwören noch einige bei ihren 750er Motoren auf die guten alten Kontakte, "weil man die so einfach tauschen und einstellen kann". Das man bei einer digitalen Zündung nie wieder etwas einstellen oder tauschen muss, ignorieren diese Fahrer mal geflissentlich...

Als ich meine Laverdas von Dell'Orto Vergasern auf Keihin FCR umgerüstet habe, hat man mir die Pest an den Hals gewünscht. "Das funktioniert NIE, die sind viel zu groß, das KANN gar nicht gehen". Siehe den Link zu meiner Leistungskurve... Das waren auch Kommentare aus einem Laverda-Forum übrigens... Seltsame Parallele, eh?

Zitat:

Original geschrieben von maody66


3. Arroganz

Ich besitze nicht die Arroganz, die Ergebnisse von echten wissenschaftlichen Fachleuten (Dipl. Ing., Chemiker, Physiker), die diese in (mit allen Details öffentlich nachvollziehbaren) langen Testreihen erarbeitet haben, anzuzweifeln bzw. vom Tisch zu wischen, weil ich meine, etwas anderes in der Praxis "erfahren" zu haben. Ich bin diesbezüglich ausdrücklich kein Fachmann, brauche das aber auch nicht zu sein, denn Fachleute (dafür gibt es sie ja schließlich) haben das für mich erledigt. An deren Arbeitsergebnisse kann ich mich halten. Würde ich, obwohl keine Ahnung vom Thema, umgekehrt argumentieren, dann wäre das Arroganz nach meiner Definition.

Nix für ungut, schönen Sonntag (mit F1) und Grüße

Markus

P.S.: Und Verschwörungstheorien á la "machen alle Firmen nicht, weil sie dann weniger verkaufen könnten" halte ich in unserer Wirtschaftsordnung für schlicht ins Reich der Fabeln verweisbar.....

Tja - Markus, leider besitzt fast das gesammte Forum hier exakt diese Arroganz! Ich habe die Testberichte hier verlinkt, sie werden einfach mit einem einzigen Test der Autobild als unwahr dargestellt. DAS finde ich allerdings schon auch ziemlich Arrogant... Erst fragt man nach Testberichten unabhängiger Institute und von Fachzeitschriften und wenn ich sie bringe sind die alle nicht wahr??!??!?!?!?

Mmmhhh.... Tja, "Wat der Bauer net kennt, frist hä net!" sagt man bei uns dazu. Womit ich bitte keinen hier als Bauern beleidigt wissen möchte!!! Im übertragenen Sinne ist es eben nur ein altes Sprichwort für die hier auftretende Situation: Ich kenne es nicht, also ist es nichts.

LG

Lothar

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Sämtliche Fahrzeughersteller lehnen daher Ölzusätze strikt ab. Was die Fahrzeuggarantie bzw. Sach­män­gelhaftung betrifft, so erlischt diese durch die Ver­wendung von Zusatzmitteln zwar regelmä­ßig nicht, tritt jedoch ein Schaden ein, der in ursächli­chem Zusammenhang mit der Verwendung eines solchen Mittels steht, übernimmt der Automobilher­steller hierfür keinerlei Haftung. Dies gilt auch für daraus resultierende Folgeschäden und Unregel­mäßigkei­ten. Da aber die Einhaltung der vorgegebe­nen Serviceintervalle, zu denen auch die Ölwech­selinter­valle gehören, Bestandteil der Garantiebe­stimmungen aller Automobilhersteller ist, erlischt die Garan­tie, wenn die Serviceintervalle überschrit­ten werden.

Quelle: ADAC.

Was soll man denn da länger diskutieren?

Warum dürfen die Hersteller wohl nicht mit DIngen werben, die sie nicht nachweisen können?

Zitat:

Original geschrieben von zipfeklatscher


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Quelle: ADAC.

Was soll man denn da länger diskutieren?

Warum dürfen die Hersteller wohl nicht mit DIngen werben, die sie nicht nachweisen können?

Sehr schon, Zipfelklatscher, Du hast gerade meine Argumentation untermauert! Garantie und Sachmängelhaftung erlischt NICHT (obwohl gerade vorher mehrfach behauptet - gell Magirus-Deutz-Ulm....!!), Hersteller muss nachweisen, dass es einen ursächlichen Zusammenhang gibt. Zeig mir den Fall, wo das der Fall war, bitte.

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Macht was ihr meint...

😉

LG

Lothar
eieie - das entwickelt sich ja zu einem Chat, so viel wie hier gepostet wird... hihihi

Hallo Lothar,

Zitate von dir:

"Zudem: Ein Kolben wird im Betrieb "getempert": durch die Abfolge von Erwärmungs- und Abkühlphasen und den daraus resultierenden Ausdehnungen und kompressionen wird das Metallgefüge "ausgerichtet". Soll heißen: ein neuer Kolben dehnt sich stärker aus als ein älterer, eingefahrener. Würde man jetzt die PTFE-Schicht von vornherein aufbringen, müsste man jeden Kolben technisch erst mal altern, also diese Ausdehung/Kompression in Öfen simulieren. ...
Deswegen sollte man ja PTFE Zusätze erst bei eingefahrenen Motoren verwenden, da sich hier der Kolben nicht mehr so stark ausdehnt und somit das Kolbenspiel ausreichend ist in jeder Phase des Motor-Warmlaufens...."

"Dass im übrigen ein kräftiger Zündfunke besser ist als ein schwacher, ist hinlänglich bekannt. Bei den Laverdas z.B. wird eine Digital-Zündung inzwischen schon fast als Standard nachträglich eingebaut, da die originalen (30 Jahre alten...) Zündboxen von Bosch einen derart geringen Zündfunken haben, dass der eingesogene Spritt die Kerze förmlich auspustet... Mit den alten Zündboxen haut es einem permanent die Zündkerzen kaputt..."

Jetzt hast du dich aber selbst absolut und vollkommen ins technische Abseits gestellt.
Gestern schon mehrfach ansatzweise, jetzt aber perfekt.
Gratulation!

Du arbeitest bei einem Fahrzeughersteller? Tatsächlich?
Ich frage hier nicht nach deiner Qualifikation, aber deine Position könntest du uns vielleicht verraten.

Ghost

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost


Hallo Lothar,

Zitate von dir:

"Zudem: Ein Kolben wird im Betrieb "getempert": durch die Abfolge von Erwärmungs- und Abkühlphasen und den daraus resultierenden Ausdehnungen und kompressionen wird das Metallgefüge "ausgerichtet". Soll heißen: ein neuer Kolben dehnt sich stärker aus als ein älterer, eingefahrener. Würde man jetzt die PTFE-Schicht von vornherein aufbringen, müsste man jeden Kolben technisch erst mal altern, also diese Ausdehung/Kompression in Öfen simulieren. ...
Deswegen sollte man ja PTFE Zusätze erst bei eingefahrenen Motoren verwenden, da sich hier der Kolben nicht mehr so stark ausdehnt und somit das Kolbenspiel ausreichend ist in jeder Phase des Motor-Warmlaufens...."

"Dass im übrigen ein kräftiger Zündfunke besser ist als ein schwacher, ist hinlänglich bekannt. Bei den Laverdas z.B. wird eine Digital-Zündung inzwischen schon fast als Standard nachträglich eingebaut, da die originalen (30 Jahre alten...) Zündboxen von Bosch einen derart geringen Zündfunken haben, dass der eingesogene Spritt die Kerze förmlich auspustet... Mit den alten Zündboxen haut es einem permanent die Zündkerzen kaputt..."

Jetzt hast du dich aber selbst absolut und vollkommen ins technische Abseits gestellt.
Gestern schon mehrfach ansatzweise, jetzt aber perfekt.
Gratulation!

Du arbeitest bei einem Fahrzeughersteller? Tatsächlich?
Ich frage hier nicht nach deiner Qualifikation, aber deine Position könntest du uns vielleicht verraten.

Ghost

Lieber Ghost,

ich arbeite NICHT bei einem Autohersteller, ich sagte, das mein NACHBAR bei Ford arbeitet (so viel zum Thema, meine Beiträge werden hier richtig gelesen...)

Womit hab ich mich ins Abseits gestellt bitte? Ich habe nicht gesagt, dass diese Dinger in Ebay funktionieren, denn bei einem bereits optimalen Funken lässt sich nix mehr verbessern - logisch! Was ich gesagt habe ist, dass bei einem zu schwachen Funken ein stärkerer Funke durchaus eine Auswirkung haben kann. Ob in der Spritersparnis wage ich auch mal zu bezweifeln, wohl aber im Startverhalten und in der Laufkultur, da das Gemisch dann besser verbrennt. Dies ist KEIN Votum FÜR diese Dinger, sondern lediglich der eine generelle Aussage dazu das ein schlechter Funke schlechter ist als ein optimaler Funke. Siehe Irridium-Kerzen. Wenn Bosch, NGK, etc. etc. nicht an deren Wirkung glauben würden (und sie womöglich belegen könnten....), glaubst Du diese Kerzen wären am Markt?

Oder hab ich Dich irgendwie falsch verstanden...?!? Ging es Dir um das Tempern der Kolben oder worum?? Mag sein, dass ich den falschen Begriff benutzt habe, gemeint war jedenfalls das o.a. Verfahren, das sehr wohl angewandt wird. Gute Motorenbauer z.B. machen das, um ein geringeres Einbauspiel und damit höhere Verdichtung erreichen zu können.

Bitte: wenn Ihr mir widersprecht, dann bitte sagt genau was ihr meint, OK? Ich bin sicher nicht allwissend und mag mich auch in dem ein oder anderen Punkt irren. PTFE verwende ich aber seit inzwischen über 15 Jahren in meinen privaten Fahrzeugen ohne jegliche Problem und mit teilweise sehr guten Erfolgen. Da glaube ich schon zumindest ein wenig mehr Einblick zu haben als die meißten hier - oder?

Merci!!

Lothar

Zitat:

Original geschrieben von Lothar Esser


Ach je... Leute - erbeitet einer von euch bei einem Hersteller? ich schon...

Zu vermuten war...

Edit:
Zur Not ändert sich auch noch schnell der Wärmeausdehnungskoeffizient, der eingesaugte Sprit pustet förmlich die Kerzen aus, es haut einem die Dinger auch noch kaputt... und endlos so weiter.
...aber Hauptsache, es ist alles nachträglich beschichtet mit Polytetraflouräthylen.

Bisher war's lustig in diesem Paralleluniversum, in dem die bekannten Naturgesetze nicht mehr gelten, jetzt wird's etwas zu niveaulos.

Zitat:

Original geschrieben von Lothar Esser


Positive Studien werden natürlich ausschließlich von den Herstellern dieser Zusätze veröffentlicht (wer sonst hätte da ein Interesse dran...?!?!?). Siehe also:

Untersuchung des Gottlob-Institut

oder:

Untersuchung vom Cavendish Laboratory:

oder:

Test des amerikanischen SouthWest Research Institute, San Antonio

Gleiches institut, anderes Produkt (aber auch PTFE) Cerflon

unabhängiger Test? Bitte sehr: South West Institut - direkter Link

Interessant auch, dass die Theorie mit dem 2-Takt-Öl im Diesel (2. oder 3. Posting in diesem Thread) keiner wissenschaftlich belegt hat, aber ihm keiner Widersprochen hat. Ahhhh ja... Man kippt also völlig Zweckfremdes Öl ins Diesel, hat ebenfalls keine Messwerte außer subjektives (Schnurrt wie ein Bär oder so ähnlich) aber das ist dan wisschenschaftlich erwiesen????

Tja - es ist schon erstaunlich...

So - ich hoffe jetzt genug wisschenschaftliche Belege gebracht zu haben. Jetzt währt Ihr mal an der Reihe, das zu widerlegen... Und bitte mit FAKTEN, nicht mit "ich glaube das nicht" oder "das kann ja gar nicht". OK?

Man Man -

Wenn es nicht so hochgradig dämlich wäre, könnte man tatsächlich drüber lachen!

Wissenschaftliche Belege sind also drei Links auf die Homepage eines dieser Wundermittel-Hersteller? Ohne nähere Qullenangabe? Ohne Versuchsaufbau etc.?

Wissenschaftlicher Beleg ist ein Forschungsbericht, der nichts mit der versprochenen gezielten Anlagerung im Inneren eines laufenden Motors zu tun hat? Aber wohl Seriosität vermitteln soll, weil er Englisch ist?

Wissenschaftlicher Beleg ist eine PDF-Werbebroschüre des SwRI? Die natürlich ebenfalls nichts mit dem Thema zu tun hat?

Ede Zimmermann, wo bist Du, wenn man dich braucht?

Nein, ich möchte mich nicht an dieser Diskussion beteiligen. Ich wundere mich nur, warum manche Sachen einfach nie aussterben. Und warum immer noch die gleichen Methoden (pseudo-Wissenschaft, Verschwörungstheorien) verwendet werden wie vor zwanzig Jahren. Und immer noch einer auf die Diskussion anspringt?

G,
MARV

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost



Zitat:

Original geschrieben von Lothar Esser


Ach je... Leute - erbeitet einer von euch bei einem Hersteller? ich schon...
Zu vermuten war...

Edit:
Zur Not ändert sich auch noch schnell der Wärmeausdehnungskoeffizient, der eingesaugte Sprit pustet förmlich die Kerzen aus, es haut einem die Dinger auch noch kaputt... und endlos so weiter.
...aber Hauptsache, es ist alles nachträglich beschichtet mit Polytetraflouräthylen.

Bisher war's lustig in diesem Paralleluniversum, in dem die bekannten Naturgesetze nicht mehr gelten, jetzt wird's etwas zu niveaulos.

Und genau aus demselben Grunde bin ich jetzt auch hier raus!

Nachdem ich mich wirklich bemüht habe, argumentativ zu schreiben. Was es bringt, bzw. gebracht hat, siehe z. B. obige Zitate zu "arbeitet einer von Euch bei einem, Hersteller? ich schon" und "ich habe nie behauptet, bei einem Hersteller zu arbeiten, da sieht man mal wie genau Ihr meine Posts lest" oder so ähnlich....

Oder auch entlarvend das Posting von Cannonball angeführt, er bringt es ebenfalls noch einmal herrlich auf den Punkt. Alles nur blödes Gelaber von Lothar....

Hallo MARV,

mmmhhh - aber ein Link auf eine Autobild-Seite, wo es um einen gaaaaanz anderen Test geht und Slick50 nur pauschal am Rande erwähnt wird ist ein schlüssiger Gegenbeweis?!? Wieder mal: verdrehte Welt...

Übrigens: war es nicht Autobild, die letzten oder vorletzten Winter meinten rausgefunden zu haben, dass Sommerreifen im Winter besser sind als Winterreifen (nein, die Ausgabe hatte nicht den 1. April als Datum...)??? Ich meine schon...

Den Test haben die angeblich auch mit viel Aufwand und Sachverständigen gemacht. Soviel zum Thema seriöse Tests bei AutoBild... ADAC hat da sofort widersprochen und dringend davor gewarnt, diesen Test ernst zu nehmen. Wer schon mal den Unterschied zwischen Winter und Sommerreifen "erfahren" hat, weiß wovon ich rede. Mein Nachbar meint auch immer noch, das sei unwichtig und blockiert lieber ganze Straßen weil er den Berg nicht mehr rauf kommt...

Fazit: ihr möchtet lieber einem einzelnen Hinweis auf einen angeblich gemachten Test glauben als den Erfahrungen etlicher (sogar him Forum geposteter) Schreiber, Ihr zweifelt ohne Belege zu haben die Aussagen von Fachleuten (Kexel) an, Ihr bezeichnet mich als Lügner und meine Aussagen als "gekauft" und meine Intention als unlauter ohne mich zu kennen, meinen Erfahrungs-Schatz zu kennen etc. und wisst es alle besser.

Mensch, da bin ich froh, hier ein Forum gefunden zu haben, das so viele "Experten" hat. Manoman...

Hätten nur die etwas geschrieben, die aus Erfahrung etwas beitragen können, wäre der Thread genau 4 Postings lang gewesen: 1. Frage, 2. meine Aussage, 3. Bestätigung des einen weiteren und anschließend 4. Danke für die Antworten.

Es war nicht EINER dabei, der Fakten (also die von euch so geforderten unabhängigen Tests mit Laborversurchen und Messungen etc.) liefern konnte, die irgend was widerlegt hätten. Aber alle "wissen" das es nicht funktioniert. Seeehr interessant...

Also gelten Meinungen mehr als Erfahrungen in Euren geschätzten Augen? Mmmhhhh....

Interessant.... SEHR interessant....

ein kopfschüttelnder

Lothar

Noch mal Lothar-->Missionieren wirste hier kaum einen können 😉

Und da es bei den Neuen Motoren eh nicht mehr so viel bringen soll, nach deiner und so manch anderer Aussage hier😎

Besser wärste mit deinem Artikeln im Oldtimer-Forum aufgehoben gewesen. Hier intersseiert es nun mal die Leute nicht wirklich. Es hat sich aber auch keiner wirklich Gedanken darüber gemacht. Die Frage war ja ob das Zeuch wat beim *NEUEN* Audi bringt und dat sagst ja auch du wird nichts sein.

Wie gesagt ich glaube nicht das Du die Leute auf deine Seite ziehen kannst dafür sind die Motoren hier nun mal zu Neu 😁

http://www.motor-talk.de/forum/oldtimer-b291.html

Ich sehe das auch aus einer neutralen Position. Bei meiner ollen Kawa hat Slick50 damals was gebracht - es war keine Einbildung das der Drehzahlmesser um gut 300U/Min im Leerlauf mehr anzeigte.

Heute würde ich meinem Mobil 1 keine Beimischungen zumuten - aber bei einem Oldtimer oder 20 Jahre alten Motorrad würde ich das "Zeug" bestimmt noch mal Testen.

Zitat:

Original geschrieben von DottoreFranko


 
 
Heute würde ich meinem Mobil 1 keine Beimischungen zumuten - aber bei einem Oldtimer oder 20 Jahre alten Motorrad würde ich das "Zeug" bestimmt noch mal Testen.

Wobei mir ein fast Oldie zum probieren dann auch schon wieder zu schade wäre.

Sanfter Riese

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