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Getriebeschaden nach 20k, Garantie?

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 2. Februar 2016 um 19:55

Moin moin,

hab da ein sehr nerviges Problem mit meinem Citigo (poste jetz mal hier, da fast baugleich mit dem UP!):

Ich habe Im März 2015 einen neuen Citigo vom Händler gekauft.

Im November sind mir merkwürdige Geräusche aus richtung Motorraum bei beschläunigen aufgefallen.

Naja, gleich ab in die Werkstatt, Ergebnis: nichts gefunden, aber nochmal nen folgetermin gemacht für ne genauere Untersuchung.

Nachdem ich am Montag (1.2) endlich meinen Termin hatte, meldet sich heute der Nette vom Autohaus:

Die Geräusche kommen vom Getriebe, vermutlich Getribeschaden (Es wurden Metalspäne im Getriebeöl gefunden).

Jetzt kommts: Der Nette Herr meint zu mir dass der Schaden von mir durch falsche Handhabung entstanden ist. Das lässt sich aber nur Prüfen indem das Getriebe zerlegt wird. Sollte sich dabei herausstellen das der Schaden nicht unter die Garantie fällt, wird mir der ausbau in höhe von ca. 800€ in Rechnung gestellt...

Dazu hat er mir auch gleich noch ne Rechnung über 150€ zukommen lassen für die Arbeiten die bis jetzt angefallen sind (wärmeblech demontieren und Getriebeöl prüfen) da das nicht unter die Garantie fällt, solange der Getriebeschaden kein Garantiefall wird...

Jetzt meine frage: Ist es Normal, dass ein Citigo/ Up! nach 20k und nichtmal 1 jahr schon einen solchen Getriebeschaden durch "Falscha Handhabung" hat?

Ich bin den Wagen ca. 500km pro Woche gefahren, meistens Stadtverkehr oder Landstraße, ich habe das Getriebe jedoch nicht in irgend einer form "falsch" behandelt (Ich weiß, dass sagen sie alle).

Wie ist eure Meinung zu dem Thema, würde mich mal interessieren.

Mit freundlichen Grüßen

Nixietube

 

Beste Antwort im Thema

Ich hatte das Problem bei meinem Seat Mii genauso und zwAr schon ab Kilometer 6.000

Ich war bei drei verschiedenen Werkstätten (2x Seat, 1x VW) das Ergebnis war immer das gleiche: Komfortproblem, Stand der Technik, selbst verschuldet durch zu schnelles Schalten, dadurch Überhitzung.

Auch wie bei dir: Ausbau auf eigene Kosten, falls es kein Garantiefall ist. Der Meister bei Seat sagte im Vertrauen, dass es zu 100% kein Garantiefall wird, da das Getriebe des UP! etc. Schrott und unterdimensioniert ist. Irgendwelche Ringe im Getriebe überhitzen schon bei kleinsten Beschleunigungen und laufen blau an. Durch die ungünstige Verzahnung entstehen zwangsweise Spähne, für die eigentlich der Kunde nicht unbedingt etwas kann, es ihm aber natürlich als Bedienfehler ausgelegt wird.

Seine Empfehlung: Für jeden Gangwechsel min. 1Sek Zeit lassen, damit sich alles synchronisiert und die Zahnräder nicht so reiben. --> Ein Armutszeugnis

Ich habe jetzt 62.000 auf der Uhr und fahre noch,.. Mittlerweile allerdings hört es sich sehr sehr ungesund an. Gut das ich ihn bald zurück gebe... Was hast du weiter vor?

 

(Man könnte meinen die Händler werden zu dem Thema gebrieft bei den ähnlichen Antworten)

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Zitat:

@Ben58644 schrieb am 3. Februar 2016 um 10:56:29 Uhr:

Dann solltest du zumindest noch einmal wegen Krachens bei Einlegen in den R-Gang vorstellig werden. Das darf eigentlich nicht sein.

Um nochmal sicher zu gehen: Du hältst an, trittst die Kupplung durch und wartest bei absolutem Stillstand und(!) getretener Kupplung zwei, drei Sekunden vor dem Einlegen? Und dann kracht es? Darf nicht sein. Mir ist auch ein Rätsel wie das technisch möglich sein soll. Eigentlich geht das gar nicht - auch wenn hier im Forum schon einmal jemand gewesen ist, bei dem das so war. (Wenn zwei Zahnräder in Ruhe voreinander stehen, dann KANN nichts krachen. Geht nicht. Zwei Möglichkeiten: Ungewöhnlich lange Nachlaufzeit der Antriebswell im Getriebe. In dem Fall: Noch länger warten, um das zu prüfen. Zweite Möglichkeit: Kupplung trennt nicht richtig --> Antriebswelle immer leicht drehend. Ich gehe von letzterem Fall aus. Und das wäre nicht in Ordnung und muss in der Garantie behoben werden. Wenn deine Geräusche dann ein Folgeschaden dieser Sache sind, bist du ohne Kosten raus. Soweit die Theorie... :)

Geht wohl, ist bei mir auch so! Antwort VW: Zunächst in den 1. Gang und dann wieder in den Rückwärtsgang. Konstruktionsbedingt verhaken sich die Zahnräder teilweise, wenn dies unterlassen wird.

Das Getriebe, wie fast alle neueren Getriebe von VW, sind Schrott. Wenn mir bei der Rückgabe daraus ein Strick gedreht wird, kann ich mich nicht mehr halten....

@oscar0307 Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Das ist ein generelles Thema, wenn man technische Probleme verbal 'rüberbringen muss. Ich vermute, wir haben alle unterschiedliche Bilder vom Begriff "Krachen" im Kopf. Wenn der R-Gang nicht reingehen will, weil sich die Zahnräder "konstruktionsbedingt verhaken", dann ist das für mich etwas anderes als wenn man zwei sich relativ zueinander bewegende Zahnräder ineinander bringen muss.

Zitat:

@Nixietube schrieb am 2. Februar 2016 um 21:07:08 Uhr:

Der Nette Herr meinte nur, dass man das Getriebe vom Citigo sehr speziel und vorsichtig behandeln muss, da der erste und zweite gang nicht sinchronisiert sind.

Dein Händler schwatzt gröbsten Unfug, denn gerade die kleinen Gänge sind sogar mehrfach synchronisiert, und das schon seit Jahrzehnten. Nur der Rückwärtsgang ist bei diesem Fahrzeug tatsächlich immer noch nicht synchronisiert.

Zitat:

@oscar0307 schrieb am 2. Februar 2016 um 21:17:37 Uhr:

Seine Empfehlung: Für jeden Gangwechsel min. 1Sek Zeit lassen, damit sich alles synchronisiert und die Zahnräder nicht so reiben. --> Ein Armutszeugnis

Ok, das mache ich sowieso, weil es sonst das schlagende Geräusch beim Einkuppeln gibt. Habe übrigens 25000km gebraucht, bis ich ihn lautlos schalten konnte :-)

Zitat:

Ich habe jetzt 62.000 auf der Uhr und fahre noch,.. Mittlerweile allerdings hört es sich sehr sehr ungesund an. Gut das ich ihn bald zurück gebe... Was hast du weiter vor?

Wärst du so nett, und machst mal eine Aufnahme des Geräuschs und stellst es hier rein? Wann tritt das Geräusch hauptsächlich auf (Geschwindigkeit, Gang, Drehzahl, Belastung, ...)? Ist es das singende Geräusch, dass man bei knapp 100km/h gut hört, wenn man neben einer Leitplanke fährt?

Man macht sich ja Sorgen, denn Getriebe und Kupplung vom up sind wirklich :mad:

Zitat:

@strawberryfields schrieb am 5. Februar 2016 um 16:32:21 Uhr:

Habe übrigens 25000km gebraucht, bis ich ihn lautlos schalten konnte :-)

Wie man nur so wenig Gefühl haben kann, ist mir schleierhaft. Bei mir hat das ein paar Kilometer gedauert, weil mich das ewige Geschnalze extrem gestört hat.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 5. Februar 2016 um 17:20:24 Uhr:

Zitat:

@strawberryfields schrieb am 5. Februar 2016 um 16:32:21 Uhr:

Habe übrigens 25000km gebraucht, bis ich ihn lautlos schalten konnte :-)

Wie man nur so wenig Gefühl haben kann, ist mir schleierhaft. Bei mir hat das ein paar Kilometer gedauert, weil mich das ewige Geschnalze extrem gestört hat.

Danke für diesen konstruktiven und themenrelevanten Beitrag!

FYI: Es gibt mittlerweile die 3. Kupplung-Generation. Wer die 1. Generation fährt, weiß, was ich meine, dazu gibt es hier auch unzählige (alte) Threads.

Eigentlich ging es hier um Getriebeschaden, und ich wollte in meinem Beitrag nur darum bitten, an welchen Geräuschen unter welchen Umständen man ein kaputtgehendes Getriebe erkennt, s.o.

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 6:59

So, gestern hat mich der Freundliche in die Werkstatt bestellt und mir das inzwischen zerlegte Getriebe gezeigt.

Es sind deutliche Kratzer/ Schleifspuren in den Lagern des Getriebes zu erkenne (woher die Geräusche stammen).

Diese Schleifspuren wurden sehr warscheinlich von Metallspänen verursacht, die sich (vermutlich von der Schaltmechanik) gelöst haben.

Es wird jetzt erstmal versucht das ganze über die Gewährleistung laufen zu lassen.

Ein neues Getriebe + Einbau würde ca. 3100€ Kosten...

Hallo @Nixietube wie war jetzt die "Ansprache" in der Werkstatt zu dem Thema? Bist du in der gleichen gewesen, die dir schon anfangs "sehr souverän" entgegengetreten ist?

Die Kosten von 3.100,- € erstaunen mich jetzt ein bisschen. Im Elsa werden für den Getriebeaus-/-einbau Arbeitswerte drinstehen, die aber geschätzt ca. 1.000,- nicht übersteigen sollten (das ist schon viel). Dann wäre der Materialwert bei etwa 2.100,- :eek: Mit Verlaub, das glaube ich der Werkstatt nicht. Vielleicht kann hier mal jemand einen Wert für ein Getriebe berichten.

Wie auch immer, alles indiskutabel, wenn du nicht selbst an dem verranzten Getriebe Schuld bist. Das musst du aber ehrlicherweise mit dir ganz persönlich ausmachen, ob du dein Getriebe misshandelt hast oder nicht. ;)

Edit: Obendrein gibt es auch die Wellen, etc. in Einzelteilen. Bei einem Getriebeschaden wird die Vertragswerkstatt nach meinen Erfahrungen aber eine Reparatur des Getriebes mit Teilen ablehnen.

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 8:29

Bin bei der selben Werkstatt geblieben. Nach einem mehrstündigen "Beratungsgespräch" und einem Anruf des herren der uns ursprünglich den Wagen verkauft hat, ging es dann plötzlich doch und alle waren ganz freundlich...

Laud aussage des freundlichen belaufen sich die Kosten allein für das neue Getriebe auf 2700€ + den Arbeitsaufwand. Es ist vorgesehen das Getriebe ganz auszutauschen, da nicht ausgeschlossen ist, dass die anderen Teile beschädigt wurden. Wobei die Einzelteile fast soviel kosten wie das ganze Getriebe.

PS: solltest evtl. mal auf erWin umsteigen :)

Na, gute Nacht, wenn das tatsächlich die Getriebepreise im Aftersales sind. Das macht einen echt mürbe.

Was hast Du erwartet? Ein Getriebe kauft man auch nicht bei VW.

Da gibt es wirklich Instandsetzer, die das günstiger UND mit besserer Qualität als ab Werk hinkriegen.

Klar ist, dass man bei einem 800 Euro Komplettgetriebe damit rechnen muß, dass es ein bißchen Lotterie ist und ev. nur über die Garantiezeit lebt oder mehrfach nachgebessert werden muß.

Am besten ist es, bei jemanden, der sich auskennt, das eigene Getriebe neu aufbauen zu lassen.

Das ist immer billiger als der Austauschpreis bei VW und man hat qualitativ ein besseres Getriebe, weil bei der Montage besser auf die Toleranzen und Sicherung der Teile geachtet wird (wenn es wirklich jemand macht, der sich auskennt).

@gato311 Ja, schon, aber du weißt ja vorher nicht, ob Volkswagen dir gnädig ist und ein neues spendiert. Wenn du Pech hast, was machst du dann? Lässt dir das Getriebe wieder drunterbauen und dir 1.000 € Aus- und Einbau aus der Tasche ziehen? Das ist doch das Bescheuerte. Dass man besser zum Getriebespezi damit geht, weiß ich selbst. Wenn aber erstmal die ersten 1.000 Euro pauschal weg sind, und der uppi ohne Antriebsstrang beim Freundlichen weilt, dann ist die emotionale Versuchung doch sehr groß die nächsten 2k€ auch noch auf den Tresen zu legen. :mad:

Nee, ich bezahle den Ausbau und nehme entweder Auto und Getriebe mit oder zahle Ein- und Ausbau zu überteuerten VW Preisen und lasse das Getriebe woanders machen.

Die wirklich guten Getriebeleute haben meist eh nur sehr begrenzte Kapizitäten, um selbst Autos auseinanderzubauen. Die reißen sich da überhaupt nicht drum, weil die auf die Getriebe spezialisiert sind.

Wenn die das Getriebe schon zerlegt haben, ist ja völlig unverständlich, warum es nicht repariert wird.

Klar, bei VW dürfen die nur Teile tauschen. Deswegen hat man ja ein gutes Argument: Die Werkstatt kann nicht, also wird der ganze Mist zusammengepackt und zu jemandem gebracht, der sich damit auskennt.

Nicht jeder hat einen Anhänger samt Zugfahrzeug parat und kennt sich aus. Ggf. ist der nächste Instandsetzer noch 200 km weit weg. Dann plädierst du also für "Tausend Euro in den Kamin schmeißen"? Die Instandsetzung muss dann aber mal richtig passen und günstig sein, sonst hast du finanziell am Ende nix gekonnt.

Für 20 Euro gibts doch auch bei VW ne Karre von Euromobil. Und wenn ein vernünftiger Betrieb wirklich 200 km einfache Strecke weg ist, sollte man ev. überlegen, ob man mal 60-70 Euro in ne Spedition investiert.

In der Regel findet sich aber was in der Nähe, wenn man nicht völlig aufm Land wohnt.

Schon klar, dass man beim Getriebe nur nen richtig guten Instandsetzer wählen kann ohne die Ranzbude in Polen, wo nur das nötigste getauscht wird und man mit etwas Pech auch 3 Getriebe braucht, bis man ein funktionierendes hat und sich jedes Mal mit dem Instandsetzer um die Einbaukosten zanken darf.

Ich habe schon beides ausprobiert.

Wenn der Pole merkt, dass man hartnäckig bleibt, kriegt man auch irgendwann nen besseres Getriebe.

Der konnte auch rechnen:

Hatte 450 Euro gezahlt und er hatte schon 600 Euro + Lieferkosten an Ein- und Ausbau nach dem 2. Getriebe versenkt.

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