Getriebeöl wechseln
Hallo
ich will bei meinem Audi A6 BJ.12/99 Motorkennung : AKN und Getriebekennung : EUA das Getriebeöl wechseln .
Welches Getriebeöl ist hier zu verwenden ? Wenn möglich Ölsorte oder Auditeilenummer .Gelbes oder Rotes Öl ?
Eine Anleitung zum wechseln hab ich über die SuFu gefunden jedoch nix zu meinem Getriebe .
Dessweiteren würde ich gern wissen ob ich ein Tiptronik oder Multitronik Getriebe habe . Hab Lenkradschaltung aber sonst keine Ahnung von Automatikgetrieben 🙂 ist mein erstes . Hab nur gelesen man sollte alle 60.000 das Öl wechseln . Das Auto hat jetzt 200.000 und ich weiss nicht ob der Vorbesitzer sowas je gemacht hat . Da ich jetzt Ölwechsel machen will , dachte ich mach ich die andren Öle gleich mit . Ins Differenzial kommt 75W-90 wenn ich mich nicht irre . Braucht man da auch ein spezielles ?
schon mal vielen Dank
mfg Christian
35 Antworten
Diese Formulierung hab ich beim ersten mal missverstanden:
Bremse betätigen und Gänge durchschalten (5-10 Sekunden in jeweiliger Position lassen)
Zitat:
@Another1 schrieb am 10. August 2020 um 21:00:02 Uhr:
Diese Formulierung hab ich beim ersten mal missverstanden:Bremse betätigen und Gänge durchschalten (5-10 Sekunden in jeweiliger Position lassen)
vllt klärt du auf, was du wie falsch verstanden hast. bzw wie du es zuerst interpretiert hast.
Ich hatte es erst so verstanden, das man auf der Bremse bleibt und die Gänge durchschaltet. Funktioniert ja nicht wirklich.
Bei laufendem Motor die einzelnen Fahrstufen P/R/D... mit dem Wählhebel durchschalten, jeweils 5-10 Sekunden abwarten damit entlüftet wird. Ohne Bremse treten kein Gangwechsel.
Mal ganz ehrlich, wenn es hier schon Fragen gibt, empfehle ich dies lieber in einer Werkstatt durchführen zu lassen.
3l Einfüllen wenig, man füllt auf bis es rausläuft, startet den Motor und füllt erneut auf bis es rausläuft, dann bei etwa 40°C Getriebeöltemperatur Kontrollschraube verschließen. Alles bei waagerecht stehendem Fahrzeug.
Alles bezogen auf die TT / Tiptronik
Ähnliche Themen
"Ohne Bremse treten kein Gangwechsel"? Was Du meinst, ist Fahrstufenwechsel (P-R-N-D), oder?. So wie ich es verstehe, müssen die Gänge 1-5 durchgeschaltet werden und nicht (nur) die Fahrstufen P-R-N-D. Das wird leider ungenau beschrieben bzw. werden da Wörter ungenau benutzt.
"Da Typ" schrieb auf Seite 1 dazu: wenn er auf der bühne ist, 3 liter rein (hast du) dann AUF DER BÜHNE an machen alle gänge (vorsichtig) auf der bühne schalten (ist ja bei 60 der letzte gang spätestens drin)
Bei 60 ist der letzte drin bezieht sich doch auf den 5. Gang, oder nicht?
Um es auf den Punkt zu bringen: Es müssen alle Fahrstufen durchgeschaltet werden. Im Standgas kann man ja kaum die einzelnen Gänge (1-5) durchschalten, sollte also logisch sein.
Sagt mal,
Wäre eine spülung nicht besser als ein ölwechsel?
Spülen ist was für Wechselfaule 😁
Wenn man brav nach Intervall wechselt braucht man imho nicht spülen lassen
Zitat:
@Passat-Schrau-Baer schrieb am 15. August 2020 um 10:09:35 Uhr:
Spülen ist was für Wechselfaule 😁
Wenn man brav nach Intervall wechselt braucht man imho nicht spülen lassen
Nach wievielen km wäre denn deiner Meinung nach ein Wechsel nötig ?
Alle 50.000km oder 100.000?
Alle 100 TKM reicht aus. ZF, also der Getriebehersteller, empfiehlt alle 120 TKM.
Ich fahr die Multi, daher wechsel ich häufiger, aber bei der tt hab ich auch die 120 im Kopf
Zitat:
@Passat-Schrau-Baer schrieb am 15. August 2020 um 10:09:35 Uhr:
Spülen ist was für Wechselfaule 😁
Wenn man brav nach Intervall wechselt braucht man imho nicht spülen lassen
das ist auch so ganz ohne Witz. Nur es macht eben kaum jemand wenn die Kisten neu sind.
Spülen birgt im Alter immer die Gefahr Dinge zu lösen und an Stellen zu drücken wo es nicht hin gehört,besonders dann wenn noch mit Reinigern gearbeitet wird, gibt immer wieder Automaten die das übel nehmen und gleich oder kurze Zeit später nicht mehr laufen.
Hab hier auch en Getriebefuzzi um die Ecke der spült ebenso nicht. Wechsel mit Filter reicht sagt er auch ganz klar.
Beim normalen Spülen mit ATF löst man nichts, was sich irgendwo absetzen könnte - zumindest nicht mehr, als auch beim einfachen Wechsel gelöst werden kann. Das kann einem nur mit Reiniger passieren. Wenn nur mit frischem ATF gespült wird, ist das eigentlich immer besser, als ein reiner Wechsel, weil man eben den Wandler einmal mit frischem ATF durchspült und wirklich das gesamte ATF austauscht. Bei einem normalen Wechsel bleiben immer um die 3 Liter altes ATF im Wandler (weil die Ablassschraube wegrationalisiert wurde), welches sich dann mit dem frischen ATF vermischt. Es ist also nie 100% frisches ATF im Getriebe.
Zitat:
@ReCoNtY schrieb am 17. August 2020 um 13:09:11 Uhr:
das gesamte ATF austauscht
das ist natürlich vollkommen richtig.
man muß die Bergiffe vielleicht mal etwas zerpflücken bzw. kommts drauf an was im Einzelfall genau gemeint ist und gemacht wird.
Das übliche einmalige ablassen des alten und auffüllen mit neuem ATF wird auch als Ölauffrischung bezeichnet- da immer ein Teil AltATF zurückbleibt
macht man es jedoch mehrmals kann man logischweise auch den Frischölanteil auf über 80% bringen
Will man das ganze ATF raushaben kann man das auch mithilfe des Getriebe selber machen ohne "Spülgerät" indem die Getriebeölpumpe die Arbeit macht und das alte ATF an den Ölkühllerleitungen ablässt. Das wäre dann ein "echter" Ölwechsel
Bei der Variante mit "Spülgerät" wiederrum unterscheide ich einmal das reine Wechseln des Öls wie oben indem frisches ATF reingempumpt wird-nur diesmal halt mit Gerät
und das eigentliche "Spülen" bei dem ein Reiniger mit in Umlauf gebracht wird und das ganze längere Zeit zirkuliert.
Hallo,
ich möchte mich hier einmal anschließen. Ich hatte zuletzt Probleme unter Belastung, es traten starke Vibrationen auf. Belastung bedeutet, eine Fahrt von mehreren hundert Kilometern mit einem Wohnwagen von 1,8 Tonnen am Haken durch bergisches Land mit meist Tempo 100.
Der Fußraum wurde sehr warm, wie bei einer Fußbodenheizung auf Anschlag. Frendiagnose der bekannten Werkstatt ist, dass das Getriebeöl gekocht hätte, weil es im Laufe der Zeit seine Eigenschaften verloren hat und die Belastung nicht ausgehalten hat. Im Alltagsbetrieb (Fahrten Überland ohne Anhänger) tritt das Problem nicht auf.
Nun habe ich in meinen Unterlagen keine Hinweise auf Wechsel vom Getriebeöl oder Spülungen. Daher würde ich das gerne angehen, allerdings selbst, auf der Bühne eines befreundeten Hobby-Schraubers. Mangels Ausrüstung scheidet eine Spülung aus, weshalb ich das Öl nur wechseln und nach 1000 oder 2000 km nochmals wechseln möchte.
In der Betriebsanleitung gibt es leider keine Informationen dazu, welches Öl in welcher Menge im Getriebe steckt. Kann mir hierzu jemand Aufkunft geben? Auch zu einem möglicherweise vorhanden Ölfilter.
Es handelt sich um ein 2002er Modell mit 4.2 Liter quattro Antrieb, Motor ASG und Getriebe EUS / FUL (Tiptronic).
Besten Dank vorab für jeden nützlichen Hinweis und viele Grüße!