Ganzjahresreifen Golf 7 GTI Performance

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo zusammen,

ich suche Ganzjahresreifen für meinen GTI 7 Performance.

Ich habe derzeit 225 35 19 Sommerreifen auf der 19" Felge und möchte die Felgen weiterhin nutzen.

Ich habe im Internet leider nur 3 Anbieter gefunden, die 225 35 19 als Ganzjahresreifen anbieten (von den großen Herstellern ist keiner dabei).

Habe ich schlecht gesucht oder gibt es hier tatsächlich kaum Auswahl?

LG
Andy

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Ich möchte der erste sein der dir sagt, dass das eine scheiß Idee ist.

Hab die Goodyear Vector auf meinem TDI mit 150 PS und finde die kommen selbst im Trockenen viel zu schnell an ihre Grenze. Im Nassen untersteuern die wie bescheuert. Will gar nicht wissen, was im Winter los ist...

Hab den Golf gerade erst gekauft und nächsten Monat fliegen die runter und werden in der Bucht verscherbelt. Auf nem GTI haben die nix verloren. Aber so gar nix.

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Zitat:

@Noctes666 schrieb am 10. September 2021 um 21:53:38 Uhr:


(...) Sie sind im Sommer maximal "ok", mehr aber auch nicht. Sportlich kann man damit nicht wirklich fahren (...) den Goodyear Verctor 4 Seasons, auch wenn letztere nahezu überall GJR Testsieger waren.

Gleiche Situation bei mir... GJR waren drauf, finanziell bedingt wollte ich keinen zweiten Felgensatz kaufen und habe dann den GJR Bridgestone Weather Controll A005 aufgezogen, da er in der Sportauto fahrdynamisch gut abgeschnitten hat.

Nach 10.000km kann ich auch nur "ok" dazu sagen. Er ist leise, aber weder Fisch noch Fleisch und fährt bei weitem nicht wie ein guter Sommerreifen.

Zum A nach B fahren reicht es, aber für einen GTI würde ich keine GJR kaufen - außer man fährt nur 3000km im Jahr

Bei leistungsstarken Fahrzeugen sollte man je nach Jahreszeit immer die "Spezialisten" fahren, also im Winter Winterreifen und im Frühjahr bis Herbst Sommerreifen.
Bei Kleinwagen und Kompaktklasse mit wenig Leistung, kann man durchaus Ganzjahresreifen fahren, wenn man keine Hochalpinstrecken befahren muss und bei extremen Wintereinbruch aufs Auto auch mal verzichten kann.

Aber der Thread Titel heißt nun mal nicht "Ganzjahresreifen Brot und Butter Motor"

Zitat:

@MichaelN schrieb am 10. September 2021 um 22:25:57 Uhr:


Aber der Thread Titel heißt nun mal nicht "Ganzjahresreifen Brot und Butter Motor"

Sportauto hat den erwähnten Bridgestone A005 auch nicht auf einem TDI getestet, sondern auf dem Ausnahmesportwagen 7er GTI mit dem seltenen 2.0TSI Aggregat 🙂

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Zitat:

@schweik6 schrieb am 10. September 2021 um 22:10:08 Uhr:


Bei leistungsstarken Fahrzeugen sollte man je nach Jahreszeit immer die "Spezialisten" fahren, also im Winter Winterreifen und im Frühjahr bis Herbst Sommerreifen.

Das ist sicher richtig, sofern man die Mehrleistung nicht nur ab und zu, möglichst bei Geradeausfahrt auf der trockenen AB nutzt.....

Mit den "richtigen" Reifen wird es dann bei leistungsstärkeren Fz eventuell schwierig.
Im Sommer ist es eindeutig zuzuordnen und bei winterlichen Straßenverhältnissen ebenfalls.

Von Frühjahr bis Herbst ist es in vielen Fällen aber nicht eindeutig, denn da fährt man die WR an vielen Tagen, wo sie eindeutig nicht die "richtigen" Reifen sind.

Wenn ich WR und SR noch hätte und von O bis O über das Winterhalbjahr WR aufgezogen hätte (also der Klassiker bei den Reifenwechslern), hätte ich im Schnitt an ca 140Tagen im Jahr die "falschen" Reifen drauf und da das dann sogar WR und keine GJR wären, wären die sogar besonders falsch.....

Zu knapp 40% des gesamten Jahres die eindeutig schlechteste Reifenbauartwahl müsste für sogenannte sportliche Fahrer eigentlich ein NoGo sein.

Es kommt natürlich auch darauf an, ob ich eine Alternative habe.
Bei meinem BMW 135i Cabrio habe ich nur Sommerreifen, weil ich ihm Salz ersparen will.
Wenn die Straßen im Winter trocken sind, fahre ich ihn regelmäßig auf der BAB warm und stelle ihn wieder in die Garage.
Bei Winterreifen in der Übergangszeit muss ich mir über deren Eigenschaften im Klaren sein und meine Fahrweise entsprechend darauf einstellen.

Und es ist immer noch etwas andres ob ich im Winter meine Fahrweise anpassen muss oder im ganzen Jahr.

Zitat:

@MichaelN schrieb am 11. September 2021 um 15:41:40 Uhr:


Und es ist immer noch etwas andres ob ich im Winter meine Fahrweise anpassen muss oder im ganzen Jahr.

Na ja, wenn du Reifenwechsler bist und, wie üblich, zwischen O und O Winterreifen drauf hast, musst du immerhin rund 40% des gesamten Jahres bezüglich der Reifen angepasst fahren.

Mit guten GJR fährst du zwischen O und O in der Zeit, sofern du nicht gerade in den Alpen wohnst, immerhin ein paar Monate besser, als mit deinen reinen WR.

Nur im Sommerhalbjahr fährst du als Wechsler den optimalen Reifen.

Das mag bei "sportlichen" Fahrern wichtig sein.
Bei Fahrern die ohnehin zurückhaltender Fahren (weniger Kurvengeschwindigkeit, weniger schnell und weniger dicht beim Vordermann drauf) ist das eher nicht ganz so wichtig und die bräuchten sich mit GJR zudem, direkt nach den üblichen Reifenwechselterminen, nicht jedes mal an die anderen Eigenschschaften des neu montierten Reifens gewöhnen.
Durchaus für viele "Normalfahrer" ein Sicherheitsaspekt.

Zitat:

@schweik6 schrieb am 11. September 2021 um 15:36:39 Uhr:


Es kommt natürlich auch darauf an, ob ich eine Alternative habe.
Bei meinem BMW 135i Cabrio habe ich nur Sommerreifen, weil ich ihm Salz ersparen will.
Wenn die Straßen im Winter trocken sind, fahre ich ihn regelmäßig auf der BAB warm und stelle ihn wieder in die Garage.
Bei Winterreifen in der Übergangszeit muss ich mir über deren Eigenschaften im Klaren sein und meine Fahrweise entsprechend darauf einstellen.

Wenn ma es sich leisten kann, bei winterlichen Straßenverhältnissen das Auto gar nicht erst zu verwenden, ist das natürlich gut.....

Darf ich kurz anmerken, dass man auch einen GTI fahren kann, weil

- einem 150 PS etwas zu wenig waren
- man auf die Optik steht
- eine Ikone fahren möchte
- ein gut ausgestatteter "normal-Golf" kaum günstiger ist als ein GTI (zB bei den Leasingkrachern in der Vergangenheit)
- ohne auf die Nordschleife zu müssen (überspitzt formuliert)

Bestimmt gibt es noch mehr Gründe, die für einen GTI sprechen, ohne das man auf maximale Performance aus ist.
Bei uns wird es jetzt beim Cupra Leon auch ein GJR werden, einfach, weil ich das Fahrzeug nicht am Limit bewegen möchte und werde. Einmal weil Hybrid, einmal weil kein Bedarf.
Warum dann ein Cupra? Naja, weil aktuell im Leasing ein Cupra eben deutlich günstiger zu bekommen ist als ein "normaler" Leon. Einfach nur mal als andere Sicht auf diese Thematik.

PS: Bei meinem GTI Performance hatte ich getrennte Sommer- und Winterreifen, hätte dies nicht gebraucht.

Ouch.

Also der Hybrid mag ja wenn du Glück hast mit den GJR klar kommen, aber mein Cupra wäre damit 12 Monate im Jahr komplett falsch bereift. Der Unterschied zwischen jeweils Top-Sommer- und Winterreifen ist ja schon extrem bei dem Auto, da will ich mir nicht mal im Traum ausmalen wie der auf GJR reagiert, die schon mit meinem Golf TDI im Nassen VÖLLIG überfordert waren (Goodyear).

Leute, ihr spart am ganz falschen Ende. Nämlich bei der Sicherheit.

Es gibt durchaus sehr gute GJR, die auch auf sportlicheren Autos (ich spreche nicht von sportlicher Fahrweise oder Sportwagen!) gut zurecht kommen.

Zum Beispiel der Bridgestone Weather Control oder der Michelin Crossclimate haben beide laut Tests sehr gute Fahr- und Bremseigenschaften. Gerade der Bridgestone kommt einem Sommerreifen extrem nah.

Ich möchte nochmal in aller Klarheit betonen: Es geht NICHT um sportliches Fahren bei meiner Aussage. Es gibt auch Leute, die kommen mit dem GTI nicht vom Fleck des bösen Frontantriebs geschuldet, weil einfach kein sensiblen Fuß... Muss ja jeder selbst entscheiden, beim GTI wars für mich auch nichts, beim eHybrid, gerade als Kombi, ist er eh weit weg von "ballern".

Zitat:

@Danielson16V schrieb am 14. September 2021 um 10:00:48 Uhr:


Es gibt durchaus sehr gute GJR, die auch auf sportlicheren Autos (ich spreche nicht von sportlicher Fahrweise oder Sportwagen!) gut zurecht kommen.

Zum Beispiel der Bridgestone Weather Control oder der Michelin Crossclimate haben beide laut Tests sehr gute Fahr- und Bremseigenschaften. Gerade der Bridgestone kommt einem Sommerreifen extrem nah.

Ich möchte nochmal in aller Klarheit betonen: Es geht NICHT um sportliches Fahren bei meiner Aussage. Es gibt auch Leute, die kommen mit dem GTI nicht vom Fleck des bösen Frontantriebs geschuldet, weil einfach kein sensiblen Fuß... Muss ja jeder selbst entscheiden, beim GTI wars für mich auch nichts, beim eHybrid, gerade als Kombi, ist er eh weit weg von "ballern".

Der Michelin CC hat für einen GJR relativ gute Trockenbremswerte, die aber keineswegs an die eines guten SR heran kommen. Trocken-Bremswege aus 100km/h von unter 35m, wie sie heutzutage jeder sportliche Wagen schaffen sollte und wie sie heute sogar von vielen Butter-und-Brot-Autos geschafft werden, kannst du damit komplett vergessen.

Auch die Nasseigenschaften des Michelin CC, vor allem die Seitenführung, ist recht bescheiden.
Wenn mir das (der deutliche Unterschied zu SR) beim definitiv unsportlichen Yeti (trotz Allrad) bereits auffällt, ist das für "sportliche" Wagen im Sommer m.E. keine Option.

Hallo,

ich fahre den GJR von Michelin seit es ihn gibt auch auf verschiedene Autos hier vor allen Youngtimer und Oldtimer, bei meinen Alltagsautos fahre ich den Michelin CC als Winterreifen. Die Reifen sind absolut sicher. Dieses Jahr bei den massiven Schneefällen hat er sich wirklich bewährt und mich sogar überrascht. Bei den milden Wintern hat er sogar deutlich an Sicherheit gebracht. Wenn ich an den Hankook Sommerreifen denke der original auf einem Neufahrzeug war, der war bei Nässe merklich schlechter wie der Michelin CC.

Der Ganzjahres Reifen von Michelin ist kein tolle Sommerreifen auch kein toller Winterreifen, aber er ist voll-befriedigend und sicher.

Wenn man Spaß haben will beim Fahren ist im Sommer der passende Sommerreifen natürlich die bessere Wahl. Wie auch leichte Räder und Stoßdämpfer die nicht zu alte sind...

Da ich mich an die Straßenverkehrsordnung halte, habe ich noch nie durch den GJR Micheln CC eine gefährliche Situation erlebt immer das Gegenteil gerade in der Übergangszeit und an warmen Wintertagen, macht damit das fahren deutlich mehr Freude wie mit einem Winterreifen.

Nur nebenbei ich kann auch mit eine kleinen Polo und 1l Motor jeden Reifen überfordern, aber sehr schnell seine Grenzen anerkennen.

Jeder muss nach seinen Betraf kaufen. Bei den Michelin CC gibt es über die vielen Jahre immer wieder Verbesserungen die ich gemerkt habe, das wird auch auf die anderen Marken zutreffen.

Gruß

Klar kann man zurück haltender Fahren, aber gerade sportlichere Autos werden tendenziell auch mal weniger zurückhaltend bewegt. Wenn das nicht so wäre, könnte man auch mit einem Golf um die 100PS gut klarkommen, den man dann lediglich optisch tunt.....
Stattdessen hat ein GTI immer deutlich über 200PS und dann wird man die Mehrleistung auch mal nutzen wollen.

man kann sich selbst gerne an die STVO halten.
Das bedeutet aber lange noch nicht, dass sich auch andere daran halten und dann hat ein guter Sommerreifen halt bessere Nasseigenschaften und einen Trockenbremsweg von unter 35m, anstatt rund 39m mit dem Michelin CC.
Genau diese scheinbar kleinen Unterschiede machen es manchmal aus, ob es zu einem Unfall kommt oder nicht.

Wann nutzt man die Mehrleistung eines sportlicheren Autos i.d.R. aus? Eher bei winterlichen Straßenverhältnissen oder eher bei sommerlichen Straßenverhältnissen?

Ich würde aufs letztere tippen, denn bei winterlichen Straßenverhältnissen reichen auch 50PS locker aus, um selbst Super-Winterreifen zu überfordern.

Von daher sollte man im Sommer durchaus die best möglichen Reifen fahren, wenn man auf best mögliche Sicherheit wert legt (obwohl man sich an die STVO hält...) und das sind definitiv keine GJR (und auch nicht der Michelin CC).

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