Für mich nie wieder VW...

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Tach zusammen,
nach 4 Jahren Golf 5 Plus 1,6 Goal vom Vertragshändler haben wir uns entschlossen, keinen VW mehr zu kaufen. So enttäuscht waren wir von einer Marke noch nie. Und wir haben schon einiges hinter uns. Kurz aufgezählt:

-Lambdasonde defekt nach 500km
-Rücklicht defekt, merkt nur keiner bei der Inspektion
-Lüfter defekt, Austausch dauert 2 Tage
-Ölablasschraube bei der Inspektion nicht festgezogen, Ölflecken im Hof, dann kein Termin frei.
-Hinterachse rumpelt wie beim 207D (für die Jüngeren, das ist ein MB-Bus)
-Motor ruckelt und klappert, man findet keine Fehler
-Bremse hinten schrabbelt, Kolben fest
-Ölverbrauch 1/2 Liter auf 1000km beim Benziner!
-Klimakompressor defekt, nach 7 Wochen endlich repariert, Termin dauerte bis 8 Uhr abends...
-Es gibt grundsätzlich keinen Werkstatttermin unter 3 Wochen (Filiale Ludwigshafen)

Mein Fazit: Innenraum super, Technik allerbilligster Schrott. Sämtliche Teile im Motorraum sind aus Billigplastik, natürlich auch die Kabelverbinder etc.

Sowas habe ich noch nicht gesehen, da bleiben wir lieber bei Japanern. Wer sowas verkauft, braucht sich nicht zu wundern, wenn es mit unserer Wirtschaft abwärts geht. Behördenmentalität beim Händler und Müll im Motorraum brauche ich nicht. Ich muss auch für mein Geld arbeiten und der Golf-Kunde ist ja nichts Wert. So zumindest meine Erfahrung. Die Mitarbeiter sind zwar redlich bemüht, aber das wars dann auch schon.

Der guten Ordnung halber möchte ich noch erwähnen, dass ich viele Jahre in der Autobranche gearbeitet habe und ein klein wenig hinter die Kulissen schauen durfte. Nur hat sich in den letzten Jahren wohl der Zeitgeist durchgesetzt: Aussen hui, innen pfui, der Kunde kauft dann eh ein neues Produkt. Das ist nicht meine Welt. Vielleicht kann ja jemand mal seinen Senf dazu geben.

Beste Antwort im Thema

Tach zusammen,
nach 4 Jahren Golf 5 Plus 1,6 Goal vom Vertragshändler haben wir uns entschlossen, keinen VW mehr zu kaufen. So enttäuscht waren wir von einer Marke noch nie. Und wir haben schon einiges hinter uns. Kurz aufgezählt:

-Lambdasonde defekt nach 500km
-Rücklicht defekt, merkt nur keiner bei der Inspektion
-Lüfter defekt, Austausch dauert 2 Tage
-Ölablasschraube bei der Inspektion nicht festgezogen, Ölflecken im Hof, dann kein Termin frei.
-Hinterachse rumpelt wie beim 207D (für die Jüngeren, das ist ein MB-Bus)
-Motor ruckelt und klappert, man findet keine Fehler
-Bremse hinten schrabbelt, Kolben fest
-Ölverbrauch 1/2 Liter auf 1000km beim Benziner!
-Klimakompressor defekt, nach 7 Wochen endlich repariert, Termin dauerte bis 8 Uhr abends...
-Es gibt grundsätzlich keinen Werkstatttermin unter 3 Wochen (Filiale Ludwigshafen)

Mein Fazit: Innenraum super, Technik allerbilligster Schrott. Sämtliche Teile im Motorraum sind aus Billigplastik, natürlich auch die Kabelverbinder etc.

Sowas habe ich noch nicht gesehen, da bleiben wir lieber bei Japanern. Wer sowas verkauft, braucht sich nicht zu wundern, wenn es mit unserer Wirtschaft abwärts geht. Behördenmentalität beim Händler und Müll im Motorraum brauche ich nicht. Ich muss auch für mein Geld arbeiten und der Golf-Kunde ist ja nichts Wert. So zumindest meine Erfahrung. Die Mitarbeiter sind zwar redlich bemüht, aber das wars dann auch schon.

Der guten Ordnung halber möchte ich noch erwähnen, dass ich viele Jahre in der Autobranche gearbeitet habe und ein klein wenig hinter die Kulissen schauen durfte. Nur hat sich in den letzten Jahren wohl der Zeitgeist durchgesetzt: Aussen hui, innen pfui, der Kunde kauft dann eh ein neues Produkt. Das ist nicht meine Welt. Vielleicht kann ja jemand mal seinen Senf dazu geben.

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Also Leutz,

erst einmal finde ich es doof Leute nieder zu machen, die andere Marken fahren und darauf schwören, wieso denn nicht, wenn das Auto läuft und sie keine Probleme haben, nur denke ich das gehört in diesen Thread nicht rein, hier geht es um VW.

Dann zur Diskussion Golf V und Golf VI, also kenne mehrere, die sich noch einen Ver gekauft haben, weil sie sagen, am VIer wurde gespart, ist einiges nicht so wie am Ver, haben es mir auch gezeigt und muss sagen, recht haben sie ( Ins Detail gehen würde zu weit führen und mehr will ich dazu auch nicht sagen ). Allerdings die Front gefällt mir optisch beim VIer besser, keine Frage, sieht geiler aus das ganze.

Und auch zum Thema lebenslange Garantie bei Opel, lächerlich, hat sich da mal einer die Bedingungen durch gelesen, war diese Woche großer Bericht bei uns in Zeitung, ist ja wie man sagt Bauernfängerei, denn wer die Bedingungen gelesen hat, weiss dass es ja mehr Einschränkungen wie Garantie gibt und dass man daher auf die gerne verzichten kann. Und ob es Opel in ein paar Jahren noch gibt, ist die zweite Frage, die aber noch nicht mal wichtig ist.

So und nun zu VW, ich habe schon zig Golf`s GTI gefahren, noch nie liegen geblieben, noch nie Problem gehabt und wie einer sagt je mehr Technik, je mehr kann kaputt gehen. Dass man an jedem Cent spart, das ist bei anderen genauso, also das kann man VW nicht ankreiden.

Das einzige ist der Service, da muss ich manchen hier schon recht geben, der wird immer schlechter,
das ist Fakt LEIDER, aber denke eher das liegt nicht an VW sondern besonders an den Werkstätten.

Wie immer heißt das Zauberwort "Gewinnmaximierung" und nicht "Gewinnoptimierung", aber den Aktionären der VW AG wird es ja recht sein, dafür habe sie ja extra Aktien erworben 😁

Das Hauptproblem in den Werkstätten sehe ich generell in 2 Hauptpunkten ...

1. Gutes Personal zu finden und es auch zu halten.

2. Der enorme bürokratische Aufwand und der wird von Jahr zu Jahr mehr. Und genau der macht den Service im Büro teils immer schlechter und treibt auch die Kosten insgesammt immer weiter hoch. Ein Außenstehender kann sich gar nicht vorstellen, wie eine Markenwerkstatt heutezutage vom Hersteller in Vertragsfragen geknebelt wird. Mal paar Beispiele gefällig:

- laufende ISO-Zertifizierung, mit tausenden Seiten Checklisten, Formularen, ständig neue Vertragsbestandteile (neue Hebebühne mit mehr Tonage, neue Tester, neue Achsmess-Stände). Das war teils schon so ufterlos, dass nicht mal 1 Spezialbatterieladegerät für einen Audi A8 zur Standarderfüllung ausreichte, weil es könnte ja zeitgleich ein 2. kommen ... sprich es mußte noch ein teures 2. Gerät her. Funktionernde Geräte müssen vom Händler quasi ständig in neue Geräte für teures Geld upgraded werden. Gerade im Bereich Spezielwerkzeug verdient VW richtig Geld damit. Wen es interessiert: Laßt euch von eurem Händler mal seine Spezielwerkzeugbereiche zeigen, das seht ihr mal wo teils der hohe Stundenverrechnungssatz drin steck. 😉

- habe früher einen kaufmännischen Grundsatz gelernt: Geld gegen Ware. Dieser gilt heutzutage schon lange nicht mehr. Teils kommen da Fahrzeuge in die Werkstatt, wo Dir der Fahrzeugführer nicht mal innerhalb von 10 min sagen kann, obs ein Leasingfahrzeug ist geschweige denn wer für die Kosten aufkommt, wenn man ihn drauf hinweist: Rechnung bei Abholung SOFORT zahlbar. Hier steckt soviel bürokratischer Aufwand für ein Autohaus, dass es über kurz oder lang soweit kommt, dass man pro 1-2 produktive Kräfte fast einen Mann/Frau im Büro braucht. Was man da tagtäglich an Anfragen einholen muß um nur mal eine Rechnung von 100 Euro endlich mal im Postausganz zu haben, ist letztlich nur noch ärgerlich.

- Ständige Prüfungen durch Berufsgenossenschaft, Betriebsärzte, gefakte Testanrufe, Testnotdienste, Werkstatt-tests, elektro-Checks sämtlicher elektr. Geräte (kostet halt mal paar tausend Euro), Gewährleistungsprüfungen, Steuerprüfungen ..... ach ja merkt man das ich mit dem Wort: TEST bisl auf kriegsfuß stehe o.O .... und der ganze Wahnsinn kommt jedes Jahr wieder. Teils geht der eine Prüfer vorn raus und der nächste gibt sich die Klinke in die Hand.

Das Ganze könnte ich jetzt hier endlos fortsetzen. Ich hab in den letzten Jahren mit so manchem Autohausbesitzer gesprochen und die Wenigsten sind wirklich mit ihrem Los zufrieden. Nicht umsonst kämpfen viele ums nackte Überleben.

Und letztlich bleibt bei all dem auch immer mehr das menschliche zwischen Autohaus und Kunde auf der Strecke. Weil es ist einfach immer weniger Zeit, meist drängt die Zeit schon wieder da und dort etwas abfragen/klären/prüfen zu müssen. Da bin ich bei uns auf dem Land froh, dass es noch recht menschlich zugeht. Stammkunde sagt: "Grüß Gott", schmeißt seinen Schlüssel auf den Thresen und: sagt: "Packts an Jungs". Den interessierts nicht, das man ihm eigendlich 2 Seiten Litanei lt. VW vorbeten müßte und dann auch noch zur Direktannahme führen sollte. Darauf kann er verzichten und so solte es doch sein.

Für mich heißts für die Zukunft ganz klar, Bürokratie radikal abbauen, da bleibt wieder mehr Zeit für den Kunden und letzlich könnte man damit vielleicht auch den ständig steigenden Stundenverrechnungssätzen bisl entgegenwirken.

Wie gesagt, ein außenstehender wird das ganz anders sehen, wenn in ein Servicemitarbeiten mal leicht gereizt anspricht, aber manchmal hat der vielleicht auch einen harten Tag ... wie es in anderen Branchen heutzutage auch nicht anders ist.

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Was die Produktqualität betrifft. Für mich ist der 6er-Gold klar ein qualitativer Schritt in die richtige Richtung gewesen ... hier war sicher mehr Evolution eines Facelifts drin .... aber den Vorteil merkt man auch klar, wenn man die wenigen Kinderkrankheiten sieht.
Man wird sehen wie es bei Golf VII weiter geht. Ich hoffe ja nicht auf zu arge "Quantensprünge" gerade in der Elektrik

@Ilsunion:
Recht hast du. Man muss die Sache ganzheitlich betrachten.
Und dennoch ist der einzelne natürlich zu Recht enttäuscht, wenn er ein vermeintlich deutsches Produkt für teuer Geld erwirbt und dann mit Defekten und schlechtem Kundendienst zu kämpfen hat. Oft sind es sogar, wie ich, die Stammkunden und Vielfahrer, die mit extra Ärger belohnt werden.
Ich möchte nicht wissen - alles streng geheim - wie viele Mitarbeiter in WOB die ganze Beschwerdepost bearbeiten müssen. Ab und zu erhalte ich wegen meiner Briefe hilflose Anrufe von dort. Niemals konnte ich mit einem wirklichen Techniker die Probleme besprechen. Aufgrund meiner ständigen Produktkritik, denn schließlich wollen wir alle, dass VW bessser wird, hat WOB mir schon mehrfach billige Werbegeschenke geschickt (Taschenlampe, Parkscheibe und anderen Blödsinn) und zuletzt wegen meines Ärgers sogar 150,00 € als Verrechnungsmasse mit einer Werkstattleistung angeboten. So etwas lehne ich ab. Ich möchte einfach ein problemloses zuverlässiges Produkt für mein Geld, genauso wie bei einer treuen Waschmaschine von Miele (Vergleich hinkt zugegebener Weise).

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Zitat:

Original geschrieben von seadart


Zum R32 kann ich nur sagen.....wer sich den kauft ist selber Schuld....für das Geld bekommt man wirklich besseres und ein R32 ist halt auch nur ein popel Golf mit besserem Fahrwerk und nem dicken Motor.....sonst bleibt und ist es ein Golf!

Richtig, ein .:R32 ist ein Golf. Doch wenn man das Auto nur vom Hörensagen "kennt", stehen lästernde Worte wie die Deinigen auf tönernen Füßen.

Zitat:

Original geschrieben von Rigero



Zitat:

Original geschrieben von seadart


Zum R32 kann ich nur sagen.....wer sich den kauft ist selber Schuld....für das Geld bekommt man wirklich besseres und ein R32 ist halt auch nur ein popel Golf mit besserem Fahrwerk und nem dicken Motor.....sonst bleibt und ist es ein Golf!
Richtig, ein .:R32 ist ein Golf. Doch wenn man das Auto nur vom Hörensagen "kennt", stehen lästernde Worte wie die Deinigen auf tönernen Füßen.

Trotzdem ist und bleibt es ein Golf. Das und sonst nichts wollte ich damit sagen.

Also außen......innen überall nur Golf.

Zitat:

Original geschrieben von seadart



Zitat:

Original geschrieben von Golf_GTsport


Ein 1er BMW ist genauso "billig" zusammen geschustert wie ein Golf. Da ist nix besseres drin verbaut als in nem Golf. Wer das glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Ist halt auch nur Golf Klasse....wobei ein bisschen mehr Premium beim 1er rüber kommt als beim Golf.

Was mir beim Golf 6 etwas sauer aufgestossen ist als ich neulich einen als Leihwagen hatte......der ist irgendwie wie ein Golf 5 nur das er innen vielleicht etwas frischer aussieht. Aber sonst unterscheidet sich das Auto kaum. Er fährt sich auch genauso gut oder schlecht wie ein Golf 5.

Was ich damit sagen will.....VW scheint mit dem Golf wirklich sehr sehr viel Geld zu verdienen, denn die Entwicklungskosten vom Golf 6 scheinen nicht unbedingt sehr hoch gewesen zu sein!

Da der Golf 5 mein erster Golf und VW ist weiss ich nicht ob das so üblich ist bei VW. Wobei mir der Sprung vom 4er auf den 5er Golf doch größer erscheint als es vom 5er auf den 6er der Fall ist.

Klar, der VI er ist ja auch nur ein kostenoptimiertes Facelift. Bisschen anderes Blech und einfacher konstruierte Türen, wahrscheinlich auch ansonsten Produktionstechnisch vereinfacht.

Ich kann über den VIer Golf nicht viel sagen, außer dass er scheinbar minderwertigere Scheinwerferbirnen besitzt als der Ver / Ver Plus. Denn ich hab schon viele neue VIer-Modelle mit defekten Scheinwerfern gesehen und ich fahr schon seit Dezember 2006 mit den ersten Birnen herum und mir ist noch nie eine kaputt gegangen. Genauso auch mit meinen Rücklichtern.

Die einzigen Sachen die ich bisher zu beanstanden hatte waren:

  • Lichtschalter aus Armaturenbrett herausziehbar (bei Abholung auf Garantie getauscht)
  • knarzende Kupplung (auf Garantie den Geber-/Nehmerzylinder getauscht: Vorzeitiger Verschleiß)
  • Dröhngeräusch unter Armaturenbrett bei 1500 U/Min (auf Garantie beseitigt)
  • milchige Verfärbung an der rechten Seite der Heckscheibe (kostenlos getauscht, weil bei VW bekannt)
  • Lichtschalter beim einschalten der NSW aus Armaturenbrett herausgerutscht, kein fester Halt mehr (auf Garantie getauscht)
  • defektes Steuergerät am Kühlerventilator (komplette Einheit auf Garantie getauscht)

Mit dem Motor hatte ich bisher noch nie Probleme und ich hab ihn schon oft nen steilen Berg hochgequält. Also robust ist er allemal, auch wenn er nicht viel Leistung hat.

Was andere Hersteller angeht, hab ich z.B. schon den Peugeot 3008 probegefahren. Ich kann nur sagen, dass er mir zwar gefällt, aber nicht in Frage kommt.
Die Begründung:

  • zu kleiner Fußraum (mann kann mit den Füßen an der Verkleidung hängen bleiben)
  • Pedale zu eng beieinander (man kommt schlecht vom Gaspedal auf die Bremse)
  •  
  • Bei Schlaglöchern sehr laute klopfgeräusche von hinten
  •  
  • Bei Schlaglöchern sehr starke eigenwillige Lenkradbewegungen
  •  
  • Automatische Feststellbremse relativ umständlich zu lösen, da diese sich erst bei losfahren löst
  •  
  • Klimaanlage umständlich zu bedienen
  • sehr breite Verkleidung der B- und C-Säulen (erschwert den Schulterblick drastisch)
  • durch die hochgezogene Mittelkonsole erschwertes einrasten des Gurtschlosses

Die Probleme mit der Lenkung sollten bei einem Vorführwagen nicht sein.

Man sieht also dass auch andere Autos so ihre Macken haben auch wenn sie noch so neu sind. Und es passt leider nicht jedes Auto zu einem, nur weil dieses Große Außenabmessungen hat.
Ich find, der Golf Plus ist ein rundum gelungenes Auto. Außen nicht zu groß gehalten und innen gewaltig viel Platz und einen hohen einstieg, vorallem für große Menschen und diese die Körperliche einschränkungen haben, ist er sehr gut geeignet. Bin übrigens 1,94m groß und habe Probleme mit der Wirbelsäule.

Was den Service von VW angeht, das kann ich bestätigen. Es gibt Werkstätten die kann wirklich in der Pfeife rauchen und deshalb hab ich letztes Jahr meine Werkstatt gewechselt. Zwar muss ich nun 15km weit fahren, aber das ist mir der Mehrservice wert. Denn in der alten Werkstatt wurde ich für Dumm abgestempelt wenn ich mit einer Fehlerbeschriebung ankam. Und vom Teileservice will ich garnicht erst anfangen. Als ich die Sache mit dem defekten Lüftersteuergerät hatte, hab ich den Wagen um 7°° Uhr hingestellt, den Fehler geschildert und um 11 Uhr rum kam der Anruf der Wagen stünde zur Abholung bereit. Sowas nenn ich Service. Auch hab ich meine Inspektion dort gemacht und muss sagen, ich bin mehr als Begeistert. Der Serviceannahmemensch 😛 hat sich mit mir den Wagen genau angesehen, hat mich Fragen stellen lassen und vorallem ausreden lassen (war bei der anderen Werkstatt nicht so), hat mich gefragt ob Probleme mit den Scheibenwischern auftreten, am Telefon wurde ich zwischendurch gefragt ob ich gerne eine neue Flasche mit Reifendichtmittelhaben will, da meine balt abläuft, sogar die Flasche mit dem restlichen Schmirmittel für Schaniere und so haben die mir beigelegt (und die ist noch gut gefüllt 😁).
Falls jemand interesse hat, es ist das "Autohaus Neufahrn" in Neufahrn bei Freising.
Kann ich nur empfehlen.

@Diabolomk Falsch! Wenn ein externer die Versicherung übernimmt und die monatlichen Beiträge nicht fließen erlischt die Garantieversicherung. Opel wird bestimmt nicht die vollen Beträge für die nächsten Jahre auf einmal überwiesen haben. So klamm wie der Laden ist.
@cki77 Dieser Beitrag ist sehr gut, denn als Kunde der in der Familie die letzten 30 Jahre ausschließlich Opel PKW hatte kann ich das sagen. Opel hat seid dem VECTRA A an allem gesparrt! Schönstes Beispiel ist eine abgebrochene Plastikniete vom Fensterheber. Das heißt für den Kunden das er zwei komplette Fensterheber (mit Arm und Motor kaufen muss), denn selbst den lumpigen Fensterheber gibt es bei Opel nicht einzeln. 😰
Auf die Idee zu kommen da wie früher einfach mal eine Metallniete rein zu hauen, kommt so eine Fachwerkstatt auch nicht. Statt 5,- für die Niete fallen dann locker fast 500,- Euro an.

Wenn hier Nutzer sich über die Qualität der Werkstätten beschweren, ist das jammern auf hohem Niveau. Ein Grund der Marke Opel den Rücken zu kehren war u.a. der miserable Service mit unfähigen Mitarbeitern. Ausgenommen sei hier ausdrücklich die Opel Werkstatt in Halle! Die hat schnell und unklompiziert geholfen und innerhalb von 10 Minuten die richtige Diagnose gestellt.

Das konnte Opel Bessemerstraße trotz 14 tägigem Werkstattaufenthalt und ein Händler in Bayern wo er eine Woche stand nicht. 😠

Oh Schreck gerade kommt diese Meldung!

Der langjährige Opel-Chef Hans Demant geht zum Wolfsburger Autobauer Volkswagen. Der 59-Jährige übernehme mit Wirkung zum 1. Oktober 2010 die Koordination internationaler Projekte im VW-Konzern, teilte VW mit.

So lange der von der Entwicklung und vom Teile Einkauf fern gehalten wird, können wir noch hoffen. 😁

Zitat:

Opel hat seid dem VECTRA A an allem gesparrt!

Ja das ist richtig. Man sollte aber bedenken: Was bleibt denen auch anderes übrig ?

Der Opel wird, ähnlich wie bei VW, wahrscheinlich ähnlich viel kosten wie vor 15 Jahren (die ganzen Gimmicks wie Navi mal rausgerechnet, also Ausstattungsbereinigt) und das ohne die Inflation zu beachten ! Dazu modernste Technik und Crashsicherheit.

Was soll man also machen ? Die Kiste für 3.000 Euro mehr anbieten ? Kauft keine Socke. Also musst du zwei Dinge machen: Prozesse optimieren z.B. durch Maschinen statt Menschen (das ist heute kaum noch möglich) oder eben an der ein oder anderen Ecke etwas zurückstecken.

Hallo,
die Geschichte mit dem Opel Fensterheber hatte ich auch an meinem Astra G kurz vor Ende des 5. Jahres. Das Teil würde laut Meister wahrscheinlich um 10 Cent kosten, aber der Fensterheber konnte nur komplett getauscht werden. Er habe schon viele hintere Fensterheber festgesetzt. Eigentlich wollte ich den Wagen nach einem Jahr Leasing kaufen, habe mich dann aber für einen Peugeot Neuwagen entschieden mit voller Garantie. Kosten für den Fensterheber lagen bei 430€ statt 10 Cent Ersatzteil.
Sowas schreckt ab. Bei Vw bin ich bis jetzt ziemlich zufrieden.

Zitat:

Original geschrieben von Edroxx


Was soll man also machen ? Die Kiste für 3.000 Euro mehr anbieten ? Kauft keine Socke. Also musst du zwei Dinge machen: Prozesse optimieren z.B. durch Maschinen statt Menschen (das ist heute kaum noch möglich) oder eben an der ein oder anderen Ecke etwas zurückstecken.

Ich würde mal sagen um die meisten Qualitätsmängel zu beseitigen wären nicht einmal 100€ an Mehrpreis nötig. Es sind doch meistens zu geringe Wandstärken oder zu schlechte Materialien wodurch die Fehler entstehen. Z.B. die Spangen für die Fensterheber, da verbauen alle gern Spangen aus Plastik die günstiger sind, aber auch nach ca.6 Jahren brechen. Dann darf man ein Rep-Kit kaufen, welches aus Metall ist und Mehrkosten von ca. 1€ ausmachen würden.

Also ich würde sogar 10€ mehr beim Kauf ausgeben als später 150€ für die Reparatur.

Es wird eben noch gern mit Made in Germany Werbung gemacht und auch die Preise dafür genommen. Nur ist aus Made in Germany - Made for Germany geworden.

Am Ende geht es ja auch darum Geld mit dem Bau und Verkauf von Autos zu verdienen. Was ja auch ok ist, nur soll es immer mehr werden.

Wozu immer mehr Geld gebraucht wird könnte man ja mal Herrn Hartz fragen 😉

100 Euro extra mal 30.000 gebaute Astras = ?!

Darum geht`s 🙂 ... nicht umsonst hat VW den Golf 5 eingestellt (zu teuer) und den (imho besseren) Golf 6 aufgelegt. Hier hat man z.B. den Produktionsprozess optimiert (ich meine 4 Tage Produktion zu 2.5 Tage oder so) so hatte man an anderer Stelle Geld frei.

Ausserdem kann man mir sagen was man will aber das hat schon seinen Grund warum es bestimmte Teile nicht einzeln gibt 😉 ...

Zitat:

Original geschrieben von Edroxx


100 Euro extra mal 30.000 gebaute Astras = ?!

Da sind wir dann aber beim Milchmädchen angekommen. Denn z.B. die Schaumstoffecken in den Türen vom Golf V kosten ein paar Cent. Durch das Einsparen hatte es letzten Winter dann aber doch sehr oft geknackt beim Tür öffnen. (Leider bei mir auch, obwohl ich von dem Problem schon im Forum gelesen habe) Die Reparatur hatte VW 100% übernommen. Der Preis lag glaube ich über 1000€.

Gleiches Spiel Zylinderkopf 2,0 TDI MKB:BKD

Also in der Produktion spart VW 1€ und muß dann 1000€ für den Schaden zahlen. Es sind zwar nicht alle betroffen, aber der Imageschaden wird dadurch immer größer.

Warum ist Made in Germany dann so bekannt und gefragt geworden? Nicht wegen dem niedrigen Preisen, sondern der Qualität!

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