Flächendeckendes Tempolimit mit nächster Wahl?

BMW 5er F07 GT

Hallo Zusammen,

nachdem der Weg für beinahe flächendeckende Tempolimits in BaWü ja nun frei ist und ich für 2013 im Grunde das generelle Tempolimit 120 oder 130 erwarte, interessiert mich einmal, welche Autos Ihr dann in Zukunft kaufen / leasen würdet.

In den USA ist das Tempolimit ja allgegenwärtig und trotzdem fahren dort sehr viele PS-Giganten rum. Dies liegt aber sicher auch an den trotzdem geringen Unterhaltskosten, wovon man bei uns ja nicht wirklich sprechen kann. Sprit wird ständig teurer, Versicherungen erhöhen nach jedem Winter ("Wissen Sie, der letzte Winter hat ab auch dermaßen die Schadenquote nach oben getrieben.."😉, Parkplätze sind mehr denn je ein Gelddruckautomat...

Wird sich Euere Fahrzeugwahl angesichts der zu erwartenden Entwicklung ändern? Große Autos sind ja ein Thema, aber nicht jeder Porsche-, M-, oder AMG-Fahrer fährt das Fahrzeug auf Rennstrecken, oder? Auch ich bin mit meinem Dieselfrachter gerne mal flott unterwegs, obwohl ich den GT des Platzangebotes wegen gewählt habe...

Beste Antwort im Thema

Mit dem Tempolimit entfällt dann auch noch ein Grund als Wohlhabender noch in Deutschland zu bleiben. 😛

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Hallo!

Welchen Schwachsinn auch immer der Deutsche Michel sich unter dem Schatten Fukushimas bei der nächsten Wahl zusammenwählen wird und welche ENtscheidungen auch immer daraus erwachsen mögen: nichts ist irreversibel.

Ein aTL kann man auch wieder aufheben.

Gruß,

Mr. D.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Ein aTL kann man auch wieder aufheben.

Aber nicht in Deutschland....denn dann müsste man zugeben, einen Fehler gemacht zu haben 😉

...und da der Deutsche- und erst recht Politiker und Ärzte- per se niemals Fehler machen....wird auch ein aTL niemals mehr aufgehoben werden...

Zitat:

Original geschrieben von M-Power-V8


.wird auch ein aTL niemals mehr aufgehoben werden...

Na ja, nach der " Ölkrise " wurde es tatsächlich wieder aufgehoben 😰 . Ist aber schon lange her, andere Zeiten halt....Nur im restlichen

"freien "Europa wurde es wohl irgendwie vergessen....🙄

Vor allem: Es ist doch dann Gesetz! Und es steht am Anfang der Limit-Zone (Landesgrenze) auf nem Schild! Wie kann man dann anzweifeln, dass es völlig korrekt und gerechtfertigt ist? Wir Dummies sind nur nicht in der Lage, die versteckten Gefahren zu erkennen! Jeder der was anderes behauptet, ist ein gemeingefährlicher Raser!

Ich glaube nicht dran, dass sowas wieder aufgehoben wird, wenn's ein mal etabliert ist.

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Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Vor allem: Es ist doch dann Gesetz! Und es steht am Anfang der Limit-Zone (Landesgrenze) auf nem Schild! Wie kann man dann anzweifeln, dass es völlig korrekt und gerechtfertigt ist? Wir Dummies sind nur nicht in der Lage, die versteckten Gefahren zu erkennen! Jeder der was anderes behauptet, ist ein gemeingefährlicher Raser!

Ich glaube nicht dran, dass sowas wieder aufgehoben wird, wenn's ein mal etabliert ist.

Passt mal auf, dann werden wir mit unseren eigenen Argumenten "erschlagen":

dann heißt es nämlich, nach so langer Zeit deer Entwöhung könnten die Bürger mit freier Fahrt gar nicht mehr umgehen 😁

Dass, was jetzt seitens der Limitfraktion ja immer abgestritten wird, wenn mans von Amerikanern und Franzosen behauptet 😉

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Vor allem: Es ist doch dann Gesetz! Und es steht am Anfang der Limit-Zone (Landesgrenze) auf nem Schild! Wie kann man dann anzweifeln, dass es völlig korrekt und gerechtfertigt ist? Wir Dummies sind nur nicht in der Lage, die versteckten Gefahren zu erkennen! Jeder der was anderes behauptet, ist ein gemeingefährlicher Raser!

Ich glaube nicht dran, dass sowas wieder aufgehoben wird, wenn's ein mal etabliert ist.

Tja, "hoch" lebe die Ideologie.

Ein Beispiel: Die AB von Wiesbaden nach Frankfurt wurde (beginnend vor etlichen Jahren) sukzessive dreispurig ausgebaut und begradigt.
Unter rot/grün blieb das Limit natürlich bei 100.

Unter schwarz/gelb gilt seit ein paar Jahren dort freie Fahrt.
Geht also doch!

Und -oh Wunder- die Unfallzahlen sind NICHT gestiegen.
Ein schöner Beleg dafür, daß die meisten Homo Sapiens offenbar in der Lage sind ihre Fahrgeschwindigkeit auch ohne Bevormundung den äußeren Umständen anzupassen.

Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power


Nö, im Gegenteil es wird alles schlechter! Ich will auch kein Rot-Grün doch es wird so kommen, weil halt der Großteil der Bevölkerung in Deutschland dumm ist.

Im Unterschied zu Dir, natürlich.

@Nytro_Power

Du scherst einen Großteil Deiner Landsleute alle über einen Kamm und triffst auch nicht den Kern der Sache: Ein Großteil des Volkes ist zu lethargisch, zu bequem und Änderungen mag man schon einmal gar nicht. Vor allen Dingen, wenn sie noch Mühe bereiten könnten, ja dann doch lieber auf der Couch bleiben. Wurstigkeit und Desinteresse haben nichts mit Dummheit zu tun, beide haben sich eher zu einer Seuche entwickelt.

Die Lösung ist doch so einfach. Deswegen verstehen sie ja auch immer mehr:

Prämisse 1: weniger Geschwindigkeit = weniger Unfälle / weniger Umweltbelastung
Prämisse 2: noch weniger Geschwindigkeit = noch weniger Unfälle / noch weniger Umweltbelastung
Ergo: bleiben alle stehen, gibt es keine Unfälle, aber eine große Umweltbelastung (umgangssprachlich übrigens "Stau" genannt)

Schade nur, dass sie sich noch nicht bis zu den Verletzten im europäischen Ausland rumgesprochen hat. In dieser Anzahl dürfte es sie ja gar nicht geben - trotz Tempolimit. Schade auch, dass Bund und Länder noch nichts davon gehört haben. Die ständigen Baustellen durch Flickschusterei müssten ja verschwinden. Das könnte ja Geld kosten 😕

Aber schön, dass alle Mitbürger mit Vollkaskomentalität sich besser fühlen. Und die werden immer mehr. Es ist doch auch wirklich beruhigend, wenn sich der Staat um alles kümmert. Wenn alles reglementiert ist, dann gibt es ja auch keine Unterschiede mehr. Keiner ist schneller. Keiner muss mehr aufpassen. Alle dürfen sich mit 100 km/h gegenseitig behindern. Kein Risiko mehr, keine Eigenverantwortung mehr. Keine eigene Entscheidung mehr. Keiner muss mehr Angst haben, dass die eigene Unfähigkeit auffallen könnte. Wenn es trotzdem kracht ist einfach der Staat schuld. Wegen der hohen Unfalldichte muss dann das Tempolimit weiter reduziert werden. Dann können auch die Motoren noch kleiner werden. Wenn wir das nur gut genug planen, kommen wir bald wieder mit einem Laufrad aus - einfach und so genial 😛

Aber wie kommen dann alle am Wochenende nach einem kleinen Umweg über das siebte Outletcenter zu ihrem Flieger für den Kurztipp nach Mallorca? Und warum kostet die sinnlose Herumfahrerei überhaupt Sprit? Ist Kerosin eigentlich so etwas ähnliches wie Benzin? Und gibt es auch Tempolimits für Flugzeuge? Kann der Staat die nicht vielleicht verbieten? Oder wenigstens Lkw? Aber wie kommt dann mein Schwarzwälderschinken noch gleich von der Schlachtung zurück in den Schwarzwald? Vielleicht kann der Staat wenigstens den Schinken verb..... 😕

Weiterhin gute Gedanken beim angstfreien Töpfern oder therapeutischen Reiten ...

(Da fällt mir ein: wenn die Pferde zu schnell ..., ist das nicht gefährlich? Und brauchen die dann mehr Hafer? Aber die Verdauung produziet zumindest kein Co2, oder? Vielleicht ist ein langsames Pferd mit drei Beinen die Lösung, oder zwei ...)

Zitat:

Original geschrieben von stritzel28



Ergo: bleiben alle stehen, gibt es keine Unfälle, aber eine große Umweltbelastung (umgangssprachlich übrigens "Stau" genannt)

So nicht richtig:

http://www.salzburg.com/.../...er-bei-Unfall-auf-A1-gestorben.html?...

(War unser Einsatz...)

Die von den Grünen angestrebte Verminderung der Schadstoffe mittels aTL konnte die Autoindustrie bislang mit effizienterem Motormanagement bislang kontern. Aber im Gegenzug steigen bei jedem neuen Modell die Ausmaße und Gewichte. Ehemalige Kleinwagen sind zur Mittelklasse mutiert. Durch immer mehr Größe und Komfort mittels vieler kleiner elektrischen Helferlein haben die Autos enorm Speck angesetzt, was die Anstrengungen für eine Verbrauchsminderung total konterkariert. Die Leichtbauweise (Alu) hat sich als zu teuer erwiesen, weniger Komfort wäre schädlich für den Absatz - man sitzt so richtig in der Zwickmühle.
Da wird man sich bei den E-Autos aber erheblich umgewöhnen müssen.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Die von den Grünen angestrebte Verminderung der Schadstoffe mittels aTL konnte die Autoindustrie bislang mit effizienterem Motormanagement bislang kontern. Aber im Gegenzug steigen bei jedem neuen Modell die Ausmaße und Gewichte. Ehemalige Kleinwagen sind zur Mittelklasse mutiert. Durch immer mehr Größe und Komfort mittels vieler kleiner elektrischen Helferlein haben die Autos enorm Speck angesetzt, was die Anstrengungen für eine Verbrauchsminderung total konterkariert. Die Leichtbauweise (Alu) hat sich als zu teuer erwiesen, weniger Komfort wäre schädlich für den Absatz - man sitzt so richtig in der Zwickmühle.
Da wird man sich bei den E-Autos aber erheblich umgewöhnen müssen.

Alles richtig.

Nur: ob es einem persönlich gefällt oder nicht ist eigentlich sekundär. Denn Autos werden in einer Marktwirtschaft für eben diesen gemacht. Und der Markt verlangt, aus Gründen des Komforts und der Sicherheit, offenbar nach größeren und leider schwereren Autos.

In einem Teil Deutschlands gabs ja mal das von oben befohlene Einheitsauto:

http://www.google.de/search?...

Da will wohl ernstlich keiner mehr hin, obwohl der so schön leicht war. 😉

Nicht zu vergessen übrigens, daß der Staat in Form der Mineralölsteuer und der MwSt ja bereits eine deutliche Lenkungsfunktion ausübt und erheblich am Benzinverbrauch mitverdient.

Fazit: aTL ist reine Symbolpolitik.

Zitat:

Original geschrieben von thoelz



Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Die von den Grünen angestrebte Verminderung der Schadstoffe mittels aTL konnte die Autoindustrie bislang mit effizienterem Motormanagement bislang kontern. Aber im Gegenzug steigen bei jedem neuen Modell die Ausmaße und Gewichte. Ehemalige Kleinwagen sind zur Mittelklasse mutiert. Durch immer mehr Größe und Komfort mittels vieler kleiner elektrischen Helferlein haben die Autos enorm Speck angesetzt, was die Anstrengungen für eine Verbrauchsminderung total konterkariert. Die Leichtbauweise (Alu) hat sich als zu teuer erwiesen, weniger Komfort wäre schädlich für den Absatz - man sitzt so richtig in der Zwickmühle.
Da wird man sich bei den E-Autos aber erheblich umgewöhnen müssen.
Alles richtig.

Nur: ob es einem persönlich gefällt oder nicht ist eigentlich sekundär. Denn Autos werden in einer Marktwirtschaft für eben diesen gemacht. Und der Markt verlangt, aus Gründen des Komforts und der Sicherheit, offenbar nach größeren und leider schwereren Autos.

In einem Teil Deutschlands gabs ja mal das von oben befohlene Einheitsauto:

http://www.google.de/search?...

Da will wohl ernstlich keiner mehr hin, obwohl der so schön leicht war. 😉

Nicht zu vergessen übrigens, daß der Staat in Form der Mineralölsteuer und der MwSt ja bereits eine deutliche Lenkungsfunktion ausübt und erheblich am Benzinverbrauch mitverdient.

Fazit: aTL ist reine Symbolpolitik.

Jetzt mal ne ganz banale Idee: hat sich eigentlich schon mal einer überlegt, dass Autos auch größer werden, weil die MENSCHEN größer werden? 😉

Wenn ich meine Neffen sehe, sind die mit 11 respektive 14 schon so groß sind wie ich (1.94) und deren Vater (mein Schwager) ging mir grad bis zur Schulter 😉, fürchte ich, werden MEINE Kinder später bei allem anderen als einer S-Klasse nach spätestens 3 Std. Autofahrt Thrombose kriegen. 😁

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


Jetzt mal ne ganz banale Idee: hat sich eigentlich schon mal einer überlegt, dass Autos auch größer werden, weil die MENSCHEN größer werden? 😉
Wenn ich meine Neffen sehe, sind die mit 11 respektive 14 schon so groß sind wie ich (1.94) und deren Vater (mein Schwager) ging mir grad bis zur Schulter 😉, fürchte ich, werden MEINE Kinder später bei allem anderen als einer S-Klasse nach spätestens 3 Std. Autofahrt Thrombose kriegen. 😁

nun das heißt aber doch nicht, daß der Motor im Selben Maß wachsen "muss"!

Vorallem bei den richtigen Fahrzeugen müssen viele Menschen noch 20-30 cm wachsen....

Eine Mutter vom benachbartem Kindergarten kommt mit einer "alten" M klasse (BJ2006)

bei einer "Größe" von 162 cm sieht das schon ziemlich putzig aus beim Ein- oder Aussteigen!

Der Busfahrer hat ihr das letzte mal auch bescheinigt, daß ein Anderes Auto den Vorteil hätte, daß sie vielleicht auch besser einparken kann.....

Alex

PS
Früher ging es uns gut
Heute geht es uns besser
Aber und zu wäre es besser es ginge uns wieder gut....

Man darf nicht vergessen, warum es Umweltschutz gibt: weil man ihn sich Gott sei Dank leisten kann.
Wenn unsere Grünen aber der Meinung sind, sie müssten mittelalterliche/sozialistische Bedingungen schaffen, dann werden sie sich umgucken, wieviel von ihren selbsternannten Zielen übrigbleibt. In den 50ern war man froh, dass man nicht mehr hungern musste und ein Haus bauen konnte. Heute drehen alle scheinbar durch und jeder übertrumpft sich mit irreren Vorschlägen, um Deutschland zu dem Planetenretter und Klugscheißer der Welt zu machen. Einfach nur noch peinlich.

Man musste die Kutsche nicht verbieten, um das Auto zum Erfolg zu bringen.
Das werden diese Sozialisten aber nie begreifen. In England nennt man die Grünen übrigens treffend "Wassermelonen". Außen grün, innen rot.

cheerio

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