Zitat:
Original geschrieben von picard95
Ich fahre nur noch selten Bus. Aber rechne ich hoch was mir bei meinen wenigen ÖPNV Fahrten passiert wundern mich manche Berichte gar nicht.
Letztes Jahr war mein Auto in der Werkstatt: Im Bus wo ich einsteige pisst sich gerade ein Rentner ein. Dann war es Sommer und in zwei Bussen (von drei) ging die Klimaanlage nicht und die Fenster konnten nicht geöffnet werden.
Und der Arbeitsweg mit dem Auto dauert 28 Minuten über die Autobahn oder 18-35 Minuten durch die Stadt. Mit dem Bus wenn ALLES klappt 70 Minuten. Meistens eher 90 Minuten, Rekord waren drei Stunden.
Im Winter (Ausnahme letzter Winter der kein Winter war) fällt der ÖPNV als erstes aus. Unsere Kollegen die in Hamburg leben können ein Lied davon singen wenn im Winter 1-3x pro Woche die Bahnstrecke HH-HL extreme Verspätung hat bzw. gar nichts mehr geht.
Bei extremen Winterbedingungen gab es bei uns mitunter einen Schienenersatzverkehr per Bus(!) weil die Bahn es nicht hinbekommt im Winter den Betrieb aufrecht zu erhalten. Und für sowas zahlen die Bahnpendler 230 Euro pro Monat.
Deine Einstellung der Bahn gegenüber ist mir bekannt.😁
Das sind also die Herren/Damen Autofahrer, die bis auf wenige Tage im Jahr ihre Abneigung der Bahn gegenüber deutlich zur Schau stellen, indem sie selbige nicht nutzen. Aber das kommt der böse Winter mit all seinen Mitbringseln an Frost/Schnee/Eis und genau dann verlangt die "neue Kundschaft", dass die Bahn gefälligst zu funktionieren habe, wenn auf der Straße absolut nichts mehr geht.
Was verplemperst denn du an Benzin, wenn du im Stau stehst? Das könnte die von dir angeführten
€ 230 leicht übertreffen, aber das zu erkennen, da fehlt es vielen Autofahrer an Fairness😉