Flächendeckendes Tempolimit mit nächster Wahl?
Hallo Zusammen,
nachdem der Weg für beinahe flächendeckende Tempolimits in BaWü ja nun frei ist und ich für 2013 im Grunde das generelle Tempolimit 120 oder 130 erwarte, interessiert mich einmal, welche Autos Ihr dann in Zukunft kaufen / leasen würdet.
In den USA ist das Tempolimit ja allgegenwärtig und trotzdem fahren dort sehr viele PS-Giganten rum. Dies liegt aber sicher auch an den trotzdem geringen Unterhaltskosten, wovon man bei uns ja nicht wirklich sprechen kann. Sprit wird ständig teurer, Versicherungen erhöhen nach jedem Winter ("Wissen Sie, der letzte Winter hat ab auch dermaßen die Schadenquote nach oben getrieben.."😉, Parkplätze sind mehr denn je ein Gelddruckautomat...
Wird sich Euere Fahrzeugwahl angesichts der zu erwartenden Entwicklung ändern? Große Autos sind ja ein Thema, aber nicht jeder Porsche-, M-, oder AMG-Fahrer fährt das Fahrzeug auf Rennstrecken, oder? Auch ich bin mit meinem Dieselfrachter gerne mal flott unterwegs, obwohl ich den GT des Platzangebotes wegen gewählt habe...
Beste Antwort im Thema
Mit dem Tempolimit entfällt dann auch noch ein Grund als Wohlhabender noch in Deutschland zu bleiben. 😛
1422 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Das ist nicht zu leugnen, aber die basieren meistens auf Überforderung in Krisensituationen, weniger auf Leichtsinn etc. Jeder Lokführer oder Pilot ist fundiert ausgebildet und wer durch Regelverstöße auffällt ist erst Mal aus dem Verkehr gezogen.Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
auch dort liegen viele Unfälle menschlichem Versagen zu Grunde
Auf jeden Fall vertraue ich diesen Damen und Herren auch bei höchsten Geschwindigkeiten mein Leben gerne an, während ich mich als Beifahrer im Auto auch in der Stadt schon Mal unwohl fühle......
Was ihr immer alle für Bekannte habt. Mister dx hätte seinen Fahrer am liebsten auch schon angezeigt 😰
Provoziert ihr die mit euren Limitierungphantastien vielleicht bei der Fahrt zu sehr? 😛
Nee, mal ehrlich. Also ich sag jetzt mal: das oben dick angemarkerte gilt m. E. für die Straße genauso. Und im Übrigen sind LKW-Fahrer auch Profis. Und nem kasachischen Brummifahrer traue ich auch nicht mehr Professionalität zu als jedem anderen Autofahrer. 😁
Ich behaupte einfach mal, es ist wie mit dem Selberkochen und dem Restaurant. Zuhause siehst Du das gammelige Fleisch und ekelst Dich davor, wenn Dus troptzdem brätst. Im Restaurant kriegst Du von dem ganzen Spektakel inder Küche nichts mit, also schmeckt Dir das Schnitzel, selbst wenns vorher genauso gammelig war. Du WEISST einfach nicht, was da so alles hinter den Türchen vorgeht. Tatsache ist, dass bei der Bahn einfach SEHR VIEL WENIGER Faktoren zu händeln sind als auf der Straße, wo man mit sehr vielen Unbekannten hantieren und u. U. das Fehlverhalten anderer ausgleichen muss.
Für die Schiene gilt einfach: immer Vorfahrt. Und wenn das mal nicht gegeben ist, krachts halt, aber eben nicht so häufig, als wenn auf der AB nen Rauszieher sagt: soll DER Ar... doch bremsen. Ich fahre doch Richtgeschwindigkeit, da muss ich jeder NACH MIR RICHTEN (weil deswegen heißt die ja so, oder nicht? 😉 )
Und bei den Piloten gebe ich Dir Recht, da ist die AUSLESE sehr viel höher und die AUSBILDUNG sehr viel intensiver.
Auch im Straßenverkehr gehören asoziale Verkehrsrowdies aus selbigem gezogen, keine Frage. Das gelingt nur leider schlecht, wenn die einzige Verkehrsüberwachung aus dem "Heckenpennern" an künstlich limitierten Straßenabschnitten besteht 😉
Tatsächlich wäre da mal eine zielorientierte Kontrolle von asozialem Verhalten wie z. B. dem Rausziehen das Gebot der Stunde. Ist aber formaljuristisch schwierig und man will ja schließlich nicht nur den Verkehr verbessern und sicherer machen sondern tatsächlich möglichst rechtssicher Zusatzeinnahmen generieren. Tja, schade, so ists dann eben wies es ist...
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Das hat der Individualverkehr so ansich, deswegen bin ich aber nicht für ein aTL sondern für eine bessere Fahschulausbildung, für verpflichtende Fahrsicherheitstraings und Wissensauffrischung wo vorallem die häufigsten Probleme anschaulich angesprochen werden und das Verständnis von Autofahrern verbessert wird für viele Situationen.
Aber ich sehe das auch als sehr problematisch an, der Mensch will sich meist nicht ändern, bzw. neues wissen aufnehmen. Das sehe ich schon, wenn ich mich mit Leuten über Sport und Ernährung unterhalte, Regeln werden gerne angenommen, aber nicht, das was dahinter steckt.... zB das es garkeinen Fettverbrennungspulsbereich gibt etc.
Stimmt, es würde auf jeden Fall helfen so was mitzumachen. Mein Arbeitgeber bietet ein Fahrsicherheitstraining sogar für jeden Beschäftigten zum Nulltarif an. Es wird nicht von allen genutzt, aber ich würde sagen 2/3 machen mit. Hintergrund ist es verkehrte Reflexe auszuschalten, hier gibt es z.B. zahlreiche Wildunfälle oder oft sehr glatte Straßen.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Und wo bleibt nun die Vermittlung? Bisher hast du größten Teils die halbseidenen Behauptungen der Limitbefürworter wiedergekäut.Zitat:
Original geschrieben von syned1
Auch wenn es wahrscheinlich scheitert, will ich doch versuchen, einmal zwischen den hier vorgetragenen gegensätzlichen Positionen zu vermitteln:
Da Du meine Argumente halbseiden nennst, will ich Dir natürlich gerne antworten!
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Natürlich leugne ich das, und zwar so lange bis mir jemand nachweist, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Unfalls auf zur Zeit unlimitierten Abschnitten über alle Geschwindigkeitsbereiche abhängig von eben jener ist.Zitat:
Original geschrieben von syned1
1. Das Argument, der Befürwortes des aTL, der Verkehr auf der AB würde sicherer werden, ist nicht von der Hand zu weisen. Cet. par. führt eine höhere Geschwindigkeit auch einzelner zu einer höheren Eintrittswahrscheinlichkeit für Unfälle und zu einer durchschnittlich höheren Schwere derselben. Das kann nicht ernsthaft geleugnet werden.
Es dürfte m.M.n. sehr schwierig sein, statistisch zu belegen, daß ein aTL die Unfallzahlen dort reduziert, wo keine besonderen Gefahrenpunkte existieren. Für letztere gibt es natürlich Statistiken und deswegen wird ja an solchen Stellen auch zu recht punktuell ein TL verhängt. Diese Statistiken können aber kein Beleg für die Reduktion von Unfällen durch ein aTL sein! Auch kann man nicht einzelne Unfälle als Beleg heranziehen. Natürlich gibt es Unfälle in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit. Die gibt es aber einerseits auch dort, wo es ein TL gibt und andererseits ist evident, daß Unfälle und deren Schwere generell abnehmen, wenn die Geschwindigkeit abnimmt. Wie sollte das TL ausgestaltet werden, wollte man dies zum Maßstab machen? Selbst flächendeckende "Großversuche" können nicht ohne weiteres belegen, daß ein aTL unfallmindernd wirkt, weil man einerseits selbst über Jahre andere Effekte wie z.B. Witterung nicht ausblenden kann und andererseits mit der Länge des Betrachtungszeitraums z.B. der Effekt des technischen Fortschritts zunehmend eine Rolle spielen dürfte. Der gesunde Menschenverstand und die Wahrscheinlichkeit sagen aber auch, daß es immer im Straßenverkehr Ereignisse (Gegenstände auf der Fahrbahn, Tiere, geplatzte Reifen etc.) geben wird, deren Folge dann geringer wäre, wenn langsamer gefahren worden wäre. Daher halte ich es für sinnlos, wenn man als Gegner eines aTL dies bestreitet. Sinnvoller ist das Argument, daß ein aTL und dessen Überprüfung (!) im Vergleich zu anderen Maßnahmen weit geringere Effekte haben dürfte. Sprich, ist es sinnvoll, im Sinne der Verkehrssicherheit ein aTL einzuführen oder sollte man die dazu erforderlichen Überwachungsmaßnahmen nicht besser an den wirklich gefährlichen Stellen einsetzen?
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Fakt ist, dass es überhaupt kein iPhone braucht. Bei niedrigen Geschwindigkeiten schweifen die Gedanken einfach so beim Dahinrollen auf einer leeren Autobahn ab. Das kann ich aus eigener Erfahrung so bestätigen, auch auf dem Motorrad (also kein Radio oder Handy und dazu noch häufige Pausen wegen einem kleinen Tank). Bei höheren Geschwindigkeiten tritt dieses Problem praktisch nicht auf.Zitat:
Original geschrieben von syned1
Und auch das Argument, bei niedrigeren Geschwindigkeiten seien aufgrund Unachtsamkeit mehr Unfälle zu erwarten, ist nicht stichhaltig. Wer Geschwindigkeiten von 40 m/s für so langsam hält, daß man sie ohne intensives Spiel mit dem iPhone nicht aushalten kann, muß sich fragen lassen, ob er seinen Führerschein zu recht hat.
Daß die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr auch mit der Geschwindigkeit zunimmt ist klar. Allerdings kann sie nicht nur eine Funktion der Geschwindigkeit sein, sonst müßte man ja im Stadtverkehr fast gar nicht mehr aufpassen. Deine Argumentation läuft aber darauf hinaus, daß es unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit eine Art Aufmerksamkeitsschwelle gibt, bei der die Aufmerksamkeit schlagartig abnimmt. Dann müßte man unterhalb gewisser Verkehrsdichten eine Mindestgeschwindigkeit einführen!? Man kann doch als Gegner eines aTL nicht ernsthaft argumentieren, daß man gewisse Mindestgeschwindigkeiten braucht, um eine der Verkehrssituation angepasste Aufmerksamkeit zu gewährleisten!
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Hier erhebst du völlig subjektiv dein persönliches Einzelschicksal zur allgemeinen Wahrheit. Ich hab hier eine 130km Strecke, 5km Stadt, 5km Landstraße, 120km Autobahn, davon über 10km Baustellen. Ich kann mich entscheiden ob ich limitiert und langsam fahre, mit 120...140km/h und etwa anderthalb Stunden unterwegs bin, oder ob ich Vollgas gebe wo's geht und eine Stunde unterwegs bin, der Rekord von Haustür zu Haustür liegt bei 52 Minuten. Wer behauptet, 50% mehr Zeit zu brauchen wenn ein aTL eingeführt wird, sei kein Zeitnachteil oder es hämisch als Einzelschicksal zu bezeichnen, wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit eines ganzen Volkes von über 130km/h auf unter 100km/h abgesenkt werden soll... da fehlen mir einfach die Worte.Zitat:
Original geschrieben von syned1
4. Gerne wird von den Gegnern des aTL der Zeitvorteil angeführt. Der ist allerdings i.d.R. natürlich nur theoretischer Natur! Ich fahre mehrmals wöchentlich eine Strecke von 125 km im Rhein-Main-Gebiet. Meist etwas außerhalb der Rush-Our. Mit etwas Stadtverkehr hier, etwas Landstraße hier und noch einmal dort, diversen Geschwindigkeitsbeschränkungen, normalem Verkehr auf freier Strecke und einigen Stücken, wo wirklich frei ist komme ich immer auf 70 bis 75 Minuten. Meine "Bestzeit" nachts sind 60 Minuten unter Berücksichtigung von Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das geht dann aber nur mit 200+ im freien Bereich. Ich sage es einmal so: Wer glaubt, daß ihm ein aTL wirklich Zeitvorteile bringt, der irrt m.M.n. gewaltig oder fährt wirklich in Gegenden, wo die Situation anders ist als dort, wo der überwiegende Teil der Bevölkerung lebt. Das soll nicht heißen, daß daraus dann kein wirklicher individueller Vorteil entsteht, aber ein stichhaltiges Argument im gesamtgesellschaftlichen Kontext ist es auch nicht! Ein aTL wäre in diesem Fall eher ein "Einzelschicksal"!
Nein das tue ich nicht. Es ist nun einmal so, daß der größte Teil der in Deutschland gefahrenen Kilometer auf Strecken erfolgt, auf denen es entweder ohnehin ein Tempolimit gibt oder auf denen aufgrund der Verkehrsdichte faktisch ein Temoplimit vorliegt! Und daher ist aus meiner Sicht der Anteil derer, die auf einen längeren Zeitraum (ich meine hier nicht die einzelne Nachtfahrt) wirklich entscheidende Zeitvorteile dadurch haben, daß es kein aTL gibt, im Vergleich zur Masse der Bevölkerung recht gering. Somit ist auch der volkswirtschaftliche Schaden eines aTL durch Zeitverlust vergleichsweise gering, da die Durchschnittsgeschwindigkeit aller (!) nicht sehr signifikant fallen wird. Nur -und so wird ein Schuh daraus- dann ist auch der volkswirtschaftliche Nutzen eines aTL im Sinne z.B. einer CO2-Reduktion eben auch nicht wirklich groß.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Als jemand der im Jahr etwas 15000kmunterwegs ist und mit dem Motorrad sicher nicht nur auf der Autobahn, muss ich sagen, dass keine 50.000km/a braucht um selbst wenn man nur 107(Tacho) fahren kann rücksichtsvoll zu sein, andere nicht zu behindern und sich trotzdem - wohl eher grade deswegen - nicht unwohl zu fühlen.Zitat:
Original geschrieben von syned1
Nicht alle, die auf der AB unterwegs sind, spulen 50.000 km im Jahr dort ab.
Rücksichtnahme im Straßenverkehr darf keine Funktion der jährlich gefahrenen Kilometer sein, aber Erfahrung ist es definitiv.
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Was ihr immer alle für Bekannte habt. Mister dx hätte seinen Fahrer am liebsten auch schon angezeigt 😰
Ähm, Schwitz, ähm...... bei mir es war meine Ex-Frau als ich das erste Mal bei ihr in einer größeren italienischen Stadt im Auto gesessen habe......🙁
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Stimmt, es würde auf jeden Fall helfen so was mitzumachen. Mein Arbeitgeber bietet ein Fahrsicherheitstraining sogar für jeden Beschäftigten zum Nulltarif an. Es wird nicht von allen genutzt, aber ich würde sagen 2/3 machen mit. Hintergrund ist es verkehrte Reflexe auszuschalten, hier gibt es z.B. zahlreiche Wildunfälle oder oft sehr glatte Straßen.Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Das hat der Individualverkehr so ansich, deswegen bin ich aber nicht für ein aTL sondern für eine bessere Fahschulausbildung, für verpflichtende Fahrsicherheitstraings und Wissensauffrischung wo vorallem die häufigsten Probleme anschaulich angesprochen werden und das Verständnis von Autofahrern verbessert wird für viele Situationen.
Aber ich sehe das auch als sehr problematisch an, der Mensch will sich meist nicht ändern, bzw. neues wissen aufnehmen. Das sehe ich schon, wenn ich mich mit Leuten über Sport und Ernährung unterhalte, Regeln werden gerne angenommen, aber nicht, das was dahinter steckt.... zB das es garkeinen Fettverbrennungspulsbereich gibt etc.
Nicht nur verkehrte Reflexe auszuschalten, die richtigen Vorgänge müssen erstmal eingebübt werden, dass sie ohne zu überlegen im Blut sitzen. Das schafft man mit einem Fahrsicherheitstraining auch nicht, ich sage immer, die (meistens Jungs), die im Winter auf dem Schneebeckten Parkplatz ihre Späße machen, haben in solchen Situationen später die besten Reflexe.
Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Ähm, Schwitz, ähm...... bei mir es war meine Ex-Frau als ich das erste Mal bei ihr in einer größeren italienischen Stadt im Auto gesessen habe......🙁Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Was ihr immer alle für Bekannte habt. Mister dx hätte seinen Fahrer am liebsten auch schon angezeigt 😰
😁 😉
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Nicht nur verkehrte Reflexe auszuschalten, die richtigen Vorgänge müssen erstmal eingebübt werden, dass sie ohne zu überlegen im Blut sitzen. Das schafft man mit einem Fahrsicherheitstraining auch nicht, ich sage immer, die (meistens Jungs), die im Winter auf dem Schneebeckten Parkplatz ihre Späße machen, haben in solchen Situationen später die besten Reflexe.Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Stimmt, es würde auf jeden Fall helfen so was mitzumachen. Mein Arbeitgeber bietet ein Fahrsicherheitstraining sogar für jeden Beschäftigten zum Nulltarif an. Es wird nicht von allen genutzt, aber ich würde sagen 2/3 machen mit. Hintergrund ist es verkehrte Reflexe auszuschalten, hier gibt es z.B. zahlreiche Wildunfälle oder oft sehr glatte Straßen.
Ein Fahrsicherheitstraining reich nicht dazu, aber wenn man die regelmäßig macht stellt sich ein Trainingseffekt ein. Das "Üben im Schnee" kann hilfreich sein, hat aber kaum Gemeinsamkeiten zu einem Spurwechsel auf rutschigem Untergrund mit 80km/h oder sonstigen "Gefahren" im Strassenverkehr. Sowas lernst du nur bei fortgeschritten Trainings. Die meisten unserer Winterspielplatzbenutzer haben trotzdem keine Ahnung wie man richtig sitzt oder was eine richtige Vollbremsung ist, geschweige denn was "Blickführung" bedeutet...😉
Zitat:
Original geschrieben von herbi_81
Ein Fahrsicherheitstraining reich nicht dazu, aber wenn man die regelmäßig macht stellt sich ein Trainingseffekt ein. Das "Üben im Schnee" kann hilfreich sein, hat aber kaum Gemeinsamkeiten zu einem Spurwechsel auf rutschigem Untergrund mit 80km/h oder sonstigen "Gefahren" im Strassenverkehr. Sowas lernst du nur bei fortgeschritten Trainings. Die meisten unserer Winterspielplatzbenutzer haben trotzdem keine Ahnung wie man richtig sitzt oder was eine richtige Vollbremsung ist, geschweige denn was "Blickführung" bedeutet...😉
Klar, nach dem verlassen des Grenzbereichs können nur noch sehr versierte Fahrer etwas ausrichten.
Es ist aber schon ganz nützlich seinen Wagen Mal im Winter auf einer eisamen Straße kennenzulernen. Einfach Mal etwas schneller um eine Ecke, die Räder schieben geradeaus, weniger einlenken und er folgt wieder der Spur etc etc.. Kein Heilmittel für alles aber vielleicht etwas weniger Schreck und Gelähmtheit wenn es Mal passiert.
Zitat:
Original geschrieben von AndyB1971
Das Fahren mit Tempolimit wird ohnehin wesentlich entspannter sein, da man nicht mehr damit rechnen muss, dass irgendein Vollspacko versucht, mit 230 km/h durch den Berufsverkehr zu jagen, wenn man gerade vorhat, einen LKW ganz normal mit 140 km/h und Tempomat zu überholen.
Sagt wer? Wer garantiert das? Gibt des denn neute bei beschränkten Abschnitten niemanden, der nicht 50km/h drüber fährt?
Das ist ja sowieso der Gedanke der aTL befürworter: "Da kann ich dann endlich mein Hirn ganz abschalten,die Rückspiegel abreissen und "entspannt" auf der linken Spur kleben bleiben. Das überholen der LKW ist ja soo anstrengend. Dann kann man die rechte Spur endgültig zur LKW-Spur erklären... und ob ich am Sonntag zu Tante Erna 30 oder 40 min. brauche..pffft..fahr da eh nicht gerne hin"
😉
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Tatsächlich wäre da mal eine zielorientierte Kontrolle von asozialem Verhalten wie z. B. dem Rausziehen das Gebot der Stunde. Ist aber formaljuristisch schwierig und man will ja schließlich nicht nur den Verkehr verbessern und sicherer machen sondern tatsächlich möglichst rechtssicher Zusatzeinnahmen generieren. Tja, schade, so ists dann eben wies es ist...
Ich bin sowieso eher für den Einsatz von Videowagen, ich glaube es hat schon einen Effekt wenn man seine Kapriolen Mal vorgeführt bekommt. Die sind aber wohl so selten, daß sie nur die ganz krassen auf die Hörner nehmen können.
Ansonsten kurze Statistik in Rangfolge was mich am meisten in Gefahr gebracht hat oder in brenzliche Situationen, dann gehe ich erst Mal hier
1. Blinkmuffel
2. Ausbremser - Erst noch schnell überholen, direkt vor einem rüberziehen und Bremsen um auszufahren
3. Ausscherer
4. Am Steuer Telefonierer (Schlangenlinien, unmotiviertenBremsen/Beschleunigen)
5. Langsamüberholer
6. Drängler (die gibt es inzwischen recht selten für meinen Geschmack)
Mittelspurschleicher sind ärgerlich, aber für mein Empfinden nicht wirklich gefährlich solange man besonnen reagiert (in extremo eben langsam rechts vorbei).
so long
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Vor allem die Mopedfahrer haben dort inzwischen ein sehr schweres Los. Das geht bis zum ersatzlosen Verlust des mobilen Untersatzes.
Da bleibt wohl nur hoffen, dass es nicht der Lambo oder aber ein Stau in der Nähe ist und gar nicht erst anhalten.
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Wer bitte stellt denn beim Autofahren dauernd irgendwelche Berechnungen über Reaktonszeit, Anhalte/Bremsweg an ??? Du etwa ???
Ich manchmal, wenn mir beim 200km/h-Spritsparen auf ner leeren Autobahn langweilig wird.
Ich würde dir ernsthaft empfehlen, vor und nach der Fahrt mal mit ein paar Zahlen zu jonglieren und dir die tatsächlichen Wege und Abstände bewusst zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
haben noch unbegrenzte Reserven vor uns...😁
Haben wir doch auch.
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
...und die Flugzeuge erst. Ich denke, bei 60km/h fliegt man am sichersten...
da hebt die Kiste nämlich erst gar nicht ab 😁
Ne Piper schon. Sogar ziemlich genau dann.
Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Jeder Lokführer oder Pilot ist fundiert ausgebildet
Du musst jetzt ganz stark sein. Es gibt ne ganz neue Erfindung für jeden der ein KFZ im Straßenverkehr bewegt. Nennt sich... Fahrschule!
Zitat:
Original geschrieben von Morone
Das ist ja sowieso der Gedanke der aTL befürworter: "Da kann ich dann endlich mein Hirn ganz abschalten,die Rückspiegel abreissen und "entspannt" auf der linken Spur kleben bleiben. Das überholen der LKW ist ja soo anstrengend. Dann kann man die rechte Spur endgültig zur LKW-Spur erklären... und ob ich am Sonntag zu Tante Erna 30 oder 40 min. brauche..pffft..fahr da eh nicht gerne hin"
Das ist eher der Gedanke der Leute die nichts befürworten und denen die TL - Diskussionen sicherlich egal sind. Die fahren eben einfach nur langsam.
Der Aufgeklärte TL - Befürworter hat nichts mit diesen gemeinsam da er sicherheitsorientiert ist.
Nun zum allerletzten Mal: TL befürworten hat nichts mit Schleichen auf den linken Spuren oder mutwilligem Ausbremsen zu tun.
Hai Capito?
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Du musst jetzt ganz stark sein. Es gibt ne ganz neue Erfindung für jeden der ein KFZ im Straßenverkehr bewegt. Nennt sich... Fahrschule!
Logo, bloß hat es kaum Konsequenzen wenn ein Ex-Fahrschüler seine Ausbildung vergißt....
Nein natürlich nichtZitat:
Original geschrieben von Rambello
Ich bleibe dabei: Ist reiner Blödsinn!Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Du kannst es für Blödsinn halten, ist es aber nicht.
Mache mal mit einem Bekannten einen Test.
Besorge Dir einen einfachen Besenstiel. Dein Bekanter nimmt den Besenstiel und hält ihn am oberen Ende hoch. Im unteren Drittel des Stiel machst Du dir eine Markierung, in Höhe dieser Markierung "umfasst" Du den Stiel mit offener Hand, ohne ihn zu berühren.
Nun steht ihr euch beide entspannt gegenüber, irgendwann lässt dein Bekannter den Stiel los, Du hast jetzt die Aufgabe den Stiel aufzufangen indem Du zugreifst und Deine Hand schließt. Das Stück welches der Stiel in die Tiefe saust ist Deine Reaktionszeit.
Wer bitte stellt denn beim Autofahren dauernd irgendwelche Berechnungen über Reaktonszeit, Anhalte/Bremsweg an ??? Du etwa ???Das ist alles 100% reine Gefühls/Erfahrungssache !!!
, das bekommst Du einmal in der FS beigebracht, vorgerechnet und den Rest macht Deine Erfahrung.
Einige brauchen erst einen Auffahrunfall wegen zu geringem Abstand , andere kapieren es auch ohne Beulen.
Mich hat ja nur etwas irritiert das Du Reaktionszeit/Reaktionsweg für Blödsinn hälst. Ich denke Du weist schon das es eine Reaktionszeit-weg gibt, hast Dir nur ein wenig ungünstig ausgedrückt.
Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Logo, bloß hat es kaum Konsequenzen wenn ein Ex-Fahrschüler seine Ausbildung vergißt....
Das Flensburger Register blüht und gedeiht aber.....😁