Finanzielle Situation von Tesla - Grundsätzliche Diskussionen
Hallo
Das es oft ein Punkt ist, habe ich hier mal einen allgemeinen Beitrag aufgemacht, wo man darüber diskutieren kann, damit nicht die anderen Beiträge immer offtopik gehen.
Anfangen möchte ich (ohne Grund) mit diesem Kommentar:
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 27. August 2016 um 17:29:21 Uhr:
Konkurenzlos, aber nicht profitabel. Warum sollten sich die Anderen das antun?Zitat:
@Hobbes schrieb am 26. August 2016 um 20:02:57 Uhr:
Dann sind wir uns ja einig, dass Tesla seit der Einführung vom Modell S ein konkurrenzloses Produkt am Markt hat 😉
Mit den jüngsten Modellen kommen die Anderen noch nicht einmal an das vor 4 Jahren eingeführte Modell S ran.Sollte zu denken geben 😉
Wie man an jedem Quartalsbericht selber lesen kann, macht Tesla pro Fahrzeug eine Merge von über 20%.
Das bedeutet, durch die Produkte selbst (Auto, Hausspeicher usw..) wird Gewinn gemacht.
Jedoch wird der Gewinn durch die imensen Ausgaben (Gigafabrik, Produktionlinie fürs Model 3, Supercharger, Stores, Service-Center usw..) mehr als aufgefressen.
Deshalb das Minus.
Im Umkehrschluss würde tesla Gewinn machen, wenn sie nur mehr herstellen und verkaufen könnten.
Zum gleichen Ergebnis kommt jetzt auch das Forbes Magazin, die Tesla zum zweiten Mal in Folge zum innovativsten Unternehmen des Jahres gewählt haben.
http://teslamag.de/.../...mit-verdopplung-produktionsmenge-kosten-9388
Zitat:
Forbes geht anschließend weiter davon aus, dass die Produktion des Model 3 dieselbe Erfahrungskurve wie die des Model S haben wird. Außerdem trifft man die Annahme, dass die Produktionskosten des Model 3 zehn Prozent niedriger ausfallen – und das sei eine sehr konservative Annahme, heißt es.
Wenn Tesla im ersten Jahr 160.000 Fahrzeuge produzieren kann, dann sollten die Kosten pro Einheit bei circa 35.000 US-Dollar liegen, heißt es. Damit wären die Kosten identisch mit dem Basispreis des Fahrzeugs (durchschnittlicher Verkaufspreis wird jedoch mit 42.500 US-Dollar prognostiziert). Wenn Tesla 275.000 Fahrzeuge produzieren kann, dann dürften die Kosten pro Einheit auf 27.500 US-Dollar sinken.
Dieser Überschuss (42.500-27.500=15.000) könnte dann zur Deckung der Kosten für Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Marketing, operative Tätigkeiten und der Gigafactory dienen. Forbes schätzt die Gewinnschwelle somit bei 275.000 Einheiten.
Von daher sollte es sich jeder Hersteller "antun", der gerne Geld verdienen möchte.
Denn die großen Hersteller müssten keine Produktionlinien, Stores, Service-Center usw.. aufbauen.
Selbst die Ladesäulen werden jetzt ja vom Staat aufgebaut.
Wie seiht ihr das?
Freue mich auf eine sachliche Diskussion.
Beste Antwort im Thema
Ich erlaube mir aus einem anderen Forum vom User TeeKay mal was zum Thema "was hat Telsa geleistet" zu kopieren ...
Quelle kann gerne nachgeliefert werden ...
"Tesla hatte 2011:
1417 Vollzeitmitarbeiter
149 Mio Dollar Umsatz aus Autoverkäufen
7 Stores weltweit
0 Supercharger
Tesla hatte 2015
13058 Vollzeitmitarbeiter
4046 Mio Dollar Umsatz aus Autoverkäufen
208 Stores weltweit
3300 Supercharger
Tesla hat in diesen 4 Jahren:
- Model S entwickelt und von "Geile Karre" hochgezüchtet zu "Fährt alles so dermaßen an die Wand, was irgendwie unter 1 Mio Euro TCO erhältlich ist, dass sich alle anderen Hersteller in Grund und Boden schämen und alle Medienhebel in Bewegung setzen, um Tesla schlecht dastehen zu lassen",
- Tesla hat in dieser Zeit das SUV Model X entwickelt, dass 75% aller erhältlichen Sportwagen so dermaßen an die Wand fährt... ok das hatten wir schon,
- Tesla hat in dieser Zeit die mit weitem Abstand gigantischste Batteriefabrik geplant, finanziert und in Auftrag gegeben, die die Menschheit jemals sah,
- Tesla hat in dieser Zeit weltweit mehr als 3000 Schnellladesäulen in verschiedensten Nationen aufgebaut, ohne einen Cent Fördermittel zu erhalten,
- Tesla hat in dieser Zeit in den wichtigsten Absatzländern dieser Erde eine Vertriebsstruktur aufgebaut,
- Tesla hat in dieser Zeit Model 3 weitgehend fertig entwickelt und bis heute 400.000 Reservierungen dafür eingesackt,
- Tesla hat in dieser Zeit das in Tests mit weitem, weitem Abstand führende Autopilotsystem entwickelt und in 100.000 Fahrzeugen auf die Straße gebracht,
- Tesla ist dabei, den Erdball mit verschenkten Wallboxen zu überziehen, die in Nordamerika, China und Europa bald an jeder Ecke hängen werden,
VW, Audi, Mercedes und BMW haben in den 4 Jahren folgendes geschafft:
- Umsatz und manchmal auch Gewinn stiegen ein bisschen,
- man hat Millionen Fahrzeuge wissentlich ohne funktionierende Abgasreinigung verkauft und damit das Leben tausender verkürzt,
- man hat zig Ankündigungen von Elektroautos veröffentlicht aber nie umgesetzt,
- man hat Milliarden Fördermittel für Elektroautos vom deutschen Staat eingesackt und dafür irgendwelche Mistkarren gebaut, die kein Mensch kaufen will, die sie selbst aktiv nicht verkaufen wollen und die nur 150km weit fahren können,
- man hat neckische Plugin-Hybride entwickelt und in EU wie Bundesregierung Stimmen gekauft, um absurde Verbrauchsmessungen für diese Hybride durchzusetzen,
- man hat außer "Wir wollen größter Autohersteller der Welt werden" keinerlei Vision von der Zukunft entwickelt,
- man hat die einzige Batteriefertigung Deutschlands eingestellt,
- in keinem Land der Welt ein zuverlässiges Schnellladenetz aufgebaut und keine einzige Wallbox verschenkt,
Wer selbständig ist, kann einschätzen, welch abartige Leistung hinter Teslas Megawachstum steckt. Wie schwierig es ist, die Mitarbeiterzahl nur zu verdoppeln.
Ja, bei diesem Megawachstum läuft nicht alles perfekt. Ja, es gibt noch keine Strukturen wie bei anderen Autoherstellern und ja, man hatte bei Tesla aufgrund dieses enormen Wachstums noch keine Zeit, eine Taskforce bestehend aus 50 Ingenieuren 3 Jahre an das Design eines Warnblinkanlagenknopfes zu setzen. Ja, man hatte aufgrund des Fokus auf den Autopiloten bisher keine Zeit, die Software auf dem Centerscreen soweit zu optimieren, dass der Browser flüssig läuft. Und ja, vieles am Model S ist vielleicht nicht so perfekt bis ins letzte Details ausgetüfelt, weil man die Karre zum halben Preis eines neuen Dieselmotors entwickeln und dann noch Geld für die Ausstattung der Fabrik übrig haben musste.
Ich bin hier im Forum wohl einer derjenigen, der sich über all das am meisten aufregen kann und nicht damit spart, Tesla für das Chaos zu kritisieren. Als Selbständiger weiß ich aber auch, dass ich dieses Wachstum schon rein organisatorisch niemals geschafft hätte, weil ich schon daran scheitere, auch nur 2 Mitarbeiter zu finden, die meinen Ansprüchen genügen. Und als Selbständiger weiß ich, dass das, was Tesla seit Jahren abliefert, enorm gut ist für die Umstände, unter denen das Abgelieferte entstand. Vom Fakt, dass der CEO nebenbei noch 5 Kinder bespaßt und mit selbstentwickelten Raketen die ISS versorgt (und die Raketen dann auch wieder im Ozean auf einem schwimmenden Fußballfeld landen lässt), weils sonst keiner zu dem Preis in der Qualität kann, fangen wir mal gar nicht erst an.
Entweder, man kann damit leben, ein unperfektes Auto von einer teils etwas chaotisch organisierten Firma zu fahren oder man kann es nicht. Ich bin bereit, die Unperfektion zu ertragen, weil Tesla wohl die phantastischste Unternehmensvision aller Silicon Valley Startups hat. Und ich kann die Unperfektion ertragen, weil ich weiß, dass das unbedingt zu erledigende niemand tun wird, wenn es nicht Tesla macht.
Und mal abgesehen davon: Das Auto fährt sich perfekt und ich würde nicht mit einer ach so perfekt zusammengedengelten S-Klasse tauschen wollen, selbst wenn da hinten dran S65 AMG stünde. Der Sixt Mietwagen S350 CGI hat mir gereicht um zu wissen, dass das garantiert nicht mein Traumauto werden wird.
Allein die Vorstellung, nochmal in ein normales Autohaus zu müssen, wo man Elektroautos aktiv zu verhindern sucht, dann dort mit einem schmierigen Wicht um ein paar hundert Euro feilschen zu müssen (sofern er einen überhaupt mit was anderem als den Arsch anguckt) und am Ende trotzdem zu denken, dass er einen über den Tisch zog, dann den rappelnden, stinkenden Motor starten zu müssen und in jeder Sekunde zu denken, dass die Entwickler absichtlich die Abgasreinigung gerade in diesem Moment deaktivierten, tanken zu müssen und zu wissen, dass damit abartige Diktaturen wie in Saudi-Arabien unterstützt werden... das alles löst in mir Ekel aus. Da würde ich lieber gar kein Auto mehr fahren.
Ich hätte auch lieber ein HUD, belüftete Sitze, verstellbare Gurte in Lederfarbe, Türzuziehhilfe, AHK und einen flüssigen Browser. Aber lieber verzichte auf all das, als nochmal einen Verbrenner zu kaufen. Und das fühlt sich alles überhaupt nicht nach Verzicht an."
2551 Antworten
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 1. August 2017 um 15:58:13 Uhr:
Zitat:
@Izzmir schrieb am 1. August 2017 um 12:57:13 Uhr:
Gibt's doch schon! Das sind genau die, die die bisher einzige Zellfabrik für serienautomotive Zellen in D geschlossen haben.
Aber die B-Klasse als E-Auto wird, bzw. ist doch schon eingestellt seitens Mercedes, also erstmal keine Tesla-Akkus in anderen Autos als in Teslas.
also auf der Internetseite wird die B-Klasse noch angeboten und da steht nichts von eingestellt. Ist mir aber auch egal. Ich will nix mit beiden Firmen zu tun haben. 🙄
Zitat:
Panasonic stellt die Maschinen, aber ihnen gehört (soweit ich weiß) kein Teil der Produktion.
Hast du dazu Links?
Überleg mal: Tesla gibt 1,5 Mrd USD und Panasonic gibt 3,5 Mrd USD für den Bau der Gigafactory 1. Und dann soll Panasonic nix von der Zellproduktion gehören? Das passt doch nicht zusammen.
https://www.tesla.com/.../...ry-cell-production-begins-gigafactory?...
"The Gigafactory is being built in phases so that Tesla, Panasonic, and other partners can begin manufacturing immediately inside the finished sections and continue to expand thereafter."
Solche großen Fabriken laufen ja typisch als Foundry - also als Auftragsfertiger für allerlei Kunden mit ihren jeweiligen Anforderungen. Und Panasonic bietet ja auch 21700 Zellen an. Die fertigen sie auch in Japan.
https://electrek.co/.../
"Tesla manages the building and supply chain, but Panasonic and several other suppliers are in charge of manufacturing the battery cells, which is taking a significant portion of the massive building."
Das ist nun alles kein harter Beweis, wem die produzierten Zellen gehören, aber ich gehe von folgenden Zusammenhängen aus: Panasonic produziert auf dem Gelände die Zellen (ihnen gehören also auch die Zellen). Und Tesla kauft sie direkt von dort (aber kauft auch extern Zellen zu) und baut sie zu Packs zusammen. Wenn Tesla finanziell durchhält und dann auch genug echte Bestellungen hat (da ist ja dann noch ihre Preisgestaltung dazwischen, ob Kunden die Reservierungen zu Bestellungen machen, und die Konkurrenzangebote), dann wird die Hauptlieferrichtung schon so sein. Aber spannend wird das ja nun immer dann, wenn irgendwas nicht so kommt, wie der Plan ist, sich also z. B. die Produktionsentwicklung von Model 3 doch anders gestalten sollte. Ich denke, Panasonic hat sich dagegen abgesichert. Oder falls Tesla die Zellen (z.B. dann in einer anderen, energiedichteren Zellchemie) extern doch günstiger bekommen sollte: dann wird man das auch überdenken. Eine Kope der Verträge zwischen Tesla und Panasonic habe ich hier auch nicht vorliegen. :-)
BTW: Riesenfabriken mögen 5-7 Jahre dauern bis zum Vollausbau, "kleine" gehen locker in 1,5 Jahren.
https://www.heise.de/.../...ory-fuer-Lithium-Ionen-Zellen-3733100.html
Letzter Satz: "Samsung SDI rüstet derzeit eine ehemalige Fernseherfabrik in Göd bei Budapest (Ungarn) auf die Fertigung von Lithium-Ionen-Zellen um; LG Chem baut in Breslau (Polen) an einem Werk an. Beide Zellfabriken sollen bereits Ende 2018 mit voller Fertigungskapazität laufen, was geschätzte 15 GWh bei LG und knapp 10 GWh bei Samsung bedeutet." Also zusammen 25 GWh neue Batteriekapazität in Europa.
Und in Schweden will schon der nächste (2 Ex-Tesla Manager) was bauen, auch groß: Northvolt. 4 Mrd USD Volumen - auch ne große Sache. Aber am Ende geht's ums Geld, und da vor allem: Fördermittel.
Die Gigafactory 1 soll 2018 hingegen 35 GWh erreichen (vorgezogen für 500.000 Fahrzeuge a 70 kWh, aber das ist auch nur ein Planwert). Ob es erfüllt werden konnte, sehen wir Ende 2018. :-) Und falls Tesla nicht die Zellen vom internen Zulieferer Panasonic schnell genug abnimmt: auch ein paar hundert tausend Pedelecs, Rasenmähroboter oder andre Gadgets in den USA freuen sich über Panasonics 21700 Zellen made in USA aus der Gigafactory. :-)
Zitat:
@Grasoman schrieb am 2. August 2017 um 10:21:28 Uhr:
Überleg mal: Tesla gibt 1,5 Mrd USD und Panasonic gibt 3,5 Mrd USD für den Bau der Gigafactory 1. Und dann soll Panasonic nix von der Zellproduktion gehören? Das passt doch nicht zusammen.
Wo hast du denn diese Zahlen her? 😕 🙄
http://teslamag.de/.../...nen-in-die-gigafactory-zu-intensivieren-8748Zitat:
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, erklärte an diesem Freitag der Geschäftsführer des Bereichs Automobil- und Industriesysteme (AIS) bei Panasonic, Yoshio Ito, dass man bereit wäre, die Investitionen in die Gigafactory zu intensivieren, wenn es benötigt wird, um die starke Nachfrage nach dem kommenden Mittelklassefahrzeug, dem Model 3, zu bedienen.
„Wenn es gewünscht ist, werden wir unser Bestes tun, damit wir den Zeitplan vorverlegen“, erklärte Ito. Bisher war angesetzt, dass Panasonic sich mit bis zu 1,6 Milliarden US-Dollar an dem Bau der Gigafactory beteiligt, welche insgesamt mit 4 bis 5 Milliarden US-Dollar zu Buche schlagen soll. Bisher hat der japanische Konzern 128 Millionen US-Dollar investiert, davon allein 64 Millionen US-Dollar im letzten Quartal.
Aktuell 128 Mio Dollar.
Es könnten BIS ZU 1,6 Mrd Dollar werden.
Wo hast du 3,5 Mrd Dollar her?
Das sind olle Kamellen. Da war ja noch der Plan: 500.000 Autos (35 GWh) in 2020. Aber mit der extremen Reservierungszahl von Model 3, die sich dann in April/Mai 2016 abzeichnete, wurden die Pläne von 2020 auf 2018 vorgezogen. Und Tesla hat seinen SingleSourcing-Partner (an sich ja schon jeden Einkäufers Alptraum!) Panasonic um mehr Invesitioenen "gebeten". Dein Artikel klingt wie das übliche Nachrichtengebäude, das bei SingleSourcing natürlich trotzdem gemacht werden muss: wenn ihr, Panasonic, die Zellen nicht billig genug liefert, dann können wir auch zu anderen Herstellern gehen.
Aber nun ist der Plan: 500.000 Autos (35 GWh) schon in 2018 (2 Jahre früher). Also müssen mehr Produktionsanlagen schneller her und das kostet Geld.
CES 2016: Panasonic sagt 1.6 Mrd US-Dollar zu.
Juli 2016: Panasonic hat dick Anleihen verkauft und Geld eingesammelt: 3.86 Mrd USD, damit man strategisch Geld in der Hand hat. Das meiste davon soll in die Gigafactory gehen, zumindest hat man die Kohle in Hinterhand, wenn es schnell gehen müsste. Am Ende sind sie ja auch von Model 3 und dessen Hochlaufkurve abhängig, weil das der Hauptabnehmer ist.
https://electrek.co/.../
Und Tesla hatte sich verpflichtet, zum 30. September (2016 oder 2017?) 1.7 Mrd USD an Panasonic zu zahlen für die Zellen aus der Gigafactory. Damit ist für mich klar, dass Tesla die Zellen intern von Panasonic kauft.
http://fortune.com/2016/11/02/tesla-panasonic-gigafactory-2/
Ähnliche Themen
Zitat:
@Grasoman schrieb am 2. August 2017 um 10:21:28 Uhr:
...Die Gigafactory 1 soll 2018 hingegen 35 GWh erreichen (vorgezogen für 500.000 Fahrzeuge a 70 kWh, aber das ist auch nur ein Planwert).
...
Die Zahlen sind aber schon länger überholt. Tesla hat sowohl die interne Fläche als auch den Output an GWh vergrößert. Die Fläche meines Wissens ca. verdoppelt durch einziehen mehrere Zwischendecken (das Gebäude war von Anfang an auf eine solche mögliche Vergrößerung ausgelegt) und den Output an Akku-Kapazität auf 105 GWh/Jahr erhöht. Es werden dort ja nicht nur Zellen für das Model 3 gebaut, sondern mit leicht anderer Zell-Chemie auch die für die Powerwall & Powerstation. Und sie haben die Produktionsmenge des Model 3 ja auch merklich erhöht und um 2 Jahre vorgezogen, da konnte die Kapazität ja nicht auf dem Level bleiben von der ersten Planung der GF1.
Zitat:
@316!RHCP schrieb am 3. August 2017 um 12:00:36 Uhr:
Tesla mit 10% Kurssprung. Die Aktionäre sind zufrieden
Der Shareholderletter Q2 ist da:
http://files.shareholder.com/.../TSLA_Update_Letter_2017-2Q.pdf
Zitat:
Tesla Second Quarter 2017 Update
- Model 3 production on track to achieve previously announced targets
- Expecting positive Model 3 gross margin in Q4; targeting 25% margin in 2018
- Deliveries grew 53% compared to Q2’16 in flat luxury vehicle market
- Projecting Model S and Model X deliveries to increase in 2H’17 vs 1H’17
- Q2 Automotive gross margin at 27.9% GAAP and 25.0% non-GAAP
- Q2 GAAP loss from operations improved sequentially, two quarters in a row
- More than $3 billion cash on-hand at the end of Q2
- Since the handover event last week, we are averaging over 1,800 net Model 3 reservations per day.
1.800 neue Reservierungen pro Tag!
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 3. August 2017 um 12:50:00 Uhr:
Der Shareholderletter Q2 ist da:Zitat:
@316!RHCP schrieb am 3. August 2017 um 12:00:36 Uhr:
Tesla mit 10% Kurssprung. Die Aktionäre sind zufriedenhttp://files.shareholder.com/.../TSLA_Update_Letter_2017-2Q.pdf
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 3. August 2017 um 12:50:00 Uhr:
Zitat:
Tesla Second Quarter 2017 Update
- Model 3 production on track to achieve previously announced targets
- Expecting positive Model 3 gross margin in Q4; targeting 25% margin in 2018
- Deliveries grew 53% compared to Q2’16 in flat luxury vehicle market
- Projecting Model S and Model X deliveries to increase in 2H’17 vs 1H’17
- Q2 Automotive gross margin at 27.9% GAAP and 25.0% non-GAAP
- Q2 GAAP loss from operations improved sequentially, two quarters in a row
- More than $3 billion cash on-hand at the end of Q2
- Since the handover event last week, we are averaging over 1,800 net Model 3 reservations per day.
1.800 neue Reservierungen pro Tag!
neuste Überschrift in der Presse (spiegel online):
Tesla hat stark steigende Umsätze und steigende VERLUSTE. Prekäre Arbeitsverhältnisse bei Tesla
Der Verlust für das 2. Quartal beläuft sich auf fast 340 Mio USD. Wenn das so weitergeht schaffen die noch die Mrd USD in einem Quartal. Dann sind sie sogar noch besser als Opel in seinen schlimmsten Zeiten.
Bin mal gespannt, wenn die Reservierungen die Millionengrenze überschritten hat, aber die Firma mangels Liquidität dicht machen muss.
Man stelle sich mal vor Tesla würde branchenübliche Löhne zahlen und auf die Arbeitssicherheit achten. Dann wären die Verluste wohl bei 10 Mrd USD im Jahr.
Also ich finde dies ziemlich asozial von Tesla nichts für die Arbeitssicherheit zu tun und sich auf Kosten der AN zu bereichern. Würde Tesla normal agieren wären Sie wahrscheinlich schon konkurs.
Das stimmt die Löhne sind unter aller Sau und lassen auch Musk in einem schlechten Licht erscheinen.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 3. August 2017 um 12:50:00 Uhr:
1.800 neue Reservierungen pro Tag!
Richtig.
Aber auch Klick
Eigentlich sollte ich dir nicht antworten, aber:
Zitat:
@jobeier schrieb am 3. August 2017 um 16:43:36 Uhr:
er Verlust für das 2. Quartal beläuft sich auf fast 340 Mio USD. Wenn das so weitergeht schaffen die noch die Mrd USD in einem Quartal.
Exakt diese Mrd $ war erwartet worden, da Tesla die Produktionslinie aufbauen musste.
Das es NUR 340 Mio $ geworden sind, hat den Kurs 10% nach oben befördert.
Zitat:
Bin mal gespannt, wenn die Reservierungen die Millionengrenze überschritten hat, aber die Firma mangels Liquidität dicht machen muss.
$3 billion cash on-hand.
Positve Marge mit jedem Auto.
Selbst mit dem Model 3 rechnet Tesla Ende 2018 mit 25% Marge, was ich nie geglaubt hätte.
Da kannst du also lange warten.
Zitat:
Man stelle sich mal vor Tesla würde branchenübliche Löhne zahlen und auf die Arbeitssicherheit achten. Dann wären die Verluste wohl bei 10 Mrd USD im Jahr.
Also ich finde dies ziemlich asozial von Tesla nichts für die Arbeitssicherheit zu tun und sich auf Kosten der AN zu bereichern. Würde Tesla normal agieren wären Sie wahrscheinlich schon konkurs.
Wie viel zahlen sie denn?
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 3. August 2017 um 16:57:14 Uhr:
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 3. August 2017 um 12:50:00 Uhr:
1.800 neue Reservierungen pro Tag!
Richtig.Aber auch Klick
Die Zahlen bedeuten, dass etwas über 12% von ihrer Reservierung zurückgetreten sind.
Wenn die 1.800 Netto-Neureservierungen pro Tag aber so anhalten, sind die 63.000 Stornierungen in 35 Tagen schon wieder kompensiert.
Allerdings, ist es wirklich wichtig, ob 450.000 Fahrzeuge oder 520.000 Fahrzeuge vorbestellt sind?
Es gab halt viele Reservierungen, die auf ein früheres Auslieferdatum spekuliert haben. Viele haben nun storniert aufgrund dieses Datums, ich werde es auch noch tun. Hat aber nichts damit zu tun, dass man nicht mehr vom Auto überzeugt ist, sondern nur, dass man mit dem momentan berichteten Auslieferdatum nicht zurechtkommt.
Zitat:
@chrisschorsch schrieb am 3. August 2017 um 18:49:42 Uhr:
Viele haben nun storniert aufgrund dieses Datums, ich werde es auch noch tun.
Das ist der Grund warum ich vor einem Jahr erst gar kein Model 3 reserviert habe, sondern stattdessen gleich ein Model S gekauft habe, obwohl mir das eigentlich zu groß ist. Das war schon absehbar, dass ich wahrscheinlich erst Ende 2019 das Auto bekommen hätte und so fahre ich schon fast ein Jahr elektrisch und Tesla hat den Umsatz schon gemacht.
Elon Musk versucht ja bei jeder Gelegenheit den potentiellen Käufern das Model S oder X schmackhaft zu machen, weil er dadurch schneller und auch an mehr Geld kommt. Wer weiß schon wieviele ihre Reservierung stornieren und dann ein teureres Modell kaufen, weil sie nicht mehr warten wollen.
Andere werden storniert haben, als klar wurde, dass das Model 3 wirklich das einfachere Modell wird und nicht ein Tesla 2.0, der mehr kann als S und X.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 3. August 2017 um 18:59:33 Uhr:
Zitat:
@chrisschorsch schrieb am 3. August 2017 um 18:49:42 Uhr:
Viele haben nun storniert aufgrund dieses Datums, ich werde es auch noch tun.
Das ist der Grund warum ich vor einem Jahr erst gar kein Model 3 reserviert habe, sondern stattdessen gleich ein Model S gekauft habe, obwohl mir das eigentlich zu groß ist. Das war schon absehbar, dass ich wahrscheinlich erst Ende 2019 das Auto bekommen hätte und so fahre ich schon fast ein Jahr elektrisch und Tesla hat den Umsatz schon gemacht.
Das war bei mir auch der Grund für den Kauf des zweiten Model S, obwohl ein Model 3 gereicht hätte. Bin aber einerseits davon ausgegangen, dass es mich auch nicht unter 60t€ kosten wird, was nun bestätigt wurde und andererseits, dass ich es erst in einem Jahr bekommen werde, jetzt werden es wahrscheinlich 1.5 Jahre. Das war mir einfach zu lang.
Werde aber immer noch zumindest 2 Reservierungen aufrecht halten, da man ja nie weiss was kommt. Die Nachfrage wird sicherlich auch in 1.5 jahren deutlich höher sein als das Angebot.
Zitat:
Andere werden storniert haben, als klar wurde, dass das Model 3 wirklich das einfachere Modell wird und nicht ein Tesla 2.0, der mehr kann als S und X.
Ich denke, viele gehen immer noch davon aus, dass das Model 3 zumindest ein Tesla 1.5 ist. Zmindest im Hinblick auf den Verbrauch ist es nicht ganz falsch.