VW E-Golf und E-Up: Premiere auf der IAA

VW Golf 7 (AU/5G)

Wolfsburg – Wenn es um Strom geht, dann haben andere die Nase vorn. Toyota baut bereits seit 16 Jahren den Prius - VW den Technologieträger

XL1

erst seit Februar dieses Jahres. Der erste rein elektrische Kompaktwagen kommt von

Nissan

,

Ford

und

BMW

haben schon nachgezogen. Erst jetzt startet Wolfsburg in der Kompakt- und Kleinwagenklasse: Auf der IAA zeigt VW die elektrischen Versionen von Golf und Up.

VW E-Golf: 190 Kilometer Reichweite

Auf dem Papier kann sich der Golf mit seinen Wettbewerbern messen. Seine Lithium-Ionen-Akkus speichern 24,2 Kilowattstunden. Bei einem angegebenen Verbrauch von 12,7 kWh pro 100 Kilometer fährt der Elektro-Golf bis zu 190 Kilometer weit. Weiter als der Focus (160 km), aber nicht so weit wie Leaf und i3 (jeweils 200 km). Die Reichweite schwankt bei allen Konkurrenten je nach Temperatur, Fahrweise und Strecke.

Der Elektromotor des E-Golf leistet 115 PS und 270 Newtonmeter. Mit einem Gesamtgewicht von etwa 1.500 Kilogramm beschleunigt der lautlose Kompakte in 10,4 Sekunden auf Tempo 100. Bei 140 km/h begrenzt die Elektronik – höhere Geschwindigkeiten wären unwirtschaftlich. Verschiedene Fahr- und Rekuperations-Modi sollen den besten Kompromiss aus Reichweite und flinkem Vorankommen finden.

Serienmäßige LED-Scheinwerfer im E-Golf

Als erster Golf fährt der Elektro-Wolfsburger mit LED-Scheinwerfern. Die gibt es längst bei den Schwester-Modellen Audi A3 und Seat Leon – VW hat sich diesen Schritt für die Strom-Version aufgespart. Außerdem gibt es im E-Golf immer vier Türen, Klimaautomatik, Radio, Navi, Standheizung und –kühlung.

VW verspricht, dass die Golf-Akkus an einer Schnelladestation nach einer halben Stunde zu 80 Prozent geladen sind. In der heimischen Garage verlängert sich die Ladezeit auf etwa zehn Stunden für eine volle Batterie.

VW E-Up: 3 Euro für 100 Kilometer

Im E-Up dauert der komplette Ladevorgang an der 220-Volt-Steckdose ungefähr neun Stunden. Seine Akkus sind etwas kleiner (18,7 kWh), sein Motor fährt dafür sparsamer: 11,7 kWh sollen ihm für eine Strecke von 100 Kilometern genügen. Bei aktuellen Strompreisen entspricht das rund drei Euro. Ein Elektro-Smart verbraucht geringfügig mehr.

Mit 82 PS und 210 Newtonmetern ist der Elektro-Motor im E-Up das stärkste Aggregat in der Up-Motoren-Palette. Er beschleunigt den 1.140 Kilogramm schweren Kleinwagen in 12,4 Sekunden von auf Tempo 100 – schneller als alle Benziner es können. Bei 130 km/h regelt die Elektronik jedoch ab.

Noch kein Preis für den E-Golf

Bisher hat VW keine Preise für den Elektro-Golf genannt. Um konkurrenzfähig zu sein, müsste sich der Elektro-Golf am Nissan Leaf orientieren: Der kostet 23.800 Euro, zuzüglich 99 bis 142 Euro pro Monat für die Batterie (Akkuleasing inklusive Garantie). Ein BMW i3 kostet knapp 35.000, ein Elektro-Focus 40.000 Euro. Wir rechnen mit einem Startpreis von rund 35.000 Euro für den E-Golf. Die Markteinführung ist für Anfang 2014 geplant. Der VW E-Up startet bereits im September 2013 bei etwa 26.000 Euro.

Quelle

:

MOTOR-TALK
234 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von draine



Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046


bei 15.000 km im Jahr sind es 11,00 Euro pro 100 km. Viel weiter wird man, denke ich, elektrisch nicht fahren.
Dies alles nur für den Betriebsstoff.
Ich fahre mit meinem E200 CDI ebenfalls für 11,00 Euro pro 100 km (ebenfalls nur Betriebsstoff, und viel Kurzstrecke).

Richtig, Betriebsstoffe. Ich bin zwar auch nicht unbedingt ein E-Fahrzeug Fanatiker aber die Technik dahinter (E-Motor) dürfte wohl einfacher und zuverlässiger sein als ein hochgezüchteter Turbo-Diesel.

OK,

mein letzter C220 CDI fuhr bei mir 350.000 km ohne Motor/Getriebereparaturen und jetzt sicher auch noch....

Und bei geschätzen 15.000 km Fahrleistung pro Jahr beim Elektoauto sind das viele Jahre.

mfg

Wer günstig fahren will, kommt derzeit kaum an einem Erdgas-Auto vorbei.
Ein Eco-Up! verbraucht real rund 3,5kg Erdgas für rund 1€/kg. Der neue Golf TGI Blue Motion mit seinem 1.4l TSI Erdgasmotor und 110PS wird real mit weniger als 4kg auskommen. Reichweite bei beiden Fahrzeugen liegt bei 300-400km auf Gas bzw. bei rund 1000km wenn man den Benzintank noch mitnutzt. Beide Fahrzeuge sind somit deutlich praxistauglicher und vor allem billiger als alle Elektrofahrzeuge auf dem Markt.

Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046



Zitat:

Original geschrieben von draine



Richtig, Betriebsstoffe. Ich bin zwar auch nicht unbedingt ein E-Fahrzeug Fanatiker aber die Technik dahinter (E-Motor) dürfte wohl einfacher und zuverlässiger sein als ein hochgezüchteter Turbo-Diesel.

OK,
mein letzter C220 CDI fuhr bei mir 350.000 km ohne Motor/Getriebereparaturen und jetzt sicher auch noch....
Und bei geschätzen 15.000 km Fahrleistung pro Jahr beim Elektoauto sind das viele Jahre.
mfg

Definiere Motor / Getriebereparaturen. Da fällt sicher hier und da mal eine Glühkerze an, ein Luftfilter will gewechselt werden, Ölwechsel, Lichtmaschinen halten auch nicht ewig, dann mal noch einen Keilriemen, ... das alles hat ein E-Auto nicht.

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046


Ich habe für mich mal ne Rechnung aufgemacht:
"Tankpreis" Strom pro 100 km 3,00 Euro
Akkumiete 100,00 Euro
(somit die unteren Grenzen genommen)
Jahresfahrleistung 10.000 km
sind 833,33 km im Monat und Kosten dafür 125,00 Euro.
Das sind 15,00 Euro pro 100 km.
bei 15.000 km im Jahr sind es 11,00 Euro pro 100 km. Viel weiter wird man, denke ich, elektrisch nicht fahren.
Dies alles nur für den Betriebsstoff.

Definitionssache. Z. B. den Smart kann man auch ohne Akku-Leasing kaufen (Akku-Leasing kostet dort unabh. von Fahrleistung, Vertragslänge etc. 65EUR/Monat), geht dann halt auf den Fahrzeugwert.

Schon klar, aber dann bezahlst Du den Akku sofort und wenn er fertig/kaputt ist nen Neuen/Austausch. Somit sollte eine Abschreibung mit eingerechnet werden, die nicht sonderlich günstiger kommt. Beim Verbrenner gibts da nichts zum Vergleichen.

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Ich fahre mit meinem E200 CDI ebenfalls für 11,00 Euro pro 100 km (ebenfalls nur Betriebsstoff, und viel Kurzstrecke).
Warum, zum Teufel, soll ich mir so eine sauteure elektrische Kiste kaufen? Dann schon lieber das Auto paar Klassen tiefer, da komme ich mir 5 Euro pro 100 km auch hin, habe aber die Nachteile des Elektroantriebes nicht und die Autos kosten um die 10 T Euro. Und ebenfalls sehen, das die Fahrten minimiert werden!


Ein Diesel dürfte gerade bei Kurzstrecke in der Wartung (und evtl. auch Versicherung) deutlich teurer sein und selbst ohne E-Auto-Kfz-Steuerbefreiung viel mehr Kfz-Steuer kosten (weil 50% E-Auto-Rabatt, evtl. ebssere Schadstoffklasse im Sinne der Steuergesetzgebung etc.).
Aber ich denke, die Akku-Geschichte wird in den nächsten Jahren noch deutlich billiger (und die Fahrzeugpreise auch).

Warum deutlich teuerer? Ich brauche eben bei Kurzstrecken nur 11 Euro auf 100 km. Und mein letzter fuhr ebenso bei mir 350.000 km ohne Motor/Getriebedefekte. Und was soll bei Wartung anders sein? ist doch nicht anders.

Und die Steuer beim E200 CDI beträgt 259,00 Euro pro Jahr, die kannste vergessen und abziehen, die 20 Euro pro Monat machen das Kraut nicht fett. Ausserdem gibts das Geld bei Steuererlass nicht geschenkt. Das wird der Bevölkerung aus der Tasche gezogen über Steuern.

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Vom Umweltschaden der "erneuerbaren" Energien (gleiche Leistung Sonne/Wind als als Standby vorhalten und sinnlos vernichten, oder verbrennen von Nahrungsmitteln) mal gar nicht zu sprechen.


Z. B. (Bio-)Gas- oder Wasserkraft-Werke kann man AFAIK recht schnell auf eine Leistung nahe 0 drosseln ohne dass man viel Energie vernichten muss.
Mit E-Autos hätte man eine sinnvolle Möglichkeit, nachts überflüssigen Strom loszuwerden (aktuell exportiert Deutschland über's Jahr unterm Strich TWh-weise Strom ins Ausland).
notting

Bei Wasserkraft gebe ich Dir recht. Und BIO-Kraftwerke ist ein Verbrechen an der Menschheit, vor allem an den täglich verhungernden Kindern. Nur damit wir hier durch die Gegend fahren können, werden Anbauflächen für Nahrungsmittel für Kraftstoffe mißbraucht.

Erkundige Dich mal, wie lange ein Kraftwerk braucht, um von Null auf volle Leistung zu kommen. Das dauert Stunden bis Tage. Somit müssen diese Kraftwerke immer laufen, damit sie bei Bedarf schnell unterstützen können. Und das kostet viel Brennstoff.

Wieso haben wir nachts überflüssigen Strom? Dies ist eben genau der Strom, der erzeugt werden kann oder muss, damit die Versorgung auch an windstillen sonnenlosen Tagen SOFORT sichergestellt werden kann. Wenn das Abschalten so einfach wäre, warum wird Nachts da nicht abgeschaltet? Wo bleibt da der "Umweltschutz" und die "Resorcenschonung"?

Ausserdem, je billiger der Strom an der Börse wird, umso mehr langt der Staat zu. Für alle wirds nur teuerer, trotz "überflüssigem" Strom.

mfg

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Zitat:

Original geschrieben von draine



Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046



OK,
mein letzter C220 CDI fuhr bei mir 350.000 km ohne Motor/Getriebereparaturen und jetzt sicher auch noch....
Und bei geschätzen 15.000 km Fahrleistung pro Jahr beim Elektoauto sind das viele Jahre.
mfg

Definiere Motor / Getriebereparaturen. Da fällt sicher hier und da mal eine Glühkerze an, ein Luftfilter will gewechselt werden, Ölwechsel, Lichtmaschinen halten auch nicht ewig, dann mal noch einen Keilriemen, ... das alles hat ein E-Auto nicht.

Ok, Glühkerzen, Ölwechsel gebe ich Dir recht. Kann ich gerne mal auf die Laufleistung rechnen, wieviele cent pro 100 km dazukommen.

Lichtmaschine ???????

Lichtmaschine und E-Motor sind fast prinzipiell baugleich. Wenn der E-Motor nichts braucht (kaputtgeht) dann die LiMa auch nicht.

Ironie an: Und alles was "ewig" hält, bringt kein Geld

:eek:

Ironie aus

Aber google mal nach "geplante Obsoleszenz" Bei Glühlampen ist das ja an der Tagesordnung und die Autos bleiben nicht davon verschont.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Rolling Thunder


Wer günstig fahren will, kommt derzeit kaum an einem Erdgas-Auto vorbei.
Ein Eco-Up! verbraucht real rund 3,5kg Erdgas für rund 1€/kg. Der neue Golf TGI Blue Motion mit seinem 1.4l TSI Erdgasmotor und 110PS wird real mit weniger als 4kg auskommen. Reichweite bei beiden Fahrzeugen liegt bei 300-400km auf Gas bzw. bei rund 1000km wenn man den Benzintank noch mitnutzt. Beide Fahrzeuge sind somit deutlich praxistauglicher und vor allem billiger als alle Elektrofahrzeuge auf dem Markt.

Gebe ich Dir uneingeschränkt recht!

Zum Thema Reichweite:
Energiedichte in MJ/kg (Megajoule/kg)
Bleiakkumulator
0,11
NiCd-Akku
0,14
Li-Polymer-Akku
0,54
Erdgas / Methan
24,3
Benzin
43
Dieselkraftstoff
45,4
Wasserstoff (ohne Tank)[10]
142
Kernspaltung U-235
90.000.000
also:.................

Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046


Schon klar, aber dann bezahlst Du den Akku sofort und wenn er fertig/kaputt ist nen Neuen/Austausch. Somit sollte eine Abschreibung mit eingerechnet werden, die nicht sonderlich günstiger kommt. Beim Verbrenner gibts da nichts zum Vergleichen.

Wo sind denn die ganzen Priuse mit defekten Akkus? Ich glaube eine durchschnittliche Lebensdauer halten die Dinger schon aus und das sind heute ja nur noch 2 Jahre Leasing oder 4 Jahre 3 Wege Finanzierung und danach muss was neues her.

Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046



Zitat:

Original geschrieben von notting



Definitionssache. Z. B. den Smart kann man auch ohne Akku-Leasing kaufen (Akku-Leasing kostet dort unabh. von Fahrleistung, Vertragslänge etc. 65EUR/Monat), geht dann halt auf den Fahrzeugwert.

Schon klar, aber dann bezahlst Du den Akku sofort und wenn er fertig/kaputt ist nen Neuen/Austausch. Somit sollte eine Abschreibung mit eingerechnet werden, die nicht sonderlich günstiger kommt. Beim Verbrenner gibts da nichts zum Vergleichen.

Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046



Zitat:

Original geschrieben von notting



Ein Diesel dürfte gerade bei Kurzstrecke in der Wartung (und evtl. auch Versicherung) deutlich teurer sein und selbst ohne E-Auto-Kfz-Steuerbefreiung viel mehr Kfz-Steuer kosten (weil 50% E-Auto-Rabatt, evtl. ebssere Schadstoffklasse im Sinne der Steuergesetzgebung etc.).
Aber ich denke, die Akku-Geschichte wird in den nächsten Jahren noch deutlich billiger (und die Fahrzeugpreise auch).

Warum deutlich teuerer? Ich brauche eben bei Kurzstrecken nur 11 Euro auf 100 km. Und mein letzter fuhr ebenso bei mir 350.000 km ohne Motor/Getriebedefekte. Und was soll bei Wartung anders sein? ist doch nicht anders.
[...]

Dazu hat der Vorposter schon was geschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046



Zitat:

Original geschrieben von notting



Z. B. (Bio-)Gas- oder Wasserkraft-Werke kann man AFAIK recht schnell auf eine Leistung nahe 0 drosseln ohne dass man viel Energie vernichten muss.
Mit E-Autos hätte man eine sinnvolle Möglichkeit, nachts überflüssigen Strom loszuwerden (aktuell exportiert Deutschland über's Jahr unterm Strich TWh-weise Strom ins Ausland).
notting

Bei Wasserkraft gebe ich Dir recht. Und BIO-Kraftwerke ist ein Verbrechen an der Menschheit, vor allem an den täglich verhungernden Kindern. Nur damit wir hier durch die Gegend fahren können, werden Anbauflächen für Nahrungsmittel für Kraftstoffe mißbraucht.

Erkundige dich mal, warum oft die Kiddies in Schwellenländern hungern:

1. Viele Kinder = bessere Absicherung für die Eltern - aber das Problem verschlimmert sich dadurch weiter.

2. Insb. Nahrungsmittelexporte aus anderen Ländern halten die (auch Land-)Wirtschaft dort am Boden (nicht überall sind die Böden/Wasserversorgung so schlecht, dass man defakto keine nennenswerte Landwirtschaft betreiben kann). Eine besser laufende Wirtschaft würde auch helfen, das o.g. Problem zu lösen.

Zitat:

Erkundige Dich mal, wie lange ein Kraftwerk braucht, um von Null auf volle Leistung zu kommen. Das dauert Stunden bis Tage. Somit müssen diese Kraftwerke immer laufen, damit sie bei Bedarf schnell unterstützen können. Und das kostet viel Brennstoff.

Ein paar Minuten ->

http://...ir-ernten-was-wir-saeen.de/.../gaskraftwerk

Es werden kaum alle Privatkunden alle im selben Moment ihre Sachen einschalten (also so, dass es für ein Kraftwerk ein nennenswerter Lastunterschied ist) und Industrie-Kunden mit entspr. Anlagen (z. B. riesige Stahl-E-Öfen) müssen sich eh jedes Mal melden, wenn sie einschalten. Und wo soll jetzt der Widerspruch zu meiner Aussage sein?

notting

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Original geschrieben von Ascender


Ich glaube du hast meinen Post nicht richtig durchgelesen. ;)

Doch, hab ich und stimme dir im wesentlichen auch zu, aber ich würde i.d.R. auch eher in der sonst ungenutzten großen Familienkutsche (bei mir noch inexistent) zur Arbeit fahren als noch zusätzlich einen Kleinwagen zuzulegen, mit dem man einen Haufen Zusatzkosten hat, von dem Energieaufwand bei der Produktion ganz zu schweigen.
notting

Bin vollkommen bei dir!

Ich fahre ja momentan auch ein recht großes Auto, und dies meißtens ohne Mitfahrer. Für mich macht es auch keinen Sinn ein zweites Auto zu unterhalten. Von den Produktionskosten her mal abgesehen.

Dass das alles keinen Sinn macht musst du mir nicht vorrechnen.

:)

Ich weiß, dass das alles irgendwo eine Milchmädchenrechnung ist. Umweltbilanzmäßig wird sich durch E-Autos kaum etwas verändern, selbst wenn morgen plötzlich nurnoch Stromer rumfahren würden.

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046



Schon klar, aber dann bezahlst Du den Akku sofort und wenn er fertig/kaputt ist nen Neuen/Austausch. Somit sollte eine Abschreibung mit eingerechnet werden, die nicht sonderlich günstiger kommt. Beim Verbrenner gibts da nichts zum Vergleichen.

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046



Warum deutlich teuerer? Ich brauche eben bei Kurzstrecken nur 11 Euro auf 100 km. Und mein letzter fuhr ebenso bei mir 350.000 km ohne Motor/Getriebedefekte. Und was soll bei Wartung anders sein? ist doch nicht anders.
[...]

Dazu hat der Vorposter schon was geschrieben.

Und was willst Du damit sagen? Das der Vorposter mehr Recht hat als ich?

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046



Bei Wasserkraft gebe ich Dir recht. Und BIO-Kraftwerke ist ein Verbrechen an der Menschheit, vor allem an den täglich verhungernden Kindern. Nur damit wir hier durch die Gegend fahren können, werden Anbauflächen für Nahrungsmittel für Kraftstoffe mißbraucht.

Erkundige dich mal, warum oft die Kiddies in Schwellenländern hungern:
1. Viele Kinder = bessere Absicherung für die Eltern - aber das Problem verschlimmert sich dadurch weiter.
2. Insb. Nahrungsmittelexporte aus anderen Ländern halten die (auch Land-)Wirtschaft dort am Boden (nicht überall sind die Böden/Wasserversorgung so schlecht, dass man defakto keine nennenswerte Landwirtschaft betreiben kann). Eine besser laufende Wirtschaft würde auch helfen, das o.g. Problem zu lösen.

Ok, Deiner Meinung nach ist es besser, unsere Böden mit Raps und ähnlichen Monokulturen staatlich gestützt zu ruinieren und die Nahrungsmittel aus Entwicklungsländern einzuführen, was wiederum Energie/Brennstoff kostet. Es gibt da z.B. Pommeshersteller im Norden, der keine Kartoffeln in erforderlichem Umfang mehr kaufen können, weil alle Bauern staatlich gestützt (von unserem Geld) nur noch Mais und Raps anbauen, aber keine Kartoffeln mehr.

Wo liegt da der Sinn?

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Erkundige Dich mal, wie lange ein Kraftwerk braucht, um von Null auf volle Leistung zu kommen. Das dauert Stunden bis Tage. Somit müssen diese Kraftwerke immer laufen, damit sie bei Bedarf schnell unterstützen können. Und das kostet viel Brennstoff.


Ein paar Minuten -> http://...ir-ernten-was-wir-saeen.de/.../gaskraftwerk
Es werden kaum alle Privatkunden alle im selben Moment ihre Sachen einschalten (also so, dass es für ein Kraftwerk ein nennenswerter Lastunterschied ist) und Industrie-Kunden mit entspr. Anlagen (z. B. riesige Stahl-E-Öfen) müssen sich eh jedes Mal melden, wenn sie einschalten. Und wo soll jetzt der Widerspruch zu meiner Aussage sein?
notting

In Deinem Link ist zu lesen:

"Bei Bedarf können Gaskraftwerke in kürzester Zeit deutlich mehr Strom liefern."

"Kraftwerkstypen spitzenlastfähig, das heißt, dass sie im Bedarfsfall in wenigen Minuten auf Spitzenleistung hochgefahren werden können."

aber nichts, was sie im Standby verbrauchen. Ich meinte von Verbrauch Null, also "Aus" bis auf Spitzenlast. Nicht von Normal oder Minderlast auf Spitzenlast.

Mir ging es auch nicht ums Einschalten. Aber es wird zur gleichen Zeit in einer Region dunkel und Windstille ist auch großflächig. Damit fallen alle Stromlieferanten gebündelt aus. Und bei gleichem Verbrauch muß das kompensiert werden.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Ascender



Bin vollkommen bei dir!
Ich fahre ja momentan auch ein recht großes Auto, und dies meißtens ohne Mitfahrer. Für mich macht es auch keinen Sinn ein zweites Auto zu unterhalten. Von den Produktionskosten her mal abgesehen.
Dass das alles keinen Sinn macht musst du mir nicht vorrechnen. :)
Ich weiß, dass das alles irgendwo eine Milchmädchenrechnung ist. Umweltbilanzmäßig wird sich durch E-Autos kaum etwas verändern, selbst wenn morgen plötzlich nurnoch Stromer rumfahren würden.

Ausser, das die entgangene Mineralölsteuer vom Staat auf die Stromsteuer aufgeschlagen wird.

Für uns Verbraucher Neutral bis viel Teurer.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Max-benz-046



Zitat:

Original geschrieben von Rolling Thunder


Wer günstig fahren will, kommt derzeit kaum an einem Erdgas-Auto vorbei.
Ein Eco-Up! verbraucht real rund 3,5kg Erdgas für rund 1€/kg. Der neue Golf TGI Blue Motion mit seinem 1.4l TSI Erdgasmotor und 110PS wird real mit weniger als 4kg auskommen. Reichweite bei beiden Fahrzeugen liegt bei 300-400km auf Gas bzw. bei rund 1000km wenn man den Benzintank noch mitnutzt. Beide Fahrzeuge sind somit deutlich praxistauglicher und vor allem billiger als alle Elektrofahrzeuge auf dem Markt.

Gebe ich Dir uneingeschränkt recht!

Das ist eben das Problem.

Dazu ist die Verbrauchsschwankung im Winter durch die Heizung und im Sommer durch die Klimaanlage nicht so groß wie beim Elektromotor.

Bevor wieder der Kurzstreckenverbrauch kommt. Sicher ist der immer noch geringer als der Heizungsverbrauch beim Elektroauto. Da man das Elektroauto ja durch die Heimische Steckdose vorheizen kann, gewinnt man zwar etwas Reichweite zurück, aber es braucht auch Strom der bezahlt werden will.. Da müsste man dann für die Vergleichbarkeit das Erdgasauto mit einer elektrischen Motorvorwärmung ausrüsten. Da sinkt der Kurzstreckenverbrauch und die Heizung ist auch schneller da.

Bitte nicht falsch verstehen. Der Elektromotor ist sicher der ideale Antrieb für ein Fahrzeug. Einfach, Drehmomentstark, dreht in beide Richtungen, .... Kann alles besser als der Verbrennungsmotor. Alles seit über 100 Jahren bekannt. Das Problem ist nur die "Kraftstoffspeicherung" und das "tanken". Allein wegen dieser beiden Dinge wird meiner Meinung nach der Verbrennungsmotor noch lange Zeit die Hauptrolle spielen. Kann man drehen und wenden wie man will.

Zitat:

Original geschrieben von paulhermann


Zum Thema Reichweite:
Energiedichte in MJ/kg (Megajoule/kg)
Bleiakkumulator
0,11
NiCd-Akku
0,14
Li-Polymer-Akku
0,54
Erdgas / Methan
24,3
Benzin
43
Dieselkraftstoff
45,4
Wasserstoff (ohne Tank)[10]
142
Kernspaltung U-235
90.000.000
also:.................

Eben.

Wir sitzen auf 300 bis 1000 Jahre Erdgas.

Selbst in Argentinien entwickelt und baut man mittlerweile HT-Reaktoren.

In Frankreich, Russland und den USA wird an Fusionsreaktoren geforscht.

Die Frage nach praktisch unbegrenzt verfügbarer Energie ist eine Frage des Verständnisses von Elementarphysik und Kerntechnik und nicht rein chemische Verfahren.

Aber in Deutschland braucht man ja nur das Wort "Atom" oder "Atom-" als Präfix einzuführen, und die Themen werden emotional, fast religiös und im Wesentlichen hysterisch.

Letztens habe ich von einem Bekannten als dem Rhein-Main-Neckar-Gebiet gehört, dass im Physikunterricht der gymnasialen Unterstufe die Frage an die Schüler gestellt wurde, warum eigentlich der Rhein nicht zufriert.

Nun ergingen sich die Schüler in "wilde Theorien" wie:

Nicht kalt genug, zu schnell fließendes Wasser, zu tief etc.

Ihr "Versagen" sahen sie erst ein, als ihr Lehrer darüber aufklärte, dass der Rhein nicht zufriert, "weil BASF seine Abwässer einleitet."

:eek:

Sowas lernt man heute im Gymnasium!

Mittlerweile gibt es ja schon Interessensvereine von Russland-Deutschen in Deutschland, die nachmittags den Schulstoff mit Kindern privat aufarbeiten, nur dieses Mal naturwissenschaftlich beleuchtet.

... So weit sind wir schon, dass orivat nachgearbeitet wird, damit die eigenen Kinder nicht vollends verblöden.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von paulhermann


Zum Thema Reichweite:
Energiedichte in MJ/kg (Megajoule/kg)
Bleiakkumulator
0,11
NiCd-Akku
0,14
Li-Polymer-Akku
0,54
Erdgas / Methan
24,3
Benzin
43
Dieselkraftstoff
45,4
Wasserstoff (ohne Tank)[10]
142
Kernspaltung U-235
90.000.000

also:.................
das heißt:
baut das elektroauto mit kernreaktor und das reichweitenproblem hat sich erledigt
:D
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