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Einspritzdüsen Defekt

Themenstarteram 13. Juni 2007 um 15:33

Hallo!

Wäre dankbar eine kurze Rückmeldung zu folgendem Problem zu bekommen:

Heute konnte ich nach kurzem Abstellen des Motors nicht mehr starten.

Es handelt sich um einen BMW 320 d bj 2003 150 PS, alles original, 80tkm.

Das Fzg. wurde abgeschleppt und ich bekam einen Leihwagen.

Jetzt bekam ich die Diagnose: 2 Einspritzdüsen defekt.

300,- € pro Stück plus Einbau.

Kenn mich technisch nicht aus. Klingt das alles (Defekt/Preis) plausibel?

Danke schonmal!

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31 Antworten

joa injektoren sind teuer....

preis kommt schon hin

Themenstarteram 13. Juni 2007 um 15:55

- "passt" der Defekt denn auch zum Km-Stand/Alter des Fzg?

 

- kommt das öfter vor, dass gleich 2 Düsen kaputt gehen?

Es gab vorher überhaupt keine Anzeichen für einen Defekt!

Sorry, bin da immer etwas (evtl. übertrieben) misstrauisch.

sagen wir es mal so...bei manchen gehen sie bei 80.000 km kaputt,und bei manchen bei 200.000

da steckt man nicht drin....

 

ich habe schon gelesen,das bei manchen 2 oder 4 injektoren kaputt gegangen sind....

es ist nicht typisch, kann aber vorkommen

bei mir war bei ca 68t einer defekt...(Vorbesitzer)

am 13. Juni 2007 um 16:41

Ich hatte gleich 6 auf einen Streich, nach 120000km. BMW hat damals 80% des Materials übernommen. Vor 2 Wochen hat es einen einzelnen erwischt, aus heiterem Himmel, km-Stand 271500km.

Grüße,

Roman.

Die werden allerdings auch nicht selten viel zu früh getauscht nur weil die On-Board-Diagnose sagt dass ein Fehler vorliegt.

Zitat:

Original geschrieben von draht330d

Ich hatte gleich 6 auf einen Streich, nach 120000km. BMW hat damals 80% des Materials übernommen. Vor 2 Wochen hat es einen einzelnen erwischt, aus heiterem Himmel, km-Stand 271500km.

Grüße,

Roman.

Wie macht sich das bemerkbar?Wie merkt man dass sie kaputt sind?

Was mich noch interessiert: WARUM GEHEN SIE KAPUTT, ODER WAS GEHT DA KAPUTT.

UND: WARUM SO PLÖTZLICH UND NICHT SCHLEICHEND ?

Danke für Aufklärung.

Gruss

Frank

am 13. Juni 2007 um 20:45

Hallo,

tja, Injektoren sind sehr hohen Drücke ausgeliefert.

Bei modernen Motoren bis ca. 1600 - 1800 bar.

Und nun hat man eine Sack-Loch Nadel, die mit Hub, Diesel durch ein paar winzig kleine Löcher durchlassen muss und danach wieder tropffrei schließen.

Dabei macht ein Injektor bis zu 6 Einspritzungen pro 180° KW pro Zylinder. Das wären einige Millisekunden, wobei ein Injektor im µs Zeiten schaltet. Technisch absolut extrem!

Und auch noch extreme Temperaturen an der Injektorspitze.

Ja, Injektoren haben kein schönes Leben!

Was kann passieren:

ältere Systeme ~ Bj 2000 herum haben Magnetventil Injektoren. Die sind aktuell recht gut entwickelt. Nun verwendet man für hoch Preis Fzg. mehr und mehr Piezo- Injektoren. (Schneller). Anfälliger da neu? Ich denke die sind noch nicht ausgereift und in ein paar Jahren gibt es sicher sehr viele Beanstandungen.

Jedenfalls kann es zu Nadelbewegungen, Lochdurchmesser Vergrößerungen, extreme Alterung, Drift, usw. kommen. Natürlich auch einfache elektrische Fehler.

Nadel kann stecken bleiben usw,..

Gruß

am 13. Juni 2007 um 20:50

hopsala,

schleichend?

Als Techniker kann ich Dir nur sagen: Alles was schleicht ist schlecht. :-)

Erst ein letzter Anstoß bewirkt einen Ausfall.

Im Fahrzeugbau auch üblich. Lieber einen kontrollierten Totalausfall als undefiniert operieren. Injektoren die permanent einspritzen zerstören die Zylinder- Innenwand.

Gruß,

am 13. Juni 2007 um 21:15

...die Kolbenoberfläche. Deswegen beeilen sich die Steuergeräte auch, einen Injektor stillzulegen und die Maschine im Notlauf zu betreiben, wenn definitiv ein Fehler vorliegt. Wesentlich dabei ist wohl die Laufruhemessung, bei der der Kurbelwellensensor überprüft, wie stark welcher Zylinder zum Antrieb beiträgt. Um die Laufzeitunterschiede klein zu halten, werden die Injektoren mit mehr oder weniger Menge bzw Einspritzdauer angesteuert. Tanzt einer der Injektoren stark aus der Reihe, oder hat eine Änderung seiner Zeiten keine Auswirkungen auf die Laufruhe der Maschine, dann wird er einfach nur abgestellt, in der Annahme, er sei defekt.

Es ist gut, auszutauschen, was das Steuergerät als defekt erkannt hat, weil ansonsten die Gefahr besteht, daß der Injektor für das Steuergerät nicht feststellbar den Motor zerstört. Beispielsweise kann ein Kompressionsfehler eines Zylinders für einen schwächeren Vortrieb von diesem Zylinder verantwortlich sein. Wenn jetzt mehr eingespritzt wird, trifft der Dieselstrahl irgendwann den Kolben und brennt ihn nieder - der Schaden wird größer.

Grüße,

Roman.

Zitat:

Original geschrieben von rick_bmw

Als Techniker kann ich Dir nur sagen: Alles was schleicht ist schlecht. :-)

Jo, schmunzelt

Themenstarteram 14. Juni 2007 um 6:54

Inzwischen hab ich noch etwas im Netz gestöbert und bin in diesem Zusammenhang auf viele Beiträge gestossen, in denen empfohlen wird, 2-Takt-Öl dem Diesel beizumischen (meist wird 250ml pro 60 Liter Diesel empfohlen) da der Dieselkraftstaoff seit er schwefelfrei ist noch schlechter schmiert und die teueren Teile modernen Diesel (Pumpen, Einspritzdüsen etc.) kraftstoffgeschmiert sind und somit häufiger Defekte entstehen.

Was ich nicht herausfinden konnte ist ob das für alle modernen Diesel gilt (also egal ob Common-Rail, Pumpe-Düse usw.) ?

am 14. Juni 2007 um 6:59

Ja.

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