Einparkhilfe übersieht Stein!
Hallo, ich fahre einen Golf 6 mit Einparkhilfe. Beim Wenden bin ich gegen einen Bordstein gefahren, der auf dme Bürgersteig liegt. Die Frontschürze ist stark zerschrammt. Wer hat das Porblem noch?
VW sagt das man sich auf die Einparkhilfe nicht verlassen darf da es ein Assistenzsystem ist. Die Ausbesserung der Schramme übernimmt VW nicht.
Was kann ich tun?
Wenn ein neuer Golf mit dem System ausgerüstet wird muss man sich doch drauf verlassen können oder?
Meine Einparkhilfe sieht Hindernisse bis 40cm Höhe nicht und das ist laut VW normal!
Was kann ich tun?
Wie seht ihr das?
Wer hat noch solch ein Problem?
Beste Antwort im Thema
Moin,
in der Bedienungsanleitung des PKW steht's auch konkret beschrieben. Manche Hindernisse können technisch-bedingt vom System nicht erkannt werden.
Was du machen kannst? Vorsichtiger fahren! Auf Systeme, wie PDC, Navi und Co darf man sich NIE 100% verlassen.
Ein bisschen Vorsicht tut schon gut.
81 Antworten
Ich bin ein wenig überrascht. Der TE hat von einem "Einparkassistenten" gesprochen...damit ist für mich das aktive System gemeint. Die meisten Antworten hier beziehen sich aber auf das stinknormale PDC, was IMHO wenig Sinn macht. Oder ist der Sprachgebrauch bei VW ein anderer?
Vielleicht kann der TE uns mal aufklären von welchem System er redet.
Der TE spricht von "Einparkhilfe" und nicht "Parklenkassistent". Dass er den Parkpiloten meinte ist klar.
Mich wundert ein wenig, dass hier so viele schlaue und auch zynische Kommentare abgelassen werden. Leider bekommen auch gerade diese die meisten Danksagungen.
Mich hätten mehr eure praktischen Erfahrungen interessiert. Zum Beispiel erscheinen mir 40 cm Höhe zu hoch um vom Parkpiloten nicht erkannt zu werden. Meiner jubelt schon - wie der von jeanluc69 - beim kleinen Grasbüschel wie verrückt.
Riskant wird es, wenn der Parkpilot 1 Jahr lang optimal zuverlässig warnt und auf einmal nicht. Schmutz vor dem Sensor war die Lösung und kostete 200 €.
Zitat:
Original geschrieben von ambros41
....................... Schmutz vor dem Sensor war die Lösung und kostete 200 €.
Für Schmutz würde ich keine 200€ ausgeben ! 😉
Gruß
Gonzo
hiho
aber nichtsdestotrotz sind das alles nur systeme um dem autofahrer das leben leichter zu machen .(oder auch nicht )..
und noch lange kein freifahrtschein beim einsteigen ins auto das hirn augen und ohren im keller zu lassen
btw. was wäre denn gewesen wenn der nen bremsassistent gehabt hätte ????
mit 120km/h auf´s stauende und mal hoffen das der hobel von alleine anfängt zu bremsen ???
Gruss Dirk
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Haha, siehe die Vorführung von Volvo die nicht geklappt hat😁
Ich wollte noch mal kurz anführen, dass es egal ist ob der Parklenktassistent ode nur die PDC gemeint ist, denn den Stein übersieht in beiden Fällen die PDC und wenn man das Handbuch liest, liest man, dass man auch mit diesen Systemen immer noch aufpassen soll.
Ich freue mich in diesem Thread lediglich noch auf die Feldversuche mit Hindernissen in 10, 20, 30 cm... Höhe 😎
Herrlich. Fünf Seiten wird hier auf den TE eingeprügelt, wie man wohl so doof sein kann, sich auf den ParkPiloten zu verlassen, das ausgeschaltete Hirn wird fleißig erwähnt und zumindest zwischen den Zeilen meine ich bei den meisten eine gewisse überhebliche geschieht-dir-ganz-recht-Überzeugung herauszulesen.
Ich setze jetzt einfach mal voraus (in dubio pro reo) dass der TE das System so eingesetzt hat, wie vermutlich vom Hersteller gedacht und wie auch wohl von den meisten von uns eingesetzt: Parklücke mit Hindernis gesehen, eingeparkt und sich mit Blicken vergewissernd, mit Hilfe des ParkPiloten auf die letzten Zentimeter an das Hindernis angenähert (nebenbei: ohne ParkPilot sind die meisten heutigen Autos für jemanden der diese nicht permanent rundum versucht an Hindernisse anzunähern, überhaupt nicht mehr zu parken, beispielhaft sei hier nur die hintere Aussicht aus BMW X6 oder auch Insignia Kombi genannt). Ein Lob der Technik, dies funktioniert eigentlich immer, man schätzt das System und verlässt sich in Maßen darauf. Wenn es das jetzt plötzlich an einem Hindernis nicht mehr tut, ist das sehr wohl ärgerlich und ich bin weit davon entfernt, jedem der hämischen Schreiber diese Erfahrung zu wünschen, nur um mitreden zu können.
Es geht hier nicht um blindes Technikvertrauen, es geht auch nicht um den hanebüchenen, dennoch herbeigezogenen Vergleich mit den Idioten die vom Navi in einen Fluss gelotst werden. Wenn hier schon verwegene Vergleiche gezogen werden, dann kann man den Parkpiloten durchaus mit dem Fahrlicht, auch ein "Assistenzsystem" (bei Dunkelheit) vergleichen. Im Dunkeln fahren wir auch alle mit Vertrauen in diese Technik, die ja eigentlich immer funktioniert, aber wehe hier ist plötzlich einmal von einem Totalausfall zu berichten ("haha, Kopf ausgeschaltet und einfach im Dunkeln Auto gefahren, selbst schuld"😉.
Ich denke, ich habe meinen Standpunkt deutlich genug gemacht: kommt wieder runter, das kann JEDEM von uns passieren. Auch den vielen, die Hirn besitzen und gelegentlich auch beim Autofahren verwenden.
P.S.: Entschuldigt die mögliche Vehemenz, aber nach FÜNF Seiten wurde ich, als (bislang ;-)) Parkrempler-freier Fahrer zunehmend fassungslos.
Und was lernen wir aus 5 Seiten Belustigung?
Eigentlich brauchen wir die elektrischen Spielsachen nicht.
Das schlimme ist, wir gewöhnen uns so schnell daran.
Und was ist wichtig: Gesundheit und Freude am und im Leben!!!
Scheiß auf einen Kratzer...
Seht mal in den Golf von Mexico - das sind Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von Noch ein Stefan
Es geht hier nicht um blindes Technikvertrauen...
Eben doch. Und wenn ich aus einem X6 nichts sehe steige ich notfalls aus um mich zu vergewissern, daß frei ist. Ansonsten zählt ja beim Überfahren eines Fußgängers die gleiche Ausrede "Hab ich nicht gesehen". Wenn mir die Sache zu unklar ist steige ich trotz des PDC aus meinem Golf aus und vergewissere mich über die Lage von Hindernissen. Und warum ? Weil ich eben selbst bei der Benutzung des Fahrzeugs für daraus resultierende Folgen verantwortlich bin und nicht VW. Diese persönliche Absicherung ist mir schon mein Führerschein wert.
Es ging jahrzehntelang ohne diesen Schnulli. Auch bei extrem unübersichtlichen Autos. Aber wie gesagt die Kritik am fehlenden Mitdenken bzw. fehlender persönlicher Absicherung ist berechtigt.
Der Vergleich zum Lichtassistenten ist auch fehl am Platz, weil ich bei Ausfall desselben entweder stande pede anhalte, wo die nächste Möglichkeit besteht oder falls die Grundbeleuchtung noch funktioniert im Zweifelsfalle langsamer fahre.
Trotzdem finde ich, dass die entscheidende Frage hier nicht richtig behandelt wird. Muss VW für die Schöden zahlen, die durch ein Versagen des Assistenzsystems entstehen?
Nochmals nein. Weil die persönliche Absicherung, Vorsicht und Rücksichtnahme eine höhere Gewichtung hat. Und die verletzt man bei fehlender Kontrolle und daraus resultierendem Crash. Über ein konträre Aussage seitens VW wäre ich arg verwundert.
Zitat:
Original geschrieben von seahawk
Trotzdem finde ich, dass die entscheidende Frage hier nicht richtig behandelt wird. Muss VW für die Schöden zahlen, die durch ein Versagen des Assistenzsystems entstehen?
Hi,
das ist eine sehr schwerwiegende Frage,bei einer primitiven Einparkhilfe kann man ganz klar sagen,nein der Fahrer bleibt immer der Verantwortliche. Die Dinger können ja auch mal ausfallen und weil es dann net piepst fährt man trotzdem net gegen den nächsten Baum🙄
Kritisch wird es in Zukunft bei aktiven System wie aktiven bremsystemen. Wer haftet wenn ein automatisches Bremssystem einen Fehler hat und aus heiterem Himmel eine Vollbremsung auslöst.
Derzeit muß man aber ganz klar sagen das sind Assistenzsysteme,verantwortlich ist und bleibt der Fahrer. Wenn der beifahrer sagt die Straße ist frei und es kommt trotzdem einer dem man dann die Vorfahrt nimmt ist auch der Fahrer Schuld.
Gruß Tobias
Wenn man komplett abhängig gemacht wird von Systemen ohne der Möglichkeit des selbst eingreifens wird mirs ganz anders. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Wenn man komplett abhängig gemacht wird von Systemen ohne der Möglichkeit des selbst eingreifens wird mirs ganz anders. 🙄
Naja wir werden wohl beim Autofahren nie die Augen verschließen können. Außer man fährt Bahn. :-)
Das wird der Gesetzgeber schon verhindern, dass die Autos selbstständig fahren.
Außerdem macht selber fahren viel zu viel Spaß.
Der Hersteller ist verantwortlich für die Funktionen des von ihm gelieferten Produktes, wenn alle vorgeschriebenen Wartungen gemacht und alle (manchmal versteckten) Hintertürchen der Betriebsanleitung beachtet sind. Wenn ich Geld für ein Assistenzsystem ausgebe verlange und erwarte ich eine ordnungsgemäße Funktion. Das entbindet mich natürlich nicht von meiner Sorgfaltspflicht und Verantwortung als Fahrer. Daher würde ich unterscheiden wollen zwischen einem Fremdschaden (Sach- oder Personenschaden) für den ich immer auch bei Nutzung eines Assistenzsystemes verantwortlich bin und dem Schaden am eigenen Auto.