Einfahrphase 335i

BMW 3er

Hallo Forum,

da ich meinen 335i x-drive touring nächste Woche bekommen werde hätte ich eine Frage an Euch.

Hat jemand Erfahrung oder Wissen über das richtige Einfahren dieses Autos. Ich glaube ja, es heißt, die ersten 2000km nicht über 3000Umin.

Wie schaut es zum Beispiel bei der Streckenwahl aus....ich fahre zum Beispiel über Pfingsten zu meiner Tante in der ''DDR''...also etwas Langstrecke....wie sollte die Mischung sein?

Gibt es so etwas wie ''lahm- fahren'', wenn man falsch einfährt, oder ist das alles Hokuspokus?

Danke für viele Antworten

Gruß Berti

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von eibe10


Wer sagt denn das Du eine 2000KM Einfahrphase machen solltest?? BMW wohl nicht.. aus dem einen Link geht hervor das man ruhig angasen sollte..

Zu dem Kaltfahren, man sollte übrigens auch einen R6 Sauger etwas kalt fahren, denn der hintere Zylinder ist thermisch immer höher belastet als der vordere, deswegen ja auch wenn die Kopfrisse dort..
Wenn man ein bischen mit Gefühl fährt und sich ein bischen in die Maschine reindenkt kann man da nichts falsch machen, wobei das ja nicht jeder kann..
Das trifft jedoch auch nur zu, wenn es sich um Volllastfahrten handelt, bei normaler Fahrt ist das nicht nötig.
warmfahren sollte klar sein..

Grüße
Matze

Man kann mir ja eine Menge vorwerfen, aber bestimmt nicht, dass ich ein großer Eibe-Fan wäre 😁. Aber ich bin fair genug, ihn zu unterstützen, wenn er Recht hat.

Dass auch BMW-Motoren eingefahren werden müssen, hat er ja nun inzwischen an Hand der Handbuch-Zitate eingesehen. Interessant ist dabei die Beschränkung auf 160 km/h. Wieso diese? Bei 160 km/h im 4. Gang würde der Motor auch richtig Drehzahlen sehen. Hierbei geht es aber nicht um den Motor, sondern um das Hinterachsgetriebe. Auch das muss eingefahren werden, ansonsten nimmt es das übel und wird schwergängig. Ich erinnere mich an einen Versuchswagen, der einen erhöhten Verbrauch hatte. Als Ursache stellte sich das Hinterachsgetriebe heraus. Es wurde damals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nach dem Tausch des Teiles der Wagen zunächst nur mit maximal 160 km/h gefahren werden dürfte.

Aber jetzt zum eigentlichen: Das Kaltfahren. Auch ich würde einen knallheißen Motor nicht sofort abstellen. Nicht umsonst gibt es bei einigen Fahrzeugen Kühlerventilatoren und/oder elektrische Kühlmittelpumpen, die nach Motor-Stop nachlaufen. Und auch hier habe ich vor vielen Jahren mal einen interessanten Versuch gefahren: Es wurde im Klimawindkanal eine sommerliche Fahrt den Großglockner hoch simuliert, wobei der Wagen maximal beladen war und ein Anhänger mit zulässigem Gesamtgewicht angehängt war (halt die ganz normale Urlaubsfahrt mit Wohnanhänger über die Alpen). Bei den Randbedingungen läuft der Motor in niedrigen Gängen fast nur in der Volllast, bekommt aber kaum Fahrtwind zur Kühlung. Also worst case. Und dann geht der blöde Urlauber hin und fährt oben auf dem Pass auf den Parkplatz, um die schöne Aussicht zu genießen und macht sofort den Motor aus. Heia-heia!! Ich war kurz davor, einen Feuerlöscher zu holen. Die Lambdasonde (um die es bei dem Versuch in erster Linie ging) bekam Temperaturen weit oberhalb der zulässigen Grenzen ab. Ganz klar: Die höchsten Temperaturen unter der Motorhaube entstehen nach dem Abstellen!

Also, Kaltfahren schadet nicht.

P.S.: Der getestete Wagen ging ohne Änderungen in Serie! War aber kein BMW 🙂

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So,

Ich bedanke mich nochmal bei allen für die hilfreichen Erfahrungen und Antworten- lang Lebe mein Motor 😉

Viele Grüße Berti

@Mister Maik: ging nicht gegen dich. Mich störts nur, wenn ich ein Thema lese und auf Kleinkriege treffe, die am Thema vorbeigehen und ich die Leute nicht mal kenne und mich irgendwelche alten Kamellen nicht die Bohne interessieren.

okay dokay 🙂

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