DSG überzeugt nicht
Hallo zusammen,
ich habe jetzt ca. 2 Wochen den Golf mit DSG. Leider muss ich sagen, das mich das Getriebe überhaupt nicht überzeugt. Vor allem in Verbindung mit Start Stopp Automatik.
den nächsten werde ich auf jeden Fall als Schalter nehmen.
In unseren Firmen/Pool Fahrzeugen sind zu 99% PDK Getriebe drin und die sind um Welten besser, da gibt es kein Ruckeln beim anfahren und komisches hin und her schalten.
Es geht eben nichts über eine anständige Wandlerautomatik....
Beste Antwort im Thema
PDK ist doch von Porsche und auch ein Doppelkupplungsgetriebe?
Vom Schaltverhalten oder dem allgemeinen Empfinden kann ich nix negatives zum DSG sagen, bin immer noch happy damit.
Aber bei dem Start/Stop muß ich dir Recht geben, das System ist mist.
175 Antworten
Das DSG schaltet im Anhägerbetrieb sowieso ganz anders, später hoch bzw. früher runter, und verkürzt die Schleifphasen. Und wenn es dazu noch recht steil wird, kann man einfach mal kurz in den S-Modus schalten.
Aber es schaltet trotzdem mehr wie bei Handschaltbetrieb.
Daß der Sportmodus für das Anhängerziehen bestens geeignet ist - dem stimme ich zu.
Er hält länger die Gänge und läuft unter Last höhertourig.
Damit kann man vielleicht einen Paß dann auch stinkfrei fahren. Habe ich aber nicht getestet.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 31. Januar 2018 um 12:32:06 Uhr:
Oder sie würden, wenn sich die Getriebeinstellung nicht nach dem Zündungswechsel immer wieder auf D zurücksetzen würde, ständig mit viel zu hoher Drehzahl fahren und es nicht merken bzw. sich wundern was da los ist ohne das Problem lösen zu können.Der eine will einen Drehknopf für die Schaltkennlinien des DSG.
Der nächste will einen Drehknopf für das Abstellverhalten der SSA.
Der nächste will einen fürs DCC.
Dann gibt es noch welche, die hätten gerne einen gut zugänglichen fürs ESP.Hier noch ein Knopf, da noch ein Knopf. Würde VW all diese Wünsche berücksichtigen, sähe das Interieur bald aus wie der Aston Martin von James Bond, überall Knöpfe und Schalter, mit denen die meisten Fahrer nichts anfangen können.
das hat ein anderer Hersteller sehr gut gelöst, ein Drehknopf am Lenkrad, Normal, Sport und Sport plus. Aber hallo, da sind richtig gute Kennlinen drin😁😁😁😁😁
Wie gesagt, das geht mit dem DSG auch, aber eben genau wie bei dem anderen Hersteller nicht stufenlos über die Fahrprofilauswahl. Mit diesem Drehknopf verstellt man übrigens nicht nur die Schalt- und Gaspedalkennlinien, sondern auch Dämpfer, Lenkung etc.
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Ich hab beim Polo mit DQ200 und mech. Handbremse den Autohold Knopf vergeblich gesucht. Ruckeln war da, zugegeben nicht so heftig wie mit AH.
Die trockenen DSGs haben ein anderes Kriechverhalten als die nassen. Da ist es wesentlich schwerer die Geschwindigkeit fein zu dosieren, weil das Getriebe irgendwann einfach auskuppelt anstatt gegen die Bremse zu arbeiten, wie es die nassen machen (einer Wandlerautomatik nachempfunden).
Deshalb ist es wichtig zu unterscheiden.
Bitte denkt an den Sammelthread zum DQ 200 bzw den Eintrag in der Excel Datei. Nur so bekommt man ohne jedes Forum zu durchflöhen einen Überblick
https://www.motor-talk.de/.../...n-sammeln-zum-dq200-t6221438.html?...
Fahre einen Passat 150 PS DSG 6-Gang 2018.
Es hat hier jemand nach einer genauen Beschreibung des nervigen ruckeln gefragt.
Ich wills mal versuchen :-)
Halte ich an einer Ampel und der Motor ist durch Start/Stopp mehr als ein paar Sekunden aus, passiert beim Gasgeben (egal, wieviel Gas ich gebe) folgendes: Das Auto setzt sich zunächst recht ruhig in Bewegung, um dann nach sehr kurzer Zeit (geschätzt 1 Sekunde) mit einem kleinen Drehzahlsprung nach oben einmal unangenehm zu rucken.
Das ist ziemlich nervig, da ich es beim Anfahren eher geschmeidig mag.
Abhilfe schafft folgendes; Sobald ich ahne, das es weitergeht (Ampel springt um etc.) gebe ich einen kleinen Gasstoss. Der Motor wird eingeschaltet, das Auto setzt sich aber dadurch nicht in Bewegung. Geht es dann los, gibt es kein ruckeln!
Insgesamt mein 4. Passat mit DSG. Einmal Garantieschaden bei 85 Tkm. Ansonsten Top! Kein Leistungsverlust durch einen Wandler, fast kein höherer Verbrauch, kein "Gummibandeffekt".
Gut, alle Getriebe wurden bei höheren Laufleistungen (fahre immer so bis ca. 60Tkm) etwas ruppiger. Das hält sich aber wirklich in Grenzen.
Bei meinem Fahrprofil (45Tkm im Jahr) bleibe ich sicher dem DSG treu.
Gruß
Rallemann
Warum schalten DSG-Fahrer nicht einfach das S/S aus ?
Ich mache das gewohnheitsmäßig auch ohne DSG weil ich meine Motorlager und Ölpumpe nicht ruinieren möchte.
Zitat:
@Ugolf schrieb am 4. Februar 2018 um 11:09:13 Uhr:
Warum schalten DSG-Fahrer nicht einfach das S/S aus ?Ich mache das gewohnheitsmäßig auch ohne DSG weil ich meine Motorlager und Ölpumpe nicht ruinieren möchte.
Nun ich meine mich zu erinnern das man das auch anders in den Griff bekommen kann statt s/s gabz abzuschalten aber habe es gerade nicht gefunden.
Ich will jetzt hier nicht Start/Stopp heilig sprechen, nur wenn alles Leute das ausschalten ist das sicher nicht gerade Umweltfreundlich. Kommt für mich nicht in Frage.
Ein ( verzichtbarer ) Lustflug nach Mallorca zum Saufen erzeugt mit Sicherheit mehr Umweltbelastung als alle Start/Stop - Abschaltungen in Deutschland pro Jahr .
Das ist auch nicht umweltfreundlich. Interessiert aber dagegen keinen ...
Zitat:
@Rallemann schrieb am 4. Februar 2018 um 09:59:47 Uhr:
Gut, alle Getriebe wurden bei höheren Laufleistungen (fahre immer so bis ca. 60Tkm) etwas ruppiger. Das hält sich aber wirklich in Grenzen.Gruß
Rallemann
60 tkm ist doch wirklich noch keine höhere Laufleistung und wenn es da schon ruppiger wird, wie soll es dann erst bei 160 oder 260 tkm funktionieren?
Das ist beim DSG aber scheinbar nicht der Anspruch...
Zitat:
@Ugolf schrieb am 4. Februar 2018 um 16:01:43 Uhr:
Ein ( verzichtbarer ) Lustflug nach Mallorca zum Saufen erzeugt mit Sicherheit mehr Umweltbelastung als alle Start/Stop - Abschaltungen in Deutschland pro Jahr .Das ist auch nicht umweltfreundlich. Interessiert aber dagegen keinen ...
Danke. Ich war gerade erst dienstlich in Instanbul per Flug. Auf dem Ticket stand 402kg CO² pro Person für die ganze Strecke (Ein Weg) - Hammer - Bei nem Auto regen wir uns über ein paar Gramm auf hundert Kilometer auf aber für 3 Tage nen Kurztrip nach Malle oder Forte ist egal...🙁😠🙄
Zitat:
@Rallemann schrieb am 4. Februar 2018 um 15:30:50 Uhr:
Ich will jetzt hier nicht Start/Stopp heilig sprechen, nur wenn alles Leute das ausschalten ist das sicher nicht gerade Umweltfreundlich. Kommt für mich nicht in Frage.
Mein 2.0 TDI verbraucht im Leerlauf zwischen 0,4 und 0,7 l/h. Bei einer Ampelstandzeit von 10 Minuten pro Fahrt ergäbe sich so ein Einsparpotential von 0,07 bis 0,12 Liter Kraftstoff.
Selbst wenn man davon ausgeht, dass kritische Teile auf die Mehrbelastung durch die permanenten Motorstarts ausgelegt sind, verkürzt Start/Stopp unweigerlich bei bestimmten Teilen die Lebensdauer, z. B. Batterie oder Motorlager. Diese Teile müssen dann neu hergestellt und angeschafft werden, wobei CO2- und Schadstoffemissionen sowie Kosten anfallen.
Meiner Auffassung nach war die Start/Stopp-Automatik bisher ein geeignetes Mittel um den NEFZ-Verbrauch geringfügig zu senken, was dem Flottenverbrauch zugute kommt. In der Realität lässt sich damit kaum sparen, weder Geld, noch Emissionen. Und wenn man dann noch den höheren Verschleiß berücksichtigt, schon gleich gar nicht mehr.
Ich gebe zu, S/S mit dem DSG ist großer Mist, aber unter den gegebenen Umständen halb so wild. Man schaltet es einfach ab. Im Gegensatz zu anderen Herstellern ist das bei VW ja noch möglich. Ich fahre vorausschauend, versuche unnötiges Beschleunigen und Bremsen zu vermeiden, und spare dadurch pro Fahrt wesentlich mehr als mit der überflüssigen S/S.
Ugolf und Daggobert haben außerdem völlig Recht. Die Menschen jetten heute nonstop um halbe Welt oder schippern auf schwimmenden Luxushotels mit einem Energieverbrauch wie eine Großstadt für wenige hundert Euro über die Weltmeere, und versauen so die Umwelt mehr als ich mit meinem Auto ein ganzes Jahr lang. Die Schweröl-Dreckschleudern boomen. Aber dafür muss sich niemand rechtfertigen.