DSG Gedenksekunde(n)...

VW Passat B6/3C

Hallo beisammen !

Habe nu' meine ersten 1000km gut rum gebracht habe aber auch mal eine Frage zum DSG ( kenne sonst nur die DB Auotmaten vom Cheffe ):

ca. 3 mal stand ich an einer Ampel und beim umschalten auf Grün & Gas geben ( ein paar cm ebend ) tat sich erst nix 🙁
heute in etwa das gleiche aber ich wollte in den laufenden Verkehr einfädeln (aus Seitenstrasse) & Lücke abgewartet und
da kam wie(d)er erst nix vom DSG... dafür aber ein Auto... das war nicht so prickelnd...

mach ich was falsch? oder liegt das am DSG?...
kenne das sonst so nicht von den o.g. DB Automaten...
ist's euch nicht auch schonmal aufgefallen?

Und nein, Kick Down hielt ich für die o.g. Situationen ein wenig übertrieben... will bzw. wollte net den Larry machen 🙂

finds komich...

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Zitat:

Original geschrieben von AlSeppone


.........
Im "S"-Modus war ich kürzlich sogar mit einem X3-Fahrer mit 3.0d bis 70 km/h gleichauf, dann hab ich mich an die 50 km/h erinnert und der Knaller hat noch ordentlich weiter beschleunigt...

Gruß

Ja, es ist schon erstaunlich wie bis zu 286 Pferde (X5 3.0sD) dumm stehen bleiben wenn "nur" 170 beherzt aufs Gas treten.. Ich gönne mir diese Überraschungen bei den BMW Fahrern auch ganz gerne, selbst ältere Herren werden da wieder zu jungen Burschen und packen dann Ihre PS aus.. 😁😁 Ich weis ja das ich letztendlich verliere, aber die Gesichter sind schon ganz nett anzuschauen wenn die Herrschaften merken das da ein Passat erst mal gleichauf bleibt beim beschleunigen..

Zum DSG und der Debatte hier über "spätes" oder "langsames" schalten kann ich nur sagen das:
Mir wurde diese Problematik erstmals 2003 bewusst wie ich mein erstes Automatikgetriebe im LKW gefahren habe. Von mir und meinen Kollegen wurde das langsame Ansprechverhalten und die "langen" Schaltvorgänge bemängelt. Diese führten dann durch die gefühlt "langen" Zugkraftunterbrechungen zu erheblichsten Geschwindigkeitsverlusten vor allem am Berg. Man muss natürlich wissen das wir zwar Automatikgetriebe hatten aber auch "manuell" den Schaltvorgang eingeleitet haben wo dann die Wartezeit bis zum nächsten Gang sehr lang wurde. Uns wurde dann mit der Stoppuhr demonstriert das wir mit Kupplungsbetätigung durch uns sogar länger brauchten zum Schalten (mit Schaltknüppel) wie das Automatikgetriebe bei manueller Schaltweise.. Unsere Gesichter sind damals recht lang geworden..

Deshalb, eine Wartezeit ist für einen selber IMMER länger wie eine aktive Zeit in der man selber etwas tun muss, auch dann, und grade dann wenn man dafür tatsächlich länger braucht.
Oder für unsere mitlesenden Büroarbeiter, wenn mal wirklich nichts zu tun ist und man sich aus welchen Gründen auch immer nicht ablenken kann dann zieht sich die Zeit scheinbar ins Ewige hinein, hat man jedoch gut zu tun dann rennt einem die Zeit davon und man ist regelrecht erschrocken wenn der Arbeitstag schon wieder um ist. Jedenfalls geht es mir so und ich glaub das ich nicht der einzige bin dem es so geht, oder??

Das ganze soll nicht ausschließen das einige DSG`s tatsächlich eine Macke haben. Aber wenn ich hier Zeitangaben von drei bis fünf Sekunden lese wage ich es zu bezweifeln das diejenigen wirklich sich mal die Mühe gemacht haben langsam von ein und zwanzig bis fünf und zwanzig zu zählen. Das sind dann fünf Sekunden. Und ist das wirklich noch die Zeit die das Auto gebraucht hat bis es geschaltet hat, das Gas angenommen hat oder was auch immer??

Norbert

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Zitat:

Original geschrieben von reinhard_kb


Weil ich gerade überlege, ob beim neuen Auto mit DSG oder 6-Gang: Wenn ich hinter dem LKW rolle, kann ich ja auch schon mal vorab in den manuellen Modus gehen und den zum Überholen richtigen Gang einlegen, dann geht's dann doch ohne Verzögerung, wenn's soweit ist! Hier bei uns in den Bergen kennt man seine möglichen Überholstellen ja blind; ich finde es toll, dass man im DSG beide Welten haben kann, drum will ich's mir ja leisten.

Aber wenn mir jemand ein Killerargument zu bieten hätte, weshalb man nicht zum DSG greifen sollte, ersuche ich um kollegiale Mitteilung!

Danke von einem Neuling!

Trotz Gedenksekunde ist das DSG um Welten geiler als ein Schaltgetriebe.

Ich gebe zu, ich was ziiiemlich am Zweifeln. Habe dann DSG bestellt. Dann letzte Woche einen Wagen mit Schaltgetriebe (und Rechtslenkung 🙂 ) als Mietwagen gehabt.

Das ist wirklich ein Gefühl, als würde man in eine Dampfmaschine steigen: Ständig dieses schalten, kuppeln, schalten, kuppeln, was einem nciht auffällt, wenn man es nicht anders kennt.
Auf die Schaltpaddles freue ich mich bei der nächsten Tour in die Berge (als Flachländler), man KANN halt schalten, wenn man will, auch wenn das DSG ZU unvernünftige Aufträge verweigert.

Also in Summe: Trotz Gedenksekunde schaltet das DSG erheblich besser und spritsparender als ich es könnte.

Also beim Überholen eines LKW's lege ich grundsätzlich vorher schonmal die S-Stufe ein, denn dann schaltet das Getriebe schonmal runter und die Gedankensekunde ist fast verschwunden.

Kleiner Zusatz (falls es nicht eh' schon wo erwähnt wurde):

Wenn man das Lenkrad mit den Schaltwippen hat, dann kann man auch direkt runter/raufschalten, auch wenn man im AUTOMATIK-Modus ist!!
Wenn man dann ein paar Sekunden nichts macht, dann schaltet das Ding wieder in den Automatikmodus oder aber man kann gleich nach dem Schaltvorgang direkt wieder in den Automatikmodus wechseln (alles mit den Schaltwippen am Lenkrad)

Sehr praktisch und nur zu empfehlen !!!

Ich habe seit gestern - aufgrund des Threads - auf dem Weg zur Arbeit und zurück die Arbeitsweise meines DSG einmal genau angesehen. Es gibt pro Strecke ca. 10 Stellen, an denen ich bis zum Stillstand anhalten und dann wieder losfahren muss.

Also:
Stehe ich an einer Kreuzung und möchte losfahren. Fuß von der Bremse, nach geringster zeitlicher Verzögerung (geschätzt maximal 0,5 sec) rollt der Wagen an und gibt man Gas, dann erfolgt unmittelbar ohne Verzögerung die Beschleunigung.

Gut - nächste Übung: Jetzt den Fuß ganz schnell von der Bremse zum Gas. Auch hier erfolgt ohne merkliche Verzögerung (ebenfalls ca. 0,5 sec) sofort die Gasannahme/Beschleunigung.

Beides obenstehende habe ich dann nochmal mit Autohold probiert und konnte keinen Unterschied feststellen. Die Verzögerung bei mir liegt also in einer Größenordnung, welche man beim Schalter sicher auch benötigen würde, um ganz normal einzukuppeln.

Anders ist dies bei mir im Rückwärtsgang: Hier gibt es eine Verzögerung, die deutlich länger ist und 1 sec bis zur Gasannahme überschreiten kann. Zudem reagiert die Kiste dann arg giftig und auch schon bei wenig Gas mit einem "Hüpfer" auf die Gasannahme. Die Rückwärtsfahrt beginnt also wirklich merklich verzögert und ist ganz mies dosierbar. Dieses Verhalten wurde an anderen Stellen im hier im Forum aber auch schon beschrieben.

Das Herunterschalten bei Überholvorgängen nimmt ebenfalls bei mir sehr wenig Zeit in Anspruch, solange ich unter etwa 100 km/h (in D) bin. Darüber ist das DSG - auch mit "Kickdown" etwas unwillig und hält den 6ten oder 5.ten zu lange. Hier muss ich dann manuell eingreifen bzw. - wie hier im Thread beschrieben wurde - präventiv gleich mal in die S-Stellung des DSG wechseln bzw. manuell schalten.

Grüße
Thorsten

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Ich habe das Gefühl, dass das DSG im "S"-Modus schneller und direkter anspricht, ohne Verzöderung - oder mit einer kaum spürbaren Verzögerung.

Im "S"-Modus war ich kürzlich sogar mit einem X3-Fahrer mit 3.0d bis 70 km/h gleichauf, dann hab ich mich an die 50 km/h erinnert und der Knaller hat noch ordentlich weiter beschleunigt...

Gruß

also eine "gedenksekunde" kenn ich nur wenn ich das gaspedal sehr schnell trete, dann geht erst die drehzahl hoch und dann kuppelt das dsg ein, trete ich dagegen langsam das gaspedal gehts rascher voran...

meiner meinung nach beschleunigt er besser wenn man zunächst weniger gas gibt und dann maximal 3/4 gas - bei vollgas schaltet das dsg erst kurz vor rot und "obenrum" is eben nicht soviel "bums" wie untenrum

also einfach mal testen

Zitat:

Original geschrieben von AlSeppone


Ich habe das Gefühl, dass das DSG im "S"-Modus schneller und direkter anspricht, ohne Verzöderung - oder mit einer kaum spürbaren Verzögerung.

Das liegt daran, daß im normalen Modus spritsparend geschaltet wird, und das zweite Getriebe meist im höheren Gang wartet. Wenn man dann einen niedrigeren anfordert, muß es erst runterschalten.

Außerdem versucht der "Normal" Modus so hoch wie möglich zu schalten. Wenn du dann im 6. bist, brauchst aber den 4. dann dauert es eben.

Im S Modus ist das anderest. Hier hält das Getriebe die Drehzahl schon mal über 2000 U/min, bei dem der Wagen eben schon mal besser zieht. Also meinetwegen statt im 6. im 5. oder sogar 4. Gang. Daß dann die Reaktionszeiten schneller sind, ist verständlich.

Gruß
Andi

diese Gedenksekunden sind mir damals bei Probefahrten auch aufgefallen und waren der Grund dafür, mich für einen Handschalter zu entscheiden. Das Problem hatte ich bei meinem 330d (E46) allerdings auch schon, somit würde ich das DSG nicht als schlecht(er) bezeichnen. Muss aber gestehen, dass ich generell kein Automatikfreund (mehr) bin.

Gruß,
Mark

Ich hol hier mal einen alten raus, weil bei mir aktuell. Gestern an der Kreuzung gestanden. Da kommt je Lücke jawohl - runter von der Bremse, rauf aufs Gas - Wagen rollt los aber Motor kommt nicht. Das Gaspedal war runtergedrückt aber die Touren kamen nicht hoch. Schweissperlen schossen auf die Stirn - soll ich nu bremsen (wird das gar nix mehr) oder den Socken drauf lassen und der "bums" kommt nun doch gleich. Er kam noch, aber es mussten auch alle 250 Pferde ran, damit ich die Lücke noch schaffte ohne die Kollegen Verkehrsteilnehmer zum bremsen zu nötigen.

Das blöde an der Situation war das unerwartete. Wenn ich noch leicht rolle und das DSG mitten in der Entscheidung "soll ich nun in den Ersten? ja ich glaub ich geh..." erwische und aufs Gas latsche - das kenn ich. "Ou, jetzt will doch der, da muss ich ja glatt runterschalten". Das kann man auch mit manuellem runterschalten beheben. Aber aus dem (kurzen) Stillstand, das DSG zeigt brav den ersten an? Das ist neu. Ich konnte es nachher nicht mehr reproduzieren, aus allen möglichen Situationen hat das DSG sauber rausgezogen.

(ich schreib hier DSG, ist natürlich das ganze "Management" von Motor und Getriebe gemeint)

Nach zwei BMW Automatic fahre ich nun seit 14 TKM den Firmenwagen mit DSG.
Ich könnte es mir nicht mehr vorstellen ständig zu kuppeln und zu schalten, wäre mir zu stressig. Der Verkehr ist dicht genug, da muß man eh stzändig wachsam sein. Das DSG bzw ein Automaticgetriebe erleichtern das Fahren sehr stark.

Auch mit dem DSG läßt es sich gut leben und man kann sich auch auf die Schwächen einstellen.

Wie gesagt, lieber als schalten.

Gruss
Frank

also ich war ja beim un🙂 deswegen und die meinten nachdem ich den Wagen dagelassen hab alles wäre O.K. und SW wäre auf dem neuesten Stand....naja hab ich mir gedacht....musste halt mit Leben....

jetzt ist es so das ich seit gestern mittag VAGCOM habe 😉 (nur 15min mal dran gehabt) und frage mich ob ich damit den SW Stand ablesen kann vom DSG? ( oder welchge STG haben was damit zu tun? )

danke
gruß
stefan

Hallo,

kleine Anektode (dote passt hier nicht):

Anfahren und rechts abbiegen mit 1700kg Wohnwagen. Unmittelbar darauf leichte Steigung (ca. 2%).
DSG (TDI 125kw) fährt im 1. Gang an und schaltet nach 2 Sekunden in den 2. Gang.
Drehzahl im Keller und siehe da: er schaltet nicht zurück sondern braucht 4-5 Sekunden im 2. Gang bei VOLLGAS !!
um wieder auf Touren zu kommen.
Das ist ÄRGERLICH!!

gruss
19FC

Zitat:

Original geschrieben von 19FC


...kleine Anektode (dote passt hier nicht):
Drehzahl im Keller und siehe da: er schaltet nicht zurück sondern braucht 4-5 Sekunden im 2. Gang bei VOLLGAS !!
um wieder auf Touren zu kommen.
Das ist ÄRGERLICH!!

Tja-ja...da sachste was:

Ich möchte Euch um einen Gefallen bitten:

Wenn ich mal das Zeitliche segnen werde weil bei mir, z.B. beim einfädeln in den fließenden Verkehr aus einer Nebenstraße,
das DSG nicht so wollte wie ich: Bitte meldet Euch bei meiner Familie damit sich dann ein Sachverständiger
um die genaue Analyse meines DSGs bemühen kann. Es kann dann wirklich nur daran gelegen haben!

Ich würde Euch das sehr danken!!!

gruß
stefan

DSG ist mehr als ÄRGERLICH 😠 ( Lebensgefährlich würde ich sagen... )
VW nennt das: "Stand der Technik"...
Tolle Technik da wo einem öfters das Herz in die Hose rutscht als einem lieb ist....
Ich muss den falschen Motor für das Getriebe haben...🙄
Ich hätte mal besser in der Schule aufpassen sollen dann hätte ich mir auch ein R36 oder CC3.6 leisten können
und müßte mir nun keine Sorgen machen...

Hallo zusammen,

Bin vor einigen Tagen den neuen Skoda Superb probegefahren. Motor war der 2.0 TDI mit 140 PS.
Und genau diese Denksekunde ist mir auch bei beinahe jedem Anfahren und Durchbeschleunigen aufgefallen. Die Zeit die das Getriebe braucht ist schon sehr groß. Mit einer normalen Automatik nicht zu vergleichen. Ich empfinde das als sehr ärgerlich. Der Sportmodus ist auch so naja. Die Drehzahl innerorts ist dort schon ziemlich hoch, was sich eher negativ auf Verbrauch und Geräuschpegel auswirkt.
Ich jedenfalls hatte vom ersten DSG-Fahrzeug, das ich gefahren bin mehr erwartet.

Der 2.0 TDI ist allerdings nicht ohne ;-). Läuft super und ist schön ruhig. Da gibts nichts zu klagen. Am Auto (Superb) selber eigentlich auch nix. :-)

Und das obwohl der 140er im Superb der alte PD ist. Nur beim 170er setzt Skoda auf den CR, vielleicht ist dort die Abstimmung mit dem DSG besser, beim Passat haben ja schon einige "Wechsler" das harmonischere Zusammenspiel der CR mit dem DSG bestätigt.

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