DPF nach 42420 km defekt

VW Passat B6/3C

Hi, mein DPF filter hat sich nach 42420 km zu 90% zugesetzt. Freibrennen laut 🙂 nicht moeglich da Brandgefahr besteht. Filter muss gegen neuen ersetzt werden. Da die Garantie abgelaufen ist wird gerade ein Kulanzantrag gestellt. Sollte der nicht greifen muss ich selber in die Tasche greifen und da koennte mir vieleicht jemand sagen was der DPF ersatz den so kosten koennte. ( Ohne Arbeitslohn )

Gruss an alle

Beste Antwort im Thema

An dieser Stelle muß ich ebenfalls eine Lanze für den DPF im 103 kw - TDI brechen.
Ich habe in meinem Fahrprofil VIELE Kurzstrecken, bei denen das Fahrzeg nicht seine Betriebstemperatur erreicht, und dies seit zigtausend km.
Trotzdem bemerke ich die Existenz des DPF eigentlich nur daran, daß es hintenheraus nicht rußt.
Meiner Meinung nach kreischen diese Diskussion einige wenige (vielleicht sinds ja zur Gewissensberuhigung gerade diejenigen, die (noch) keinen haben 😕) weit höher, als sie es wert ist.
Ich für meinen Teil habe durch die Existenz meines DPF keinerlei Nachteile, dadurch stellt(e) sich für mich die Frage nach FILTER oder NICHT-FILTER nie.
Wenn man sich mal die Gesamtzahl verkaufter DPF - Fahrzeuge so ansieht, dann scheint das bei der bei weitem überwiegenden Zahl der Fahrzeuge ähnlich zu sein, und wenn ich mir so die Weiten des Internets ansehe, dann scheinen DPF - Schäden nach so kurzer Zeit offenbar ebenfalls die absolute Ausnahme zu sein.
Wie vor 25 Jahren bei der Einführung der ersten Katalysatoren gibt es eben einige, die der "fremden" Technik erstmal sehr skeptisch gegenüber stehen (Was der Bauer nicht kennt frisst er nun mal nicht).
Die Leute "damals" konnte ich in gewisser Weise sogar verstehen, hatten die ersten KAT - Autos im Gegensatz zu aktuellen Filterdieseln doch zum Teil 10-15% weniger Leistung, fühlten sich zugeschnürt und apathisch an und brauchten zum Teil 1 - 1 1/2 l mehr Sprit.
Aber der 3 Wege Kat wurde nunmal schnell zum Standart (so wie es der DPF heute bereits ist), und katlose Gebrauchtautos waren schon sehr bald nur noch ein (billiger) Fall für den Export (obwohl damals der Steuervorteil ähnlich wie jetzt beim DPF recht bescheiden bis gar nicht vorhanden war).
Heute denkt keiner mehr darüber nach, ob ein KAT Snn macht, oder nicht (ein aktueller Benziner würde sich auch heute noch weit spritziger anfühlen, weniger verbrauchen und mehr Leistung haben wenn er denn keine Rücksicht auf den Schadstoffausstoß nehmen müsste, und wenn er denn wie früher frei "blasen" könnte), er ist trotz seiner Nachteile für den Fahrer einfach akzeptiert.
Aber bei Dieseln geht sowas natürlich schon mal gar nicht, stimmts?😉
Die Verfechter des freien Rußens werden aber schon bald weniger werden, das steht ausser Frage (spätestens das steuererhebende Organ wird dafür sorgen).

PS: Abgesehen von der Sinnhaftigkeit:
Diejenigen, die das "Austragen" eines serienmäßigen DPF als "kein Problem" ansehen, sollten vielleicht abgesehen von der Betrachtung der technischen Unmöglichkeit einen Blick ins aktuelle Zulassungsrecht werfen 😉 (<-- Gilt natürlich nur für D, in anderen Länderm mag so etwas vielleicht möglich sein)

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Zu dem verbrannten Öl aus dem Motorkommt noch das verkokte aus dem Turbolader.
Das wird nicht wirklich aschearm im Brennraum verbrannt sonder "tropft" recht ungeregelt aus dem Ladergehäuse in den Abgaskrümmer. Es verdampft oder verbrennt dann unkontrolliert im Krümmer und lagert sich im DPF ab. So vergriesknaddelt dann der ganze Abgasstrang,wie Werner sagen würde

Zitat:

1. Wenn die Besteuerung nach CO²-Ausstoß kommt, sind Fahrzeuge ohne Filter günstiger.

auch wieder sone aussage, die man so nicht verallgemeinern kann. es gibt durchaus hersteller, da sind die verbrauchsangaben gleich!

Müsste man einschränken auf Fahrzeuge mit DPF, die ohne Additiv arbeiten.

Also hier stehen ja Sachen... 🙄 , da weiß man garnicht, wo man anfangen soll, mit dem Auf- und Ausräumen von teilweise laientechnischen Darstellungen des ganzen...

Zuerst mal zu der Beladung des DPFs und dem "dicht sein" des Abgasstranges: was heißt es denn genau, das der DPF zu 90% zu ist? 90% von was? Wenn der DPF zu 100% beladen ist, heißt dies keinesfalls, das er absolut dicht ist. Über die Differenzdruckmessung wird ja bekanntlich vom Motorsteuergerät erfasst, wann es zu einem aktiven Freibrennen kommt, also wann zusätzlich Kraftstoff eingespritzt werden muss. Die prozentuale Beladung richtet sich also nach einem hinterlegten Differenzdruck -> 100% Beladen heißt also nicht, das keine Abgase mehr durch das Teil gehen.

Auf der Autobahn, respektive bei einer Abgastemperatur zwischen 350°C und 500°C, spielt die so genannte passive Regeneration eine Rolle. Das heißt, bei Erreichen der oben genannten Abgastemperatur geht die Regeneration von ganz allein los. Bei einem Fahrprofil mit 90% Autobahn sollte man also auf Ursachenforschung gehen, was schief gelaufen ist - an der Regeneration/dem Freibrennen liegt es nicht, die sollte gegeben sein. Entweder hat also der DPF, der übrigens katalytisch beschichtet und somit DPF und Katalysator in einem Bauteil ist (zumindest bei VWAG), fertigungstechnisch miese Toleranzen, oder andere Randbedingungen spielen hier eine Rolle: zuviel RME (Biosprit) im Kraftstoff, mieser Kraftstoff im allgemeinen (zu hoher Schwefelanteil, "Wundermittel" im Tank), falsches Öl, zu hoher Ölverbrauch, etcpp.

So. Das musste mal gesagt werden.

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Hatte auch 2 Passat mit DPF. Die dinger "spinnen" manchmal. (Sensor?). Auf jeden fall ging mehrfach die Lampe an und es wurde ein Fehler abgelegt. Dann zum VW KAsper gefahren, nix gefunden und fehler gelöscht. Nach ein paar 1000 km wieder das gleiche Spiel :-(. Das geht einem tierrisch auf den Sa.. Vor allem wenn der Fehler nicht gefunden wird und immer nur Fehler gelöscht wird.

Was das "Überladen" angeht könnte es sein, dass die Auspuffanlage nicht richtig dicht ist und die Sensoren nicht den rchtigen Gegendruck messen. Dann lagert das Teil immer mehr Ruß ein und iergentwann ises dann voll.

Wenn dann der Auspuff dicht wird, Reparatur ....
Dann fackelt der Filter manchmal ab, wird also so heiß beim regenerieren, dass das Innenleben hinterher hin ist. Oder wie oben beschrieben die Kiste geht in Notlauf und verweigert die Regeneration.

Die ganze Filtersch... ist halt noch nicht wirklich ausgereift. Ich denk auch dass VW sehr sehr spät dran war weil die immer gesagt haben wir machen das innermotorisch, wir brauche keinen Filter. Als dann das Gesetz kam, hat man schnell was hingerotzt um am Markt was anbieten zu können.

Und ihr könnts jetzt fertig Entwickeln.

Ich hab mich seit Sommer von allen VWs getrennt und bete für bessere Zeiten für euch.

Immerhin haben wir alle die brasilianische Prostitution gefördert. das ist doch ein trost ;-)

was mich jetzt wirklich interessieren würde was der Tausch des DPF kosten würde wenn der Intervall wirklich bei 120.000 km liegen würde. Dann würden wohl viele vorher das Auto wieder tauschen bevor sie die Kilometerleistung erreichen! Stimmen die 120.000 km wirklich? und der Preis über 2000 Euro für den Tausch? also ich kanns mir nicht wirklich vorstellen. Nur scheint mir die DPF Sache wirklich noch sehr unausgereift zu sein, deshalb hab ich meinen Passat auch ohne DPF bestellt und hab keine Probleme. Übrigens beim Wiederverkauf sagte mein Händler mir dass üblich sei den DPF Nachrüstpreis vom Preis abzuziehen. Also wohl kein wirkliches Problem beim Verkauf!

Zitat:

Original geschrieben von wastegate33



Die ganze Filtersch... ist halt noch nicht wirklich ausgereift. Ich denk auch dass VW sehr sehr spät dran war weil die immer gesagt haben wir machen das innermotorisch, wir brauche keinen Filter. Als dann das Gesetz kam, hat man schnell was hingerotzt um am Markt was anbieten zu können.

Immerhin haben wir alle die brasilianische Prostitution gefördert. das ist doch ein trost ;-)

1. Quatsch, bei BMW z.B. funktioniert das absolut prächtig, null Problemo sozusagen

2. Genau, ein bischen mehr Liebe auf der Erde hat noch nie geschadet :-)

lg
Peter

Zitat:

Übrigens beim Wiederverkauf sagte mein Händler mir dass üblich sei den DPF Nachrüstpreis vom Preis abzuziehen.

Ist ja auch logisch. Kosten für die Nachrüstung minus Förderung. Deshalb ist Nachrüsten ja auch günstiger als ab Werk kaufen. Besser ist es auch, da die Nachrüstfilter weniger Probleme machen.

Zitat:

Original geschrieben von judyclt



Zitat:

Übrigens beim Wiederverkauf sagte mein Händler mir dass üblich sei den DPF Nachrüstpreis vom Preis abzuziehen.

Ist ja auch logisch. Kosten für die Nachrüstung minus Förderung. Deshalb ist Nachrüsten ja auch günstiger als ab Werk kaufen. Besser ist es auch, da die Nachrüstfilter weniger Probleme machen.

Es war es zumindest.

Ab 01.01.2007 gehts ja nimmer.

Zitat:

Original geschrieben von wastegate33


Was das "Überladen" angeht könnte es sein, dass die Auspuffanlage nicht richtig dicht ist und die Sensoren nicht den rchtigen Gegendruck messen. Dann lagert das Teil immer mehr Ruß ein und iergentwann ises dann voll.

Das ist auszuschließen, wenn das Fahrprofil zu 90% aus Autobahn besteht - siehe mein Beitrag!

Hallo

Kann man den DPF eigentlich ausbauen und im MSG deaktivieren, müße doch gehen ?

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Diesel123


Hallo

Kann man den DPF eigentlich ausbauen und im MSG deaktivieren, müße doch gehen ?

Grüße

Nein, da der DPF gleichzeitig KAT ist.

Achtung dies ist kein Aufruf zu einer Straftat sonder nur eine theoretische Überlegung!

Man könnte die Sensorsignale des DPF über einen längeren Zeitraum aufzeichnen (Spannung), und je nach dem wie komplex die Signale sind entweder eine Dauerspannung mit dem Wert "alles i.O." anlegen oder sich eine Elektronik ausdenken die den Sensor simuliert. Kostet warscheinlich so etwa 20 € Material und Hirnschmalz. Danach beschafft man sich enen ausgefallenen DPF und räumt den aus. Wechselt den speziellen DPF gegen das Original, Stecker vom Sensor raus, Stecker vom Spasssignalgenerator rein, fertig ist die erloschene Betriebserlaubnis. Aber kein Ärger mehr mit verstopftem DPF.

Eine andere Variante ist den DPF wie oben beschrieben zu ersetzen und den Datenstand eines Fahrzeugs ohne DPF ins Steuergerät zu schreiben. (Softwarepatch). Betriebserlaubnis auch hin aber nicht einfach zu entdecken.

Positiver Nebeneffekt, der Druckabfall im Turbolader ist größer, da der Auspuff entdrosselt worden ist. Somit sollte er besser ansprechen. :-))

Alle diese Lösungen sind nicht Legal!!

Grüße Wastegate

Hallo,

wieso "Straftat" oder Erlöschen der Betriebserlaubnis?

Das Teil ausbauen und beim TÜV austragen lassen, fertig. Ist alles legal. Nur wie gesagt austragen muss man ihn lassen. Beim 140er gar kein Problem, beim 170er sollte es aber auch gehen.

Gruß Axel

Einfach 140er ohne DPF kaufen. Dann hat man solche Sorgen nicht.

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