1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Porsche
  5. Diesel im Sportwagen?

Diesel im Sportwagen?

Porsche

Hallo,

ich stelle diesen Artikel ins Porsche-Forum, weil es hier um Sportwagen geht. Ausserdem finde ich dieses Thema ausgesprochen spannend.

Was denkt ihr, wird sich der Diesel in Sportwagen durchsetzen?

Und wenn man alle staatlichen Einschränkungen (wie KFZ-Steuer usw.)weglassen würde, hätte dann ein Benzinmotor überhaupt noch eine Daseinsberechtigung? Ein Benziner ist doch nur in der Laufruhe, in der Lebensdauer und der Sauberkeit der Abgase überlegen. Abgesehen von der LAufrauhe müsste man diese Probleme technisch in den Griff begommen.

Was denkt ihr, haben Benziner noch eine Existenzberechtigung?

Viele Grüße

238 Antworten

Zitat:

Gerüchteweise haben die BMW Händler so viele davon, dass sie sie verkaufen müssen

Du hast recht. Allerdings habe ich etwas Skrupel, ohne echtes Kaufintresse Probefahrten zu machen.

Allerdings hatte ich gerade durch diese Ehrlichkeit schon ein paar mal das Vergnügen einen Schlüssel in die Hand gedrückt zu bekommen... 😉

Aber glaube es oder nicht: Ein M3 zu testen steht schon länger auf meiner Wunschliste ziemlich weit oben.

Noch zum Diesel: Weiss jemand den Gewichtsunterschied der Motoren von 530i und 535d?

In Basisausstattung:
530i: 1575
535d:1735
Der i ist aber mit Automatik, die ist beim d nämlich Serie.

Macht nach Adam Riese: 160kg. Also gut drei Zentner Kartoffeln im Kofferraum oder Ottfried Fischer auf dem Sitz 😁

M3: Ich habe Probefahren auch schon gemacht, um festzustellen, ob ich Kaufinteresse habe. Man hört viel Gutes über ein Wägelchen, hats nicht im Bekanntenkreis => testen und hinterher kommt vielleicht die eigene Möhre weg und die Gurke dann her. Hier gabs ja auch schon mal ein Thema, in dem sich einer eine Probefahrt mehr oder weniger erschleichen wollte. Wenn ich ein Autohaus hätte und ein Steppke herkäme, der mal unbedingt ne Runde im Boxster drehen will, würde ich ihm jemand dazusetzen und ihn fahren lassen. Der danach bleibende positive Eindruck der Marke ist später vielleicht mal 2-3 Neuwagen wert, auf jeden Fall aber, so lang nicht jeder einfach mal darf, gut für die Reputation.

Und wenn du solche Skrupel hast, bleibt ein Sportwagenverleih, aber das wird teuer 😰

Tja, 160 Kilo sind halt im Sportwagenbau schon Welten. Zumindes Colin Chapman würde es so sehen.

Also, ich gebe mich geschlagen. Kein Diesel in Sportwagen. Zumindest nicht nach dem heutigen Stand der Technik.

M3: Also im Moment ist sowas für mich schlicht nicht realistisch. Ich bin froh wenn ich mit Familie noch den Twingo als 2. Wagen behalten kann. 😉 (Übrigens auch eine Drehorgel...) Der ist als 2.Wagen vom Kosten/Nutzen Verhlältnis unschlagbar.

Aber so in ein paar Jahren...😎

Aber ich schwanke immer noch zwischen Sportwagen und einer sehr komfortablen Limo. So ein gebrauchter 740er, ev ein W211 mit Luftfahrwerk und 7 Gang Automatik. (Ev. auch was französisches)

Hat nämlich beides seinen Reiz, gleiten und mal mehr "hoppeln".

Sportwagenverleih: In meinem Nachbarort liegt eine Ferrari-Vertretung... lechtz hechel...

in motorvision wurde gesagt der V12 dieselmotor im R10 ist dreimal so schwer wie im R8...wo soll das ein fortschritt sein?

ich sage zu dieselmotoren in rennautos nur:

can pigs fly?
only when you're force-feeding them cash!

all der finanzielle aufwand nur um dieselautos so wie benziner zu machen.

ist ja auch kein wunder das man den R10 bei einem langstreckenrennen einsetzt und schon VORHER jeder wußte das er bei dem schwachen konkurrenzfeld gewinnen muß!

also wo ist die sensation???

alle nachteile eines diesels kann man mit viel finanziellem aufwand beseitigen:

sound => schalldämmung
hohe belastung des antriebstrangs und motors => werkstoffe, gewicht
rußwolken => Partikelfilter

uswusw....

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Hammerhead NEW


ist ja auch kein wunder das man den R10 bei einem langstreckenrennen einsetzt und schon VORHER jeder wußte das er bei dem schwachen konkurrenzfeld gewinnen muß!

Falls du damit jetzt LeMans meinst: Wie kommst du darauf, daß das Konkurenzfeld schwach gewesen sein soll?

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Falls du damit jetzt LeMans meinst: Wie kommst du darauf, daß das Konkurenzfeld schwach gewesen sein soll?

nunja der offizielen Le Mans Seite zufolge sind in der Klasse in der Audi angetreten ist nur 12 Fahrzeuge angetreten davon 2 Audi.

Die anderen jedoch sind alles Privatteams ohne Werkunterstützung, die nicht eben mal für jedes Jahr ein komplett überarbeitetes Auto auf die Strecke bringen können...

Und davon sind auch nur 5 Stück ins Ziel gekommen, wobei der 5te der LMP1 Klasse mal glatte 111 Runden Rückstand auf den Audi aufweist während der 4.plazierte immerhin noch 28 Runden rückstand aufweist.

Tatsächlich ist seitdem Audi in Le Mans fährt kein anderer Autokonzern in der LMP1 Klasse an den Start gegangen. Ich mein Siege sind Siege aber in einen 911er Turbo Rennen würden die 997 den 993 wahrscheinlich auch auf und davon fahren

@phob

das is ein wahres wort

audi meint dass das der beste weg sei die tdi-technik als sportlich erfolgreich in der geselleschaft zu integrieren.

sorry, aber vom sportwagen ist auch ein 10 zylinder-diesel für mich weit entfernt.
im normalen straßenverkehr mag ein normaler 10 zylinder wahnsinnig gut ziehen, nur das problem ist dass dieser in einem touareg, phaeton oder in einem a8 den einsatz findet, diese sind allerdings weit vom "sport"wagen entfernt.

ein 10 zylinder diesel im a4/a6 wäre interessant....

ciao
tele

Diesel sportlich

Ich glaube die Frage wird sich bald keiner mehr stellen. Der Motor ist zwar ein wichtiger Bestandteil im Auto aber nicht mehr das entscheidende. Was ist sportlich? Das liegt meiner Meinung doch nur an den Regeln. Wer zum Schluß gewinnt war der sportlichste.
Ein Formel 1 würde auch ganz anders aussehen, sich anders anhören, andere Motoren haben gäbe es weniger oder keine Regeln. Aber ist er deshalb unsportlich?
Wenn es also nach dem gehe finde ich einen Düsenantrieb sportlich!
Aus wirtschaftlicher Sicht ist ganz klar der Diesel sportlich. Er hat einen besseren Wirkungsgrad und verbrennt dabei noch den billigeren (damit meine ich die Wertschöpfung von Erdöl) Treibstoff.
Bin gespannt was passiert wenn Max Mosley und B. Eccelstone die Regeln in der F1 wie angekündigt so verändern, dass die Energie für das Rennen begrenzt wird.
Dann wird Hybrid, Energierückgewinnung, Solar und was weis ich sportlich....

Was du ansprichst würde ich als best mögliche Effizienz unter den jeweiligen Regeln bezeichnen.

Ich verstehe unter "sprotlich" ein feeling, das ich habe oder nicht. Irgend einen knackigen Kompaktwagen kann ich durchaus als Sportlich empfinden, auch wenn er gegen einen M5 keine Chance hätte.

genau

Aber gerade darin liegt ja das problem. Jeder empfindet was Anderes. Ein 50zig Jähriger wird immer noch die Bilder seiner Jugend in Erinnerung haben und das als sportlich empfinden was damals war. Damit meine ich Bewegungsmuster, Formen, Geräusche...
Vergleich mal den Fahrstil eines Skifahrers von vor 30, 20, 10 und Jetzt.
Wenn mir einer noch vor 10 Jahren gesagt hätte so wird es einmal aussehen hätte ich darüber nur gelacht. Für mich z.B. sieht es auch unsportlich aus wie die heute Fahren. Zeig das dagegen einen Jungen Menschen der sieht das genau anders herum.
Was ich damit sagen möchte ist das sportlich sich immer nach Technik, Regeln, der Uhr oder dem Maßband richten wird, denn Sport ist Wettbewerb. Das andere ist eher Fun.

Deshalb finde ich kann "Diesel" absolut sportlich sein auch wenn in den Köpfen "Diesel" als absolut unsportlich gilt weil es früher so war.

schööööönes WE

@ hanswurst2

Maß für Sportlichkeit ist im Rennsport die Uhr. Gleich viel Aufwand für nen Diesel und nen Benziner führt immer zum Ergebnis, dass der Diesel unterliegt 😉

Daher ist der Diesel für mich in einem Sportwagen deplatziert. Audi musste ja auch für den Sieg gegen Privatteams antreeten 😁

Bei dieser, verständlicherweise, sehr emotionalen Diskussion über Diesel in Bezug auf Sportwagen, muss ich mich nun auch zu Wort melden.
Ein Sportwagen ist, wie der Name es schon sagt, dem Sportzweck angepasst. Generelle Fahrzeugkategorien, wie Sie von Unternehmen zur leichteren Marktsegmentierung vorgenommen werden, gibt es streng gesehen nicht. Ein Sportwagen ist dem Einsatzzweck und dessen Regelwerk kompromisslos angepasst. Wenn man mit kläglichem Sound als Gewinner die Ziellinie passiert, ist das absolut nebensächlich.

Winning is winning!

Die meisten sogenannten Sportwagen sind keine. Es gibt keinen Sportwagen mit elektrischer Sitzverstellung, Klimaanlage und Radio. Diese sind nur sportlicher als der Durchschnitt.

Zitat:

Original geschrieben von Brugazzi


Ein Sportwagen ist, wie der Name es schon sagt, dem Sportzweck angepasst. Generelle Fahrzeugkategorien, wie Sie von Unternehmen zur leichteren Marktsegmentierung vorgenommen werden, gibt es streng gesehen nicht. Ein Sportwagen ist dem Einsatzzweck und dessen Regelwerk kompromisslos angepasst.

Du vermischt/ verwechselst imo die Begriffe Rennwagen und Sportwagen,

bzw. deren Bedeutung.

Wenn du

Sportwagen

durch

Rennwagen

ersetzt, stimme ich dir gerne zu. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Brugazzi


Wenn man mit kläglichem Sound als Gewinner die Ziellinie passiert, ist das absolut nebensächlich.

*zustimm* Die als "sportlich" empfundenen Attribute sind letztendlich

nur Abfallprodukte auf der Sucha nach z.B. der schnellsten

Rundenzeit.

Kürzlich gab es einen interessanten Beitrag bei "Motobike" (DSF),

wo zwei Sportauspuffanlagen für eine Triumph Speedtriple gegen

die Originalanlage getestet wurden. Das Bike wurde jeweils mit jedem

Auspuff auf dem gleichen Leistungsstand getestet. Die Zubehöranlagen

hatten beide einen netten, aggressiven und lauten Sound, hatten

aber beide weniger Leistung als die Originalanlage... Welches ist nun

das sportlichere Bike; das lautere oder das stärkere/ schnellere?

Zitat:

Original geschrieben von Brugazzi


Die meisten sogenannten Sportwagen sind keine. Es gibt keinen Sportwagen mit elektrischer Sitzverstellung, Klimaanlage und Radio. Diese sind nur sportlicher als der Durchschnitt.

Siehe oben. Wenn ich deine strenge Definition weiterspinne, dürften

sich wohl nur Karts, oder Formelrennwagen "Sportwagen" nennen.

Imo dürfen sich auch Fahrzeuge mit den genannten Komfortfeatures

Sportwagen nennen. Manche sind halt sportlicher und manche weniger.

Genauso wenig, wie ich einer Lotus Elise den Sportwagenstatus absprechen

würde, weil ihr Besitzer sich evtl. den Luxus eines Radios gönnt,

würde ein E55 AMG bei mir zum Sportwagen mutieren, weil er z.B.

auf das Radio verzichtet. Auch wenn der E55 vermutlich schneller ist.

Ich würde die Sache auch nicht so dogmatisch sehen und Autos unbedingt

in Sportwagen und Nicht-Sportwagen unterteilen wollen, was sowieso

individuell verschieden empfunden wird. Stattdessen würde ich die

Autos lieber, nach Betrachtung des Gesamtkonzepts, in sportliche und

weniger sportliche Fahrzeuge einteilen. Der entscheidende Faktor

ist hierbei für mich die Fahrdynamik und diese wird im Wesentlichen

durch das Gewicht, bzw. das Leistungsgewicht bestimmt.

Zitat:

Original geschrieben von timo.biz


Du vermischt/ verwechselst imo die Begriffe Rennwagen und Sportwagen,
bzw. deren Bedeutung.

Darum geht es mir ja. Jeder Autofahrer und jeder Hersteller definiert das für sich selbst. Ich persönlich definiere einen Sportwagen als straßenzugelassenen Rennwagen. Ein Gerät um Sport zu machen - Rennsport. Mit der verweichlichten Kategorisierung der meisten Medien oder Automobilhersteller bin ich eben nicht zufrieden. Mir ist natürlich auch klar, dass ich durch meine Ansicht den Groll von "Sportwagenbesitzern" auf mich ziehe. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von timo.biz


Genauso wenig, wie ich einer Lotus Elise den Sportwagenstatus absprechen
würde, weil ihr Besitzer sich evtl. den Luxus eines Radios gönnt,
würde ein E55 AMG bei mir zum Sportwagen mutieren, weil er z.B.
auf das Radio verzichtet. Auch wenn der E55 vermutlich schneller ist.

90% der Unfälle werden durch nüchterne Personen verursacht. Sollten wir alle nur noch betrunken Auto fahren? Der Umkehrschluss ist nicht immer richtig, nur weil das Andere falsch ist. ;-)

Aber wie schon oben geschrieben, ist das meine persönliche Meinung, die durchaus polarisieren soll. Dieser Beitrag sollte eigentlich nur dazu animieren, die Auffassung und den leichtfertigen Gebrauch des Begriffs Sportwagen zu überdenken. Leider hört der Mensch auf Dauer darauf was ihm Hersteller oder Medien einreden und auf einmal mutieren 2-Tonnen schwere SL mit allem Schnullibulli an Bord zum Sportwagen weil sie einen Monstermotor bekommen. Inzwischen gibt es ja auch "Sportlimosinen" oder "Sportkombis".
In Richtung eines Sportwagenkonzepts geht man wenn man sich nach der einfachen Formel Beschleunigung=Kraft/Masse richtet. Dabei ist sowohl Kraft als auch Masse zu berücksichtigen.

Zitat:

Die meisten sogenannten Sportwagen sind keine. Es gibt keinen Sportwagen mit elektrischer Sitzverstellung, Klimaanlage und Radio. Diese sind nur sportlicher als der Durchschnitt.

Da bleiben aber nur noch ganz wenige übrig. Genau genommen kommt mir so gar kein Auto in den Sinn welches nicht mindestens ansatzweise Konzessionen an die Anforderungen des Alltags macht.

Deine Antwort
Ähnliche Themen