Die ersten 20 Tage mit dem 330d

BMW 3er F30

Hallo zusammen,

mein erster Beitrag, und ich befürchte, er wird lang. Leser bin ich seit einem dreiviertel Jahr, seitdem ich mich mit der Bestellung des F30 beschäftige. Die ging bereits im September letzten Jahres raus – mit viel Vorlauf, damit er auf jeden Fall pünktlich zum Leasingende seines Vorgängers geliefert werden konnte. Das hat prima geklappt, und seit knapp drei Wochen fahre ich nicht mehr Audi A3 Sportback Ambition 2.0 TDI mit 140 PS, sondern F30. Mit Motor. Und einer Farbe, die erstmals nicht Schwarzmetallic ist, sondern das je nach Licht sehr unterschiedlich, aber immer schön ausfallende Havanna – für mich neben Mineralgrau die schönste Option der F30-Farbpalette.

Alternativen

Probegefahren habe ich zuvor Audi A5 Sportback mit dem kleinen 3.0 TDI mit 204 PS und Multitronic sowie den F30 320d, die mich beide nicht ganz glücklich machten. Den Audi muss ich hier wohl nicht kommentieren; Hauptargument gegen ihn war die wenig dynamische, mit ungewohnter Klangkulisse und gewöhnungsbedürftigem Beschleunigungserlebnis aufwartende Multitronic. Doch auch der 3er mit Vierzylinderdiesel bot nicht das, was ich für gut 50.000 Euro erwarte. Der Motor ist sehr laut und brummig – eine andere Welt als der 525d F10 mit Vierzylinder, den ich kenne, und mein bisheriger A3 2.0 TDI. Ansonsten hat mich der 320d Luxury auf 500 km Probefahrt begeistert – Fahrwerk, Leistung, Bedienung, Optik, Ausstattungsmöglichkeiten alles top.

Also 330d konfigurieren und feststellen, dass er das selbst gesetzte Budget sprengt. Was tun? Ausstattung raus, bis er auf dem Preisniveau des 320d angelangt war. Mit kleinem Navi, Seriensitzen und Xenon machte er nicht so richtig Laune, ohne Line sah der Innenraum spartanisch aus. Die Alternative 125d F20 wirkt innen aber genauso wie ein Noline-F30. Also keine Alternative. Außerdem der laute Vierzylinder. Es musste also der Sechszylinder-F30 werden. Der kurzzeitig erwogene M135i F20 starb schnell den Vernunft-Tod – mit dessen Verbrauch würde ich nicht glücklich werden, außerdem ist und bleibt der 1er auch mit M-Paket hässlich.

Ausstattung

Die Budgetrestriktionen habe ich schließlich über Bord geworfen und einen schnuckeligen 330d Luxury Line bestellt. Innen mit den Standardleisten des Luxury (Holz Fineline anthrazit und Akzentleiste Perlglanz chrom) sowie schwarzen Dakota-Ledersitzen, außen immer mit 18-Zöllern Vielspeiche 416 im Sommer bzw. Turbinenstyling 415 im Winter.

Außerdem hat er Navi Professional incl. Handyvorbereitung und Assist, Sichtpaket, Lichtpaket, DAB-Tuner und Hifi-Lautsprechersystem, abblendende und anklappbare Spiegel, Glasdach, Durchladesystem, Tempomat, Zweizonenklima, Parkpiepser, Sportsitze, Sitzheizung sowie Speed Limit Info. Sagte ich schon, dass ich die Budgetrestriktion irgendwann weitgehend über Bord geworfen habe?

DAB-Tuner und Sichtpaket habe ich nachträglich geordert; anfangs sollte er nur Xenon, Fernlichtassistent und Regensensor bekommen – dass ich den blendfreien Fernlichtassistenten am Ende auch noch wollte und damit das Sichtpaket nehmen musste, liegt an den zufriedenen Äußerungen in diesem Forum. Danke Euch für die Entscheidungsunterstützung! Das war gut so.

Erstes Fazit nach 1800 km

Der Wagen ist keine Familienlimousine, sondern ein Sportwagen mit Dieselmotor. Wow! Der Sechszylinder schnurrt und faucht ganz nach Wunsch, das ganze Auto ist Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Ich hätte nicht erwartet, dass der Fahrerlebnisschalter einen solchen Effekt hat – wenn ich gleiten will, genieße ich Eco Pro und werde zu bravem Dahinrollen eingeladen; wenn ich Lust aufs Kurvenräubern habe, gibt Comfort und noch mehr Sport das auch her, reizt aber zu Dingen, die man auf öffentlichen Straßen nicht tun sollte. Die aber riesigen Spaß machen. Wie das ganze Auto.

Verbrauch bisher 7,5 Liter/100 km – ich hatte mit knapp 7,0 gerechnet und bin ein klein wenig enttäuscht, habe den Dreiliter aber sicherlich auch ordentlich laufen lassen, als die Einfahrzeit um war. Den Audi habe ich früher mit 6,1 Litern gefahren und hatte knapp einen Liter Sechszylinderzuschlag erwartet. Aber gut, es ist Winter, der Wagen ist neu und hat viel Zeit in der Stadt verbracht. Das wird also vielleicht noch.

Die 8-Gang-Automatik ist ein Traum. Paddel habe und brauche ich nicht - wenn ich mal eingreifen will, kann ich das in der linken Gasse. Eigentlich will ich aber gar nicht eingreifen.

Fahrwerk und Lenkung

Das Serienfahrwerk und die beim 330d serienmäßige Servotronic sind in der Stadt, auf der Landstraße und der Autobahn bis etwa Tempo 200 absolut perfekt – direkt, angemessen komfortabel und adäquat sportlich. Zwischen 220 und 240 km/h war ich gestern allerdings schockiert, wie hypernervös die Lenkung wird – das macht keinen Spaß; Fahren mit diesem Tempo ist extrem anstrengend und eine unschön-andere Welt als der 330i E46, den wir vor Jahren in der Familie hatten und der auch bei Spitzentempi perfekt beherrschbar war. So macht mir das Auto Angst. Man will die Lenkung möglichst gar nicht anfassen, um keine Lenkimpulse zu geben, muss aber fest zupacken, weil jede Spur- und Längsrille das Fahrzeug massiv beeinflusst. Ist diese extreme Sensibilität auf allerkleinste Lenkbewegungen und Veränderungen der Straßenoberfläche normal? Liegt es an den 18-Zoll-RFT-Winterreifen? Die A1 Köln – Bad Münstereifel ging mit hohem Tempo > 220 km/h gar nicht; die A61 Koblenz – Erftstadt machte ebenfalls wenig Spaß und forderte unglaublich viel Konzentration; auf der A3 Köln – Oberhausen ging’s einigermaßen, ohne aber die satte Straßenlage zu bieten, die ich von einem BMW kenne und erwarte. Keine Frage: Bis 220 km/h ist sie gegeben, alles phantastisch. Aber die Kiste ist mit 250 km/h zugelassen und sollte sie auch sicher erreichen können. Bin auf Eure Erfahrungen gespannt.

Abgesehen davon sind die 18-Zoll-Runflats in Verbindung mit dem Serienfahrwerk sehr gut – RFT bietet inzwischen einen vernünftigen Komfort, und der probegefahrene 320d lässt erwarten, dass es im Sommer noch komfortabler wird als mit den in ungünstigen Konstellationen schon einmal polternden Pirelli Sotto Zero.

Nette Spielereien

Sowohl die Speed Limit Info als auch der blendfreie Fernlichtassistent sind grandios und funktionieren einwandfrei, schnell und zuverlässig. Gut investiertes Geld, finde ich – hier war ich nach kritischen Stimmen in diesem Forum sehr gespannt. Der Regensensor ist OK – selbst in der schwächsten Stufe etwas zu empfindlich, aber das ist Gewöhnungssache. Grundsätzlich macht er seine Sache gut. Die Sitzheizung ist für den ehemaligen A3-Fahrer etwas heftig. Selbst die niedrigste Stellung sorgt für Grillgefühle. Mit Eco Pro wird es etwas besser. Das ist eindeutig für Frauen gemacht. Kurz an. Kalte Sitze anwärmen, schnell wieder aus – das muss reichen.

Die Integration von Navigation, Telefon (in meinem Fall Blackberry), Entertainment (CD/USB/Festplatte/Musikdateien vom Handy) ist erstklassig und macht großen Spaß. Diesbezüglich hatte der vom Konzept sieben Jahre alte Audi A3 nichts zu bieten; vor vier Jahren hatte ich auch kein integriertes Navi geordert, sondern die Becker-Saugnapflösung favorisiert. Das ist daher für mich ein großer Sprung.

Assist klappt problemlos und zuverlässig – sowohl RTTI (hilfreich!) als auch das Callcenter, die Online-Routenplanung (die 3000-km-Urlaubsreise ist geplant; „send to car“ ein hübsches Komfortmerkmal) und der Zugriff auf Mails.

Beliebte Kritikpunkte

Windgeräusche sind vorhanden, auch bei Landstraßentempo, aber nicht sonderlich störend – doch mehr, als der A3 bei vergleichbarem Tempo erdulden ließ.

Mit dem Innenraum bin ich vollkommen zufrieden – der F30 braucht eine Line; die silbernen Plastikblenden der Grundausstattung finde ich schaurig und der Preisklasse wenig angemessen. Mit meinem Luxury samt Fineline-Holz aber habe ich alles richtig gemacht und finde Optik, Haptik und Menge des verarbeiteten Plastiks über jeden Zweifel erhaben. Am Innenraum freue ich mich seit 20 Tagen jeden einzelnen Tag. Auch das Leder Dakota genügt meinen Ansprüchen vollauf; der A3 zuvor hatte Leder/Alcantara und war ebenfalls sehr schön gemacht; der BMW muss sich m.E. aber hinter keinem Audi verstecken und wirkt vielleicht nicht ganz so gewollt hochwertig, sondern recht selbstverständlich. Ich verstehe aber, dass man das anders sieht, wenn man vom F10/F11 kommt, die im Innenraum eine ganze Klasse höher liegen. Den 5er habe ich daher bewusst nicht probegefahren, sondern mich auf eine Sitzprobe beschränkt. Zu groß – damit finde ich nie eine Parklücke – und zu schwer (150kg schwerer als der 3er); der F30 ist für mich die bessere Wahl.

Ganz wenig Kritik gibt es aber auch am F30-Innenraum: Die Favoritentasten sind unsauber eingepasst, haben unterschiedlich große Fugen und zeigen keine fluchtende Ober-/Unterkante. Solche Fehlerchen leistet sich Audi nicht, es ist aber kein Weltuntergang.

Alles in allem ...

... bin ich begeistert – wenn sich das Thema Hochgeschwindigkeits-Fahrverhalten auf Sommerreifen noch gibt, kriegt der 330d 10 von 10 Punkten und die Wertung „Traumauto“!

Anbei ein paar Bilder des nach 1800 km im Schmuddelwinter innen und außen etwas angeschmutzen Autochens.

Grüße
Marc

F30-001
F30-002
F30-003
+3
Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

mein erster Beitrag, und ich befürchte, er wird lang. Leser bin ich seit einem dreiviertel Jahr, seitdem ich mich mit der Bestellung des F30 beschäftige. Die ging bereits im September letzten Jahres raus – mit viel Vorlauf, damit er auf jeden Fall pünktlich zum Leasingende seines Vorgängers geliefert werden konnte. Das hat prima geklappt, und seit knapp drei Wochen fahre ich nicht mehr Audi A3 Sportback Ambition 2.0 TDI mit 140 PS, sondern F30. Mit Motor. Und einer Farbe, die erstmals nicht Schwarzmetallic ist, sondern das je nach Licht sehr unterschiedlich, aber immer schön ausfallende Havanna – für mich neben Mineralgrau die schönste Option der F30-Farbpalette.

Alternativen

Probegefahren habe ich zuvor Audi A5 Sportback mit dem kleinen 3.0 TDI mit 204 PS und Multitronic sowie den F30 320d, die mich beide nicht ganz glücklich machten. Den Audi muss ich hier wohl nicht kommentieren; Hauptargument gegen ihn war die wenig dynamische, mit ungewohnter Klangkulisse und gewöhnungsbedürftigem Beschleunigungserlebnis aufwartende Multitronic. Doch auch der 3er mit Vierzylinderdiesel bot nicht das, was ich für gut 50.000 Euro erwarte. Der Motor ist sehr laut und brummig – eine andere Welt als der 525d F10 mit Vierzylinder, den ich kenne, und mein bisheriger A3 2.0 TDI. Ansonsten hat mich der 320d Luxury auf 500 km Probefahrt begeistert – Fahrwerk, Leistung, Bedienung, Optik, Ausstattungsmöglichkeiten alles top.

Also 330d konfigurieren und feststellen, dass er das selbst gesetzte Budget sprengt. Was tun? Ausstattung raus, bis er auf dem Preisniveau des 320d angelangt war. Mit kleinem Navi, Seriensitzen und Xenon machte er nicht so richtig Laune, ohne Line sah der Innenraum spartanisch aus. Die Alternative 125d F20 wirkt innen aber genauso wie ein Noline-F30. Also keine Alternative. Außerdem der laute Vierzylinder. Es musste also der Sechszylinder-F30 werden. Der kurzzeitig erwogene M135i F20 starb schnell den Vernunft-Tod – mit dessen Verbrauch würde ich nicht glücklich werden, außerdem ist und bleibt der 1er auch mit M-Paket hässlich.

Ausstattung

Die Budgetrestriktionen habe ich schließlich über Bord geworfen und einen schnuckeligen 330d Luxury Line bestellt. Innen mit den Standardleisten des Luxury (Holz Fineline anthrazit und Akzentleiste Perlglanz chrom) sowie schwarzen Dakota-Ledersitzen, außen immer mit 18-Zöllern Vielspeiche 416 im Sommer bzw. Turbinenstyling 415 im Winter.

Außerdem hat er Navi Professional incl. Handyvorbereitung und Assist, Sichtpaket, Lichtpaket, DAB-Tuner und Hifi-Lautsprechersystem, abblendende und anklappbare Spiegel, Glasdach, Durchladesystem, Tempomat, Zweizonenklima, Parkpiepser, Sportsitze, Sitzheizung sowie Speed Limit Info. Sagte ich schon, dass ich die Budgetrestriktion irgendwann weitgehend über Bord geworfen habe?

DAB-Tuner und Sichtpaket habe ich nachträglich geordert; anfangs sollte er nur Xenon, Fernlichtassistent und Regensensor bekommen – dass ich den blendfreien Fernlichtassistenten am Ende auch noch wollte und damit das Sichtpaket nehmen musste, liegt an den zufriedenen Äußerungen in diesem Forum. Danke Euch für die Entscheidungsunterstützung! Das war gut so.

Erstes Fazit nach 1800 km

Der Wagen ist keine Familienlimousine, sondern ein Sportwagen mit Dieselmotor. Wow! Der Sechszylinder schnurrt und faucht ganz nach Wunsch, das ganze Auto ist Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Ich hätte nicht erwartet, dass der Fahrerlebnisschalter einen solchen Effekt hat – wenn ich gleiten will, genieße ich Eco Pro und werde zu bravem Dahinrollen eingeladen; wenn ich Lust aufs Kurvenräubern habe, gibt Comfort und noch mehr Sport das auch her, reizt aber zu Dingen, die man auf öffentlichen Straßen nicht tun sollte. Die aber riesigen Spaß machen. Wie das ganze Auto.

Verbrauch bisher 7,5 Liter/100 km – ich hatte mit knapp 7,0 gerechnet und bin ein klein wenig enttäuscht, habe den Dreiliter aber sicherlich auch ordentlich laufen lassen, als die Einfahrzeit um war. Den Audi habe ich früher mit 6,1 Litern gefahren und hatte knapp einen Liter Sechszylinderzuschlag erwartet. Aber gut, es ist Winter, der Wagen ist neu und hat viel Zeit in der Stadt verbracht. Das wird also vielleicht noch.

Die 8-Gang-Automatik ist ein Traum. Paddel habe und brauche ich nicht - wenn ich mal eingreifen will, kann ich das in der linken Gasse. Eigentlich will ich aber gar nicht eingreifen.

Fahrwerk und Lenkung

Das Serienfahrwerk und die beim 330d serienmäßige Servotronic sind in der Stadt, auf der Landstraße und der Autobahn bis etwa Tempo 200 absolut perfekt – direkt, angemessen komfortabel und adäquat sportlich. Zwischen 220 und 240 km/h war ich gestern allerdings schockiert, wie hypernervös die Lenkung wird – das macht keinen Spaß; Fahren mit diesem Tempo ist extrem anstrengend und eine unschön-andere Welt als der 330i E46, den wir vor Jahren in der Familie hatten und der auch bei Spitzentempi perfekt beherrschbar war. So macht mir das Auto Angst. Man will die Lenkung möglichst gar nicht anfassen, um keine Lenkimpulse zu geben, muss aber fest zupacken, weil jede Spur- und Längsrille das Fahrzeug massiv beeinflusst. Ist diese extreme Sensibilität auf allerkleinste Lenkbewegungen und Veränderungen der Straßenoberfläche normal? Liegt es an den 18-Zoll-RFT-Winterreifen? Die A1 Köln – Bad Münstereifel ging mit hohem Tempo > 220 km/h gar nicht; die A61 Koblenz – Erftstadt machte ebenfalls wenig Spaß und forderte unglaublich viel Konzentration; auf der A3 Köln – Oberhausen ging’s einigermaßen, ohne aber die satte Straßenlage zu bieten, die ich von einem BMW kenne und erwarte. Keine Frage: Bis 220 km/h ist sie gegeben, alles phantastisch. Aber die Kiste ist mit 250 km/h zugelassen und sollte sie auch sicher erreichen können. Bin auf Eure Erfahrungen gespannt.

Abgesehen davon sind die 18-Zoll-Runflats in Verbindung mit dem Serienfahrwerk sehr gut – RFT bietet inzwischen einen vernünftigen Komfort, und der probegefahrene 320d lässt erwarten, dass es im Sommer noch komfortabler wird als mit den in ungünstigen Konstellationen schon einmal polternden Pirelli Sotto Zero.

Nette Spielereien

Sowohl die Speed Limit Info als auch der blendfreie Fernlichtassistent sind grandios und funktionieren einwandfrei, schnell und zuverlässig. Gut investiertes Geld, finde ich – hier war ich nach kritischen Stimmen in diesem Forum sehr gespannt. Der Regensensor ist OK – selbst in der schwächsten Stufe etwas zu empfindlich, aber das ist Gewöhnungssache. Grundsätzlich macht er seine Sache gut. Die Sitzheizung ist für den ehemaligen A3-Fahrer etwas heftig. Selbst die niedrigste Stellung sorgt für Grillgefühle. Mit Eco Pro wird es etwas besser. Das ist eindeutig für Frauen gemacht. Kurz an. Kalte Sitze anwärmen, schnell wieder aus – das muss reichen.

Die Integration von Navigation, Telefon (in meinem Fall Blackberry), Entertainment (CD/USB/Festplatte/Musikdateien vom Handy) ist erstklassig und macht großen Spaß. Diesbezüglich hatte der vom Konzept sieben Jahre alte Audi A3 nichts zu bieten; vor vier Jahren hatte ich auch kein integriertes Navi geordert, sondern die Becker-Saugnapflösung favorisiert. Das ist daher für mich ein großer Sprung.

Assist klappt problemlos und zuverlässig – sowohl RTTI (hilfreich!) als auch das Callcenter, die Online-Routenplanung (die 3000-km-Urlaubsreise ist geplant; „send to car“ ein hübsches Komfortmerkmal) und der Zugriff auf Mails.

Beliebte Kritikpunkte

Windgeräusche sind vorhanden, auch bei Landstraßentempo, aber nicht sonderlich störend – doch mehr, als der A3 bei vergleichbarem Tempo erdulden ließ.

Mit dem Innenraum bin ich vollkommen zufrieden – der F30 braucht eine Line; die silbernen Plastikblenden der Grundausstattung finde ich schaurig und der Preisklasse wenig angemessen. Mit meinem Luxury samt Fineline-Holz aber habe ich alles richtig gemacht und finde Optik, Haptik und Menge des verarbeiteten Plastiks über jeden Zweifel erhaben. Am Innenraum freue ich mich seit 20 Tagen jeden einzelnen Tag. Auch das Leder Dakota genügt meinen Ansprüchen vollauf; der A3 zuvor hatte Leder/Alcantara und war ebenfalls sehr schön gemacht; der BMW muss sich m.E. aber hinter keinem Audi verstecken und wirkt vielleicht nicht ganz so gewollt hochwertig, sondern recht selbstverständlich. Ich verstehe aber, dass man das anders sieht, wenn man vom F10/F11 kommt, die im Innenraum eine ganze Klasse höher liegen. Den 5er habe ich daher bewusst nicht probegefahren, sondern mich auf eine Sitzprobe beschränkt. Zu groß – damit finde ich nie eine Parklücke – und zu schwer (150kg schwerer als der 3er); der F30 ist für mich die bessere Wahl.

Ganz wenig Kritik gibt es aber auch am F30-Innenraum: Die Favoritentasten sind unsauber eingepasst, haben unterschiedlich große Fugen und zeigen keine fluchtende Ober-/Unterkante. Solche Fehlerchen leistet sich Audi nicht, es ist aber kein Weltuntergang.

Alles in allem ...

... bin ich begeistert – wenn sich das Thema Hochgeschwindigkeits-Fahrverhalten auf Sommerreifen noch gibt, kriegt der 330d 10 von 10 Punkten und die Wertung „Traumauto“!

Anbei ein paar Bilder des nach 1800 km im Schmuddelwinter innen und außen etwas angeschmutzen Autochens.

Grüße
Marc

F30-001
F30-002
F30-003
+3
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Es ist schon klar, dass es erhebliche Unterschiede bei der Lenkungsauslegung unterschiedlicher Hersteller geben kann. Aber ich finde es übertrieben zu behaupten, dass Fahrer anderer Marken damit nicht gut zurechtkämen. Nach ein paar km hat man sich an die Lenkung gewöhnt (so wie man sich in jedem anderen Auto auch erst mal an die Lenkung, die Bedienung, etc. gewöhnen muss) und dann empfindet man es als ganz normal.
Wenn jemand im F30 (auch nach mehreren Tagen noch) das Gefühl hat, dass der Wagen >200 km/h kaum fahrbar ist, dann liegt es mMn nicht an der Lenkungsauslegung, sondern dann muss ein anderes Problem (z.B. Reifen, oder Fahrwerk verstellt) vorliegen.

Grüße, Philipp

Zitat:

Original geschrieben von pk79


Wenn man das LR nach links dreht fährt das Auto nach links, wenn man es nach rechts dreht fährt es nach rechts und wenn man es gerade hält fährt es geradeaus - die Lenkung macht also genau das, was sie machen soll. Dafür braucht man weder eine Rennlizenz, noch 100 Jahre BMW-Erfahrung. Ich z.B. kam von Dacia und hatte keinerlei Probleme mit der Umstellung auf die neue Lenkung 😉🙄😁

Ich glaube Du vereinfachst den Lenkvorgang etwas zu sehr. So wie Du es beschreibst lenken nämlich die meisten gar nicht. 😉

Die meisten drehen nach links oder nach rechts um die Richtung zu ändern und lassen dann das Lenkrad einfach los, wenn sie wieder geradeaus fahren wollen. Dieses „einfach loslassen“ um sofort wieder geradeaus zu fahren funktioniert beim F30 aufgrund des geringeren Rückstellmoments nicht so gut wie früher. ich beschreibe es meist so, dass man dem F30 immer sagen muss, wo er hinfahren soll – das macht er auch, aber viele sind das eben nicht gewöhnt – sie erwarten bei einem Loslassen des Lenkrads eine sofortige Stabilisierung. Alles beschriebene bezieht sich auf die Servotronic.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Es geht bei der Abstimmung nicht nur um Direktheit. Der F30 hat ein viel geringeres Rückstellmoment und bei weitem nicht so eine klar definierte Mittellage. Auf der Habenseite steht dann dafür ein zum Lenken sehr viel geringerer notwendiger Kraftaufwand.

Ich vergleiche jetzt die Servotronic-Lenkungen, beim F30 im Modus Comfort.

Das ist interessant - und bedenklich. Ich habe die Servotronic in meinem E90, und das geringe Rückstellmoment und die nervoese Mittellage sind gerade das, was ich als bedenklich empfinde und was ich mit erhoehtem Konzentrationsbedarf meine - sehr gut erklaert von Dir.

Wenn das beim F30 noch ausgepraegter sein sollte waere das wirklich der Hammer. Ich habe eigentlich die Probefahrt anders in Erinnerung...muss dann vor der naechsten Kauf/Lease-Entscheidung explizit drauf achten, das waere naemlich das finale no go fuer mich.

Zitat:

Original geschrieben von MurphysR



Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Es geht bei der Abstimmung nicht nur um Direktheit. Der F30 hat ein viel geringeres Rückstellmoment und bei weitem nicht so eine klar definierte Mittellage. Auf der Habenseite steht dann dafür ein zum Lenken sehr viel geringerer notwendiger Kraftaufwand.

Ich vergleiche jetzt die Servotronic-Lenkungen, beim F30 im Modus Comfort.

Das ist interessant - und bedenklich. Ich habe die Servotronic in meinem E90, und das geringe Rückstellmoment und die nervoese Mittellage sind gerade das, was ich als bedenklich empfinde und was ich mit erhoehtem Konzentrationsbedarf meine - sehr gut erklaert von Dir.

Wenn das beim F30 noch ausgepraegter sein sollte waere das wirklich der Hammer. Ich habe eigentlich die Probefahrt anders in Erinnerung...muss dann vor der naechsten Kauf/Lease-Entscheidung explizit drauf achten, das waere naemlich das finale no go fuer mich.

Also ich hatte/habe ja 3 verschiedene E90 gefahren. 2 davon waren mit Servotronic. Da hat die Lenkung aber definitiv kein(!) geringes Rückstellmoment. Wenn man aus der Kurve kommt, läuft das Lenkrad ganz normal von allein in Mittelstellung zurück. 🙂

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Also Leute ich hab echt Bedenken bezüglich der Servotronic. Kann man nachträglich das Auto noch umbauen lassen? Laut meinem 🙂 kann ich die Bestellung bezüglich Lenkung nicht mehr ändern, obwohl Status 150 noch nicht erreicht ist. Könnte zwar noch die Farbe wechseln aber nicht mehr die Lenkung. Komische Sache.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Housemeister110


Also Leute ich hab echt Bedenken bezüglich der Servotronic. Kann man nachträglich das Auto noch umbauen lassen? Laut meinem 🙂 kann ich die Bestellung bezüglich Lenkung nicht mehr ändern, obwohl Status 150 noch nicht erreicht ist. Könnte zwar noch die Farbe wechseln aber nicht mehr die Lenkung. Komische Sache.

MfG

Lass Dich doch jetzt hier nicht verrückt machen. Vermutlich 95% der F30 Fahrer wissen noch nicht mal, dass es unterschiedliche Lenkungen gibt, geschweige denn haben irgendein Problem damit.

Also enstpann Dich und freu Dich auf Deinen Neuen...! 🙂

Zitat:

Original geschrieben von MurphysR



Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl



Es geht bei der Abstimmung nicht nur um Direktheit. Der F30 hat ein viel geringeres Rückstellmoment und bei weitem nicht so eine klar definierte Mittellage. Auf der Habenseite steht dann dafür ein zum Lenken sehr viel geringerer notwendiger Kraftaufwand.

Ich vergleiche jetzt die Servotronic-Lenkungen, beim F30 im Modus Comfort.

Das ist interessant - und bedenklich. Ich habe die Servotronic in meinem E90, und das geringe Rückstellmoment und die nervoese Mittellage sind gerade das, was ich als bedenklich empfinde und was ich mit erhoehtem Konzentrationsbedarf meine - sehr gut erklaert von Dir.

Wobei ich mir jetzt nicht im klaren darüber bin, ob die Lenkung irgendwann im E90 mal geändert wurde. Beim E82 empfand ich das Rückstellmoment immer als ziemlich stark.

Inwzischen gab’s beim F30 aber auch ein Software-Update, so dass ich aktuelle keinerlei Probleme mit der Mittellage habe.

Habe heute mit meinem :-) telefoniert. Erste Aussage: dürfte so natürlich nicht sein. Auffällig ist bisher bei den F3x, dass die RFTs empfindlich auf Abweichungen vom empfohlenen Reifenluftdruck reagieren. Mehr als bei den E9x. Aktuell wegen Urlaubsluftdruck und wegen vorherigen Wert noch vom :-) muss ich das nach Rückkehr als erstes antesten.

Zitat:

Original geschrieben von dubdidu


Habe heute mit meinem :-) telefoniert. Erste Aussage: dürfte so natürlich nicht sein. Auffällig ist bisher bei den F3x, dass die RFTs empfindlich auf Abweichungen vom empfohlenen Reifenluftdruck reagieren. Mehr als bei den E9x. Aktuell wegen Urlaubsluftdruck und wegen vorherigen Wert noch vom :-) muss ich das nach Rückkehr als erstes antesten.

Beim Reifendruck achte ich - wenn machbar - grds. sehr genau auf dessen korrekte Einstellung unter den "richtigen Bedingungen" und mit präzisem Equipment.

Aus Unwissenheit werden hierbei von den meisten Fahrern unbeabsichtigt Fehler gemacht.

In den Bedienungsanleitungen ist i.d.R. angegeben, dass der dort vom Fahrzeughersteller vorgeschriebene Luftdruck bei kalten Reifen überprüft und ggf. korrigiert werden muss.
In der Praxis wird das aber meistens mit warm gefahrenen Reifen an der Tankstelle erledigt. Sind die Reifen später abgekühlt, weichen die Ist-Werte von den Soll-Werten mehr oder weniger ab.

Nach Möglichkeit erledige ich die Korrektur des Fülldrucks erst dann, wenn das Fahrzeug mind. zwei Stunden vorher im Außenbereich abgestellt wurde und die Bereifung dabei nicht einer direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt war.
Die Erhöhung des Reifenfülldrucks erfolgt bei Bedarf entweder mit einem Luft-Füllsystem vor Ort oder vorsorglich an der Tankstelle kurz vor dem Abstellen des Pkw am Heimatort.
Wenn ich das an der Tankstelle mache, dann stelle ich dabei vorsorglich den Fülldruck auf 0,5 Bar höher als gewünscht ein, damit ich diesen später nur noch leicht nach unten korrigieren muss.

Da die meisten Füllgeräte an Tankstellen, die 12V-Kleinkompressoren und die billigen Reifendruckprüfer keine genaue und zuverlässige Druckanzeige ermöglichen, habe ich mir einen sehr exakt arbeitenden Druckprüfer besorgt.
Der kostet zwar ca. 60EUR (wie 12 Schachteln Kippen), stellt m.E. aber eine eine "einmalige Anschaffung fürs Leben" dar. Mit diesem Gerät habe ich nach längerer Suche sehr gute Erfahrungen gemacht, was die Anzeigegenauigkeit, Ablesbarkeit und Handhabung betrifft (nicht erschrecken, das Teil ist sehr groß und robust):

http://www.ebay.de/.../370613701842?...

Schönes Meßgerät, aber
ist denn der richtige Reifendruck wirklich sooo kritisch fürs 3er Fahrverhalten?
Das ist doch kein Formel 1 Auto !
Und kümmert doch in der Praxis "Lieschen Müller" nur am äußersten Rande.
Ich schätze, nur 1/1000 der weltweiten Autofahrer kennen ihre momentanen 4 Reifendrücke ...

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


Schönes Meßgerät, aber
ist denn der richtige Reifendruck wirklich sooo kritisch fürs 3er Fahrverhalten?
Das ist doch kein Formel 1 Auto !
Und kümmert doch in der Praxis "Lieschen Müller" nur am äußersten Rande.
Ich schätze, nur 1/1000 der weltweiten Autofahrer kennen ihre momentanen 4 Reifendrücke ...

Und die anderen 999 beschweren sich nicht übers Fahrverhalten, weil es denen scheißegal ist.

Unser Prüfgerät ist geeicht. Da fülle ich mit gutem Gewissen nach, und das regelmäßig.

Zitat:

Original geschrieben von dubdidu



Zitat:

Original geschrieben von MurphysR


Das alles hat allerdings nichts mit dem nervösen Fahrverhalten bei hohen Geschwindigkeiten zu tun. Ist halt einfach die BMW-Auslegung. Wenn ich eine Weile mit dem Fiesta unterwegs war muß ich mich beim Umstieg auf den 3er auch jedesmal umgewöhnen. Der BMW ist halt kein perfekter Gleiter, er ist ein durch und durch ehrlicher Kurvenräuber, der auch auf der Autobahn hohe Konzentration und eine harte Hand fordert. Wenn jemand lange Audi gefahren ist (wie offensichtlich der TE), dann sollte er tunlichst auf einer intensiven Probefahrt ausloten, ob er mit diesem Fahrverhalten klarkommt. 
Bin immer wieder überrascht hier, was für Aussagen von sich gegeben wird. Du bist mein Auto in dieser Konfiguration nicht gefahren. Ich fahre seit über 14 Jahren BMW in Folge und hatte noch keinen einzigen - egal ob RFT oder nicht - der bei hohen Geschwindigkeiten so ein Fahrverhalten an den Tag gelegt hat. Alles Fahrzeuge mit Serie und original BMW-Rädern. Der E46 und die beiden E93 lagen sauber und satt im hohen Geschwindigkeitsbereich. Herrlich mit denen auch mal schneller zu fahren. Ehrlicher Kurvenräuber... Diese Karre ist bei hohen Geschwindigkeiten mit den Rädern so nicht fahrbar. Und ich habe genug Autos in dem Geschwindigkeitsbereich bewegt um das beurteilen zu können. Und auch ohne, dass ich ein Testfahrer oder sonst was bin.

Zitat:

Original geschrieben von dubdidu



Zitat:

Original geschrieben von manico1512


Ja, ich freu mich, dass mein Wagen gut fährt und gut auf der Straße liegt. Hab ich ja geschrieben. Was aber hat das mit "toller Typ" oder Hero" zu tun? Desweiteren habe ich kaum in Abrede gestellt, dass sich eure Autos so verhalten. Vielleicht seid ihr aber auch nur empfindsamer. Und das der TE vorher einen A3 gefahren hat, hätte vielleicht sogar dir auffallen können. Daher mein Tipp, wieder zu A3 zurückzukehren, wenn man bei hohem Tempo im BMW Angst hat. Deine Beleidigungen zeugen leider in diesem Fall von wenig Hirn.
Doch, doch. Vielleicht solltest Du Deinen eigenen Quark noch mal durchlesen. Aber das verstehst Du vermutlich wieder nicht. Outest Dich ja schon wieder.

A3 ist mir auch schon klar, dass der TS diesen gefahren ist. Aber wieso maßt Du Dir an, dass jemand ohne Maurerporsche-Ausbildung diesen Wagen nicht beurteilen und in diesem Geschwindigkeitsbereich bewegen kann? Es gibt neben Dir auch Menschen, die ohne 35 Autos oder mit mehr Erfahrung, Autos im hohen Geschwindigkeitsbereich bewegt haben und sehr wohl wissen, wie sich andere Fahrzeuge verhalten. Und der F31 mit den Rädern gehört nun mal - zumindest bei uns - nicht dazu. Und bevor nun wieder so ein Schrott kommt... siehe oben meinen Kommentar zu MurphysR... ich behaupte mal, dass ich BMW kenne und auch das Fahrverhalten in dem Geschwindigkeitsbereich einigermaßen beurteilen kann ohne ein Testfahrer sein zu müssen.

Ich brauche meinen von dir sogenannten "Quark" nicht durchzulesen. Fahr mit dem Auto in die Werkstatt, beschwer dich und gut ist. Wie du vielleicht festgestellt haben solltest, gibt es neben mir noch andere, die mit dem Fahrverhalten durchaus zufrieden sind. Lasse es doch einfach gelten. Es gibt keinen Grund andere zu beleidigen, nur weil sie anderer Auffassung sind bzw. weil diese mit ihren Autos die von dir beschriebenen Probleme nicht haben. Wenn ich in meinem ersten Post ein wenig harsch rübergekommen sein sollte, so tut es mir leid. Dafür entschuldige ich mich auch gerne. Das gibt aber keinem das recht, hier persönlich zu werden. Und noch einmal für dich zum mitlesen:

Mein Auto verhält sich nach 12Tkm auf RFT Winterreifen mit Original BMW Felgen 17 Zoll jederzeit neutral. Sei es bei 130 oder auch bei fast 260. (Jetzt kommt wahrscheinlich wieder der Aufschrei, dass diese ja nur bis 210 zugelassen sind. Ja, stimmt. Ab und zu gebe ich auf kurzen Strecken schon mal Gas). Das Auto liegt auch in langgezogenen Kurven auf der AB mit Tempo 200 und ab und zu etwas mehr sehr gut. Ich fühle mich jederzeit sicher. Das bringt mich dann zu der Aussage mit den 35 und mehr Autos, die ich gerne für dich in Relation setze. Viele dieser Autos hatten nicht dieses wirklich gute Fahrwerk des F30 mit M-Sportfahrwerk. Auch nicht der "Maurerporsche". Verglichen damit bewegt sich der F30 auch mit RFT-Winterreifen im obersten Bereich. Ganz sicher auch besser als F10 und F11 mit vergleichbarer Konfiguration, die ich jeweils ca. 50tkm gefahren habe. Was Murphy sagt kann ich nur unterstreichen. Lange Rede, kurzer Sinn.....der (MEIN) F30 mit dem 3L Diesel und dem Fahrwerk ist einfach ein geiles Auto.

Letzte Woche kamen endlich die Sommerräder drauf. Fazit: Nun kriegt er 10 von 10 Punkten. Das Geradeauslaufproblem bzw. die Hypernervosität der Lenkung tritt mit Conti Sport Contact Sommerreifen nicht mehr auf; auch bei (Tacho) 250 liegt er nun wie ein Brett. Luftdruck spielt aber eine Rolle: vorne Werksvorgabe, hinten 0,2 bar drüber ergeben prima Ergebnisse. Im Winter (Pirelli Sottozero) hat dieses Rezept für leichte Verbesserung des kritisierten Fahrverhaltens gesorgt, das Problem aber nicht abgestellt.

Nun bin ich absolut happy mit dem 330d. Geniale Kiste!

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von N57Driver


Letzte Woche kamen endlich die Sommerräder drauf. Fazit: Nun kriegt er 10 von 10 Punkten. Das Geradeauslaufproblem bzw. die Hypernervosität der Lenkung tritt mit Conti Sport Contact Sommerreifen nicht mehr auf; auch bei (Tacho) 250 liegt er nun wie ein Brett. Luftdruck spielt aber eine Rolle: vorne Werksvorgabe, hinten 0,2 bar drüber ergeben prima Ergebnisse. Im Winter (Pirelli Sottozero) hat dieses Rezept für leichte Verbesserung des kritisierten Fahrverhaltens gesorgt, das Problem aber nicht abgestellt.

Nun bin ich absolut happy mit dem 330d. Geniale Kiste!

Grüße

Sind die Conti Runflat?

Jepp, 18 Zoll Runflat im Werksauslieferungszustand. Die RFT machen ihre Sache prima: Komfort gut, Gefühl von Sicherheit sehr gut, Straßenlage ausgezeichnet.

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