Die ersten 1000 Km - Bericht
Hallo
Ich bin jetzt genau 1069 Km gefahren und möchte euch meine ersten Eindrücke schildern:
Blindbestellung im September 2008 aufgrund einiger Berichte aus London. Hoffentlich geht das gut, immerhin muss ich pro Woche ca. 1000 Km mit dem Auto fahren. Anruf meines AG im Januar: "Ihr Auto wird in der 6ten KW ausgeliefert", ich halte es kaum noch aus, sitze täglich vor dem PC und sauge die Berichte, Unwahrheiten und Mutmassungen aus dem Forum in mich auf.
Weil ich nicht will, das das Fahrzeug von irgeneinem Typen die ersten 250 Km über die Autobahn geprügelt wird, hole ich das Fahrzeug persönlich in Hamburg ab. Übergabe am 03.02. in Hamburg, erster Eindruck: "Boah, sieht der gut aus". Es sind sogar 245er Winterreifen montiert, die Sommerreifen sind auf der Rückbank bzw. im Kofferraum. Schnell noch den Empfang quittieren und das Auto auf Mängel prüfen, und dann nichts wie los. Ich setze mich rein und fühle mich sofort wohl, in meinem Wohnzimmer habe ich keinen bequemeren Sessel. Der Sitz lässt sich schnell und gut einstellen, die Instrumente sind klar abzulesen, die Mittelarmlehne ist in genau der richtigen Position, um meinem rechten Arm Halt zu bieten. Beim Rückspiegel einstellen, weiß ich, warum die Parkdistancekontrolle Pflicht ist: Nach hinten sehe ich fast nichts...und das Auto ist sooo groß.
Erst einmal runter vom Firmengelände, einige Straßen weiter ein Halt, um das Navigationssystem kennen zu lernen und einzustellen. "Bitte legen Sie die DVD ein". Ähem, wo ist die DVD??. Ich finde sie nicht, in keinem Fach und auch nicht im Kofferraum, der ja eh schon fast voll ist. Dann muss es auch ohne gehen. Nun noch eben das Handy auf Bluetooth und mit dem Boardcomputer verbinden und dann los.
Die DVD ist übrigens gestern mit einem Entschuldigungsschreiben per Post nachgeliefert worden.
Ich fädel in den Verkehr ein, einige Km durch Hamburg, dann auf die Autobahn Richtung Süden. Schnell fallen einige Dinge auf: Das Fahrzeug "gleitet" förmlich mit dem Verkehr, die Aussengeräusche und das Motorgeräusch sind angenehm leise, die benötigten Schalter und Hebel sind zum großen Teil selbsterklärend und werden intuitiv bedient.
Während der Fahrt "spiele" ich mit dem Computer: Einstellungen zur Personalisation für alle Möglichen Dinge werden auch ohne Anleitung gefunden, die Bedienung über den Dreh,-Drückknopf vor der Armauflage ist einfach und ermüdungsfrei. Aber das beste: Das Display ist wirklich top, sehr klar und verständlich. Alle Menüs sind sehr übersichtlich und dies ist der erste Bildschirm in meinen Dienstfahrzeugen, den ich aus den Augenwinkeln immer im Blick habe. "Endlich mal mitgedacht, Opel"!
Zwischendurch fällt immer wieder auf, das andere Fahrzeuge (Audi, BMW, ...) meine Nähe suchen, abbremsen, überholen, gucken....
Nach etwa der Hälfte der Fahrt schaue ich auf den Tacho: Upps, 210Km/h, ich wollte ihn doch einfahren... Die Geschwindigleit habe ich nicht wahrgenommen, er ist immer noch viel leiser als mein Vorgängerfahrzeug; auch bei der Geschwindigkeit. Ich erschrecke mich, weil ein Anruf reinkommt. Wer mich anruft, wird in großen Buchstaben im Display angezeigt, der Computer liest also auch mein Telefonbuch des Handys, toll. Auch das wählen eines Kontaktes ist sehr einfach und schnell. Nach einigen "Ich habe ihn"-Telefonaten ist klar: Die Sprachqualität der Freisprechanlage ist sehr gut, auch bei hohen Geschwindigkeiten und auf jeden Fall besser, als ich es bisher kannte.
Daheim angekommen, fahre ich als erstes zu meinem örtlichen FOH und bitte ihn, mir eine Navigations DVD auszuleihen, damit ich mir zumindest Deutschland auf den Speicher spielen kann, denn morgen brauche ich das Navi! Nach einigen internen Rückfragen kommt die Antwort: "Nee, kriegen Sie nicht, Sie haben das Auto auch nicht bei uns gekauft". Lieber FOH, du siehst mich nur in Notfällen wieder, so fängt kein guter Service an, schließlich konnte ich mir nicht aussuchen, über wen das Auto gekauft wird!
Ich rufe einen Händler im Nachbarort (22Km) an, habe die Chefin dran, werde mit dem Chef verbunden. Kurze Erklärung meinerseits und er sagt: "Klar haben wir eine DVD, schließlich haben wir auch Vorführer, kommen Sie vorbei, alles kein Problem, wir freuen uns auf Ihren Besuch". Ich bin Baff, fahre sofort hin. 27 Minuten (so lange dauert das überspielen) und einem sehr netten Gespräch habe ich Deutschland auf meinem Navi und der Händler einen neuen Kunden. So einfach kann das sein.
Schnell noch zum örtlichen Reifenhändler, die Sommerreifen einmotten und dann nach Hause.
In den nächsten 2 Tagen und 700 Km fallen einge Dinge positiv auf: Das Navi ist das beste, das ich bisher hatte, auch, weil die Daten auf einem festen Speicher liegen und schnell zur Verfügung stehen. Das Eingeben einer neuen Adresse ist super schnell und einfach. Anlegen der Adressen meiner Mitarbeiter? Kein Problem. Einstellungen für Radioempfang oder Personalisierungen vornehmen? Kein Problem. Telefonieren aus dem Adressbuch, Telefonate annehmen und beenden? Kein Problem. Wenn ich will auch alles über die Bedienung am Lenkrad, aber ich liebe bereits meinen Dreh-Drückschalter in der Mitte. Einzig für die Auswahl von Musiktiteln vom USB-Stick muss ich wohl die Anleitung zu Rate ziehen. Mit der Ordnerstruktur auf dem Stick scheint das Gerät Probleme zu haben. Es findet auch keine MP 3, die sehr groß sind (Hörbücher).
Ich sitze in dem Auto wirklich toll, fühle mich wie in einem Cockpit. Die Kollegen, die in den letzten Tagen mitgefahren sind, sind begeistert. Auf die Frage, in welchem Gang wir gerade fahren, kann ich keine Antwort geben. Wenn man nicht darauf explizit achtet, bekommt man das schalten des AT nicht mit.
Das AFL+ ist erste Sahne. Endlich muss ich mir keine Gedanken darüber machen, ob Licht oder nicht. Zusätzlich fällt merklich auf, das sich die Lichtkegel je nach Fahrsituation tatsächlich stark verändern. Kurvenlicht an einer sehr dunklen Landstraße ist zum Beispiel der Hammer!
Der Tempomat ist selbsterklärend undmittlerweile lasse ich mir die Geschwindigkeit auch digital anzeigen, um den Tempomat kurz vor der Blitzgeschwindigkeit anzuschalten (58, 79, 119Km/h)
Zum Flexride Fahrwerk kann ich noch nicht soviel sagen. Meistens fahre im im Normalmodus oder auf Autobahnen im Modus Tour. Nur zun angeben :-) habe ich mal auf Sport gestellt, weil das Cockpitlicht dann so schön ist.
Die elektonische Handbremse ist mir bereits ans Herz gewachsen. Einmal ziehen und ich kann meinen Gasfuss entspannen. Einmal auf Gas treten und es geht weiter. Super!
Parken mit den Abstandswarnern ist übrigens auch ein Kinderspiel. Mittlerweile suche ich möglichst kleine Parklücken zum Testen. Dazu muss ich sagen, das es Tage (so wie gestern) gibt, an denen ich bis zu 30 mal ein- und aussteigen muss. Damit sind wir auch schon bei den -für mich- negativen Dingen: Mein Pöter bleib meistens kalt, weil sich die Sitzheizung nicht die letzte Einstellung merkt und nach jedem Einsteigen neu aktiviert werden muss, was ich meistens nicht sofort kapiere.
Die Spiegel sind tatsächlich dauern schmutzig. Das Einfädeln im Dunkeln auf der Auobahn wird dabei zum Risikospiel.
Ich vemisse meine vielen Ablagefächer für Büroklammern, Terminkalender, Fahrtenbuch, Zigaretten, Aufladegerät für Handy, Taschentücher, Parkscheibe, Sonnenbrille, ... das muss zukünftig etwas straffer von mir organisiert sein, damit ich klar komme.
Neutral stehe ich zu den Sitzplätzen im Fond, die nur selten von meinen Kindern genutzt werden und zum Kofferraum. Ich bin kein Vertreter und muss ihn nicht bis unter das Dach füllen. Außer einer Decke, ein paar Akten und einer Kiste Wasser habe ich da nichts drin.
Den Heckscheibenwischer habe ich noch nicht gebraucht, bin aber froh ihn zu haben, wenn es mal stärker regnet; ganz gleich wie es aussieht, mir geht es um die Sicherheit und die Sicht nach hinten.
Insgesamt bereue ich die Entscheidung nicht, den Wagen blind bestellt zu haben. Etwas besseres hatte ich noch nicht! Und zu den Vergleichen mit anderen "angesagten" Autos will ich auch etwas sagen: Die hätte ich im Rahmen meines AG-Budgets mit der Ausstattung wie ich sie jetzt habe nie und nimmer bestellen können. Immerhin will ich komfortabel Reisen und nicht in einem "nackten" BMW oder Audi durch die Gegend kurven, bei denen ich womöglich noch aus Kostengründen mit einem Stock im Getriebe rühren muss, damit das Auto sich überhaupt bewegt.
Heute darf ich leider nicht fahren, Büroarbeit ist angesagt. Vieleicht habe ich nachher einmal die Möglichkeit, das Auto zu waschen zu fahren; das Nummernschild ist nach den ersten 1000 Km kaum noch zu erkennen :-)
Beste Antwort im Thema
Hallo
Ich bin jetzt genau 1069 Km gefahren und möchte euch meine ersten Eindrücke schildern:
Blindbestellung im September 2008 aufgrund einiger Berichte aus London. Hoffentlich geht das gut, immerhin muss ich pro Woche ca. 1000 Km mit dem Auto fahren. Anruf meines AG im Januar: "Ihr Auto wird in der 6ten KW ausgeliefert", ich halte es kaum noch aus, sitze täglich vor dem PC und sauge die Berichte, Unwahrheiten und Mutmassungen aus dem Forum in mich auf.
Weil ich nicht will, das das Fahrzeug von irgeneinem Typen die ersten 250 Km über die Autobahn geprügelt wird, hole ich das Fahrzeug persönlich in Hamburg ab. Übergabe am 03.02. in Hamburg, erster Eindruck: "Boah, sieht der gut aus". Es sind sogar 245er Winterreifen montiert, die Sommerreifen sind auf der Rückbank bzw. im Kofferraum. Schnell noch den Empfang quittieren und das Auto auf Mängel prüfen, und dann nichts wie los. Ich setze mich rein und fühle mich sofort wohl, in meinem Wohnzimmer habe ich keinen bequemeren Sessel. Der Sitz lässt sich schnell und gut einstellen, die Instrumente sind klar abzulesen, die Mittelarmlehne ist in genau der richtigen Position, um meinem rechten Arm Halt zu bieten. Beim Rückspiegel einstellen, weiß ich, warum die Parkdistancekontrolle Pflicht ist: Nach hinten sehe ich fast nichts...und das Auto ist sooo groß.
Erst einmal runter vom Firmengelände, einige Straßen weiter ein Halt, um das Navigationssystem kennen zu lernen und einzustellen. "Bitte legen Sie die DVD ein". Ähem, wo ist die DVD??. Ich finde sie nicht, in keinem Fach und auch nicht im Kofferraum, der ja eh schon fast voll ist. Dann muss es auch ohne gehen. Nun noch eben das Handy auf Bluetooth und mit dem Boardcomputer verbinden und dann los.
Die DVD ist übrigens gestern mit einem Entschuldigungsschreiben per Post nachgeliefert worden.
Ich fädel in den Verkehr ein, einige Km durch Hamburg, dann auf die Autobahn Richtung Süden. Schnell fallen einige Dinge auf: Das Fahrzeug "gleitet" förmlich mit dem Verkehr, die Aussengeräusche und das Motorgeräusch sind angenehm leise, die benötigten Schalter und Hebel sind zum großen Teil selbsterklärend und werden intuitiv bedient.
Während der Fahrt "spiele" ich mit dem Computer: Einstellungen zur Personalisation für alle Möglichen Dinge werden auch ohne Anleitung gefunden, die Bedienung über den Dreh,-Drückknopf vor der Armauflage ist einfach und ermüdungsfrei. Aber das beste: Das Display ist wirklich top, sehr klar und verständlich. Alle Menüs sind sehr übersichtlich und dies ist der erste Bildschirm in meinen Dienstfahrzeugen, den ich aus den Augenwinkeln immer im Blick habe. "Endlich mal mitgedacht, Opel"!
Zwischendurch fällt immer wieder auf, das andere Fahrzeuge (Audi, BMW, ...) meine Nähe suchen, abbremsen, überholen, gucken....
Nach etwa der Hälfte der Fahrt schaue ich auf den Tacho: Upps, 210Km/h, ich wollte ihn doch einfahren... Die Geschwindigleit habe ich nicht wahrgenommen, er ist immer noch viel leiser als mein Vorgängerfahrzeug; auch bei der Geschwindigkeit. Ich erschrecke mich, weil ein Anruf reinkommt. Wer mich anruft, wird in großen Buchstaben im Display angezeigt, der Computer liest also auch mein Telefonbuch des Handys, toll. Auch das wählen eines Kontaktes ist sehr einfach und schnell. Nach einigen "Ich habe ihn"-Telefonaten ist klar: Die Sprachqualität der Freisprechanlage ist sehr gut, auch bei hohen Geschwindigkeiten und auf jeden Fall besser, als ich es bisher kannte.
Daheim angekommen, fahre ich als erstes zu meinem örtlichen FOH und bitte ihn, mir eine Navigations DVD auszuleihen, damit ich mir zumindest Deutschland auf den Speicher spielen kann, denn morgen brauche ich das Navi! Nach einigen internen Rückfragen kommt die Antwort: "Nee, kriegen Sie nicht, Sie haben das Auto auch nicht bei uns gekauft". Lieber FOH, du siehst mich nur in Notfällen wieder, so fängt kein guter Service an, schließlich konnte ich mir nicht aussuchen, über wen das Auto gekauft wird!
Ich rufe einen Händler im Nachbarort (22Km) an, habe die Chefin dran, werde mit dem Chef verbunden. Kurze Erklärung meinerseits und er sagt: "Klar haben wir eine DVD, schließlich haben wir auch Vorführer, kommen Sie vorbei, alles kein Problem, wir freuen uns auf Ihren Besuch". Ich bin Baff, fahre sofort hin. 27 Minuten (so lange dauert das überspielen) und einem sehr netten Gespräch habe ich Deutschland auf meinem Navi und der Händler einen neuen Kunden. So einfach kann das sein.
Schnell noch zum örtlichen Reifenhändler, die Sommerreifen einmotten und dann nach Hause.
In den nächsten 2 Tagen und 700 Km fallen einge Dinge positiv auf: Das Navi ist das beste, das ich bisher hatte, auch, weil die Daten auf einem festen Speicher liegen und schnell zur Verfügung stehen. Das Eingeben einer neuen Adresse ist super schnell und einfach. Anlegen der Adressen meiner Mitarbeiter? Kein Problem. Einstellungen für Radioempfang oder Personalisierungen vornehmen? Kein Problem. Telefonieren aus dem Adressbuch, Telefonate annehmen und beenden? Kein Problem. Wenn ich will auch alles über die Bedienung am Lenkrad, aber ich liebe bereits meinen Dreh-Drückschalter in der Mitte. Einzig für die Auswahl von Musiktiteln vom USB-Stick muss ich wohl die Anleitung zu Rate ziehen. Mit der Ordnerstruktur auf dem Stick scheint das Gerät Probleme zu haben. Es findet auch keine MP 3, die sehr groß sind (Hörbücher).
Ich sitze in dem Auto wirklich toll, fühle mich wie in einem Cockpit. Die Kollegen, die in den letzten Tagen mitgefahren sind, sind begeistert. Auf die Frage, in welchem Gang wir gerade fahren, kann ich keine Antwort geben. Wenn man nicht darauf explizit achtet, bekommt man das schalten des AT nicht mit.
Das AFL+ ist erste Sahne. Endlich muss ich mir keine Gedanken darüber machen, ob Licht oder nicht. Zusätzlich fällt merklich auf, das sich die Lichtkegel je nach Fahrsituation tatsächlich stark verändern. Kurvenlicht an einer sehr dunklen Landstraße ist zum Beispiel der Hammer!
Der Tempomat ist selbsterklärend undmittlerweile lasse ich mir die Geschwindigkeit auch digital anzeigen, um den Tempomat kurz vor der Blitzgeschwindigkeit anzuschalten (58, 79, 119Km/h)
Zum Flexride Fahrwerk kann ich noch nicht soviel sagen. Meistens fahre im im Normalmodus oder auf Autobahnen im Modus Tour. Nur zun angeben :-) habe ich mal auf Sport gestellt, weil das Cockpitlicht dann so schön ist.
Die elektonische Handbremse ist mir bereits ans Herz gewachsen. Einmal ziehen und ich kann meinen Gasfuss entspannen. Einmal auf Gas treten und es geht weiter. Super!
Parken mit den Abstandswarnern ist übrigens auch ein Kinderspiel. Mittlerweile suche ich möglichst kleine Parklücken zum Testen. Dazu muss ich sagen, das es Tage (so wie gestern) gibt, an denen ich bis zu 30 mal ein- und aussteigen muss. Damit sind wir auch schon bei den -für mich- negativen Dingen: Mein Pöter bleib meistens kalt, weil sich die Sitzheizung nicht die letzte Einstellung merkt und nach jedem Einsteigen neu aktiviert werden muss, was ich meistens nicht sofort kapiere.
Die Spiegel sind tatsächlich dauern schmutzig. Das Einfädeln im Dunkeln auf der Auobahn wird dabei zum Risikospiel.
Ich vemisse meine vielen Ablagefächer für Büroklammern, Terminkalender, Fahrtenbuch, Zigaretten, Aufladegerät für Handy, Taschentücher, Parkscheibe, Sonnenbrille, ... das muss zukünftig etwas straffer von mir organisiert sein, damit ich klar komme.
Neutral stehe ich zu den Sitzplätzen im Fond, die nur selten von meinen Kindern genutzt werden und zum Kofferraum. Ich bin kein Vertreter und muss ihn nicht bis unter das Dach füllen. Außer einer Decke, ein paar Akten und einer Kiste Wasser habe ich da nichts drin.
Den Heckscheibenwischer habe ich noch nicht gebraucht, bin aber froh ihn zu haben, wenn es mal stärker regnet; ganz gleich wie es aussieht, mir geht es um die Sicherheit und die Sicht nach hinten.
Insgesamt bereue ich die Entscheidung nicht, den Wagen blind bestellt zu haben. Etwas besseres hatte ich noch nicht! Und zu den Vergleichen mit anderen "angesagten" Autos will ich auch etwas sagen: Die hätte ich im Rahmen meines AG-Budgets mit der Ausstattung wie ich sie jetzt habe nie und nimmer bestellen können. Immerhin will ich komfortabel Reisen und nicht in einem "nackten" BMW oder Audi durch die Gegend kurven, bei denen ich womöglich noch aus Kostengründen mit einem Stock im Getriebe rühren muss, damit das Auto sich überhaupt bewegt.
Heute darf ich leider nicht fahren, Büroarbeit ist angesagt. Vieleicht habe ich nachher einmal die Möglichkeit, das Auto zu waschen zu fahren; das Nummernschild ist nach den ersten 1000 Km kaum noch zu erkennen :-)
88 Antworten
Danke Ronny!
Mich hat es eben doch ein wenig verunsichert, dass man in einigen Tests zu lesen bekommt, dass der 160 PS Diesel eigentlich für ein so schweres Auto zu wenig ist. Ich bin selber schon den 160 PS als Automatik gefahren und hatte meine helle Freude daran. An einen 130 PS Diesel komme ich hier in der Gegend leider nicht ran, die haben alle entweder den 2.0T mit Allrad oder den 160 PS Automatik stehen. Schade eigentlich. Naja mal sehen für was ich mich entscheide und was die Rennleitung schlussendlich genehmigt. ;-)
Und wie bereits gesagt, die kleinen Mängel stören mich gar nicht. Es kommt kaum mal vor dass ich hinten jemanden mitnehme und wenn, dann nur kurze Strecken und meist Frauen, die sind eher selten über 185 cm. ;-)
Viel Spaß Euch allen noch mit Euren Insignia, ich freue mich schon auf den Moment der Bestellung. :-)
Moin, ich hab grade erst einen Bericht gelesen in dem Stand, dass der Wagen mit der 170-177Ps Konkurrenz erstaunlich gut mithält (und dabei weniger verbraucht). Kann man aber grundsätzlich eh nicht so viel drauf geben auf diese Tests. Einfach selber "erfahren".
160 Diesel-Ps und untermotorisiert, das ist doch lächerlich! Ich fahr einen 1,6 Tonnen Zafira mit 150Ps und AT6 und der Wagen ist damit super ausgestattet. Absolut souverän und dennoch wirtschaftlich.
Ich würde mal sagen ein "normaler" Fahrer, der jetzt nicht grad von einem 200Ps Benziner umsteigt wird mit dem 160Ps Insignia sehr glücklich sein!
Gruß, Raphi
Hallo RaphiBF,
"Ich fahr einen 1,6 Tonnen Zafira mit 150Ps und AT6 und der Wagen ist damit super ausgestattet. Absolut souverän und dennoch wirtschaftlich."
Ich glaube, dass manche einfach andere Vorstellungen von souverän haben. Andere wollen einfach mehr Power und empfinden einen 150PS Zafira als "lahme Schnecke". Jeder nach seinem Geschmack.
Ich würde mich z.B. nicht mit 150 PS im Zafira zufrieden geben. Nicht angegriffen fühlen.
Nö,
ist doch kein Ding, mir reicht der Dicke, obwohl ich mich erschreckend schnell an die Leistung gewöhnt habe - aber dafür gibt's ja die Sporttaste 😁
Zum Thema: Wenn es darum geht mal objektiv eine sinnvolle Motorisierung des Insignia (oder halt auch Zafira) festzulegen, dann kann man beim 1.6er Basisbenziner defintiv von untermotorisiert sprechen, aber nicht bei den 150/160Ps Dieseln. Diese haben standesgemäße Fahrleistungen bei guten verbrauch. Alles was darüber hinausgeht ist was für den Sportlich orientierten Fahrer und da werden selbstverständlich andere Maßstäbe angesetzt. Auch der verwöhnte Luxuskunde wird sich nicht zu einem 4 Zylinder Diesel herblassen, aber auch in dieser Nische wird mit anderem Maß gemessen.
Wir reden hier immernoch von einem Mittelklasse-Fahrzeug, nicht von einem Sportwagen oder einem 5er/7er BMW (und das bezieht sich vor allem auf den Anspruch an das Fahrzeug und nicht auf Größe oder Gewicht).
Gruß, Raphi
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Da gebe ich dir recht, dass der 160 bzw. der 190 PS Diesel für den Normalfahrer ausreichend sind. Allerdings halte ich selbst den größten Diesel für zu klein, um wirklich alle möglichen Kunden zufrieden zu stellen.
Zitat:
Original geschrieben von numero uni
Da gebe ich dir recht, dass der 160 bzw. der 190 PS Diesel für den Normalfahrer ausreichend sind. Allerdings halte ich selbst den größten Diesel für zu klein, um wirklich alle möglichen Kunden zufrieden zu stellen.
Klar, das steht auf einem anderen Blatt, ein V6 Diesel war im Vectra welcher sich ja eher an Passat und Co orientierte - also keinerlei höhere Ambitionen hatte - noch eine schöne Dreingabe, im Insignia allerdings - der ja gern auch höher hinaus will - sollte soetwas möglich sein, zumal die 2 Liter Diesel ja nicht grade eine Ausgeburt an Laufkultur sind nachdem was man so hört (obwohl auch da immer mit ganz verschiedenem Maß gemessen wird...).
Aber warten wir ab, mit zunehmendem Erfolg wird man mutiger werden und nach und nach die verschiedenen Nischen bedienen.
Gruß, Raphi
Ich habe mal gelesen, dass der Cadillac Diesel (2,9 250 PS) auch im Insignia verbaut werden soll, aber darüber liest man in letzter Zeit nichts mehr. Das wäre wohl ein geeigneter Motor.
Der V6-Diesel im Vectra war ne Lachnummer. 😁
Allerdings ich bin sowieso ein Benzin-Fahrer. 😁
Zitat:
Original geschrieben von numero uni
Ich habe mal gelesen, dass der Cadillac Diesel (2,9 250 PS) auch im Insignia verbaut werden soll, aber darüber liest man in letzter Zeit nichts mehr. Das wäre wohl ein geeigneter Motor.Der V6-Diesel im Vectra war ne Lachnummer. 😁
Allerdings ich bin sowieso ein Benzin-Fahrer. 😁
Joa, Lachnummer nicht. War eben ein Gleiter, für besagte komfortbetonte Kundschaft. Für sportlich ambitionierte war er nix, da ging der 1.9er fast besser bei höherer Agilität.
Der 2.9 V6 ist im Prinzip fest geplant und sollte dieses Jahr kommen, aufgrund des Kapitalmangels wurde er aber wohl "auf die lange Bank geschoben" ooooder man hat uns mal wieder sauber veroascht und das gute Stück kommt mit und unter anderem auch im OPC...wer weiß?
Gruß, Raphi
Würde ich schade finden, wenn die OPC-Modelle Diesel-Motoren bekommen würden. Der Astra OPC soll laut diversen Zeitungsartikeln auch einen Diesel verpasst bekommen. 🙁
Der aktuelle Astra OPC ist vollkommen in Ordnung, braucht nur ein besseres Fahrwerk (Traktionsschwäche beseitigen) und eine tiefere Sitzposition.
Naja, nicht NUR einen Diesel, das wird nicht passieren, aber eben AUCH 😉
Zumal man die absolut geniale Vectra B-Opelwerbung reanimieren könnte..."Nisch schlescht für ein Diesell!" Das wär ein Hit! 😁
Das Problem, dass alle nach immer mehr Leistung schreien, aber dabei möglichst wenig verbrauchen wollen, ist doch nichts Neues... Wenn ich jetzt wieder mit "früher" anfangen würde, würden manche wieder sagen, dass heute aber nicht früher ist(womit sie auch Recht hätten). Aber geändert hat sich eigentlich nichts. Außer, dass früher ein 75 Ps Diesel ausgereicht hat, und heute der 160er untermotorisiert ist. Und es gab auch früher schon Autos(ich red jetzt von so vor 10-15 Jahren), die so schwer waren wie der Insignia.
Meine Meinung: Man kann zwar sagen, dass man selbst gerne 200 Ps oder mehr hat/hätte/fährt, aber zu behaupten, 150 Ps im Zafira oder 160 Ps im Insignia würden nicht ausreichen, grenzt an Größenwahn.
Du scheinst wohl ein Diesel-Freund zu sein und ich ein Benzin-Freund. 😁
Naja jeder nach seinem Geschmack, hauptsache der Benziner hat mehr Power als der Diesel. 😉 Empfinde Diesel einfach nicht als sportlich.
Eine Frage des Maßstabes. Auf absolute Leistung gesehen stinkt der Diesel gegen jeden Ps-gleichen Benziner ab, von der Elastizität mal abgesehen, aber selbst da sind moderne Benzintriebwerke kaum noch hinterher.
Setzt man aber den Verbrauch an, so fährst Du mit einem Diesel besser, denn ein Diesel mit einem absoluten Maximalverbrauch von 10 Litern pro Tankfüllung und einem Mittel von 7 Litern geht 100%ig besser als ein Benziner mit diesen Werten, zumal ich immer Beladen fahre und auch mal in den Bergen unterwegs bin.
Ich fahr 50.000Km im Jahr, Du kannst Dir ausrechnen was ich draufzahlen müssten, wenn mein Zafira bei Tempomat 130 nicht 6.5 sondern 7.5 oder sogar 8 Liter (immer noch) teureres Benzin verbrauchen würden.
Gruß, Raphi
Zitat:
Original geschrieben von numero uni
Du scheinst wohl ein Diesel-Freund zu sein und ich ein Benzin-Freund. 😁
Naja jeder nach seinem Geschmack, hauptsache der Benziner hat mehr Power als der Diesel. 😉 Empfinde Diesel einfach nicht als sportlich.
Hmm, dann haste wohl noch keinen gut motorisierten Diesel gefahren. Ich wünsche mir schon lange einen OPC Trecker! 😁 😛 😁
LG Ralo
Zum Thema Werbung, hab da mal was ausgegraben (Ist zwar nicht die oben angesprochene Dieslewerbung, aber immerhin die 4x4 Werbung vom Vectra A )
http://www.youtube.com/watch?v=MUqR9AydHrs
und
http://www.youtube.com/watch?v=DZZQHgdHImI
Grüße