Die ersten 1000 Km - Bericht

Opel Insignia A (G09)

Hallo

Ich bin jetzt genau 1069 Km gefahren und möchte euch meine ersten Eindrücke schildern:

Blindbestellung im September 2008 aufgrund einiger Berichte aus London. Hoffentlich geht das gut, immerhin muss ich pro Woche ca. 1000 Km mit dem Auto fahren. Anruf meines AG im Januar: "Ihr Auto wird in der 6ten KW ausgeliefert", ich halte es kaum noch aus, sitze täglich vor dem PC und sauge die Berichte, Unwahrheiten und Mutmassungen aus dem Forum in mich auf.

Weil ich nicht will, das das Fahrzeug von irgeneinem Typen die ersten 250 Km über die Autobahn geprügelt wird, hole ich das Fahrzeug persönlich in Hamburg ab. Übergabe am 03.02. in Hamburg, erster Eindruck: "Boah, sieht der gut aus". Es sind sogar 245er Winterreifen montiert, die Sommerreifen sind auf der Rückbank bzw. im Kofferraum. Schnell noch den Empfang quittieren und das Auto auf Mängel prüfen, und dann nichts wie los. Ich setze mich rein und fühle mich sofort wohl, in meinem Wohnzimmer habe ich keinen bequemeren Sessel. Der Sitz lässt sich schnell und gut einstellen, die Instrumente sind klar abzulesen, die Mittelarmlehne ist in genau der richtigen Position, um meinem rechten Arm Halt zu bieten. Beim Rückspiegel einstellen, weiß ich, warum die Parkdistancekontrolle Pflicht ist: Nach hinten sehe ich fast nichts...und das Auto ist sooo groß.

Erst einmal runter vom Firmengelände, einige Straßen weiter ein Halt, um das Navigationssystem kennen zu lernen und einzustellen. "Bitte legen Sie die DVD ein". Ähem, wo ist die DVD??. Ich finde sie nicht, in keinem Fach und auch nicht im Kofferraum, der ja eh schon fast voll ist. Dann muss es auch ohne gehen. Nun noch eben das Handy auf Bluetooth und mit dem Boardcomputer verbinden und dann los.
Die DVD ist übrigens gestern mit einem Entschuldigungsschreiben per Post nachgeliefert worden.

Ich fädel in den Verkehr ein, einige Km durch Hamburg, dann auf die Autobahn Richtung Süden. Schnell fallen einige Dinge auf: Das Fahrzeug "gleitet" förmlich mit dem Verkehr, die Aussengeräusche und das Motorgeräusch sind angenehm leise, die benötigten Schalter und Hebel sind zum großen Teil selbsterklärend und werden intuitiv bedient.

Während der Fahrt "spiele" ich mit dem Computer: Einstellungen zur Personalisation für alle Möglichen Dinge werden auch ohne Anleitung gefunden, die Bedienung über den Dreh,-Drückknopf vor der Armauflage ist einfach und ermüdungsfrei. Aber das beste: Das Display ist wirklich top, sehr klar und verständlich. Alle Menüs sind sehr übersichtlich und dies ist der erste Bildschirm in meinen Dienstfahrzeugen, den ich aus den Augenwinkeln immer im Blick habe. "Endlich mal mitgedacht, Opel"!

Zwischendurch fällt immer wieder auf, das andere Fahrzeuge (Audi, BMW, ...) meine Nähe suchen, abbremsen, überholen, gucken....

Nach etwa der Hälfte der Fahrt schaue ich auf den Tacho: Upps, 210Km/h, ich wollte ihn doch einfahren... Die Geschwindigleit habe ich nicht wahrgenommen, er ist immer noch viel leiser als mein Vorgängerfahrzeug; auch bei der Geschwindigkeit. Ich erschrecke mich, weil ein Anruf reinkommt. Wer mich anruft, wird in großen Buchstaben im Display angezeigt, der Computer liest also auch mein Telefonbuch des Handys, toll. Auch das wählen eines Kontaktes ist sehr einfach und schnell. Nach einigen "Ich habe ihn"-Telefonaten ist klar: Die Sprachqualität der Freisprechanlage ist sehr gut, auch bei hohen Geschwindigkeiten und auf jeden Fall besser, als ich es bisher kannte.

Daheim angekommen, fahre ich als erstes zu meinem örtlichen FOH und bitte ihn, mir eine Navigations DVD auszuleihen, damit ich mir zumindest Deutschland auf den Speicher spielen kann, denn morgen brauche ich das Navi! Nach einigen internen Rückfragen kommt die Antwort: "Nee, kriegen Sie nicht, Sie haben das Auto auch nicht bei uns gekauft". Lieber FOH, du siehst mich nur in Notfällen wieder, so fängt kein guter Service an, schließlich konnte ich mir nicht aussuchen, über wen das Auto gekauft wird!
Ich rufe einen Händler im Nachbarort (22Km) an, habe die Chefin dran, werde mit dem Chef verbunden. Kurze Erklärung meinerseits und er sagt: "Klar haben wir eine DVD, schließlich haben wir auch Vorführer, kommen Sie vorbei, alles kein Problem, wir freuen uns auf Ihren Besuch". Ich bin Baff, fahre sofort hin. 27 Minuten (so lange dauert das überspielen) und einem sehr netten Gespräch habe ich Deutschland auf meinem Navi und der Händler einen neuen Kunden. So einfach kann das sein.

Schnell noch zum örtlichen Reifenhändler, die Sommerreifen einmotten und dann nach Hause.

In den nächsten 2 Tagen und 700 Km fallen einge Dinge positiv auf: Das Navi ist das beste, das ich bisher hatte, auch, weil die Daten auf einem festen Speicher liegen und schnell zur Verfügung stehen. Das Eingeben einer neuen Adresse ist super schnell und einfach. Anlegen der Adressen meiner Mitarbeiter? Kein Problem. Einstellungen für Radioempfang oder Personalisierungen vornehmen? Kein Problem. Telefonieren aus dem Adressbuch, Telefonate annehmen und beenden? Kein Problem. Wenn ich will auch alles über die Bedienung am Lenkrad, aber ich liebe bereits meinen Dreh-Drückschalter in der Mitte. Einzig für die Auswahl von Musiktiteln vom USB-Stick muss ich wohl die Anleitung zu Rate ziehen. Mit der Ordnerstruktur auf dem Stick scheint das Gerät Probleme zu haben. Es findet auch keine MP 3, die sehr groß sind (Hörbücher).

Ich sitze in dem Auto wirklich toll, fühle mich wie in einem Cockpit. Die Kollegen, die in den letzten Tagen mitgefahren sind, sind begeistert. Auf die Frage, in welchem Gang wir gerade fahren, kann ich keine Antwort geben. Wenn man nicht darauf explizit achtet, bekommt man das schalten des AT nicht mit.

Das AFL+ ist erste Sahne. Endlich muss ich mir keine Gedanken darüber machen, ob Licht oder nicht. Zusätzlich fällt merklich auf, das sich die Lichtkegel je nach Fahrsituation tatsächlich stark verändern. Kurvenlicht an einer sehr dunklen Landstraße ist zum Beispiel der Hammer!

Der Tempomat ist selbsterklärend undmittlerweile lasse ich mir die Geschwindigkeit auch digital anzeigen, um den Tempomat kurz vor der Blitzgeschwindigkeit anzuschalten (58, 79, 119Km/h)

Zum Flexride Fahrwerk kann ich noch nicht soviel sagen. Meistens fahre im im Normalmodus oder auf Autobahnen im Modus Tour. Nur zun angeben :-) habe ich mal auf Sport gestellt, weil das Cockpitlicht dann so schön ist.

Die elektonische Handbremse ist mir bereits ans Herz gewachsen. Einmal ziehen und ich kann meinen Gasfuss entspannen. Einmal auf Gas treten und es geht weiter. Super!

Parken mit den Abstandswarnern ist übrigens auch ein Kinderspiel. Mittlerweile suche ich möglichst kleine Parklücken zum Testen. Dazu muss ich sagen, das es Tage (so wie gestern) gibt, an denen ich bis zu 30 mal ein- und aussteigen muss. Damit sind wir auch schon bei den -für mich- negativen Dingen: Mein Pöter bleib meistens kalt, weil sich die Sitzheizung nicht die letzte Einstellung merkt und nach jedem Einsteigen neu aktiviert werden muss, was ich meistens nicht sofort kapiere.

Die Spiegel sind tatsächlich dauern schmutzig. Das Einfädeln im Dunkeln auf der Auobahn wird dabei zum Risikospiel.

Ich vemisse meine vielen Ablagefächer für Büroklammern, Terminkalender, Fahrtenbuch, Zigaretten, Aufladegerät für Handy, Taschentücher, Parkscheibe, Sonnenbrille, ... das muss zukünftig etwas straffer von mir organisiert sein, damit ich klar komme.

Neutral stehe ich zu den Sitzplätzen im Fond, die nur selten von meinen Kindern genutzt werden und zum Kofferraum. Ich bin kein Vertreter und muss ihn nicht bis unter das Dach füllen. Außer einer Decke, ein paar Akten und einer Kiste Wasser habe ich da nichts drin.

Den Heckscheibenwischer habe ich noch nicht gebraucht, bin aber froh ihn zu haben, wenn es mal stärker regnet; ganz gleich wie es aussieht, mir geht es um die Sicherheit und die Sicht nach hinten.

Insgesamt bereue ich die Entscheidung nicht, den Wagen blind bestellt zu haben. Etwas besseres hatte ich noch nicht! Und zu den Vergleichen mit anderen "angesagten" Autos will ich auch etwas sagen: Die hätte ich im Rahmen meines AG-Budgets mit der Ausstattung wie ich sie jetzt habe nie und nimmer bestellen können. Immerhin will ich komfortabel Reisen und nicht in einem "nackten" BMW oder Audi durch die Gegend kurven, bei denen ich womöglich noch aus Kostengründen mit einem Stock im Getriebe rühren muss, damit das Auto sich überhaupt bewegt.

Heute darf ich leider nicht fahren, Büroarbeit ist angesagt. Vieleicht habe ich nachher einmal die Möglichkeit, das Auto zu waschen zu fahren; das Nummernschild ist nach den ersten 1000 Km kaum noch zu erkennen :-)

Beste Antwort im Thema

Hallo

Ich bin jetzt genau 1069 Km gefahren und möchte euch meine ersten Eindrücke schildern:

Blindbestellung im September 2008 aufgrund einiger Berichte aus London. Hoffentlich geht das gut, immerhin muss ich pro Woche ca. 1000 Km mit dem Auto fahren. Anruf meines AG im Januar: "Ihr Auto wird in der 6ten KW ausgeliefert", ich halte es kaum noch aus, sitze täglich vor dem PC und sauge die Berichte, Unwahrheiten und Mutmassungen aus dem Forum in mich auf.

Weil ich nicht will, das das Fahrzeug von irgeneinem Typen die ersten 250 Km über die Autobahn geprügelt wird, hole ich das Fahrzeug persönlich in Hamburg ab. Übergabe am 03.02. in Hamburg, erster Eindruck: "Boah, sieht der gut aus". Es sind sogar 245er Winterreifen montiert, die Sommerreifen sind auf der Rückbank bzw. im Kofferraum. Schnell noch den Empfang quittieren und das Auto auf Mängel prüfen, und dann nichts wie los. Ich setze mich rein und fühle mich sofort wohl, in meinem Wohnzimmer habe ich keinen bequemeren Sessel. Der Sitz lässt sich schnell und gut einstellen, die Instrumente sind klar abzulesen, die Mittelarmlehne ist in genau der richtigen Position, um meinem rechten Arm Halt zu bieten. Beim Rückspiegel einstellen, weiß ich, warum die Parkdistancekontrolle Pflicht ist: Nach hinten sehe ich fast nichts...und das Auto ist sooo groß.

Erst einmal runter vom Firmengelände, einige Straßen weiter ein Halt, um das Navigationssystem kennen zu lernen und einzustellen. "Bitte legen Sie die DVD ein". Ähem, wo ist die DVD??. Ich finde sie nicht, in keinem Fach und auch nicht im Kofferraum, der ja eh schon fast voll ist. Dann muss es auch ohne gehen. Nun noch eben das Handy auf Bluetooth und mit dem Boardcomputer verbinden und dann los.
Die DVD ist übrigens gestern mit einem Entschuldigungsschreiben per Post nachgeliefert worden.

Ich fädel in den Verkehr ein, einige Km durch Hamburg, dann auf die Autobahn Richtung Süden. Schnell fallen einige Dinge auf: Das Fahrzeug "gleitet" förmlich mit dem Verkehr, die Aussengeräusche und das Motorgeräusch sind angenehm leise, die benötigten Schalter und Hebel sind zum großen Teil selbsterklärend und werden intuitiv bedient.

Während der Fahrt "spiele" ich mit dem Computer: Einstellungen zur Personalisation für alle Möglichen Dinge werden auch ohne Anleitung gefunden, die Bedienung über den Dreh,-Drückknopf vor der Armauflage ist einfach und ermüdungsfrei. Aber das beste: Das Display ist wirklich top, sehr klar und verständlich. Alle Menüs sind sehr übersichtlich und dies ist der erste Bildschirm in meinen Dienstfahrzeugen, den ich aus den Augenwinkeln immer im Blick habe. "Endlich mal mitgedacht, Opel"!

Zwischendurch fällt immer wieder auf, das andere Fahrzeuge (Audi, BMW, ...) meine Nähe suchen, abbremsen, überholen, gucken....

Nach etwa der Hälfte der Fahrt schaue ich auf den Tacho: Upps, 210Km/h, ich wollte ihn doch einfahren... Die Geschwindigleit habe ich nicht wahrgenommen, er ist immer noch viel leiser als mein Vorgängerfahrzeug; auch bei der Geschwindigkeit. Ich erschrecke mich, weil ein Anruf reinkommt. Wer mich anruft, wird in großen Buchstaben im Display angezeigt, der Computer liest also auch mein Telefonbuch des Handys, toll. Auch das wählen eines Kontaktes ist sehr einfach und schnell. Nach einigen "Ich habe ihn"-Telefonaten ist klar: Die Sprachqualität der Freisprechanlage ist sehr gut, auch bei hohen Geschwindigkeiten und auf jeden Fall besser, als ich es bisher kannte.

Daheim angekommen, fahre ich als erstes zu meinem örtlichen FOH und bitte ihn, mir eine Navigations DVD auszuleihen, damit ich mir zumindest Deutschland auf den Speicher spielen kann, denn morgen brauche ich das Navi! Nach einigen internen Rückfragen kommt die Antwort: "Nee, kriegen Sie nicht, Sie haben das Auto auch nicht bei uns gekauft". Lieber FOH, du siehst mich nur in Notfällen wieder, so fängt kein guter Service an, schließlich konnte ich mir nicht aussuchen, über wen das Auto gekauft wird!
Ich rufe einen Händler im Nachbarort (22Km) an, habe die Chefin dran, werde mit dem Chef verbunden. Kurze Erklärung meinerseits und er sagt: "Klar haben wir eine DVD, schließlich haben wir auch Vorführer, kommen Sie vorbei, alles kein Problem, wir freuen uns auf Ihren Besuch". Ich bin Baff, fahre sofort hin. 27 Minuten (so lange dauert das überspielen) und einem sehr netten Gespräch habe ich Deutschland auf meinem Navi und der Händler einen neuen Kunden. So einfach kann das sein.

Schnell noch zum örtlichen Reifenhändler, die Sommerreifen einmotten und dann nach Hause.

In den nächsten 2 Tagen und 700 Km fallen einge Dinge positiv auf: Das Navi ist das beste, das ich bisher hatte, auch, weil die Daten auf einem festen Speicher liegen und schnell zur Verfügung stehen. Das Eingeben einer neuen Adresse ist super schnell und einfach. Anlegen der Adressen meiner Mitarbeiter? Kein Problem. Einstellungen für Radioempfang oder Personalisierungen vornehmen? Kein Problem. Telefonieren aus dem Adressbuch, Telefonate annehmen und beenden? Kein Problem. Wenn ich will auch alles über die Bedienung am Lenkrad, aber ich liebe bereits meinen Dreh-Drückschalter in der Mitte. Einzig für die Auswahl von Musiktiteln vom USB-Stick muss ich wohl die Anleitung zu Rate ziehen. Mit der Ordnerstruktur auf dem Stick scheint das Gerät Probleme zu haben. Es findet auch keine MP 3, die sehr groß sind (Hörbücher).

Ich sitze in dem Auto wirklich toll, fühle mich wie in einem Cockpit. Die Kollegen, die in den letzten Tagen mitgefahren sind, sind begeistert. Auf die Frage, in welchem Gang wir gerade fahren, kann ich keine Antwort geben. Wenn man nicht darauf explizit achtet, bekommt man das schalten des AT nicht mit.

Das AFL+ ist erste Sahne. Endlich muss ich mir keine Gedanken darüber machen, ob Licht oder nicht. Zusätzlich fällt merklich auf, das sich die Lichtkegel je nach Fahrsituation tatsächlich stark verändern. Kurvenlicht an einer sehr dunklen Landstraße ist zum Beispiel der Hammer!

Der Tempomat ist selbsterklärend undmittlerweile lasse ich mir die Geschwindigkeit auch digital anzeigen, um den Tempomat kurz vor der Blitzgeschwindigkeit anzuschalten (58, 79, 119Km/h)

Zum Flexride Fahrwerk kann ich noch nicht soviel sagen. Meistens fahre im im Normalmodus oder auf Autobahnen im Modus Tour. Nur zun angeben :-) habe ich mal auf Sport gestellt, weil das Cockpitlicht dann so schön ist.

Die elektonische Handbremse ist mir bereits ans Herz gewachsen. Einmal ziehen und ich kann meinen Gasfuss entspannen. Einmal auf Gas treten und es geht weiter. Super!

Parken mit den Abstandswarnern ist übrigens auch ein Kinderspiel. Mittlerweile suche ich möglichst kleine Parklücken zum Testen. Dazu muss ich sagen, das es Tage (so wie gestern) gibt, an denen ich bis zu 30 mal ein- und aussteigen muss. Damit sind wir auch schon bei den -für mich- negativen Dingen: Mein Pöter bleib meistens kalt, weil sich die Sitzheizung nicht die letzte Einstellung merkt und nach jedem Einsteigen neu aktiviert werden muss, was ich meistens nicht sofort kapiere.

Die Spiegel sind tatsächlich dauern schmutzig. Das Einfädeln im Dunkeln auf der Auobahn wird dabei zum Risikospiel.

Ich vemisse meine vielen Ablagefächer für Büroklammern, Terminkalender, Fahrtenbuch, Zigaretten, Aufladegerät für Handy, Taschentücher, Parkscheibe, Sonnenbrille, ... das muss zukünftig etwas straffer von mir organisiert sein, damit ich klar komme.

Neutral stehe ich zu den Sitzplätzen im Fond, die nur selten von meinen Kindern genutzt werden und zum Kofferraum. Ich bin kein Vertreter und muss ihn nicht bis unter das Dach füllen. Außer einer Decke, ein paar Akten und einer Kiste Wasser habe ich da nichts drin.

Den Heckscheibenwischer habe ich noch nicht gebraucht, bin aber froh ihn zu haben, wenn es mal stärker regnet; ganz gleich wie es aussieht, mir geht es um die Sicherheit und die Sicht nach hinten.

Insgesamt bereue ich die Entscheidung nicht, den Wagen blind bestellt zu haben. Etwas besseres hatte ich noch nicht! Und zu den Vergleichen mit anderen "angesagten" Autos will ich auch etwas sagen: Die hätte ich im Rahmen meines AG-Budgets mit der Ausstattung wie ich sie jetzt habe nie und nimmer bestellen können. Immerhin will ich komfortabel Reisen und nicht in einem "nackten" BMW oder Audi durch die Gegend kurven, bei denen ich womöglich noch aus Kostengründen mit einem Stock im Getriebe rühren muss, damit das Auto sich überhaupt bewegt.

Heute darf ich leider nicht fahren, Büroarbeit ist angesagt. Vieleicht habe ich nachher einmal die Möglichkeit, das Auto zu waschen zu fahren; das Nummernschild ist nach den ersten 1000 Km kaum noch zu erkennen :-)

88 weitere Antworten
88 Antworten

Ich fahre momentan den Z19DT mit 120 PS und würde eventuell umsteigen auf den 130 PS Insignia. Daher interessiert mich, wie gut der Motor mit dem höheren Gewicht zurecht kommt. Die 120 PS im Vectra waren bisher immer ausreichend.

Die von Dir sonst angeführten "Negativpunkte" stören mich alle nicht. Hinten sitzt so gut wie nie jemand, wegen der schlechten Sicht nach hinten ist ein Parkpilot bei mir sowieso Pflicht, außerdem würde ich den Insignia nie im Leben ohne die AGR-Sportsitze ordern. :-)

Trotzdem danke für Deine Meinung, ist ja subjektiv, daher interessieren mich ja auch möglichst viele Eindrücke.

Beste Grüße!

Da hast du recht, die AGR-Sitze sind einfach Pflicht.
Allerdings schränkt die A-Säule das Sichtfeld nach vorne links ein. Wollte einmal in nen Kreisel reinfahren und dachte, dass kein Auto da ist, allerdings tauchte dann doch ein Auto auf 😁

Also wenn du jetzt 120 PS im Vectra hast, reichen die 130 PS vollkommen aus. Der Motor läuft ruhig und der Verbrauch ist auch super. Die 130 PS standen bei mir unter einem schlechten Stern, bin vom Astra OPC auf den Insignia gewechselt und da hat man halt andere Erwartungen.

Oh, da hast Du wohl recht! ;-) Aber das Problem mit der A-Säule habe ich auch schon im aktuellen Vectra und auch im aktuellen Astra. Kommt halt auch stark darauf an, wie man den Sitz eingestellt hat. Aber das ist jetzt kein spezifisches Problem vom Insignia, sondern wohl mehr oder weniger bei allen moderneren Autos mit hoher Karosseriesteifigkeit vorhanden (meine Vermutung).

Wo liegt denn der Verbrauch beim 130 PS im Schnitt?

Die Sitzposition lässt sich im Insignia perfekt einstellen. Im Astra OPC bin ich dagegen verrückt geworden, die Sitzposition ist einfach viel zu hoch, jedoch ist dort die Übersicht (A-Säule) im Vgl. zum Insignia besser.

Also nach den 25000 km liegt er bei ca. 7 Liter, aber man muss dazu sagen, dass er viel in der Stadt unterwegs war und auf der Autobahn fast immer schneller gefahren worden ist. Also bei normaler Fahrweise kann man ihn locker mit 6,5 oder weniger fahren.

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Das hört sich doch schonmal gut an. Ich schaffe im Vectra im Moment einen Durchschnitt zwischen 5,9 und 6,2 bei absolut gemischter Fahrweise. 6,5 Liter im Insignia wären dann OK.

@ edelpacker :

Danke für diesen ausführlichen Bericht!

@ numero uni :

Bist quasi ein "Überraschungsgast" hier mit Deinen 25 tkm ... parkst Du auch irgendwann einmal? 😉

Die ersten hier gemeldeten Übergaben sind vom 25. und 30.11.08, wenn Deine in diesem Bereich lag, kommst Du ja auf > 10 tkm/Monat. Damit quasi Dauertest-Kandidat #1.

Könntest Du die Daten bitte noch hier eintragen? Danke!

Zitat:

Original geschrieben von numero uni


Die Sitzposition lässt sich im Insignia perfekt einstellen. Im Astra OPC bin ich dagegen verrückt geworden, die Sitzposition ist einfach viel zu hoch, jedoch ist dort die Übersicht (A-Säule) im Vgl. zum Insignia besser.

Also nach den 25000 km liegt er bei ca. 7 Liter, aber man muss dazu sagen, dass er viel in der Stadt unterwegs war und auf der Autobahn fast immer schneller gefahren worden ist. Also bei normaler Fahrweise kann man ihn locker mit 6,5 oder weniger fahren.

Hey,

hast Du den 160 PS CDTI mit Schaltgetriebe und Deinen Verbrauch nachgerechnet oder vom BC?

Grüße
knutmail

130 PS Diesel und BC abgelesen

Hallo zusammen,

also ich haben meinen neuen Dienstwagen oder fahrendes Büro am 7.01. entgegengenommen.
Er hat bis heute 5.178km bekommen. Außer der schon in einem anderen Teil geschilderten Kleinigkeiten (rauschen in der rechten Box, Ölkontrolle, Wasser im Kraftstoff) alles perfekt. Die Fehler sind nach Neustart im übrigen sofort wieder weg. Scheint also eine Überempfindlichkeit der Sensoren zu sein.

Fazit meiner 5Tkm:
Einfach geiles Auto (sorry, ist aber so!). Verbrauch mit 6,7l lt. Bordcomputer finde ich völlig ok. 70% Autobahn und da auch nicht langsam. Was mich total überrascht hat, ist eine max. Geschwindigkeit mit Platz und ein wenig bergab von 255km/h!!! Wahnsinn. Dabei kein wanken oder unsichere Straßenlage. Einfach genial. Flexride sei dank, kann man im Sportmodus viele "Gegner" mal schnell alt aussehen lassen. Navi ist schnell und sehr präzise. Telefon funktioniert grandios einfach. Qualität top.
Sitze ein absoluter Hochgenuss. Sitzheizung und besonders die Ventilation, die die Feutigkeit entzieht sind einfach klasse - und der Sommer kommt erst noch...
Design - ohne Wort. Bei Mc Donalds hat mich sogar ein Porsche Verkäufer auf das tolle Desgin angesprochen. Die Leute schauen -endlich- mal wieder einem Opel (meist) hinterher ;-)

Grandios ist auch das infinity Soundsystem. Da kann man sich richtig gutes Livekonzert ins Auto holen.
Ist den Aufpreis meiner Meinung nach wert.

Negativ: Die Spiegel werden seeeehr schnell dreckig und die Sicht ist dann echt gleich null. Mit Nanospray kann man da vielleicht Abhilfe schaffen, dann perlt der mist vielleicht ab....
Beim Navi fehlt mir der versprochene "Straßenführassistent" - gerade in der Großstadt mit mehreren Spuren. Dazu kein Brillenfach und gaaaanz wenig Ablageflächen.

So, dass sollte für einen Eindruck reichen. Wenn fragen sind, gerne posten oder per PN.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
RUNNER

Zitat:

Was mich total überrascht hat, ist eine max. Geschwindigkeit mit Platz und ein wenig bergab von 255km/h!!!

ja, stimmt! es ist ja auch viel einleuchtender, daß ein 160ps insignia die grenzen der physik durchbricht als das der tacho im arsch ist oder man selber nur ein geschichtenerzähler ist...

Hallo,

ein guter Bericht. Mir erging es auch so als ich im September letztens Jahres mit dem Insignia gefahren bin. Die Leute haben immer nach dem Auto geguckt und haben sich auch danach informiert.

Allerdings zweifle ich sehr stark an deinen 255 km/h. Vielleicht nach Tacho, aber waren dann vielleicht 230 km/h in echt. Wenn überhaupt. Den Vectra OPC konnte man auch laut Tacho mit 280-290 fahren, aber das waren dann maximal 265 km/h.

aaargl!

was der wagen fährt, steht doch im schein!!! das ganz ist das resultat aus motorleistung, luft- und rollwiderständen. bei aktuellen turbomotoren kann es noch eine serienstreuung geben aber wir reden hier von +/- 10 ps - die machen den kohl nun wirklich nicht fett.

in manchen foren-bereichen wird ständig mit idiotischen topspeedangaben geprahlt. aber hier muß das doch wirklich nicht sein...

im schein vom vectra opc stand auch 260 km/h, also sind 265 doch realistisch

Jippie 😁
Wieder eine VMAX Diskussion 😉
Schaut mal unter www.kaoscrew.de unter den Downloads, da hab ich einen VMAX Rechner Gepostet
(Alternativ der direkte Link in meiner Signatur 😁 )

Laut Insignia-Blog hat der Wagen einen CW Wert vorn 0,27 (4 und 5 Türer), Laut Stern.de eine Stirnfläche von 2,3m².
Macht also bei 160PS eine VMAX (Rollwiederstand vernachlässigt) bei entsprechender Getriebeübersetzung 236km/h.
Der User sagt Doch er ist ein wenig Bergabgefahren, mit dem Voreilen des Tachos kann da schon eine 255 gestanden haben. Auch wenn er diese nicht gefahren ist.

Um echte 255 km/h zu erreichen braucht man dann schon 201,1 PS, und die müssen dann auch bei der entsprechenden Drehzahl anliegen.

Grüße

Trossi

Zitat:

Original geschrieben von Dominik79


@ lee.quid:

Glückwunsch zum tollen Auto! Kannst Du mir bitte beschreiben, wie sich der Insignia mit der 130 PS Maschine fahren lässt. Hast Du das Gefühl, er ist damit untermotorisiert, mehr wäre in manchen Situationen schön oder reicht er Deiner Meinung nach vollkommen aus? Beschreib doch bitte ein wenig Dein Fahrprofil, damit ich mir ein besseres Bild vom Motörchen machen kann. Dankeschön!

Hallo Dominik79,

Dir haben ja schon einige geantwortet. Und allzuviel kann ich nach knapp 600 km noch nicht sagen, zumal man es ja die ersten 1000 km etwas ruhiger angeht. Aber das was ich bisher getestet habe, denke ich, dass ein 130PS Diesel vollkommen ausreichend ist. Das sind immerhin 250 Nm die man auf die Straße bringt. Und das merkt man beim Anfahren. Die Endgeschwindigkeit beträgt immerhin 205. Aber ich bin nicht unbedingt ein sehr rasante Fahrer. Daher solltest Du am Besten eine Testfahrt machen und Deine eigene Meinung bilden, ob Dir der Motor ausreicht. Ich denke aber nicht, dass die 30PS mehr, sich so sehr und vor allem so oft bemerkbar machen. Mir macht das Fahren mit diesem Fahrzeug jedenfalls wahnsinnig viel Spaß.
Und wer an einem 4- oder 5-türigen Insignia Interesse hat, der sollte vor allem prüfen, ob oft mehr als 2 Personen mitfahren, die alle größer als 1,80 sind. Nur dann hat er ein Problem. Alles andere ist in Ordnung. Die AGR Sitze lassen sich unglaublich gut einstellen und eine Einparkhilfe sollte ebenfalls Pflicht sein.

Viele Grüße,
Ronny

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