Der Privatkäufer Thread
Hallo zusammen,
bei mir ist es so langsam wieder so weit, der nächste Autokauf steht an. Wie bei all meinen Fahrzeugen bisher ist es ein Privatkauf. Ich habe mich aus diversen Gründen auch beim aktuellen AG wieder gegen einen Dienstwagen entschieden.
Gefühlt ist es aber so, dass ziemlich viele der teuren Wägelchen hier Dienstwagen sind. Wodurch sich bei den Besitzern ganz andere Fragen stellen und weniger Abwägungen zu leisten sind (meiner Meinung nach). Einfach nach drei Jahren wieder abgeben, egal was kommt.
Unsereins als Privatkäufer bindet natürlich viel mehr Kapital in so nem Auto und denkt daher anders / langfristiger.
Meine Eingangsfrage quasi ist nun, gibt es hier auch Privatkäufer, die sich für einen 30d/i/e oder höher entschieden haben? Und wenn ja, wie seht Ihr so die nähere Zukunft, was Fahrverbote, Wiederverkaufswerte und derlei angeht? Hat das bei Euren Entscheidungen eine Rolle gespielt oder war Euch das wurscht? Hab ich mit nem großen Benziner ebenso viel Spaß auf der Langstrecke, auch wenns teurer wird? Aber dafür n paar Jahre mehr Sicherheit bei Fahrverboten?
Ich möchte vom 5er wieder zum 3er zurück, da mir der Five einfach zu behäbig ist. Siehe meinen Test. 😎 Ich vermisse meinen kleinen Sportkombi davor ganz schrecklich. In jedem Kreisverkehr, jeder Autobahnauffahrt oder zackiger Landstraße krieg ich glatt das Heulen. 😁
Also mindestens 330d, besser 340d. Aber es fällt mir gerade nicht so leicht, einfach "ja" zu sagen. Alleine dass ein Tempolimit immer mehr diskutiert wird, verdirbt einem doch schon die Laune. Da kann man auch gleich zum 16i greifen. 🙁
Lange Rede gar kein Sinn, ich würde mich freuen wenn sich in diesem Thread hauptsächlich die Privatkäufer tummeln, die auch die "großen" Motoren im Betracht ziehen und ihre Gedanken austauschen. 🙂
Lieben Dank.
Beste Antwort im Thema
Was für ignorante Typen ihr seid!
Da steht "Der Privatkäufer Thread"!
Dieses Leasing gerede immer und überall.
Macht euch einen seperaten Thread auf.
Jetzt muss ich mich selber für Offtopic entschuldigen. Vielleicht räumt ein Mod mal auf.
115 Antworten
Ja, sorry, habe „Risikolos“ übersehen.
Klar es soll hier nicht um Leasing gehen und vor 3 Monaten hätte ich auch nie daran gedacht, etwas zu leasen.
Aber man weiß nicht, wohin der Zug geht. Den 330e bin ich 4tage bei Kälte Probe gefahren. Zum Glück hatte ich ihn solange. Nur die Hälfte der angegebenen Reichweite bei 0 grad in ungeheizter Garage. Hatte über eine separaten Zähler geladen und einen Schreck bekommen, was alles brutto rein ging, bis der Akku voll war ..
Was ich damit sagen will, man merkt es erst, wenn es zu spät ist. Wenn der Akku nach 3 Jahren nur noch 80% hat (hatte ich bei einem 2j alten bmw Hybrid 2er)
Das ist nur ein Beispiel. Auch bei einem Benzinmotor weiss man nicht, was in 3 Jahren passiert. Komme ich noch in die Innenstadt?
Gibt es neben dem Leasing auch noch Konstruktionen, wo es beim Barkauf eine rückkaufsoption zu einem fest vereinbarten Preis bei eine festen km Leistung?
Vor einem Jahr stand ich vor demselben " Problem ". Kaufen oder leasen. Einen 420 i hätte ich wahrscheinlich geleast, aber da es ein 440 i wurde und ich vor habe dieses Auto" mindestens " 6 Jahre zu fahren, das Bargeld auch vor handen war, habe ich mich für den Kauf entschieden. Ein Auto mit diesem Sahnemotor möchte ich nicht nach 3 oder 4 Jahren wieder abgeben. Eine weitere Option wäre ein Dienstwagen ( 6 - 8 Monate alt ) gewesen, aber unterm Strich waren es genau 5.000 Euro Unterschied die ich " drauflegen " mußte zwischen einem Dienstwagen oder einem fabrikneuen BMW, den ich nach meinen Wünschen und Vorstellungen konfiguriert habe.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, woher die Überzeugung vieler Leute kommt, dass Privat-Leasing teuer ist. Ich bin kein BWLer oder so, aber nach meinem Verständnis verhält es sich so:
- Leasing ist eigentlich eine Langzeitmiete, bei der "nur" der nicht lineare Wertverlust auf gleiche Monatsraten verteilt wird
- wenn ich kaufe und nach paar Jahren verkaufe, habe ich denselben Wertverlust, wie beim Leasing. Auf die monatliche Belastung hin umgerechnet, bezahle ich fast das gleiche Geld - nur die Zinsen von Leasing kommen natürlich dazu, klar
Das Leasing-Modell von BMW mit den Andienungsrecht ist (für mich) eigentlich ideal - (aktuell) 4 Jahre feste Konditionen und am Ende habe ich die Wahl - zurückgeben oder für vertraglich festgeschriebenen Preis das Auto übernehmen. Da ich mit meinem Auto pfleglich umgehe, liefen die bisherigen Rückgaben auch absolut problemlos, ohne böse Überraschungen. Somit das niedrigste Risiko...
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 25. Februar 2020 um 08:51:53 Uhr:
Darf ich mal ganz doof fragen Leute, habt ihr mal irgendwo ein Gebrauchtwagen / Jahreswagenleasing zufällig da? Würde gerne mal ein Gefühl dafür kriegen, was das bedeutet. Die Raten müssten ja weit unter dem Neuwagenleasing sein. Mein Händler macht es jedenfalls nicht, wie ein kurzer Anruf ergeben hat. Vielleicht muss ich mal ne Niederlassung kontaktieren?
Jahreswagenleasing kann dir eigentlich jeder BMW Partner rechnen... außer er hat keine Lust...
aber ich verstehe nicht warum du direkt davon ausgehst, dass die Raten "weit unter" dem Neuwagenleasing sein müssen?
Der Neuwagen hat kalkulatorisch einen viel höheren Restwert; dazu noch je nach Modell sehr gute Leasingzinsen/ Leasingfaktoren und möglicherweise Zusatzpakete für Wartung o.ä.!
Früher waren die jungen Gebrauchten im Leasing generell deutlich teurer als Neuwagen; mittlerweile sind die Kalkulationsmöglichkeiten besser.
Es gibt einige Händler, die bewerben die Jahreswagen direkt mit entsprechenden Leasingraten online; da kann man gut vergleichen.
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„ Auf die monatliche Belastung hin umgerechnet, bezahle ich fast das gleiche Geld - nur die Zinsen von Leasing kommen natürlich dazu, klar“
Und genau dafür ist Leasing heute für mich unnötig teuer. Zinsen bekommt man für das Kapital heute nicht, eher muss man bezahlen um das Geld auf das Konto zu haben. Wenn ich das Geld habe, warum sollte ich für die Leasing Zinsen bezahlen?
Jukka
Zitat:
@jukkarin schrieb am 25. Februar 2020 um 12:59:24 Uhr:
Und genau dafür ist Leasing heute für mich unnötig teuer. Zinsen bekommt man für das Kapital heute nicht, eher muss man bezahlen um das Geld auf das Konto zu haben. Wenn ich das Geld habe, warum sollte ich für die Leasing Zinsen bezahlen?Jukka
Dann macht Leasing natürlich keinen Sinn. Aber - wer hat schon an die 70k € bar auf dem Konto liegen? Viele der "Barzahler" haben das Geld eher auf Kredit von deren Hausbank, sodass sie so oder so Zinsen zahlen. Und dann ist es wirklich "gehüpft wie gesprungen", ob du die Zinsen der Hausbank oder der BMW-Bank gibst.
Zitat:
@Bartik schrieb am 25. Februar 2020 um 17:08:07 Uhr:
Zitat:
@jukkarin schrieb am 25. Februar 2020 um 12:59:24 Uhr:
Und genau dafür ist Leasing heute für mich unnötig teuer. Zinsen bekommt man für das Kapital heute nicht, eher muss man bezahlen um das Geld auf das Konto zu haben. Wenn ich das Geld habe, warum sollte ich für die Leasing Zinsen bezahlen?Jukka
Dann macht Leasing natürlich keinen Sinn. Aber - wer hat schon an die 70k € bar auf dem Konto liegen? Viele der "Barzahler" haben das Geld eher auf Kredit von deren Hausbank, sodass sie so oder so Zinsen zahlen. Und dann ist es wirklich "gehüpft wie gesprungen", ob du die Zinsen der Hausbank oder der BMW-Bank gibst.
Der Leasing Zins ist tiefer als bei einem Kredit. D.h. ein Auto leasen und dann von der BMW Bank abkaufen ergibt weniger Finanzierungskosten als wenn man einen klassischen Kredit bei einer Bank aufnimmt.
Jukka, aktuell erzielt man bei sinnvoller Anlage immer noch eine höhere Verzinsung...
Soll jetzt aber wirklich nicht das Thema sein, dass ist in anderen Foren besser aufgehoben.
Ich sehe es einfach wie folgt: Kauf bei länger Halte Dauer, Leasing wenn man das Auto eventuell doch in 3 oder 4 Jahren tauschen will. Der Wechsel ist so wesentlich komplikationsloser.
Zitat:
@Bartik schrieb am 25. Februar 2020 um 12:28:57 Uhr:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, woher die Überzeugung vieler Leute kommt, dass Privat-Leasing teuer ist. Ich bin kein BWLer oder so, aber nach meinem Verständnis verhält es sich so:
- Leasing ist eigentlich eine Langzeitmiete, bei der "nur" der nicht lineare Wertverlust auf gleiche Monatsraten verteilt wird
- wenn ich kaufe und nach paar Jahren verkaufe, habe ich denselben Wertverlust, wie beim Leasing. Auf die monatliche Belastung hin umgerechnet, bezahle ich fast das gleiche Geld - nur die Zinsen von Leasing kommen natürlich dazu, klarDas Leasing-Modell von BMW mit den Andienungsrecht ist (für mich) eigentlich ideal - (aktuell) 4 Jahre feste Konditionen und am Ende habe ich die Wahl - zurückgeben oder für vertraglich festgeschriebenen Preis das Auto übernehmen. Da ich mit meinem Auto pfleglich umgehe, liefen die bisherigen Rückgaben auch absolut problemlos, ohne böse Überraschungen. Somit das niedrigste Risiko...
Naja für mich ist die Logik hinter dieser Fragestellung folgende: Leasing mit dem potenziellen Stress bei Rückgabe macht dann Sinn, wenn ich den Wagen nach 3 Jahren abgeben will und wieder was Neues hole. Wenn ich doch sowieso länger damit fahren will, kann ich auch direkt finanzieren oder gar kaufen. Insofern ist Privatleasing wohl eher was für Leute mit dem dickeren Geldbeutel, weil die alle drei Jahre ein neues Wägelchen vor der Tür bezahlen können.
Wenn man neu Kauf mit neu Leasing vergleicht, gibt sich das nicht viel, kann schon sein. Aber ich als Käufer behalte mein Auto halt länger. Und wenn ich dann noch den Jahreswagen dagegen setze, sind es fast schon Äpfel und Birnen.
Also alle drei Jahre was neues würde/könnte ich nicht kaufen, also auch eher nicht leasen.
Dann schmeiss ich auch mal meine 50Cent dazu:
Wir haben das Auto auch privat geleast. Bei uns standen ebenfalls die Option Neukauf oder junger Gebrauchter zur Auswahl. Entweder 3W-Finanzierung oder Leasing. Mit Glück haben wir einen jungen Gebrauchten mit 9 Monaten und 15tkm mit fast perfekter Ausstattung für uns gefunden. Somit ist es der junge Gebrauchte geworden.
Zur Finanzierung: Wir haben uns für Leasing entschieden, da es deutlich günstiger war als eine vergleichbare 3W-Finanzierung. Zudem war die Leasingrate gegenüber einem Neuwagen auch ca. 70 EUR günstiger bei 36M/10000km/10K Anzahlung. Weitere Gründe für das Leasing waren der Faktor Gebrauchtwagen. Wenn wir in den 36 Monaten feststellen, dass etwas mit dem Auto nicht passt (meine Mutter z.B. hatte mal einen Neuwagen erwischt, der dauernd Elektronikdefekte hatte - eigentlich hätte der gewandelt werden müssen), dann stellen wir das Auto nach 36 Monaten wieder auf den Hof und holen einen Neuen oder neuen Gebrauchten. Ist dann unkomplizierter und wir haben während der Laufzeit weniger bezahlt. Wenn er uns weiterhin viel Freude macht, lösen wir ihn aus dank Andienungsrecht. Wobei man fairer Weise sagen muss, dass beim Leasing mit einem höheren Restwert als bei der Finanzierung kalkuliert wird. Das lässt ein Auslösen vielleicht auch finanziell unattraktiv erscheinen aufgrund des hohen Restwertes.
Die unklare politische Situation zur Mobilität spielt tatsächlich auch eine Rolle. Da ist es uns lieber, wenn der Leasinggeber das Restwertrisiko trägt und wir dann zum Ende des Leasings entscheiden, was wir weiter machen.
Ich glaube das ist auch einfach der Kern und der Hauptgrund, warum meine Unterschrift noch nicht auf nem Vertrag ist. Hätten wir es 2014 oder so, stünde schon der neue 330d vor der Tür.
Naja was willste machen. Irgendwie bin ich immer noch nicht schlauer, aber bitte nicht als Vorwurf verstehen, ich find die Diskussion hier super, vielen Dank für alle Beiträge.
Aber ich gebs zu, sich über dieses Thema den Kopf zu zerbrechen macht auch Spaß. Ich freu mich auf ein Auto, weiß halt nur noch nicht auf welches. 😁
Also ich habe ihn zwar zu Gewerbekonditionen geleast, bin aber nur nebenberuflich minimal selbstständig und werde das Fahrzeug auch nicht steuerlich behandeln, da ich keine gewerblichen Fahrten mit dem Auto habe.
Sozusagen ist es also ein Privatleasing zu Gewerbekonditionen. Bei mir wird es ein M340i für 3 Jahre.
Ich habe auch überlegt das Auto zu finanzieren, das ist jedoch für mich, aufgrund des sich wandelnden Mobilitätsmarktes zu risikoreich gewesen. Außerdem spielt für mich auch der Faktor der „absehbaren“ 3 Jahre eine große Rolle.
Mit kinderlosen 26 Jahren kann einiges passieren, und was auch immer passiert, kann ich so nach 3 Jahren sagen „OK, war schön jetzt so ein tolles Auto gefahren zu sein, aber jetzt muss was größeres oder günstigeres her“.
Mir bleiben alle Freiheiten erhalten, dafür WÄRE ich auch bereit ein paar extra Euros auf den Tisch zu legen; was jetzt aufgrund der guten Konditionen gar nicht nötig ist.
Und den Faktor das Auto zu besitzen spielt für mich keine Rolle.
Wenn ich das Auto mit einem guten Rabatt kaufe und die Finanzierung an die Leasingrate anpasse, dann gehört mir beim Kauf ein 10-12 Jahre alter BMW der noch nie in der Werkstatt war. Wenn man die entstehenden Kosten über die Jahre mit einrechnet, lohnt sich der Kauf ab ca. 14-16 Jahren. Was das Fahrzeug dann noch wert ist, kann man glaube ich fast vernachlässigen.
Ich halte mir lieber die Optionen offen alle 3 Jahre ein neues Auto zu konfigurieren, nach meinen Wünschen und auf dem Stand der Technik. Und: Spaß macht das auch noch.
LG
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 25. Februar 2020 um 17:47:55 Uhr:
Naja für mich ist die Logik hinter dieser Fragestellung folgende: Leasing mit dem potenziellen Stress bei Rückgabe macht dann Sinn, wenn ich den Wagen nach 3 Jahren abgeben will und wieder was Neues hole. Wenn ich doch sowieso länger damit fahren will, kann ich auch direkt finanzieren oder gar kaufen. ...
Das sehe ich anders. Mit dem BMW-Leasing kann ich das Auto am Ende der Leasingzeit zu fest vereinbarten Konditionen übernehmen. Daher habe ich die volle Freiheit, ob ich das Auto länger fahre oder eben nicht. Und wenn nicht, dann habe ich garantiert keinen Streß mit Käufersuche usw.
Eine Sache muss man wiederum aber auch anmerken - wie auch flexibel das BMW-Leasing hins. Übernahme / Rückgabe des Autos nach dem Ablauf der regulären Zeit sein mag, während der Laufzeit ist es bei einem Leasing fast unmöglich, aus dem Vertrag auszusteigen. Die einzige Möglichkeit (außer Tod natürlich 😉) besteht darin, den ganzen Leasing-Vertrag zu "verkaufen", was üblicherweise mit herben Verlusten verbunden ist.
Also ich habe für 250€ Aufpreis einen Leasingvertrag von 36 auf 21 Monate reduzieren können
Cool. Fragen:
Warst Du mit Deinen gefahrenen km so ungefähr da, wo Du nach 21 Monaten sein solltest (also vereinbart * 21 / 26) ?
Hattest Du eine Sonderzahlung geleistet ?
Zitat:
@Christian-320d schrieb am 26. Februar 2020 um 18:25:42 Uhr:
Also ich habe für 250€ Aufpreis einen Leasingvertrag von 36 auf 21 Monate reduzieren können