Der Golf soll billiger werden
zumindest in der Produktion:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,359151,00.html
Denke das wird der Produktqualität einen neuen Schub geben 😁
147 Antworten
Zitat:
wir SIND wettbewerbsfähig
Sind wir das ?
Gegenüber dem Weltmarkt ?
Na dann brauch sich ja niemand Sorgen zu machen das die Osterweiterung der EU sich auf seinen Arbeitsplatz auswirken könnte.
Zitat:
das problem sind die völlig überzogenen rendite/gewinnerwartungen
In der Hinsicht gebe ich dir allerdings recht.
Wie hat mal mein ehemaliger Chef zu mir gesagt
"Von kleinen Gewinnen ist noch niemand arm geworden"
Zitat:
Original geschrieben von EX_147er_Fahrer
Sind wir das ?
Gegenüber dem Weltmarkt ?
Na dann brauch sich ja niemand Sorgen zu machen das die Osterweiterung der EU sich auf seinen Arbeitsplatz auswirken könnte.
Nein, ich bin nicht in der Gewerkschaft (Ist das mittlerweile ein Schimpfwort?).
Der Export boomt. Es gibt Firmen, denen es schlecht geht, manche stehen toll da. Es gibt Renter und Arbeiter .. lassen wir das.
Die Binnennachfrage ist wohl unser grösstes Problem. Die Leute legen den letzten Pfennig aus Zukunftsangst auf die Seite. Bei Otto Normalverbraucher ist das legitim, wenn er einen Notgroschen anspart.
Die grosse Masse auf den Sparkonten ist aber wie bei jeder Statistik nicht auf Berufsgruppen oder Höhe des Einkommens bezogen. Wenn statistisch "jeder" Haushalt über ein Nettoeinkommen von 3500 Euro und ein Sparguthaben von 40000 Euro verfügt, sagt das leider gar nix über die realen Verhältnisse von Otto Normalverbraucher (wenn es ihn denn gibt). Da ich (auch weil ich weiss, was in unserer Firma andere so verdienen) nicht schlecht verdiene, finde ich solche Zahlen immer erschreckend und realitätsfremd, auch wenn sie mathematisch richtig sind. Schon mal in einem Arbeiterviertel gelebt, durchgefahren? Präsentier denen mal die Statistik.
Die Zeit der Lohnerhöhungen ist vorbei? Die Waren werden teurer, du bist für eine MwSt-Erhöhung. Wer soll denn die Waren alle kaufen? Die dadurch enstehenden Arbeitslosen ?
Zitat:
Die Zeit der Lohnerhöhungen ist vorbei? Die Waren werden teurer, du bist für eine MwSt-Erhöhung. Wer soll denn die Waren alle kaufen? Die dadurch enstehenden Arbeitslosen ?
Andere Frage - Soll es so weitergehen ?
Die letzten Jahre war der Trend unserer Wirtschaft doch eindeutig oder ? Meiner Meinung nach ging es die letzten Jahre rapide bergab.
Schröder kommt mit Weltwirtschaftkrise; komisch andere Länder boomen - auch in Europa !!
Das wir nichts von heut auf morgen verändern können ist klar !!
Der Staat muss von seinem Schuldenberg runter damit er wieder in der Lage ist in die eigene Wirtschaft zu investieren (s. USA) und das geht in der derzeitigen Situation nur durch eine MwSt.-Erhöhung.
Mich trifft die MwSt.-Erhöhung genauso denn ich zähle mich nicht zu den Topverdienern aber ich will das meine Kinder und deren Kinder wieder eine Zukunft haben und dafür müssen wir alle Abstriche machen.
Zitat:
Original geschrieben von webflash
Big Boss Pischetsrieder hat das Sparprogramm höchstselbst verkündet
Hat er. Die Kommunikation nach außen ist bei VW ein einzigstes Desaster.
Im nachhinein muß man BMW beglückwünschen. Die haben es sich seinerzeit ein paar Mio Abfindung kosten lassen und Herrn P. rechtzeitig daran gehindert den Konzern völlig zu runieren. Das war gut angelegtes Geld, denn BMW geht es heute glänzend. Die müssen ihre Autos nicht in Mexico bauen, sondern schaffen hier Arbeitsplätze und haben komischerweise keine Ertragsprobleme ....
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Hier schreiben einige, die sich für besonders schlau halten immer wieder, dass Lohnerhöhungen, und Steuersenkungen nötig sind! Das ist Stammtisch-Gelaber!
Wenn man den Faden weiter spinnt, merkt man dass dies Unsinn ist!
Was passiert:
Da die Allgemeinheit mehr verdient, steht jedem mehr Geld zur Verfügung, das er dann ausgibt. So ist dann mehr Geld auf dem Markt. Die grössere Nachfrage an Gütern führt (durch Verknappung) zu höheren Preisen, und da habt ihr den Salat! Wir sind wieder gleich weit!!!
Wenn mehr Geld auf dem Markt ist, führt dies auch automatisch zu einer stärkeren Geldentwertung (auch Teuerung genannt), dass heisst, das Geld ist weniger Wert, und Otto-Normalo kann sich weniger kaufen!
So viel zur stumpfsinnigen Pauschalisierung: "Löhne rauf, Stuern runter"
Die Löhne müssen gleich stark steigen, wie die Teuerung, mehr nicht!
Kann man in jeder Wirtschaftstheorie-Abhandlung so nachlesen, oder in der Schule aufpassen!
Zitat:
Original geschrieben von Ale Petacchi
"Löhne rauf, Stuern runter"
Die Löhne müssen gleich stark steigen, wie die Teuerung, mehr nicht!
Das dieses Problem viel zu diffiziel ist um es hier mit Schlagworten abzuhandeln ist klar. Jedoch steigt die Zufriedenheit der Leute stärker an, wenn der Arbeitnehmer mehr Geld ausbezahlt bekommt. Und das Jammern und Selbstmitleid hört endlich auf hier.
Zitat:
Die grössere Nachfrage an Gütern führt (durch Verknappung) zu höheren Preisen, und da habt ihr den Salat!
Das mag für Luxusgüter zutreffen aber sicherlich nicht für Bedarfsgüter.
Egal ob ich 1.500 EUR oder 2.000 EUR verdiene ich werde auch weiterhin nur 2 Rollen Toilettenpapier pro Woche brauchen 😉
Zitat:
Original geschrieben von EX_147er_Fahrer
Sind wir das ?
Gegenüber dem Weltmarkt ?
ja
ein beispiel: kavo
google mal schön, wirst einiges finden (gab auch eine doku darüber). inzwischen haben sie leute entlassen. warum? weil ein ausländischer (usa) investor mehr rendite wollte...
@Ex-147-Fahrer
Wenn die Teuerung genug hoch ist (wie vor 1939), dann kannst du dir auch die 2 Rollen Toilettenpaier nicht mehr leisten, und wirst dir den Hintern mit Blättern putzen müssen😁
Das wäre dann der "Worst-case"
Zitat:
Original geschrieben von EX_147er_Fahrer
Die letzten Jahre war der Trend unserer Wirtschaft doch eindeutig oder ? Meiner Meinung nach ging es die letzten Jahre rapide bergab.
Ja, der Trend der letzten Jahre war ganz eindeutig, und zwar positiv. Wir sind absoluter Exportweltmeister, das bedeutet das unsere Produkte weltweit mehr als nur konkurrenzfähig sind, trotz hoher Löhne und starkem Euro. Und Die Exporte steigen von Jahr zu Jahr und sinken nicht. Die Unternehmensgweinne sind gestiegen, ebenso wie die privaten Vermögen und die Einkommen. An keiner Stelle lässt sich eine Senkung nachweisen, schlimmstenfalls bei manchen Einkommen eine Stagnation.
Man sollte, bevor man in das allgemeine Winseln auf dem Niveau der B-Zeitung einstimmt, sich mit den Fakten beschäftigen 🙂
Das Dilemma hier hat "OPAmitTDI" ganz treffend beschrieben: "Die Leute legen den letzten Pfennig aus Zukunftsangst auf die Seite."
Aus (eigentlich) grundloser Angst und einem völlig überzogenem Sicherheits- und Anspruchsdenken macht der deutsche Michel das Land selbst kaputt und verhindert seit Jahrzehnten jede Veränderung, denn sie könnte ihn ja selbst betreffen.
Zitat:
Ja, der Trend der letzten Jahre war ganz eindeutig, und zwar positiv. Wir sind absoluter Exportweltmeister
1. Fließen in diese Statisik auch die Exporte von deutschen Firmen ein die nicht in Deutschland produzieren.
2. Diese Großunternehmen sind deshalb konkurenzfähig weil sie im Gegensatz zum Mittelstand keine Steuern zahlen müssen
3. Die wenigsten Arbeitnehmer in Deutschland arbeiten in der Exportierenden "Großindustrie" sondern in mittelständigen Unternehmen und eben diese sind nicht konkurenzfähig. (bis auf wenige Ausnahmen)
Zitat:
Man sollte, bevor man in das allgemeine Winseln auf dem Niveau der B-Zeitung einstimmt, sich mit den Fakten beschäftigen
Fakt ist das jedes Jahr tausende mittelständige Unternehmen (die übrigens über 80% unserer Wirtschaft ausmachen) Insolvenz beantragen und 5.000.000 Menschen auf der Straße sitzen und da sagst du der Trend sei positiv.
Komisch das die Krise schon jedem aufgefallen ist nur dir nicht.
Zitat:
Wenn die Teuerung genug hoch ist (wie vor 1939)
Naja bissl weit her geholt - selbst unter Schröders "Herrschaft" 😉
Das es heute vielen Rentnern gut geht liegt an dem Motto : Spare in der Jugend, dann hast Du im Alter .
Wer das nicht gemacht hat, und nur von der Rente lebt ist ein armes Schwein.
Wir haben mit 18 J. keine GTI teuren Autos gefahren, sind 3X im Jahr Weggeflogen. Wir hatten
billige Gebrauchtwagen und haben unser Urlaubsgeld in Deutschland gelassen. Und alle Anschaffungen kamen eben aus Deutschen Fabriken.
Aber es war der Aufbau nach 45 , und soll bitte sehr kein Vorwurf am heutigen Konsumverhalten sein.
Z,B, noch gab es nur D Esslokale , da lies man sein Geld , heute Thai.. China..Argent..Ital.. Griech..
u.s.w.
Bitte beachten bin Jahrgang 1936 , fahre seit 1960
und bin schon etwas wirr im Kopf.
opaboris
Also , nur dt. Sachen kaufen und es geht bergauf !
Aber mal im Ernst, wieviel % der Teile eines Autos stammen denn nun wirklich aus Deutschland !
Zitat:
Original geschrieben von Keynes
Aber mal im Ernst, wieviel % der Teile eines Autos stammen denn nun wirklich aus Deutschland !
Genau! "Exportweltmeister" - was sagt das schon?
Wenn ich die Zahl richtig im Kopf habe, wird ein Anteil von 40 % an den deutschen Produkte im Ausland hergestellt
Zitat:
Original geschrieben von Keynes
Also , nur dt. Sachen kaufen und es geht bergauf !
Aber mal im Ernst, wieviel % der Teile eines Autos stammen denn nun wirklich aus Deutschland !
Provokante Gegenfrage: Wieviel Prozent eines Kia oder Mazda stammen denn aus Deutschland?