Der G30 Rummäkel Thread

BMW 5er G30

Finde ja den G30 extrem gelungen , nur bisschen schade dass BMW in den Details manchmal doch ein bisschen geschlampt bzw. gespart hat

Fang mal an mit der Aufzählung:

- Fach neben Lenkrad nicht mehr gepolstert
- manche Bedienelemente nicht besonders hochwertig ( z.b Rändelrad Klima)
- Entfall Ablagefach Armlehne hinten
- Verarbeitungsqualität Dakota teilweise mies
- Kofferraum Abdeckklappe seitliches Fach billigst
- dito Befestigung Warndreieck
- Auswahl Aussenfarben und Alu Leisten innen beim M Paket sehr begrenzt
- Befestigung Kamera hinten weiterhin ohne Spritzschutz und Befestigung optisch nicht besonders gelungen
- Steg zwischen Nieren nicht in Wagenfarbe lackiert
- Entfall " Lederbeutel " für Wählhebel bei Sportauto
- keine Speziellen ( zugfreien ) Düsen vorne bei Vier Zonen Klima mehr

Beste Antwort im Thema

Wer in dem Fach Münzen lose aufbewahrt ist entweder schwerhörig oder komplett schmerzbefreit was Klappergeräusche anbelangt.

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Na dann sind wir zumindest über den E60 einig. Was den F10 betrifft? Na ja... Es ist ja meine Meinung und die lasse ich mir nicht wegnehmen. Ich persönlich sehe die Unterschiede auf den ersten Blick.

Bei dem G30 sind mir auch ein paar Macken aufgefallen. Z. B. Sitze mit der Polsterung mit Exclusivnaht und Keder im Kontrast gefallen mir nicht, aber um nur Leder ohne Schnickschnack zu bekommen, muss man teuer für Komfortsitze zahlen.

Alle die jetzt einen F10 fahren sind natürlich enttäuscht über die relativ geringen Änderungen des Designs. Sie haben sich sicher eine größere Veränderung gewünscht, um dann das Gefühl zu haben, ein wirklich neues Auto zu bekommen. Eingreifende Änderungen des Designs bringen natürlich die Gefahr mit sich, dass es dann doch nicht gefällt und neben den Stammkunden möglicherweise auch Neukunden abschreckt. BMW ist da den sicheren Weg gegangen. Mir gefallen die Änderungen gut, auch die glatte Motorhaube und vor allem der Wegfall dieser Unterbrechung zur Niere. Ist allerdings mein erster 5er und dem entsprechend kann ich mich unvoreingenommen darauf freuen.

Zitat:

@manni512 schrieb am 8. März 2017 um 13:38:14 Uhr:


Das werden wir aber nicht mehr erleben...Auch das steht fest...

Also ich habe vor noch ein paar Jährchen auf dieser schnöden Erde zu wandeln.
In 10 Jahren kann es schon so weit sein, dass Verbrenner nicht mehr in die Innenstädte reindürfen. Der Wahnsinn der Grünen ist grenzenlos.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 8. März 2017 um 09:18:55 Uhr:



Zitat:

@parinacota6320 schrieb am 8. März 2017 um 07:29:12 Uhr:


Abgesehen davon: was ist umweltfreundlich an einer Technologie, die in gigantischen Mengen hochgiftigen Sondermüll erzeugt und knappe Bodenschätze erfordert?

Bitte elaboriere doch mal was da genau an Sondermüll entsteht im Unterschied zur Produktion eines Verbrenners.

Und dann würde mich noch deine Betrachtung der Entstehung von Benzin und Diesel im Vergleich zu Strom interessieren. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass man zur Erzeugung von Benzin auch wieder einen Haufen Strom verbraucht.

Batterien sind tendenziell giftiger Sondermüll... so einfach sind die m.W. nicht zu recyclen. Die Rohstoffe aus denen Lithium Ionen Batterieen gefertigt werden, sind ebenfalls nicht unendlich da...
Das sind problematische Seiteneffekte, die in der Hype-Diskussion komplett ausgeblendet werden. Und was hilft die lokale Emissionsfreiheit, wenn der Strom nach wie vor zu erheblichen Teilen aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird?

Laden wir dann alle nur noch bei Windstärke 6 und mehr? Oder reaktivieren wir emmisionsfreie AKW's? oder ist es uns einfach egal, wo der Dreck rauskommt, solange es woanders ist?

Ich bin nicht gegen E-Mobile, aber man sollte die Diskussion differenziert führen. Die heutigen E-Autos sind m.E. für einen "normalen" Breiteneinsatz noch nicht reif. Das bedeutet nicht, das es nicht Autofahrer geben kann, die nur so kurze Strecken fahren, dass sie mit der Reichweite eines E-Autos auskommen oder denen es egal ist, wenn sie auf längeren Strecken <=120 fahren müssen, um nicht unterwegs längere Pausen einlegen zu müssen, die es mit einem Verbrenner nicht braucht.

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Wie hätte der G30 eigentlich aussehen sollen, damit er allen gefällt? BMW hat beim neuen G30 unter anderem die Ansprüche der Kundschaft und die Restwerte der F10-Flotte auf dem Zettel. Der alte darf nicht alt aussehen, damit die Restwerte nicht zu stark sinken. Der neue soll die Stammkundschaft nicht verprellen, möglichst sehr attraktiv für neue Käufer sein, gerne auch jüngere Käufer und muss natürlich neu aussehen aber vor allem wie ein BMW aussehen.

Dass ein paar F1x-Fahrer meckern, das sei ja nur ein Facelift, ist die beste Bestätigung, dass BMW alles richtig gemacht hat. Aber es ist natürlich mitnichten ein Facelift. Wer das schreibt, der hat das Auto noch nicht gesehen oder saß noch nicht drinnen. Was nicht geht sind die Qualitätsproblemchen. Aber der F1x ist nun wirklich auch kein fehlerloses Auto.

Zitat:

@parinacota6320 schrieb am 8. März 2017 um 19:04:32 Uhr:


Batterien sind tendenziell giftiger Sondermüll... so einfach sind die m.W. nicht zu recyclen.

Es ist nicht einfach, aber man kann sie fast zu 100% recyclen. Davor dienen sie aber mindestens 300.000km als Akku im Auto und dann nochmal 1-2 Jahrzehnte als Pufferspeicher im Haus. Ich schraube meinen Tesla sicher an die Wand, wenn er durchgeritten ist und habe dann 50kWh Energie zuhause für dunkle, kalte Nächte, wenn die PV-Anlage keinen Strom liefert.

Zitat:

Und was hilft die lokale Emissionsfreiheit, wenn der Strom nach wie vor zu erheblichen Teilen aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird?

Selbst wenn man den Diesel, mit dem heute die Autos fahren, in Kraftwerken verbrennen und daraus Strom machen würde, bräuchte man trotz der zusätzlichen Verluste bei diesem Prozess nur ca. 30% der derzeitigen Menge bei der selben Fahrleistung, weil Elektromotoren so gewaltig gute Wirkungsgrade haben.

Egal wie man es rechnet, Elektromotoren führen garantiert zu weniger Schadstoffen in der Luft, als direkt mit Benzin oder Diesel zu fahren. Außerdem entstehen sie irgendwo zentral, wo man gut filtern kann und wo keiner wohnt und nicht mitten in der Stadt wo Millionen Menschen den Dreck einatmen.

Zitat:

Die heutigen E-Autos sind m.E. für einen "normalen" Breiteneinsatz noch nicht reif.

Ja, heute. Aber die Akkus wurden in nur 6 Jahren um 80% billiger und leistungsfähiger. Ich habe das Glück, dass mein Fahrprofil schon heute ein Elektroauto zulässt. Wenn BMW in 7 Jahren beim dann neuen 5er einen Elektromotor liefert, kommen wir wieder ins Geschäft und das Auto hat dann einen 200kWh Akku und 500kW Ladeleistung. Bis dahin hält hoffentlich mein 530d. Denn ganz ohne BMW möchte ich auch nicht dastehen.

Primärenergetisch betrachtet sind wir dann also wieder gleich auf … Das Kraftwerk hat einen Wirkungsgrad von 40 %, dann kommen noch ein paar Verluste für den Transport und Umwandlungen hinzu …
Das Problem wird irgendwann sein, dass wir nicht wissen wo der Strom herkommen soll. Die Leute sollen nachts zu Hause Ihr Auto laden, nachts scheint selten die Sonne.Also bleibt dann nur noch, dass der gelbe Strom zugekauft werden muss.
Aber die Regierung will es nunmal so. Es gab mal eine gesetztesvorlage, demnach mussten die guten alten strombetriebenen Nachstspeicheröfen ausgetauscht werden, weil Strom zum Heizen viel zu wertvoll ist. Später hat die Regierung festgestellt, dass wenn man mit Strom fahren darf (SOLL!) kann man heizen schlecht verbieten, also dürfen die Nachtspeicher weiter betrieben werden …
Ich denke nach wie vor, dass Strom nur eine Übergangslösung darstellt.
Ist aber alles ganz schön OT hier…

Dragon-fruit hat die energiebilanziellen Aspekte m.E. ganz gut zusammengefasst. Auf die giftigen Schwermetalle habe ich hingewiesen. Die lokalen Effizienzvorteile des Elektromotors sind unbestritten. Aber insgesamt ist die Technik hier bei weitem noch nicht so reif wie sie sein müsste ,um einen vollwertigen Ersatz zu liefern. Ich finde es schade, wie unreflektiert die Politik hier Anreize setzt (oder soll ich besser "aktionistisch" schreiben?) und wie unkritisch Verbraucher und Medien auf den Zug aufspringen. Mit meinem zugegeben nicht sehr detaillierten Wissen hätte ich z.B. die Brennstoffzelle als langfristig nachhaltigere Nachfolgetechnologie angesehen, aber das ist wohl erst mal rum.

Für ein Bashing der deutschen Hersteller, den Trend verschlafen zu haben ist es jedenfalls aus meiner Sicht zu früh. Wenn der Zeitpunkt reif ist, werden sie ausgereifte Lösungen bieten. Das know how dafür bauen sie, und hier sind BMW und Mercedes sicher nicht schlecht unterwegs, bereits heute auf.

Was viele gar nicht auf dem Plan haben: Bei der hohen Nachfrage wird der Strompreis deutlich steigen. Die konventionellen Kraftstoffe werfen dagegen günstiger.

Aber... Was hat das mit dem Thema hier zu tun?

Was es damit zu tun hat? Dass ich rummäkle, dass ich mir einen Tesla kaufen musste, weil BMW keinen für mich passenden Motor liefern kann.

Hier übrigens die genaue Betrachtung der Wirkungsgrade von Diesel gegen Elektro:
http://www.youtube.com/watch?v=5V7DvFFBLJg

Und der Strom wird sicher nicht teurer, nur weil mehr verbraucht wird. Das wäre gegen den derzeitigen Trend. Zur Not macht man sich den Strom mit PV selbst und speichert ihn in einer Powerwall bis man ihn verbraucht. PV und Akkus werden laufend billiger.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und war die letzten Tage bei allen -für mich- interessanten Mitbewerbern: Jeweils mehere Modelle im selben Preissegment von Audi, Mercedes, Jaguar, Volvo, und Range Rover. Ich hab mir dort jeweils speziell die von mir im G30 kritisierten Qualitätsproblemstellen angesehen. Und was soll ich sagen: es ist überall ähnlich, wenn nicht schlimmer.
Klapprige Hartplastedeckel, Ablagen und Fächer (sofern vorhanden) mit teils billigen Oberflächen, blechern klingende Türen, haptisch unangenehme Oberflächen, usw... Überall gab es auch mal eine Schokoladenseite, aber schaute man dann um die nächste Ecke..aha.. hier war der Rotstift also auch.
Mir drängt sich langsam der Eindruck auf, BMW hat da einfach nach der Konkurenz geschielt, und das selbe Niveau angeboten, der (Neu-)Kunde kennt es ja so. Gleichzeitig stellte ich fest, auf was für einer Qualitätswolke ich mit dem F11 doch (noch) fahre. Einzig der V90 von Volvo und die E-Klasse waren auf vergleichbarem Niveau. Hatten dann dafür aber -für mich- andere Problemzonen.
Das war jetzt auch kein Testbericht sondern für mich eine Marktanalyse, was ich denn bei anderen Marken erwarten darf. So, nun bin ich geerdet, und plane doch am G31 weiter, (der Volvo bleibt aber als Backup im Kopf).

Zitat:

@mr_damoon schrieb am 8. März 2017 um 22:07:06 Uhr:


....Und was soll ich sagen: es ist überall ähnlich, wenn nicht schlimmer.
Klapprige Hartplastedeckel, Ablagen und Fächer (sofern vorhanden) mit teils billigen Oberflächen, blechern klingende Türen, haptisch unangenehme Oberflächen, usw...

Das dürfte schlicht daran liegen, dass die Automobilhersteller nur noch wenige Komponenten selber herstellen. Gerade bei der Innenausstattung kommt fast alles von wenigen, großen Zulieferfirmen. Die Auswahl des Zulieferers erfolgt über den Preis.

Oder wie Harald Schmidt mal formulierte:
"Das Gute am Jaguar? Ich muss mich technisch nicht vom Ford Mondeo umstellen."

Mal abgesehen vom fehlenden Elektromotor, wie immer man dazu stehen mag: die allermeisten Kritikpunkte, von denen ich bisher lese, betreffen entweder das wenig innovative Design oder einzelne Detaillösungen im Innenraum, die etwas Wertigkeit vermissen lassen, billig aussehen oder sich billig anfühlen.

Das mag ja auch alles mehr oder weniger zutreffen.

Aber entscheidend ist für mich letztlich doch vor allem, dass das Auto sich gut fahren lässt, man etwas von der Freude am Fahren spürt, mich zuverlässig, komfortabel und sicher überall hin bringt, das ganze garniert mit einer kleinen Prise Sportlichkeit zu noch akzeptablen Kosten.

Und darüber kann man bisher nur sehr wenig lesen, selbst Chaosmanager hat seine Fahreindrücke noch nicht geschildert.

Die echte Qualität - nicht der oberflächliche Qualitätseindruck des Interieurs - kann man erst in einigen Jahren beurteilen, der F 10/ 11 lag in dem wichtigen Punkt sehr gut jedenfalls.

Zitat:

@TheChemist schrieb am 8. März 2017 um 22:20:01 Uhr:


Das dürfte schlicht daran liegen, dass die Automobilhersteller nur noch wenige Komponenten selber herstellen. Gerade bei der Innenausstattung kommt fast alles von wenigen, großen Zulieferfirmen. Die Auswahl des Zulieferers erfolgt über den Preis.

Oder wie Harald Schmidt mal formulierte:
"Das Gute am Jaguar? Ich muss mich technisch nicht vom Ford Mondeo umstellen."

Korrekt. Darum fand ich auch im XF die Sonnenblenden aus dem V90 wieder. ...Hello Again....

Da gibt es im Design des G30 etwas, das mich ganz besonders stört:
Chrom! Ich hasse jedwedes "Bling Bling", wenn es nicht aus einer technisch notwendigen Funktion resultiert. An meinem F11 habe ich deshalb sogar die BMW-Nieren gegen rein schwarze aus dem BMW-Zubehör ausgetauscht (schon so beim Händler geordert) und die silbernen Spangen neben den Nebelscheinwerfern (habe kein M-Paket) schwarz foliert.

G30:

  • Fette Chromumrandung der BMW Nieren
  • Fett Chrom neben den Nebelscheinwerfern (außer bei Sport-Line und M-Paket)
  • Fett Chrom bei den Luftdurchlässen an den vorderen Kotflügeln (=> Die wirken auf mich unabhängig vom Chrom "pubertär", in etwa wie ein Heckspoiler aus dem Zubehör ...), die schwarzen Luftdurchlässe in der Sport-Line oder M-Paket wirken auf mich beim von mir favorisierten alpinweiß auch bescheiden/dysfunktional
  • Die Chromleisten im Innenraum , die mich schon bei meinem F11 mächtig stören, sind noch präsenter. Und die muss ich leider als Fahrer ständig sehen ...

Manche stehen auf Chrom (ganz besonders, aber nicht nur, die Chinesen), aber ich gehöre definitiv nicht zu dieser Gruppe.

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