Der DSG Sammelthread

VW Golf 7 (AU/5G)

Mahlzeit Jungs,

dachte mir es wäre vielleicht eine gute Idee, hier mal einen Sammelthread rund um das Thema DSG aufzumachen.

Hier kann alles rein:
Lob, Kritik, Fragen, Erfahrungen, Probleme, Vergleiche etc.

Will auch gleich mal mit einem Thema den Stein ins Rollen bringen:
Und zwar ist mir aufgefallen, dass das 6-Gang DSG bei meinem GTI ziemlich empfindlich auf Steigungen reagiert. Selbst wenn es nur minimal bergauf geht, schaltet das DSG sehr gerne herunter bzw. nicht hoch. Meine Vermutung ist, dass dies mit Euro 6 zu tun haben könnte, da - wie ich mal gelesen habe - das Fahren mit niedrigen Drehzahlen und hoher Last zu hohen Schadstoffemmissionen führt.
Wie sind da Eure Erfahrungen?
Bin letztens noch einen 1.4 TSI mit dem 7-Gang-DSG gefahren (Euro 5), der hat dieses Verhalten nicht gezeigt.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von navec


Es wurden hier aber Fälle aufgezeigt, wo das DSG zumindest offensichtlich nicht nach den Wünschen der Fahrer agiert

meines Wissens gibt es dieses Feature nur beim Handschalter.

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Ne im Vergleich zu normalen Getriebe ist es schon recht schnell und Hat kaum Verluste beim schalten. Ist schon ziemlich zügig und Salat hatte ich noch nie. Keine Ahnung wie es bei anderen ist

@ Diabolomk

Jeden Menschen ist das Denken gegeben, aber manchen bleibt es erspart.

Oh schön -))

Zitat:

@dd3333 schrieb am 25. Juni 2022 um 20:32:08 Uhr:


@ Diabolomk

Jeden Menschen ist das Denken gegeben, aber manchen bleibt es erspart.

Ja, wer machen lässt ist manchmal durchaus verlassen.
Aber wie man jüngst gesehen, zu viel denken kann auch in die falsche Richtung gehen.

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Ich habe im Alltag überhaupt keine Lust mehr selber zu schalten. Reicht mir wenn ich mit dem Oldie oder Motorrad im Stop and go stehe und selber rumrühren muss. Das DSG macht das schnell und zufriedenstellend. Man muss es halt machen lassen.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 25. Juni 2022 um 19:32:30 Uhr:


Beim Handschalter schalte ich auch zurück, das letzte was ich tun würde ist die Bremse zu bemühen!

Ich fahre die Strecke zur Arbeit nun schon seit 15 Jahren jeden Tag. Mit allen Autos war ich unten im Dorf im 5. Gang, irgendwo zwischen 50 und 55 km/h ohne bremsen. Beim SV muss ich trotz Drehzahlen jenseits von gut und böse immer noch bremsen, denn wenn ich ihn laufen lasse, wie er will, ist er sicher doppelt so schnell, als erlaubt.
Was noch auffällig ist, wenn ich manuell hoch schalte in den 5., 6., 7. Gang, habe ich identische Geschwindigkeiten, wie wenn er im 3. Gang da runter rödelt. Deswegen ist in meinen Augen die Motorbremse fürn Popo, weil da nicht wirklich was bremst, trotz hoher Drehzahlen.

Gestern Abend mit einer Freundin in ihrem Golf unterwegs gewesen. Sie motzt auch die ganze Zeit über die schlechte Beschleunigung. Ihr DSG schaltet ähnlich wie meins, nur hat sie den kleineren Bruder meines Motors, also 125PS. Der ist auch hier unten in der Straße bei 32km/h schon im 5. Gang. Beschleunigung Marke Wanderdüne. Vor uns ein Opa, der mit 40-45 km/h auf der Landstraße rumschleichen musste. Ok, sollte ja kein Problem sein, den zu überholen. Aber was soll ich sagen, das Auto hat die gleichen Probleme wie meiner. Runter schalten? Nöö, Kuppliung ist teuer. Erst beim Kickdown bequemt er sich dann mal. Dass dann der Drehzahlmesser irgendwo bei 5k steht, freut höchstens den Tankstellenbetreiber. Es muss doch irgendwas zwischen gar nicht beschleunigen und Kickdown geben?

Denn auch der Verbrauch ist sowohl bei mir, als auch bei der Freundin ein großes Thema. Wie schon mal erwähnt, bin ich den GTI mit 5-6 Litern gefahren, den Sportsvan aktuell eher mit 9-11 Litern.
Laut Momentverbrauch kommt vieles daher, weil man beschleunigen will, tritt aufs Gas, der Motor will, aber das Getriebe nicht und er muss sich aus dem Drehzahlkeller quälen.
Schalte ich manuell runter, passt der Verbrauch und die Beschleunigung.

Als FunFact habe ich meine beiden besten Verbräuche nämlich im letzten Jahr gefahren, als ich das Getriebe so oft wie möglich manuell geschaltet habe...

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 25. Juni 2022 um 19:32:30 Uhr:


[Das zurückschalten bergab ist ein Featuere was in den letzten jahren immer verfeinert wurde.
Beim Handschalter schalte ich auch zurück, das letzte was ich tun würde ist die Bremse zu bemühen!

Unsere Hügel hier bedürfen keines Herunterschaltens und deshalb wären wir ziemlich froh, wenn man runterwärts einfach rollen lassen könnte: ohne nochmal extra aufs Gas zu treten, wenn er dank Motorbremse eh schon mit 4000upm vor sich hin jault. Außerdem würde es den Bremsen auch nicht schaden, wenn man sie öfter mal benutzen würde, gerade den hinteren.

@Bunny Hunter
das die niedrige Drehzahlen gleich auch einen niedrigen Verbrauch bedeuten, d.h. ganz früh hochschalten = weniger Verbrauch - ist ein Mythos.
Ich verstehe nicht, warum (fast)alle Hersteller dran beharren...
Beispiel meinen G7 1,4 122PS.
Wenn ich nach der Empfehlung im KI fahre, d.h. ganz früh hochschalte, steigt der Verbrauch >6L/100km. Wagen fühlt sich zu schwach an. Ganz zu schweigen über üble Vibrationen die bei der Fahrt nach Empfehlung im KI...
Ignoriere ich aber diese Empfehlung, d.h. fahre ich nach Gefühl wo die Drehzahlen fürs Motor mMn optimal sind, sinkt der Verbrauch < 6 l/100km, und Wagen ist viel besser bei der Beschleunigung. Keine Vibrationen, alles top!

Zitat:

@romeon schrieb am 26. Juni 2022 um 08:42:55 Uhr:


Außerdem würde es den Bremsen auch nicht schaden, wenn man sie öfter mal benutzen würde, gerade den hinteren.

Zu diesem Thema gibt es ja schon einige Threads, aber sagen die Leute in "meiner" Werkstatt (VW) und in einer befreundeten Werkstatt (Opel) klipp und klar: Es wird heute kaum noch gebremst, davon gehen die Scheiben und Beläge schneller kaputt, als wenn man sie mal zweckgebunden nutzt. Aber das will hier keiner lesen, für diese Aussage habe ich schon oft verbale Prügel bekommen 🙄

Zitat:

@AVF schrieb am 26. Juni 2022 um 08:47:08 Uhr:


@Bunny Hunter
das die niedrige Drehzahlen gleich auch einen niedrigen Verbrauch bedeuten, d.h. ganz früh hochschalten = weniger Verbrauch - ist ein Mythos.
Ich verstehe nicht, warum (fast)alle Hersteller dran beharren...
Beispiel meinen G7 1,4 122PS.

Ich hatte seit meinem Führerschein diverse Fahrzeuge. Eigentlich immer abwechselnd mit kleinem Motor und mit größerem Motor. Schon mit 20, als ich noch selbst aktiv geschraubt habe, stellte ich fest, dass Hubraum und Leistung den Verbrauch senken. Sieht man jetzt am Beispiel GTI vs. SV.
Die Autoindustrie setzt aber auf immer kleinere Motoren, immer weniger Hubraum, immer weniger Zylinder, dafür immer mehr Luftpumpen. Klar kann man die Kisten auf dem Prüfstand zu irgendwelchen Fabelwerten trimmen, die sie auf den Straßen nie erreichen werden.
Sieht man doch an der aktuellen Diskussion um die E-Kutschen. Erst DER Fortschritt, jetzt redet die Regierung die Fahrzeuge schon schlecht, weil sie umweltschädlicher sind, als Verbrenner.
In meinen Augen haben sich viele in der Autoindustrie in ihrem Ökö-Wahn in etwas verrannt und am Ende wurde der Umwelt mehr geschadet, als man zugeben will.

Zitat:

@Bunny Hunter schrieb am 26. Juni 2022 um 08:12:11 Uhr:


...
Ich fahre die Strecke zur Arbeit nun schon seit 15 Jahren jeden Tag. Mit allen Autos war ich unten im Dorf im 5. Gang, irgendwo zwischen 50 und 55 km/h ohne bremsen. Beim SV muss ich trotz Drehzahlen jenseits von gut und böse immer noch bremsen, denn wenn ich ihn laufen lasse, wie er will, ist er sicher doppelt so schnell, als erlaubt.
...

Ich lasse mein DQ200 normalerweise automatisch schalten.
Die Lenkradpaddel benutze ich ganz selten, die Gasse so gut wie gar nicht.

Wenn ich eine Gefällstrecke befahre, weiß das Getriebe zunächst nicht,
wie schnell ich da hinunterfahren will und lässt das Auto laufen.

Wenn der Wagen mir zu schnell wird, tippe ich die Fußbremse an,
dann schaltet das Getriebe einen Gang - z.B. vom 5. in den 4.Gang - zurück.

Wenn der Wagen mir immer noch zu schnell ist, wiederhole ich dieses Spielchen
und das Getriebe schaltet - in diesem Beispiel - in den 3.Gang zurück.

Wenn der Wagen mir jetzt immer noch zu schnell,
oder die Motordrehzahl mir zu hoch ist,
benutze ich die Fußbremse zum Einregeln der gewünschten Geschwindigkeit,
oder der mir genehmen Motordrehzahl.

Die Häufigkeit des persönlichen Eingreifens
ist abhängig von der Steilheit des Gefälles!

Zitat:

@WQ33 schrieb am 26. Juni 2022 um 09:15:54 Uhr:



Zitat:

@Bunny Hunter schrieb am 26. Juni 2022 um 08:12:11 Uhr:


...
Ich fahre die Strecke zur Arbeit nun schon seit 15 Jahren jeden Tag. Mit allen Autos war ich unten im Dorf im 5. Gang, irgendwo zwischen 50 und 55 km/h ohne bremsen. Beim SV muss ich trotz Drehzahlen jenseits von gut und böse immer noch bremsen, denn wenn ich ihn laufen lasse, wie er will, ist er sicher doppelt so schnell, als erlaubt.
...

Ich lasse mein DQ200 normalerweise automatisch schalten.
Die Lenkradpaddel benutze ich ganz selten, die Gasse so gut wie gar nicht.

Wenn ich eine Gefällstrecke befahre, weiß das Getriebe zunächst nicht,
wie schnell ich da hinunterfahren will und lässt das Auto laufen.

Wenn der Wagen mir zu schnell wird, tippe ich die Fußbremse an,
dann schaltet das Getriebe einen Gang - z.B. vom 5. in den 4.Gang - zurück.

Wenn der Wagen mir immer noch zu schnell ist, wiederhole ich dieses Spielchen
und das Getriebe schaltet - in diesem Beispiel - in den 3.Gang zurück.

Wenn der Wagen mir jetzt immer noch zu schnell,
oder die Motordrehzahl mir zu hoch ist,
benutze ich die Fußbremse zum Einregeln der gewünschten Geschwindigkeit,
oder der mir genehmen Motordrehzahl.

Die Häufigkeit des persönlichen Eingreifens
ist abhängig von der Steilheit des Gefälles!

So und nicht anders funktioniert das.

Und wem die Motorbremse zu schwach ist: was erwartet ihr von 1,4 Liter Hubraum? Is schon klar, dass mein Omega mit der 2,6er Maschine ne ganz andere Bremswirkung hat wenn ich runterschalte. Würde mir aber nie einfallen, das dem Golf vorzuwerfen.

Zitat:

@Ben_F schrieb am 26. Juni 2022 um 09:53:02 Uhr:


Und wem die Motorbremse zu schwach ist: was erwartet ihr von 1,4 Liter Hubraum? Is schon klar, dass mein Omega mit der 2,6er Maschine ne ganz andere Bremswirkung hat wenn ich runterschalte. Würde mir aber nie einfallen, das dem Golf vorzuwerfen.

Moment, ich beziehe mich die ganze Zeit darauf, dass der 1.4er mit 125 PS im Passat eines Kollegen eine um Welten bessere Motorbremswirkung, sogar in höheren Gängen hat. Dabei ist der Wagen denke ich noch schwerer und müsste laut Physik schneller rollen. Im direkten Vergleich rolle ich ihm aber weg. Wie gesagt, mit allen Schaltwagen bin ich im Schubbetrieb, 5.-7- Gang da runter bei 50 bis 55 km/h.
Mit dem Sortsvan im dritten Gang... und ja, auch wenn es nicht ganz legal ist, habe ich das Ding mal machen lassen, was es wollte und war am Ende bei 87km/h. Wäre sicher noch mehr geworden, aber dann habe ich eingegriffen und gebremst.
Deswegen meine Aussage, die Motor-Bremswirkung ist beim DSG einfach Schrott.
Das hat wie gesagt nichts mit dem kleinen Hubraum zu tun, denn der 1.4er im Passat hat logischerweise den gleichen Hubraum.
Zudem hatte ich vor dem GTI einen Opel Astra 1.4 Sport mit 140PS, mit dem ich 7 Jahre Tag für Tag diese Strecke gefahren bin... im 5. Gang, ohne die Fußbremse zu brauchen. War ein Handschalter...

Bin vorher den GTI als Schalter gefahren, da merkte man die Motorbremswirkung. Beim TCR mit DSG ist NULL, er wird immer schneller.

Die Motorbremse ist seitens des Kraftpfads beim Schalter und DSG identisch.
Beim DSG wird auch ganz regulär eine Verbindung zwischen Motor und Antriebswelle hergestellt.
Der Unterschied zum Habdschalter ist allerdings die Übersetzung. Da ist das DSG deutlich anders übersetzt als das Schaltgetriebe und das DQ200 hat ggü. den nassen DSGs eine höhere Effizienz, also nochmal weniger Reibung.

Die modernen Motoren werden zudem in Sachen Reibung auch immer effizienter und lasen im SA Betrieb auch mal gerne die Drosselklappe offen stehen (falls die überhaupt noch jenseits der Notlaufbetriebs gebraucht wird).

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