Der 1.8 TFSI - Mängel-Thread (Steuerkette / Ölverbrauch / Kolben / Kolbenringe / Kühlmittel)

Audi A3 8P

Hallo,

in den letzten zwei Jahren häuften sich Threads im A3-Forum mit identischen Meldungen über hohen Ölverbrauch und Steuerkettenproblemen beim 1.8 TFSI CDAA (EA888). Die Probleme treten wohl erst nach höherer Laufleistung auf, insbesondere die Ölverbrauchsproblematik.

Dieser Thread soll als zentraler Thread alle zukünftigen Meldungen vereinen und verhindern, dass zig Parallelthreads nebeneinander existieren.

Beste Antwort im Thema

Nachdem 2012 meine Steuerkette und 2014 meine Wasserpumpe fällig waren, sind jetzt wohl die Kolben durch. Auto kommt morgen in die Werkstatt. Ich werde berichten..
Ich bin mal gespannt wie lange es diesmal dauert bis mein Kulanzantrag abgelehnt wird. Da kauft man sich ein Auto einer "Premium-Marke", zahlt Premium-Preise und bekommt dafür 0 Service. Ich ärgere mich so kaputt dass ich wirklich jede Inspektion und jede Reparatur bei Audi hab machen lassen. Die Kohle hätte ich mir können sparen.

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Zitat:

@Sportback1971 schrieb am 16. Juli 2016 um 11:33:23 Uhr:


Was haltet ihr hier von ?
http://...euerlein-motorentechnik.de/.../...enringe-cdaa-std-4742.html

Glaube kaum dass es damit getan ist.
Jeder mit dem ich darüber gesprochen habe, meinte dass wesentlich mehr zu tun ist als die Ringe zu wechseln.
Die Zylinder müssen geschliffen werden und Übermasskolben verbaut werden.

Nochmal zurück zu meinem Wagen: Er läuft immer noch. Sprich ich bin tatsächlich wegen der Drosselklappe stehen geblieben.
ABER.. Der Motor ist hin. Sie haben net geschaut wo genau das Problem ist, da sie die Kosten nicht weiter in die Höhe treiben wollen, aber ich habe kaum noch Kompression auf den Zylindern.
Mir wurde gesagt beim Neuwagen sollten es 11-12 Bar sein. Ab 7 Bar spricht man von einem Motorschaden. Mein Wagen liegt derzeit bei 8,5 Bar.
Jetzt suche ich einen ordentlichen Motorenbauer bei mir in der Gegend, der erstmal schaut wo genau das Problem liegt.
Normalerweise würde ich auch direkt auf die Kolbenringe tippen, aber komischerweise ist mein Ölverbrauch derzeit nicht groß. Ich hab das vorletzte mal bei 102.000 und das letzte mal bei 109.000 km aufgefüllt (wenn ich mich recht erinnere) und das Auto wollte bis zur Inspektion bei 117.000km nichts mehr nachgefüllt haben.
Jetzt bin ich bei 119.000km und meine Kompression ist laut Aussage der Audi-Werkstatt bedenklich und der Motor macht "je nachdem wie viel Sie fahren noch 6 bis 12 Monate".
Finanziell gesehen das vernünftigste wäre wohl eine Aufbereitung, aber man hört ja immer wieder von Horrorgeschichten, in welchen die Reparatur nichts brachte und einen Austauschmotor bei Audi verbauen lassen ist natürlich quatsch. Das wäre ja ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Die Kette scheint in Ordnung zu sein (wurde ja bereits 2013 getauscht...), der Ölverbrauch ist eigentlich in Ordnung, aber die Kompression so schlecht. Ich bin langsam echt total ratlos.

Zitat:

@Sportback1971 schrieb am 16. Juli 2016 um 11:33:23 Uhr:


Was haltet ihr hier von ?
http://...euerlein-motorentechnik.de/.../...enringe-cdaa-std-4742.html

Die bedienen quasi nur Werkstätten. Ich hatte damals dort auch angefragt und bekam dies zur Antwort. Wenn du ne Werkstatt hast, die dir den Kram auseinander und wieder zusammen baut, zudem natürlich noch die weiteren sinnvollen Arbeitsumfänge erledigt, kann man den Kolbenumbau dort erledigen lassen. Ein richtiger Motoreninstandsetzer sollte das allerdings auch alleine mit seiner eigenen Ausstattung hinkriegen.

Ich würde solange er läuft mit ihm weiter fahren ,da du etwas weniger Kompression hast aber noch nicht im Bereich des Motorschaden liegst ! hast du denn jetzt eine neue verbaute Drosselklappe?

Wenn dies mir passieren sollte geht mein Auto weg,ich würde kein Geld für eine Motorinstandsetzung investieren.Geht ja schon fasst über den Zeitwert des Fahrzeuges!
Selbst die Festlegung der Schäden durch den Motoreninstandsetzer wird doch wieder den einen oder anderen Euro verschlingen.

@recell schrieb am 16. Juli 2016 um 12:32:16 Uhr:

Zitat:

@Sportback1971 schrieb am 16. Juli 2016 um 11:33:23 Uhr:


Was haltet ihr hier von ?
http://...euerlein-motorentechnik.de/.../...enringe-cdaa-std-4742.html

Glaube kaum dass es damit getan ist.
Jeder mit dem ich darüber gesprochen habe, meinte dass wesentlich mehr zu tun ist als die Ringe zu wechseln.
Die Zylinder müssen geschliffen werden und Übermasskolben verbaut werden.

Nochmal zurück zu meinem Wagen: Er läuft immer noch. Sprich ich bin tatsächlich wegen der Drosselklappe stehen geblieben.
ABER.. Der Motor ist hin. Sie haben net geschaut wo genau das Problem ist, da sie die Kosten nicht weiter in die Höhe treiben wollen, aber ich habe kaum noch Kompression auf den Zylindern.
Mir wurde gesagt beim Neuwagen sollten es 11-12 Bar sein. Ab 7 Bar spricht man von einem Motorschaden. Mein Wagen liegt derzeit bei 8,5 Bar.
Jetzt suche ich einen ordentlichen Motorenbauer bei mir in der Gegend, der erstmal schaut wo genau das Problem liegt.
Normalerweise würde ich auch direkt auf die Kolbenringe tippen, aber komischerweise ist mein Ölverbrauch derzeit nicht groß. Ich hab das vorletzte mal bei 102.000 und das letzte mal bei 109.000 km aufgefüllt (wenn ich mich recht erinnere) und das Auto wollte bis zur Inspektion bei 117.000km nichts mehr nachgefüllt haben.
Jetzt bin ich bei 119.000km und meine Kompression ist laut Aussage der Audi-Werkstatt bedenklich und der Motor macht "je nachdem wie viel Sie fahren noch 6 bis 12 Monate".
Finanziell gesehen das vernünftigste wäre wohl eine Aufbereitung, aber man hört ja immer wieder von Horrorgeschichten, in welchen die Reparatur nichts brachte und einen Austauschmotor bei Audi verbauen lassen ist natürlich quatsch. Das wäre ja ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Die Kette scheint in Ordnung zu sein (wurde ja bereits 2013 getauscht...), der Ölverbrauch ist eigentlich in Ordnung, aber die Kompression so schlecht. Ich bin langsam echt total ratlos.

Nein, ist noch die alte.
Die meinten dass eine Reinigung + neu anlernen vermutlich reichen wird und da liegen sie scheinbar richtig damit.

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Was hat Audi da nur für einen Pfusch zusammengebaut?! Motor mit 119.000 km hinüber ...? Würde vielleicht noch mal bei einer anderen Werkstatt die Kompression prüfen lassen. Sind alle Zylinder betroffen? Finde die Aussage, dass die Kompression im Allgemeinen bei 8.5 Bar liegt, schon eigenartig. Normalerweise lässt die Kompression doch meist nur in einem Zylinder nach und nicht in allen - es sei denn, man hat schon 300.000 km runter ...

Wie ich schon geschrieben fahre das Ding weiter.Wenn dein Auto kein übermäßigen Ölverbrauch /Geräusche oder Leistungsprobleme hat!Die Kompressionsmessung ist in diesem Fall absolut unnötig.
Was mich ein bissel wundert ist die Aussage mit der Drosselklappe ,laut meiner teueren Werkstatt kann man die Funktion durchmessen.

Zitat:

@Corx schrieb am 16. Juli 2016 um 19:03:20 Uhr:


Was hat Audi da nur für einen Pfusch zusammengebaut?! Motor mit 119.000 km hinüber ...? Würde vielleicht noch mal bei einer anderen Werkstatt die Kompression prüfen lassen. Sind alle Zylinder betroffen? Finde die Aussage, dass die Kompression im Allgemeinen bei 8.5 Bar liegt, schon eigenartig. Normalerweise lässt die Kompression doch meist nur in einem Zylinder nach und nicht in allen - es sei denn, man hat schon 300.000 km runter ...

Hab noch nicht genau nachgefragt, da ich das Auto nur schnell abgeholt hab, mein Servicebetreuer noch im Gespräch war und ich unter Zeitdruck war. Wollte nächste Woche aber noch hinfahren und mit dem Mechaniker direkt sprechen.
Am Telefon kam es aber so rüber, als wären alle Zylinder betroffen.
Wie es dazu kommt kann ich leider nicht sagen. Bin absolut kein Experte, aber ich kann mit bestem Gewissen sagen, dass der Wagen immer sehr gepflegt bewegt wurde. Hab den Wagen im kalten Zustand nie übermäßig beansprucht und wenn ich (alle paar Monate) einmal auf der Bahn schnell unterwegs war, hab ich den Motor auch immer nachlaufen lassen um den Koffer runterkühlen zu lassen.
Ein Kumpel von mir hatte letztes Jahr bei seinem 2.0 TDI auch bei 138.000km einen kapitalen Motorschaden. Reparaturkosten ca 7.500€, Kulanz=0.
Ist einfach zum kotzen.. Als ich den Wagen damals gekauft hab, hab ich extra etwas mehr ausgegeben weil ich ordentliche Qualität wollte. Ich dachte mit einem -damals- recht neuen Audi hab ich mal locker 200-300.000km keine ernsten Probleme. Doch wenn ich jetzt bei 120.000 km mal zurückblicke.. Steuerkette, Wasserpumpe, Getriebe, jetzt die Kompression,.. Für den Anschaffungspreis+die ganzen außerplanmäßigen Reparaturen hätte ich können locker 3-4 Dacia kaufen und wäre 10-12 Jahre ohne Sorgen gefahren 😁
Ich komme eigentlich aus einer Audiinfizierten Familie, aber das Thema mit den 4 Ringen ist bei mir durch.
Ärgerlich ist nur dass ich eigentlich im nächsten Sommer meine "kleine Rakete" kaufen wollte und jetzt noch nicht genug dafür gespart hab + der Audi so ja nichts wert ist.

Zitat:

@simbaaa schrieb am 16. Juli 2016 um 19:44:14 Uhr:


Wie ich schon geschrieben fahre das Ding weiter.Wenn dein Auto kein übermäßigen Ölverbrauch /Geräusche oder Leistungsprobleme hat!Die Kompressionsmessung ist in diesem Fall absolut unnötig.
Was mich ein bissel wundert ist die Aussage mit der Drosselklappe ,laut meiner teueren Werkstatt kann man die Funktion durchmessen.

Bist du zufällig vom Fach? Die Frage ist nicht böse gemeint, aber ich hab wie erwähnt 0 Ahnung und bin über jeden fachkundigen Tipp froh. Ich hab halt Angst dass ich noch mehr kaputtmache als jetzt schon ist. Wenn die meinen der Motor hält so noch 6-12 Monate, hab ich halt die "Hoffnung", dass ich bei einer sofortigen Reparatur eventuell noch etwas Geld sparen kann. Leistungsverlust hab ich eigentlich nicht wirklich. Ich gebe nur sehr selten mal Gas, aber wenn dann läuft er eigentlich wie gewohnt.
Was meinst du damit die Funktion durchzumessen? Bei mir wurde der Fehlerspeicher ausgelesen (wenn man das bei der Inspektion 1000km vorher gemacht hätte, hätte ich mir 400€ gespart, aber das is jetzt nicht das Thema) und so wurden sporadische Fehler seitens der Kappe gefunden. Ich hab dann eigentlich direkt gesagt dass sie eine neue verbauen können, aber der Mechaniker meinte dann eben dass er das für nicht nötig hält, da er sich ziemlich sicher ist dass das mit einer Reinigung + dem neuen anlernen wieder läuft.

Um es kurz zu machen, eine Audi Werkstatt die nur Fehler auslesen kann ,kannst Du vergessen.Ich habe in deine Texten bist jetzt nur immer gelesen es wird vermutet.Es gib auch bei Audi Fachpersonal die diese Komponenten durchmessen können.Solche Aussagen er hält nur noch 6-12 Monaten sind fachlich Quatsch ,die ein kompetenter Betrieb nicht machen wird.

Ganz ehrlich was passiert denn wenn dein Fahrzeug Morgen die gleichen Symtompe hat,Lässt du den Motor reparieren/Erneuerrn? (oder war es dann doch nur die defekte Drosselklappe)
Du hast jetzt ein Fahrzeug was zurzeit problemlos läuft ,keine Geräusche oder sonstigen Auffälligkeiten hat also fahre und gut ist.

Du kannst natürlich dein Fahrzeug noch zu einen anderen Service bringen und Geld verbrennen das Liegt bei Dir!
Ich würde mir das Geld sparen ,wenn es wieder Probleme macht eine andere Werkstatt aufsuchen.

Ein Dacia hat aber auch nix mit Fahrkomfort zu tun, damit kommt man von A nach B, aber mehr auch nicht.
Ich bin gerade im Urlaub und habe einen neuen Renault Clio mit 0,9er Benziner der damit sogar 90PS haben soll. Ob dieses Minimotörchen viel länger als 100tkm hält wage ich zu bezweifeln. Downsizing sei Dank 😉.

@simbaaa:
Hast auf jeden Fall recht. Hab schon 3 Audi-Werkstätte getestet in meiner Umgebung und war nirgendwo wirklich 100% zufrieden. In meinen Augen ruhen die sich alle auf, da sie ja jetzt den Status haben und die Hütten immer vollstehen.

@Andy@Audi80
N aja, hat aber auch nicht besonders viel mit Komfort zu tun wenn man bei 120.000km bei jeder Fahrt Angst hat.
Ich hab 0 Vertrauen mehr in meinen Wagen und jeder Fahrt ist für mich ein Test für meine Nerven. Komfort klingt für mich anders 😉
Hab nen Dacia mal für 10 km bewegt und es war natürlich ein ganz grausames Fahrgefühl im Vergleich mim Audi (welcher abgesehen von den Problemen sehr schön zu fahren ist), aber das Misstrauen in den Audi versaut einem jede Fahrt.

Hallo liebe Forumsgemeinde,

heute brauche ich eure Hilfe. Habe vorhin in einer ruhigen Minute den Motorraum unseres 1.8TFSI gecheckt und bin oberhalb der Ansaugbrücke auf einen gelösten Originalteile-Aufkleber gestoßen. Gemäß meiner doch eher neugierigen Natur habe ich einfach mal die Teilenummer gegoogelt und wäre fast vom Stuhl gefallen, weil es sich lt. Nummer wohl um einen Austausch-Rumpfmotor handelt (06J 100 035 HX, 11.2012), von dem der Freundliche beim Kauf vor fast 3 Jahren nichts erwähnt hatte!

Ich habe mich immer schon gefragt, wann es bei unserem A3 mit aktuellen 85.000 km soweit sein wird, dass er nicht mehr anspringt oder evtl. Öl verbrauchen wird, denn bisher war ja alles auffällig unauffällig. Vielleicht kann ich all diese Sorgen vorerst ausräumen, bin mir aber nicht ganz sicher,denn was sagt die Bezeichnung Rumpfmotor eigentlich aus? Sind Kette und Spanner neu oder nicht, könnten die Kolbenringe trotz Herstellungsdatum 11.2012 noch die alten sein? Habe mal einen Link zur Abbildung dieses Rumpfmotors angefügt, aber es sagt nichts darüber aus, was denn nun neu ist und was nicht...

Den betreffenden Freundlichen werde ich erst nächste Woche kontaktieren können. Erschwerend kommt hinzu, dass er nicht in unmittelbarer Nähe ist, sodass ich mal meine aktuelle Werkstatt um Herausgabe der Fahrzeughistorie bitten muß. Ob sie das auch tun werden oder sogar müssen, weiß ich ebenso wenig...

Schonmal großen Dank an euch...

http://volkswagen.7zap.com/de/za/cc/cc/2016-737/1/100-100020/ Abb.2

Wäre zwar ärgerlich, wenn dem so wäre, weils verschwiegen wurde, aber mit einem Motor 11.2012 wärst du für die nächsten Jahre fein raus. Antwort auf deine Frage habe ich nicht.

Du hast ja einen BJ 2008 1.8er. War das ein später BZB oder ein früher CDAA?

Die BZB hatten doch das Problem mit den Ölabstreifringen gar nicht, das entstand doch erst bei den frühen CDAA-Motoren. Die BZB waren eher anfällig was die Steuerketten betrifft. Könnte natürlich dann ein Steuerkettenschaden gewesen sein und dadurch dann ein Austauschmotor fällig gewesen sein.

Ist aber nur Spekulatius 🙂

Es ist ein früher CDAA (EZ 09.2008; MJ 09). Sorry, ich vergaß...

Normalerweise würde man doch Kette + Spanner kein zweites Mal verbauen, oder sehe ich das falsch?

So, des Rätsels Lösung gab es auf Nachfrage zur Fahrzeughistorie:
übergesprungene Steuerkette bei 48.000 km, dadurch kapitaler Motorschaden und daraus resultierend der Austauschmotor.
Der Meister meinte, das Autohaus müsse den Austausch nicht zwangsläufig erwähnen, da die Audi AG sämtliche Kosten übernommen hätte. Letztendlich hatte der Motor bei Kauf erst knapp 5000 km gelaufen, was ich gerade bei den frühen CDAA-Modellen durchaus als Wertsteigerung ansehe und deshalb die Argumentation des Meisters nicht nachvollziehen kann.

Eine Frage noch: Anbauteile wie Turbo oder Wasserpumpe gehören nicht unbedingt zum AT-Rumpfmotor oder!?

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