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Das Model X und ich, wird das was?

Tesla
Themenstarteram 21. März 2020 um 19:25

Seit gestern steht ein Miet-Model X bei uns vor der Tür um herauszufinden, ob es für mich das geeignete Auto ist.

Vorab: Ich hatte überlegt die Miete zu canceln mich aber dagegen entschieden.

a) lief die Anmietung bis auf die Übergabe von Schlüssel und Führerschein, sowie einer Unterschrift auf einem vorher abgewischten Tablet komplett berührungslos und ohne körperliche Nähe ab. Das hatte ich im Vorfeld abgeklärt.

b) hat mein VOLVO XC90 T8 nunmal in weniger als 3,5 Jahren 220.ooo km auf die Uhr bekommen und auf absehbare Zeit werde ich ein neues Auto brauchen. Wenn dann alle derzeitigen Probleme überstanden sind möchte ich vorher wissen, welches Auto es wird um dann schnell reagieren zu können.

Zur "Vorgeschichte": Ich bin quasi PHEV-Fahrer der ersten Stunde, beginnend im Mai 2013 mit einem der ersten VOLVO V60 D6 aus der First Edition. Der wurde in Ermangelung eines für mich geeigneten E-Autos mit 163.ooo km Ende 2016 durch den jetzigen XC90 T8 ersetzt.

Der Wunsch nach einem "echten" E-Auto wurde dabei aber immer "schlimmer", aber das Problem blieb halt meine Vielfahrerei. Ende 2018 machte ich dann erstmals einen Pendelversuch mit einem gemieteten Opel Ampera-E (Videolink). Für mich übrigens das wohl am meisten unterschätzte E-Auto überhaupt.

Schnell wurde mir aber klar, das derzeit im Grunde nur Tesla eine echte Möglichkeit ist mein Fahrpensum zu absolvieren. Das Model S gefiel mir seit seiner Vorstellung supergut, ganz im Gegensatz zum viel zu teuren und abgrundhäßlichen MX, also mietete ich mir Anfang 2019 ein MS. Zu meiner Überraschung wurde ich mit dem aber überhaupt nicht warm, ich könnte noch nichtmal genau sagen warum, aber irgendwie paßte das MS wohl nicht zu mir. Auch hierzu hatte ich seinerzeit mal ein Video gemacht.

Auf meinem Kanal finden sich dann noch diverse weitere Videos, die sich mit meinen Gedanken zur Nachfolge befassten. Kurzform: Ich hoffte auf E-Tron und EQC, bestellte aber letztlich doch einen X5 PHEV.

Beim gleichen Händler kaufte ich dann auch mein erstes echtes E-Auto nämlich einen i3 (auch zu dem findet ihr reichlich Videos bei mir). Der kleine hatte bei mir allerdings komische Auswirkungen. Erst verkaufte ich meinen Porsche Boxster S und dann wurde mir immer klarer wie pervers so ein PHEV (auch mit einem etwas größeren Akku wie beim X5) bei meinem Streckenprofil so ist. Zu meinem Glück verschob BMW den Liefertermin immer munter nach hinten, sodaß ich mich mit dem Händler auf eine Vertragsauflösung einigen konnte.

Was also nun? Erstmal gar nix, mein VOLVO fuhr ja. Ich schaute mir die Weiterentwicklung bei Ionity an, las viel im E-Tron Forum mit und schaute auch immer mal wieder nach dem EQC, der aber aus dem Rennen war, als ich das erste Mal dessen Bodenfreiheit sah. Hauptproblem des E-Tron bis dahin: Seine zu geringe Anhängelast, ich würde zur Not einen Doppelpferdeanhänger ziehen müssen und regelmäßig den Mistkipper, das würde mit den 2,25to des Model X schon grenzwertig.

Trotzdem haben wir uns auch den E-Tron nochmals genauer angeschaut. Meine Meinung hatte ich an anderer Stelle hier im Forum schonmal beschrieben, deswegen hier nur die Kurzform, das es auch kein E-Tron würde.

Irgendwie blieb dann letztlich nur das immer noch abrgundhäßliche aber inzwischen nicht mehr völlig überteuerte MX als Alternative. Das mit dem Doppelpferdeanhänger und häufigem Mist fahren hatte sich leider kurz vor Weihnachten erübrigt, da wir eins der Pferde einschläfern lassen mußten und das zweite im Mai in eine Rentnerherde geht. In der Firma reichen mir die 2,2to des MX locker aus.

Trotzdem war eine Blindbestellung keine Option, damit begann aber das Drama. Letztes Jahr liefen hier noch einige MX in der Vermietung, inzwischen haben fast alle kleineren Vermietungen auf MS / M3 umgestellt und selbst der Marktführer hatte nur den recht alten (06/17) 75er frei, der nun auf dem Hof steht.

Im Folgenden werde ich Euch meine Eindrücke zum MX insbesondere auch im Vergleich zum XC90 und dem i3 schildern. Das Ganze wird kein Autotest, sondern mein Weg zur Entscheidungsfindung.

Beste Antwort im Thema

Ich weiß nicht wie lange Du Dich selbst damit noch quälen willst, Stand heute ist das Model X nicht Dein Auto und mittlerweile sollte Deine Entscheidung doch klar sein, Ihr beide werdet keine Freunde mehr. So wie Du die Dinge gegenüberstellst muss es für Dich einen Elektro-XC90 oder was identisches geben, sonst wirst Du damit nicht glücklich werden.

Dass es gar keine sinnvolle Ladungssicherung im Model X gibt hat mich allerdings tatsächlich auch überrascht. Wer aus unserer Generation damals schwere Boxen eingebaut hatte weiß wie leicht was fliegen gehen kann.

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Themenstarteram 17. Januar 2021 um 9:32

Diese "Langstrecken-Wohnwagen-Geschichte" höre ich auch öfter mal. Dann aber doch bitte mit einem Diesel-Hybrid und keinem Benziner.

Zitat:

@Concorde1980 schrieb am 14. Januar 2021 um 11:13:40 Uhr:

Bei Auslieferung werden Sie vom Autohaus gefragt, ob Sie überhaupt die Aufladekabel brauchen. (!!)

Gerade bei denen die einen Hybrid sinnvoll nutzen braucht es in der Regel das Aufladkabel überhaupt nicht. Die laden nämlich an einer Wallbox Zuhause und/oder am Arbeitsplatz, die sinnvollerweise mit einem angeschlagenen Kabel ausgestattet ist.

Ich habe in den letzten 5 Jahren selbst mit meinen Tesla in den seltensten Fällen ein Typ2 Kabel gebraucht. Mehr als 90 % wurde es Zuhause geladen, und ansonsten am SuC oder anderen Schnellladestationen mit angeschlagenem Kabel. Und bei Hybrids mit einer Ladeleistung von oft nur 3,3 kW macht das Ladekabel noch weniger Sinn, weil man damit bei kurzen Aufenthalten in der Stadt gar nicht genug laden kann. Da lohnt sich der Aufwand mit anstecken nicht.

Eigentlich müsste für Hybrids eine Mindestladeleistung von 11 kW vorgeschrieben werden, und auch CCS Ladung möglich sein. Dann kann man mal 10 Minuten anstecken und den Akku nahezu voll laden, anstatt 3-4 h warten zu müssen. Und alle Ladestationen sollten ein angeschlagenes Kabel haben.

Für die paar 1000 km/Jahr lohnt sich der Diesel nicht. Davon abgesehen ist das Angebot sehr überschaubar.

Ich möchte keinen Q7 Hybrid fahren, wenn es ein kleiner XC40 auch tut, vom Preisunterschied mal abgesehen. Was anders ist es wenn es in Richtung 3,5 t Anhängelast geht.

Was anderes wäre es wenn es das MX oder den CT mit 200 kWh Batterie und 3,5 t Anhängelast gäbe. ;)

Zitat:

@egn schrieb am 17. Januar 2021 um 10:37:34 Uhr:

Zitat:

@Concorde1980 schrieb am 14. Januar 2021 um 11:13:40 Uhr:

Bei Auslieferung werden Sie vom Autohaus gefragt, ob Sie überhaupt die Aufladekabel brauchen. (!!)

Gerade bei denen die einen Hybrid sinnvoll nutzen braucht es in der Regel das Aufladkabel überhaupt nicht. Die laden nämlich an einer Wallbox Zuhause und/oder am Arbeitsplatz, die sinnvollerweise mit einem angeschlagenen Kabel ausgestattet ist.

Ich habe in den letzten 5 Jahren selbst mit meinen Tesla in den seltensten Fällen ein Typ2 Kabel gebraucht. Mehr als 90 % wurde es Zuhause geladen, und ansonsten am SuC oder anderen Schnellladestationen mit angeschlagenem Kabel. Und bei Hybrids mit einer Ladeleistung von oft nur 3,3 kW macht das Ladekabel noch weniger Sinn, weil man damit bei kurzen Aufenthalten in der Stadt gar nicht genug laden kann. Da lohnt sich der Aufwand mit anstecken nicht.

Eigentlich müsste für Hybrids eine Mindestladeleistung von 11 kW vorgeschrieben werden, und auch CCS Ladung möglich sein. Dann kann man mal 10 Minuten anstecken und den Akku nahezu voll laden, anstatt 3-4 h warten zu müssen. Und alle Ladestationen sollten ein angeschlagenes Kabel haben.

Ich hab schon öfter in Hotels bzw. an Ladesäulen Innerorts mein eigenes Typ 2 Kabel gebraucht. Typ 2 und sowas wie einen Go E Charger sind nie eine Fehlinvestition. Egal ob Hybrid oder BEV. In Zukunft wird man eh auf BEV umsteigen.

Zitat:

@egn schrieb am 17. Januar 2021 um 10:37:34 Uhr:

Zitat:

@Concorde1980 schrieb am 14. Januar 2021 um 11:13:40 Uhr:

Bei Auslieferung werden Sie vom Autohaus gefragt, ob Sie überhaupt die Aufladekabel brauchen. (!!)

Gerade bei denen die einen Hybrid sinnvoll nutzen braucht es in der Regel das Aufladkabel überhaupt nicht. Die laden nämlich an einer Wallbox Zuhause und/oder am Arbeitsplatz, die sinnvollerweise mit einem angeschlagenen Kabel ausgestattet ist.

Ich habe in den letzten 5 Jahren selbst mit meinen Tesla in den seltensten Fällen ein Typ2 Kabel gebraucht. Mehr als 90 % wurde es Zuhause geladen, und ansonsten am SuC oder anderen Schnellladestationen mit angeschlagenem Kabel. Und bei Hybrids mit einer Ladeleistung von oft nur 3,3 kW macht das Ladekabel noch weniger Sinn, weil man damit bei kurzen Aufenthalten in der Stadt gar nicht genug laden kann. Da lohnt sich der Aufwand mit anstecken nicht.

Eigentlich müsste für Hybrids eine Mindestladeleistung von 11 kW vorgeschrieben werden, und auch CCS Ladung möglich sein. Dann kann man mal 10 Minuten anstecken und den Akku nahezu voll laden, anstatt 3-4 h warten zu müssen. Und alle Ladestationen sollten ein angeschlagenes Kabel haben.

Ah ok. Dann haben wir es falsch verstanden. Wir haben gedacht, dass er das so gemeint hat, dass die HYbrid gar nicht geladen werden. Bei uns gibts die Aufladestationen in der Firma.

Ja, das hat er wahrscheinlich auch so gemeint um Hybrid schlecht zu reden.

Aber wie schon geschrieben, sollten zumindest die nicht-öffentlichen Ladestationen angeschlagene Kabel haben. Das ist einfach viel bequemer.

Bei den öffentlichen Typ2 Ladestationen haben sie anscheinend Angst vor Vandalismus, obwohl natürlich die DC-Ladestationen alle angeschlagene Kabel haben, und man jetzt dort auch nicht oft von Schäden hört.

Im Rahmen der Optimierung der Ladeinfrastruktur wird man über kurz oder lang sowieso dazu kommen dass die AC Ladestationen durch DC Ladestationen ersetzt werden. Es ist insgesamt günstiger die Lader nur in 1 Mio Ladestationen zu haben anstatt in 40 Mio Autos.

Zitat:

@egn schrieb am 19. Januar 2021 um 10:02:15 Uhr:

Ja, das hat er wahrscheinlich auch so gemeint um Hybrid schlecht zu reden.

Aber wie schon geschrieben, sollten zumindest die nicht-öffentlichen Ladestationen angeschlagene Kabel haben. Das ist einfach viel bequemer.

Bei den öffentlichen Typ2 Ladestationen haben sie anscheinend Angst vor Vandalismus, obwohl natürlich die DC-Ladestationen alle angeschlagene Kabel haben, und man jetzt dort auch nicht oft von Schäden hört.

Im Rahmen der Optimierung der Ladeinfrastruktur wird man über kurz oder lang sowieso dazu kommen dass die AC Ladestationen durch DC Ladestationen ersetzt werden. Es ist insgesamt günstiger die Lader nur in 1 Mio Ladestationen zu haben anstatt in 40 Mio Autos.

In München werden teilweise ac-lader durch dc-lader ersetzt.

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