Cayenne III

Porsche

Mal gespannt ob der neue Cayenne III wirklich ohne Diesel kommt.

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...oenig-bilder-761631.html?...

Was mir stinkt ist dass der Cayenne III ebenso wie der Touareg III von seiner phänomenalen Geländegängigkeit verliert.

Bin ja nicht unbedingt ein Freund der Engländer aber der Disco 5 der schon fast so gut wie der RR ist, rückt immer weiter in meinen Focus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Twinni schrieb am 26. August 2017 um 22:44:59 Uhr:


Das Heck ist schön, die Front langweilig und der Rest viel zu altbacken. Ich bin enttäuscht. Der jahrealte Macan wirkt da deutlich moderner.

Twinni, das Heck wurde auch 1:1 vom Künstler auf Seite 2 abgekupfert. Ein Plagiat. Nur der Schriftzug sitzt besser in der Mitte. Stimme Dir sonst zu, der Rest ist auf den ersten Blick keine große Offenbarung. Vor allem der Sport Turismo ist attraktiver und wirkt moderner, finde ich. Aber das sind Äußerlichkeiten, wie sind denn hier die ersten Reaktionen auf den Innenraum?

Was mir auf den Bildern negativ aufstößt, wenn man den tollen cleanen Panamera im Kopf hat: Es wirkt alles wieder so zerklüftet und zusammengestückelt. Das hat mich am alten schon so gestört: das war ein viel minderwertiger, rustikalerer Eindruck als in den anderen Modellen. Das klotzige Vorderteil der Mittelkonsole wieder draufgesetzt mit lauter Lücken und Kanten und nicht elegant aus einem Guss.

Der Bildschirm ist im Panamera viel edler in das flächige Armaturenbrett integriert. Hier wirkt das eingestückelt, in ein unmotiviert geteiltes Armaturenbrett. Der untere Teil sieht auch noch aus wie aus Kunststoff, muss man sicher wieder in lauter Einzeloptionen überteuert beledern, damit man sich wohlfühlt. Die Kante als unterer Abschluss ist auch nicht schön und die Lüftungsdüsen sind beim Panamera viel eleganter gelöst. Natürlich muss man abwarten bis man es selbst erlebt hat, aber das enttäuscht mich auf den ersten Blick.
Ach... und wieder diese überflüssigen Geländehenkel an der Mittelkonsole. Hat die schonmal irgendjemand zum Festhalten benutzt? Als Verzierung taugen die nichts, machen den Anblick nicht attraktiver.

PS: Danke an @F11-Tunc und @breitix für die topaktuellen Bilder. Ich hab Panamera und Cayenne-Innenraum mal nebeneinander gestellt. Da wird vielleicht deutlicher was ich meine. Der selbe Stil und ähnliche Elemente, aber bei Eleganz und hochwertigem Eindruck ein riesen Unterschied.

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Beim Panamera kostet die Hybridversion rund 15k€ Aufpreis. Dazu das Mehrgewicht in jeder Kurve. Wirklich der bessere Kauf ? Bin skeptisch.

Also ich habe letztens den Videovergleich zwischen dem neuen 5er BMW, 530i und 530e gesehen. Gerade beim Handling hatte der Hybrid das Nachsehen. Des Weiteren war die Energie nach 30km zu Ende und der Motor schaltete sich zu. Ergebnis aufgrund des Mehrgewichts war auch Mehrverbrauch. Und das unter den Benzinern. Man kam zum Fazit, dass die Hybridvariante nur was für Technikfreaks ist oder welche die sich wegen der Umwelt besser fühlen wollen. Aber rechnen tut er sich nicht obwohl der Preis aufgrund der Förderung bei beiden Modellen gleich war.

Und hier stehen jedoch 15k Euro zur Disposition.

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 5. Dezember 2017 um 19:08:30 Uhr:



Und hier stehen jedoch 15k Euro zur Disposition.

Das stimmt so nicht, LBJ5000. 530e und 530i haben die selbe Systemleistung und der Preis ist nach Förderung auch der selbe, wie Du sagst.

Der passende Vergleich wäre deshalb der zwischen Panamera e-Hybrid und 4S. Der e-Hybrid hat sogar 20 PS mehr, ist aber 6.000 Euro günstiger! Förderung gibt es keine. Der Basis-Panamera ist nochmal 15.000 Euro günstiger, hat aber wesentlich weniger Leistung. Passt deshalb überhaupt nicht als Analogie.

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 5. Dezember 2017 um 19:08:30 Uhr:


Also ich habe letztens den Videovergleich zwischen dem neuen 5er BMW, 530i und 530e gesehen. Gerade beim Handling hatte der Hybrid das Nachsehen. Des Weiteren war die Energie nach 30km zu Ende und der Motor schaltete sich zu. Ergebnis aufgrund des Mehrgewichts war auch Mehrverbrauch. Und das unter den Benzinern. Man kam zum Fazit, dass die Hybridvariante nur was für Technikfreaks ist oder welche die sich wegen der Umwelt besser fühlen wollen. Aber rechnen tut er sich nicht obwohl der Preis aufgrund der Förderung bei beiden Modellen gleich war.

Meinen Standpunkt zum Sparen bei dieser Art BMW-Tester kennst Du ja. Man kann zumindest Zeit sparen und diese banalen Binsenweisheiten gar nicht erst lesen. Wen wundert das denn, außer diese Tester? Wenn man die Batterie nicht lädt, verbraucht der Benzinantrieb Benzin. Wie im Benzinauto, was für eine Erkenntnis?! Was hätten die denn erwartet?

Der Panamera hat aber einen Normverbrauch von 2,5 Litern und 15,7 kWh laut Prospekt. Das ist etwa ebenso realistisch wie die 8 Liter Verbrauch im 4S. Wer z.B. mit dem 4S und seinem Fahrstilfaktor 12 Liter verbraucht, wird im Hybrid etwa bei 4 Litern und 20 kWh landen. Das ist im Vergleich enorm Benzin gespart. Aber wieviel Energie man stattdessen tatsächlich der Steckdose entnimmt, hängt von den ganz persönlichen Ladegewohnheiten ab. Geht man lieber tanken und lädt die Batterie überhaupt nicht, ist der PlugIn-Hybrid für die Miezekatz. Wie Dein Testbericht. Nur durch Rekuperieren kann man kaum das Gewicht kompensieren, wenn überhaupt.

Deswegen ist auch das Test-Fazit für die besagten Haustiere. Man muss weder Umwelt- noch Technikfreak sein um die Vorteile zu genießen. Stöpselfreak reicht. Beim Abstellen das Anstöpseln nicht vergessen. Dann spart man ganz enorm Zeit und Benzin. Man muss auf dem Weg ins Büro z.B. nie wieder tanken. Nur noch auf längeren Strecken. Wenn man Flüsterleise-Stadtfahrten-Freak ist, oder Dieselnagelhasser-Freak, oder Laufruhiger-als-ein-12 Zylinder-Freak, schadet das aber auch nicht.

Wie kommst Du aber jetzt drauf, dass der BMW zu Testbeginn nicht geladen war? In dem Test fuhr man mit dem 530e eben genau die ersten 30km voll elektrisch und dann sprang der Motor an. Und getestet wurden die Fahrzeuge auf einer Autobahnfahrt weil es eben Langstreckenfahrzeuge sind und in der Regel als diese genutzt werden. Da hast Du einiges durch Deine Rosa Rot e Hybrid Brille ignoriert. Und die veranschlagten 4 Liter Verbrauch kannst Du gleich ganz vergessen. Das halte ich für absolutes Wunschdenken.

Und das vorliegende Mehrgewicht durch die Akkus und die damit verbundenen veränderten Fahreigenschaften ignorieren wir?

Und dann verstehe ich auch nicht weshalb Du andere Fakten und auch Meinungen immer gleich so torpedierst. Man liest bei Dir dann immer gleich so eine leichte Grundaggressivität heraus. Das kenne ich eigentlich nur von Grünen und Linken Politikern. 😉

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Du hast geschrieben, es wurde von einem Mehrverbrauch berichtet. Wenn die Batterie geladen war und sie 30 von den 100 Durchschnittskilometern elektrisch zurückgelegt haben, blieben nur die restlichen 70 mit Benzin. Bei ansonsten gleicher Fahrweise kann da kaum ein Mehrverbrauch zum Vergleichsauto herausgekommen sein. Weil nur noch 70 mit Benzin gefahren wurden, während das Vergleichsauto für 100 Kilometer Benzin verbraucht hat. Also das kann man ausschließen.

Wenn sie also von Mehrverbrauch bei einer 100 km Durchschnittsfahrt berichten, kann das nur eine Vergleichsfahrt im reinen Benzinbetrieb gewesen sein. Bei leerer Batterie. Wegen des höheren Gewichts kann da ein Mehrverbrauch herauskommen. Aber wegen der Rekuperierungseffekte auch ein Minderverbrauch. Je nachdem was überwiegt. Bei vielen Bremsungen evtl. letzteres. Aber das sind Minimaleffekte. Ein PlugIn Hybrid hat Vorteile durch das Laden an der Steckdose. Man ersetzt Benzin durch Strom, das ist der Effekt um den es geht…

…und deswegen sind 4 Liter völlig realistisch, bei 20 kWh aus der Steckdose. Das ergibt sich grob bei einem Fahrstilfaktor von 1,5. Wobei man auf 100 km einmal nachladen müsste, weil nur 14 kWh in die Batterie passen. Der Prospekt sagt 2,5 Liter und 15,7 kWh.

Oder anders hergeleitet: Mit 14 kWh legt man laut Prospekt 50 km elektrisch zurück. Ein vergleichbarer Benziner 4S, braucht 8 Liter auf 100 km. Also 4 Liter auf 50 km. Wenn man das im Hybrid kombiniert (halb/halb) wären das 4 Liter + 14 kWh auf 100 km. Du kannst aber auch 100 km mit 0 Litern und 28 kWh (mal Fahrstilfaktor) fahren. Mit einmal zwischenladen. Das hängt völlig individuell nur von den Ladegewohnheiten ab. Was ist daran Wunschdenken?

Zur Aggressivität… das interpretierst Du falsch wenn Du das auf Dich beziehst. Ich weiß ja nicht, was Du gewählt hast… ich könnte Dir gerne ein paar Links in so eine einschlägige Filterblase bei Twitter geben. Aber dann werd' ich wieder für 36 Stunden gesperrt. Da siehst Du ein paar der neuen hellblau/brauen Politiker im Bundestag bei der täglichen Arbeit an der Fanbase. Sehr unterhaltsam, aber die Fans kriegen das Zeug täglich zu fressen und nehmen das ernst. Mir wär inzwischen alles Recht, sogar Jamaika samt grün verklärter Bienenkönigin erschien da im Vergleich wie ein Hort der Vernunft. Aber die reaktionären Hellblauen sind völlig unerträglich.

Bei uns ging's ja um diese ziemlich blödsinnigen Testaussage dieser BMW Spezialisten. Bei einem Hybrid den man nicht auflädt, kann man doch keine großen Benzinverbrauchseffekte erwarten und den Lesern so einen Mist unterjubeln, den Du da wiedergegeben hast.

Wenn sie aber 30 km elektrisch gefahren sein sollten, anschließend aber irgendeinen undefinierten Kilometeranteil mit Benzin und dann einen Durchschnitt vermelden, ist das ein noch größerer Blödsinn. Bei 300 km z.B. ist der elektrische Anteil nur noch 1/10tel und verschwindend gering und damit logischerweise auch der Verbrauchsvorteil. Wenn sie dazu auch noch kein Wort über den Anteil verlieren, ist die Aussage völlig für das Haustier von oben. Bestenfalls sinnlos ohne irgendeine Aussagekraft für jemanden der mitdenkt. Für andere völlig irreführend. Gegen diesen immer wieder auftauchenden Quatsch kämpfe ich an, eigentlich auch mit dem nötigem Augenzwinkern… aber doch nicht gegen Dich.

Aber erstmal möchte ich Dich bitten mir gegenüber nicht diese genannte blaue Partei als Vergleich heranzuziehen. Damit habe ich so wenig zu tun wie Du mit einem Dieselmotor. 😉

Du ziehst den 4S mit einem Verbrauch von 8/100km heran. Ich finde das allein, hinkt schon gewaltig. Außer Du fährst jeden Morgen nur gemütlich Landstraße. Ich habe das Gefühl Du ziehst immer nur die Werksangaben der Hersteller heran. Aber selbst wenn Du da geringfügig etwas aufschlägst, stimmen die nie. Das wissen wir beide.
Und klar kommt es aufs Fahrprofil eines jeden einzelnen heran. Aber auf einer durchgehenden zügigen Autobahnstrecke von sagen wir mal 100 km ist nix mit Rekuperation und Aufladen der Akkus. Wovon denn?

Und was diese 30km Fährt zum Büro betrifft, das ist ein sehr gern genommenes Verkaufsargument. Jetzt muss jeder selbst wissen ob er diesem Profil entspricht.

Und die Fahreigenschaften aufgrund des Gewichts der Akkus sind nicht wegzuzaubern.

Wir nähern uns an. Ein paar Anmerkungen trotzdem. Ich stimme Dir da nicht zu. Die Verbrauchsangaben der Hersteller sind sogar sehr genau. Weil sie strikt nach einheitlichen Vorschriften ermittelt werden. Nur darf man sie nicht mit absoluten, allgemeingültigen Werten verwechseln die jeder immer und überall erreicht. Es sind relative Vergleichswerte und dafür eignen sie sich hervorragend.

Man muss sich nur beim eigenen Auto seinen persönlichen Fahrstilfaktor ausrechnen. (persönlicher Verbrauch geteilt durch den Prospektverbrauch des eigenen Autos) Wenn Du wie in meinem Beispiel oben, einen persönlichen Fahrstilfaktor von 1,5 hast, kannst Du Dir Deinen Verbrauch z.B. für dem Panamera 4S ausrechnen (8L mal 1,5, Du wärst bei 12 Liter) Oder jedes andere Auto in etwa dem gleichen Alter und ungefähre Klasse. Das stimmt dann oft erstaunlich auf's Zehntelchen genau (Wenn's Dich näher interessiert, nicht ganz so ernst gemeint, funktioniert aber: Suchfunktion hier im PF, igf-Methode nach "Prof. Hase"😉.

Zum Gewichtsnachteil und Rekuperieren sind wir aber einer Meinung. Genau das was ich sagen wollte. Dadurch kann man nicht viel Sparpotential erwarten. Deswegen kommt bei einem Hybrid-Vergleich mit seinem Benzin-Pendant überhaupt nichts Brauchbares raus, wenn man nicht lädt. Der Unterschied ist +/- Null.

Und wenn man lädt, muss man die beiden Energiearten wenigstens anteilig angeben oder sauber auseinanderhalten. Sonst hat das überhaupt keine Aussagekraft.

Naja wenn aber jemand überlegt welches der beiden Modelle er kaufen soll, muss er ja auf diesem Weg den Vergleich heranziehen. Voraussetzung beide Wagen sind vollgetankt bzw aufgeladen und fahren die gleiche Strecke.

egal wie. wo die Reise hingeht ist wohl relativ klar.

Hier aus der NY Times:

SHANGHAI — The world’s automakers are just starting to bet on an electric car future — and already, one of the most powerful people in the industry says that future belongs to China.

The Ford Motor Company said on Tuesday that it planned to introduce 15 battery electric or plug-in gasoline-electric hybrid car models in China by 2025. Speaking in Shanghai, William C. Ford Jr., Ford Motor’s longtime executive chairman, outlined why in an unusually blunt comment.

“When I think of where E.V.s are going,” he said, using an abbreviation for electric vehicles, “it’s clearly the case that China will lead the world in E.V. development.”

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 6. Dezember 2017 um 09:00:06 Uhr:


Naja wenn aber jemand überlegt welches der beiden Modelle er kaufen soll, muss er ja auf diesem Weg den Vergleich heranziehen. Voraussetzung beide Wagen sind vollgetankt bzw aufgeladen und fahren die gleiche Strecke.

Aber es nützt Dir doch als Interessent nichts LBJ, wenn Dir so ein komischer Tester nur den durchschnittlichen Benzinverbrauch angibt. Es fehlt doch die Hälfte der Information für einen Vergleich. Du musst doch auch wissen, wie viel Strom er dabei durchschnittlich verbraucht hat. Und eigentlich auch einen genormten Anteil, zumindest muss erwähnt werden wie weit man gefahren ist um den Anteil selber auszurechnen.

Deswegen steht im Panameraprospekt beides. Eine Normverbrauchsrunde mit definiertem Benzin- und Elektroanteil: 2,5 Liter + 15,7 kWh. Bei solchen Tests und anschließender Diskussionen im Autoforum taucht aber immer nur die Literzahl auf, der Rest fällt unter den Tisch. Der Literverbrauch ist aber von 0,0 bis X,x völlig beliebig, je nach Stromanteil. Damit lässt sich überhaupt nichts vergleichen.

Zitat:

@T1toT2 schrieb am 6. Dezember 2017 um 14:37:23 Uhr:


egal wie. wo die Reise hingeht ist wohl relativ klar.

...
“When I think of where E.V.s are going,” he said, using an abbreviation for electric vehicles, “it’s clearly the case that China will lead the world in E.V. development.”

Danke für die Zitate. Bei Porsche ist das Reiseziel ja auch ziemlich klar. Wenn man die Blume Aussagen kennt und die enormen Investition in den Elektrostandort Zuffenhausen. Die kennen die Gefahr aus China auch. Und das ist auch der größte Absatzmarkt. Porsche will die Speerspitze bei der deutschen E-Mobilität sein. 20.000 Elektroautos in gut einem Jahr. In ca. 4 Jahren der nächste Macan, das Modell mit der größten Stückzahl kommt evtl. nur noch rein elektrisch. Nicht mal mehr als Hybrid. Und die Hälfte aller Porsches rein elektrisch in 7 Jahren.

Naja aber die Werksangaben im Herstellerprospekt sind ja schon etwas blumig und haben mit der Realität nicht wirklich was gemeinsam oder?

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 6. Dezember 2017 um 17:07:45 Uhr:


Naja aber die Werksangaben im Herstellerprospekt sind ja schon etwas blumig und haben mit der Realität nicht wirklich was gemeinsam oder?

Das liegt daran, dass der Strom- und Benzinverbrauch völlig individuell vom Ladeverhalten abhängt. Und die Realität bei jedem anders aussieht. Man aber mit dem NEFZ-Wert für Hybride alles in einer Zahl abbilden muss. Z.B. damit man Hybride für die CO2-Strafen der Hersteller verbindlich einordnen kann.

Wir können's ja mal für alle Eventualitäten durchspielen. Wenn's Dich nicht langweilt, oder bis der Moderator wieder 36h-Sperren anordnet. Vielleicht hast Du eine andere Idee, aber ich finde diese Variante am transparentesten. Und es passt auch zum Thema. Weil der Hybrid auch im Cayenne den Diesel kurzfristig vollständig ablösen wird. Auch wenn jetzt für klein Dieselland doch noch eine Kleinserie kommen sollte. Eigentlich müsste man für vollständige Transparenz, im Prospekt die zwei Basiszahlen angeben. Die sind leider auch bei Porsche nicht auf Anhieb ersichtlich:

- Stromverbrauch bei rein elektrischem Betrieb / 100 km
- Benzinverbrauch bei reinem Benzinbetrieb / 100 km

Aus der etwas verschwurbelten NEFZ-Angabe lässt sich der reine Benzinbetrieb mit folgender Formel errechnen, hab ich grade ergoogelt: ((Stromdistanz + 25) * NEFZVerbrauch ) / 25.

Also beim Panamera e-Hybrid:
reiner Benzinbetrieb: ((50+25) * 2,5 ) / 25 = 7,5 l/100 km .
reiner Strombetrieb: 28 kWh / 100 km (errechnet aus Reichweite 50km mit der 14 kWh Batterie)

Als realistische Basiswerte für den Verbrauch, je nachdem wie man kombiniert ergibt sich:

Für reine Elektrofahrer: 0 L + 28 kWh
Dreiviertelfahrer: 1,8 L + 21 kWh
Zweidrittelfahrer: 2,5 L + 18,6 kWh
halb/halb Fahrer: 3,25 L + 14 kWh.
Drittelfahrer: 5 L + 9,3 kWh.
Viertelfahrer: 5,6 L + 7 kWh
Zehntelfahrer: 6,9 L + 2,8 kWh
reine Benzinfahrer: 7,5 L + 0 kWh

Jetzt müsste man sich mit seinem Tank- und Ladeverhalten in so einer Tabelle irgendwo einordnen. Und wenn man unterstellt, dass sich das einigermaßen linear verhält, wie bei allen Prospektwerten die Basiswerte mit dem eigenen Fahrstilfaktor multiplizieren. 1,5 ist meiner. Wenn Du mir Deinen persönlichen Durchschnittsverbrauch mit dem Macan sagst, errechne ich Dir Deinen. (Oder teile ihn selber durch den Prospektwert) Dann hat man seinen persönlichen Verbrauch wahrscheinlich ziemlich realistisch abgeschätzt. Allgemeingültig ist das in einer einzigen Zahl schlecht möglich. Der verschwurbelte NEFZ-Wert ist nicht gerade auf Anhieb einleuchtend. Aber entspricht etwa dem Zweidrittelfahrer.

Das erscheint mir alles erstmal zu kompliziert wie Du es darstellst und es ist beim besten Willen nicht plausibel. Also wenn es jetzt mal nur um die Kosten geht obwohl bei mir auch Emotionen bei Autokauf zählen....Als Interessent interessiert mich was ich für beide Wagen bezahle. Und dann schaue ich was beide auf 100km verbrauche. Da sind beim Hybrid die ersten 30km ohne Benzin schon mit eingerechnet. Dann überlege ich, ob oder wie oft ich Strecken habe, wo ich nur rein elektrisch fahre. Also das Beispiel mit der täglichen Stecke zum Büro. Dann schauerlich was der Spritpreis pro Liter kostet und die Kw/h und das rechne ich auf meine Jahreskilometerleistung. Fertig. Da brauch ich keine Formeln und keine Werksangaben.

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 6. Dezember 2017 um 22:02:33 Uhr:


...Und dann schaue ich was beide auf 100km verbrauche. Da sind beim Hybrid die ersten 30km ohne Benzin schon mit eingerechnet.

Wenn du beim Durchschnittsverbrauch die ersten 30 von 100 km elektrisch einrechnest, musst Du aber auch zuverlãssig nach 100 km laden. Sonst kannst Du sie ja nicht einrechnen. Weil für die nächsten 100 km zum Einrechnen die Batterie leer wäre. Mit Deiner Überlegung sortierst Du Dich als Drittelfahrer ein. Kannst einen Durchschnittsverbrauch von 5 Litern und 9,3 kWh mal Fahrstilfaktor erwarten. Das kann man aus der NEFZ Verbrauchsangabe relativ zuverlässig ableiten.

So ein Testbericht mit Durchschnitts-Verbrauchsangabe hilft Dir aber gar nichts bei einer Entscheidung. Da fehlt die Hälfte der Information. Zumindest die zurückgelegt Strecke müssten sie mit angeben. Wenn die Tester z.B. erst nach 300 km nachgeladen haben, wären sie Zehntelfahrer (nur ein Zehntel der Durchschnittsstrecke wird elektrisch gefahren) und sie hätten einen wesentlich höheren Benzinverbrauch als Du.

Hier übrigens die Hintergründe wie dieser NEFZ-Verbrauch beim PlugIn ermittelt wird. Und wie man wieder auf den Verbrauch im reinen Benzinbetrieb zurückrechnen kann. Weil es Dir nicht plausibel erschien. So bin ich in meinem Korinthenkacker-Beitrag oben auf die 7,5 L gekommen, stimmt aber auch so.
http://www.zeit.de/.../elektroauto-hybridfahrzeug-verbrauch

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