Bremsscheibe verschlissen nach 1 Satz Klötze
Hallo,
Bremse vorne ist noch die erste, hat 120tkm runter, und TÜV sagte Klötze sind zum tauschen.
Scheiben abgenutzt als Bemerkung - nicht als Mangel angeführt.
Das Auto ist das meiner Freunding, die meinte sie muss zu der Kette fahren zum (nur) Beläge tauschen, da TÜV ja Scheiben nicht monierte.
die Scheibe sah gut aus bzgl. Riefen etc. - super schön blank.
Bei der Kette sagte man dann natürlich die Scheiben gehören auch gemacht.
"Ihr müsst unterschreiben wenn nur Beläge gemacht werden", "da sind die neuen Beläge in 300 km kaputt"
Ich meinte was ist mit Dicke messen, wie weit ist sie vom Untermaß noch entfernt.
"Wir haben nix zum messen", und "das Maß steht nicht auf der (Original) Scheibe"
da ich vom bloßen sehen nicht beurteilen kann wieviel runtergefahren wurde, wurden die Scheiben mitgetauscht, da ich mir denke nach 120tkm kann man schon machen, und u.U. würden die alten Scheiben nicht mehr den ganzen neuen Klotz schaffen.
Ich würde gerne eire Meinungen bzw. Erfahrungen hören, grds. schafft ne Scheibe ja 2 Satz Bremsklötze.
Oder meinte ihr tendentiell auch das man da die Scheibe mitmacht nach der Laufleistung von 120tkm.
Danke
47 Antworten
120tkm ist, für sich genommen, aber auch schon eine Leistung...da würde ich gar nicht auf die Idee kommen, die noch länger fahren zu wollen...komplett neu, dann hat man wieder Ruhe.
120 tkm hab ich 1x geschafft, auf der Hinterachse an meinem Polo GTI damals. Die Bremsen vorne waren nach 60 tkm fällig. Das ist auch das halbwegs übliche Intervall bei allen anderen Autos von mir in der Vergangenheit.
Hier mal ein Beispiel, wie die Bremsen an meinem Golf 7 Variant vorne nach 76 tkm und 5 ³/⁴ Jahren aussahen. Das war die Erstausrüstung und die Scheiben waren ablagereif. Der Grat war übel und Verschleißgrenze fast erreicht.
Mit ESP heutzutage halten die hinteren Beläge und Scheiben bei entsprechender Fahrweise nicht mehr so lange wie früher ohne.
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Zitat:
@schweik6 schrieb am 1. Juni 2025 um 14:10:12 Uhr:
Mit ESP heutzutage halten die hinteren Beläge und Scheiben bei entsprechender Fahrweise nicht mehr so lange wie früher ohne.
ESP hat hoffentlich nicht so viele Eingriffe nötig. Das liegt vor allem an ACC. Aber ist doch gut, dass die hinteren mit ACC mehr rangenommen werden, dann vergammeln die Scheinen nicht so und man kann u.U, die Bremsen so länger nutzen und muss nicht wegen Rost tauschen.
vor 3 Wochen HU Termin, und bestanden, Auto 9 Jahre alt, 38tkm runter, also nicht viel.
Bremsen vorne und hinten ok, aber Feststellbremse an der Bremswirkung hat die Blockiergrenze erreicht. ( war als Hinweis auf dem Papier vermerkt )
Grundproblem, Auto wird nicht oft bewegt, Rostbildung auf den Scheiben, und dieser kann irgendwann nicht mehr weg gebremst werden, da ja auch die Bremswirkung hinten nicht so groß ist, wie vorne.
Also bleib mir nur, neue Scheiben+ Klötze. Hab mal die Scheiben vermessen, Dicke 9,8mm , Neuzustand wären wohl 10mm, 8mm ist Verschleißgrenze. Die Steine hatten auch noch genug Belag.
Oder paar mal richtig scharf bremsen und dann gucken ob der Rost vielleicht doch durch bremsen verschwindet
Auf freier Strecke kann man das doch locker versuchen.
Dann hat man schon ein Gefühl dafür wie es ist, wenn man im Notfall die EPB benutzen muss.
Ich mache das immer vor einem TÜV-Termin.
Zitat:
@schweik6 schrieb am 18. Juni 2025 um 20:35:02 Uhr:
Eine kurze Strecke mit leicht angezogener Handbremse fahren.
das mach mir mal bitte vor, bei einer elektronischen Feststellbremse diese leicht an zu ziehen.