Bremsen Mondeo zu schwach!!

Ford Mondeo

Hallo zusammen,

eigentlich hier schon 1000mal diskutiert. Letzte Woche erlebt. Die Bremsen des Mondeo sind eindeutig zu schwach ausgelegt. Letzte Woche ging meine reise nach Kiel. Und ab Hamburg sind die Strassen im Gegensatz zum unserem schönen Kölner raum relativ frei. Na ja, was ich sagen will, ich hatte ca. 230-240km/h auf der Uhr, als sich so ein blindfisch der mich trotz Xenon licht nicht gesehen entschloss, einen LKW mit ca. 100 kmh zu überholen. Ich musste massiv in die eisen, quasi Anker werfen. Ab ca. 140 km/h gab’s ein deutliches Fading, ab ca. 120 war die bremswikung fast gegen 0, trotz das ich mit aller kraft auf dem Pedal stand. Das Lenkrad fing noch nett an zu schlagen. Ich hab’s das gerade noch mal hinter dem geschafft.
Am Hotel angekommen, habe ich gesehen, dass beide Bremsscheiben vorne teilweise bläulich (wie nach dem schweißen) eingefärbt waren. Seit dem schlug auch das Lenkrad bei jeden weiteren etwas kräftigen Bremsmanöver. Mein freundlicher sah sich die Dinger an, und meinte dass die sich auf Grund der Hitze des Bremsmanövers verzogen haben. Bekomme zwar die bremsen mit Scheiben komplett auf Garantie neu, aber dass kann doch nicht sein! Zu mal die karre ja schon mit 218 kmh Serie in den papieren stand. Das Wolf tunning macht’s jetzt auch nicht. Was machen denn bitte die ST fahrer? , die ja angeblich die gleiche Bremsanlage haben. Ich will brembo!

soo long

tito

54 Antworten

Es stellt sich doch die Frage, wofür eine Bremsanlage in einem Fahrzeug ausgelegt ist. Für den Alltagsbetrieb oder für "Einfach mal aus Lust und Laune auf freier Strecke von 240 auf 140 Vollbremsung-Hinleger".

Wie sollte denn nach diesen Maßstäben eine Bremse in einem Mittelklassewagen ausgelegt sein? Wie die eines Sportwagens, welche man nur noch unter 18" Felgen gequetscht bekommt?

Diese Extremsituationen sind recht selten - Du wirst kein Fahrzeug in der Mittelklasse finden, welches von 240 auf 0 ohne nachlassende Bremswirkung oder ausgeglühte Bremsscheiben steht.

Wie Du der Mehrheit der Beiträge dieses Threads entnehmen kannst, ist die Bremse im Mondeo völlig in Ordnung und bietet gute Verzögerungswerte.

Was hat Ford also bei den Bremsen "nicht im Griff"?

Stefan

Zu den Ausführungen von Konrad30 muß eigentlich nichts mehr gesagt werden, oder? Wer bei 240 freiwillig auf öffentlichen Straßen eine Vollbremsung (ABS hat nach seiner Aussage ja angesprochen!!) macht, sollte entweder sein Auto auf einer abgesperrten Rennstrecke fahren oder sich bei einer Fahrschule zur Nachschulung anmelden.

Die Bremse beim Mondeo ist sehr gut, nicht umsonst kommen alle Zeitschriften auf gute Bremswege, die Dosierung ist gewöhnungsbedürftig aber sehr praxisgerecht. Was will ich mit einer Bremse die so giftig und schlecht dosierbar anspricht, daß ich nur gar nicht oder voll bremsen kann. Der Anhalteweg wird dadurch keineswegs besser auch wenn das subjektive Gefühl etwas anderes sagt.

Außerdem bedarf eine Bremse auch einer regelmäßigen Wartung. Vielleicht lagen die "schlechten" Bremsleistungen auch nur an verglasten Bremsbelägen, alter Bremsflüssigkeit etc..............

Also, Jungs nun geht doch mal bitte vom Alltag aus.
Wenn ihr extreme Fahr- und Bremsweisen als normal bezeichnet, dann sitzt ihr im falschem Auto.
Ich denk mal, dass ein V6 3,0 Liter bestimmt andere Bremsscheiben hat , als wie ein Mondeo 1,8 Liter mit 125PS. Sollte es anders sein, würde ich mich sehr wundern. Sicherlich sind 220 bis 240 Km/h auch nicht der normale Alltag, die fahre ich wenn ich fast alleine auf der Autobahn bin, um vor blinden Idioten sicher zu sein. 😁

@stefan_fr,

wenn ich ein Auto kaufe, was mit 218 kmh in den Papieren steht, dann muss dieses auch aus diesen Geschwindigkeiten bremsen können. Nicht nur im Alltag, sondern immer, sofern gewartet. Der Mondeo ist genau wie ein Passat, ein 3er, ein A4 ect. ein beliebtes Auto für Handelsreisende. Ford hat nicht umsonst den 2,2 TDCI auf dem Markt gebracht um den Ruf nach mehr Diesel PS zu folgen. Im 2007er Mondeo folgt sogar der 2,7 V6 TDCI aus dem Jaguar. Darf ich dann auch nur zum einkaufen, um die Bremse nicht außerhalb ihrer Alltagstauglichkeit zu belasten???

@mschm21063

Zitat:

Zu den Ausführungen von Konrad30 muss eigentlich nichts mehr gesagt werden, oder? Wer bei 240 freiwillig auf öffentlichen Straßen eine Vollbremsung (ABS hat nach seiner Aussage ja angesprochen!!) macht, sollte entweder sein Auto auf einer abgesperrten Rennstrecke fahren oder sich bei einer Fahrschule zur Nachschulung anmelden.

Wenn du den Anfang meines Beitrags vielleicht gelesen hast, war die Straße frei. Für die Sehschwäche mancher Autofahrer kann ich nichts. Bei meiner Kilometerleistung im Jahr, würde ich mich durchaus als erfahren genug bezeichnen, mit dem Tempo umzugehen. Spielt aber hier in diesem Technischen Thema keine Rolle. Ich habe nur darauf gewartet bis der erst sinnlose Kommentar dazu erfolgt.

Mfg

tito

Ähnliche Themen

Hallo tito8288,

Ich will mich hier auch nicht rechtfertigen!
Aber ich ich muss noch mal hier was los werden.
Ich bin Familienvater und hänge doch ziemlich an meinem Leben und bin nicht der sprichwörtliche Raser, der bei Tempo 200 an der Stosstange des ach so lahmen vorherfahrenden hängt!
Mit meinem Beitrag wollte ich mitteilen, dass wenn ein Auto wegen mir auch mit einem Tempo von 240 km/h in der Lage sein MUSS, aus dieser Geschwindigkeit eine Vollbremsung bis zum Stillstand des Fahrzeugs durchzuführen. Alles andere ist Schwachsinn.
Nehmen wir mal an, ein Fahrzeug fährt auf FÖLLIG lehrer BA mit besagten 240km/h um eine leichte Kurve. Hinter dieser ist ein Hinderniss. Von mir aus ein umgekippter LKW. Wenn man da nicht eine Vollbremsung durchführen kann, weil meine Bremsanlage dieses nicht verkraftet, dann mache ich mir so meine Gedanken über die Sicherheit dieses Gefährts. Ich für meinen Teil bin der Meinung, auch bei einer solchen Notbremsung muss die Bremse halte und nicht im Anschluss komplett in einer FWS getauscht werden.
MfG
Konrad

Ich glaube das "A" und "O" beim Bremsen mit dem Mondeo, wie man in der erste Sekunde aufs Bremspedal drückt.
Gestern wollte ich aus ca. 120-140 Km auf Null runter, weil am Straßenrand ein wunderschöner Volo im Begriff war abzuflammen. Ich hatte Mühe den Mondeo hinter einem, der ebenfalls gebremst hatte, zum stehen zu kommen. Es lag meiner Meinung daran, daß ich nicht den EBA in Anspruch genommen habe und somit immer stärker in die Bremse treten musste. Zum Schluß war das Bremspedal fast am Anschlag unten und der Wagen hatte, meiner Meinung nach, immernoch schlechte Bremswirkung.
Übrigens: ABS ging nicht an....

Bremsflüssigkeitswechsel laut Händler im Mitte/Februar diesen Jahres

Wenn ich Berufspessimist wäre und mir vorstelle, ich habe den Mondeo bis an die Grenze beladen und dann noch einen 1,8 Tonnen Anhänger dran.... na ich weiss nicht...

...Das steht nun im totalem Gegensatz zu den Beiträgen vorher hier im Forum....

Wat nun....

Gruß MC-Motors

Ich kann doch nicht mit über 200 Sachen auf der BA in eine Kurve fahren, ohne zu wissen was mich erwartet. Das nennst du Verantwortungsbewußt? Vorrauschauende Fahrweise währe da angebracht. Wenns knallt bist Du dran! Die Polizei wird es dir hinterher noch sagen, wenn sie es noch kann.
Ihr habt im Grunde Recht, bei solchen Geschwindigkeiten wären bessere Bremsen angebracht. Hier ist also FORD gefragt!!!
Loddar

Also bei 200 ne Vollbremsung klappt einwandfrei mit dem Mondeo MKI! Hatte vor einem halben Jahr das vergnügen! Die Bremsspur würde ich auf locker 150m Länge schätzen!

Ich kann mich nit über die Bremsanlage beklagen!
Das Einzige sind die Scheiben und Beläge! Die sind das letzte! Da müssen andere her!

Ich habe Brembo! Urteil: sehr empfehlenswert!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von tito8288


@stefan_fr,

(...) Der Mondeo ist genau wie ein Passat, ein 3er, ein A4 ect. ein beliebtes Auto für Handelsreisende. (...)

Dann veruch' mal mit einem A4 oder Passat bei Nässe eine Vollbremsung hinzulegen... 🙄

Das ganze hin und her bringt doch nichts. Im Alltagsbetrieb hat der Mondeo eine sehr gute Bremse. Welches andere Mittelklassefahrzeug zeigt besseres Bremsverhalten in den oben beschriebenen Extremsituationen?

Solange dies nicht gegeben ist, hat Ford auch keinen Nachholbedarf.

Stefan

Eines steht doch wohl mal fest.

Egal welcher Wagen ob Trabbi oder Porsche muß sein maximales Gewicht aus seiner Höchstgeschwindigkeit auf 0 km/h abbremsen können, ohne dabei Ausfallerscheinungen in der Bremse zu bekommen.

Es ist doch auch völlig egal ob hierbei aus Spaß ..... oder wegen Unfall, Wild, plötzliches Straßenende oder sonstwas.

Das muß auch noch mit dem maximalen Zuggewicht und der gesetzlich bestimmten Höchstgeschwindigkeit gehen.

Man kann auch seine Bremse falsch behandeln und somit seine Bremswirkung nachhaltig negativ beeinflussen.
Wer immer zaghaft und dafür lange Bremst, der kann seine Beläge zum "verglasen" bringen. Die Bremswirkung im Notfall ist dann nahe Null.
Wer halt aus Vollgas runterbremst kann halt seine Scheiben ausglühen.
Alte Bremsflüssigkeit (Siedepunkt zu gering) oder gar Luft führen auch gerne mal zum Ausfall.

Jeder der mit seiner Bremse unzufrieden ist, der kann dafür was tun.

Es gibt in der Zwischenzeit von z. B. Zimmermann Sportbremsscheiben. Oder man wechselt einfach nur mal den Hersteller der Bremse ohne gleich die gelochten zu nehmen.

Auf jeden Fall wird Fading o. ä. erst in einem Notfall wirklich war genommen.

Ich war mit der Verzögerung meiner Serienbremse bislang recht zufrieden und habe nur sehr leichtes Fading bemerkt. Hätte nicht die "überagende" Lebensdauer der Scheibe mich zu einem Wechsel bewogen, ich hätte nie den Unterschied festgestellt.

Werner

Zitat:

Wenn ich Berufspessimist wäre und mir vorstelle, ich habe den Mondeo bis an die Grenze beladen und dann noch einen 1,8 Tonnen Anhänger dran.... na ich weiss nicht...

...Das steht nun im totalem Gegensatz zu den Beiträgen vorher hier im Forum....

Wat nun....

Gruß MC-Motors

Wenn du das Auto bis an die Grenze belädst und dann noch 1800kg am Haken hast bekommst du eine Problem,du hast das Gespann um rund 370kg überladen.
😉Schau mal in den Kfz-Schein,da steht Gesamtzuggewicht 3450kg oder so ähnlich.

@Sir Donald

Jou, hast recht....3495KG

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, wie schwierig es wohl werden wird, diesen "Minizug" zum stehen zu bringen.
Obwohl..., ich glaube bei 80Km/h und einer Bremsung, da wird die Standfestigkeit besser sein als Zugfahrzeug leer und eine höhere Geschwindigkeit und dann bremsen.

Gruß
MC-Motors

Hihi,

ich sage nur Opel und VW TDI 110PS wenn es nass ist.
Beim Opel ging in den ersten Sekunden NICHTS. Bei 200 schon recht angenehm. Gleich drauflatschen wie ein Büffel ist eben auch nicht weil die Leistung ja dann kommt.
VW war da (Neuwagen) auch nicht viel besser. Bei Opel haben die das bis zur Rückgaben des Wagens nicht in den Griff bekommen.
BMW 316i E39....das nennt man fading denke ich. Bei Nässe ging der einigermassen. Aber sonst? Schon bei 150 und bremsen fing der an zu rubbeln.

Der Mondeo bremst wie ein stier, weiß nicht was Ihr habt 🙂

Vielleicht habe ich ja auch nur ein Problem damit, weil ich vorher W201 und W202 gefahren bin. Ich bin vielleicht immer noch das Bremsverhalten von früher gewohnt.....

Gruß
MC-Motors

Gruß ausm Golf Forum und sorry für die Zwischenfrage.

Bei Papa's Mondi kratzen die Bremsen vorne und geben je nach Bremsvorgang ein Schleifgeräusch von sich.
Sind das normale 'Abnutzungwarnungen' von den Belägen,

oder wie äußern sich abgefahrene Beläge?

Hab schon nachgeschaut, Faustsättel hat er ja, sah alles noch ganz gesund aus.
Bei faustsättln wird ja nur ein Belag wirklich gedrück, der andere wird durch die resultierende Gegenkraft an die Scheibe gepresst.

Wie nah ist der nicht-Kolbengedrückte Belag an der Scheibe?

Vielen dank für's durchlesen und beantworten

Matthias

Deine Antwort
Ähnliche Themen