Brauche euere Hilfe bei dem 2-3 Sekunden Problem Automatik.
So, dringende Frage: Wer hat einen Benziner mit Automatik UND keine Probleme mit der Verzögerung beim Fahrtrichtungswechsel, sprich man fährt in D (oder R je nach Situation), hält an, wechselt nach R, lässt Bremse los , gibt Gas und der Wagen fährt ohne größere Verzögerung los?
Wie schön hier geschrieben braucht meiner ca 2-3 Sekunden bevor er sich bewegt, in der Zeit kann auch keiner Gefahrensituation ausweichen. Mein Händler hat mit Ford gesprochen,und die meinen das das bei den Benzinern normal wäre. Die Diesel haben diese Problem nicht. Und da das ja laut Ford normal ist wird mein Händler nichts daran ändern. Er sagte ich habe 2 Optionen: entweder Akzeptieren oder Wagen zurück geben, aber wenn zurück geben, dann ist der Wagen sofort weg und ich würde ohne einen dastehen.
Wenn ich jetzt aber einen finde, der einen Benziner und Automatik hat und bei dem alles funktioniert, dann kann ich ihm ja beweisen das es nicht normal ist und dann muss er reagieren.
Hoffe auf eure Hilfe und Danke dafür schon mal im voraus.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@is74 schrieb am 7. August 2019 um 14:13:16 Uhr:
Nein, ich stelle nur die übertriebene Wortwahl/Reaktion von Birdmaster in Frage...
...was wiederum nichts mit dem Threadthema zu tun hat und damit den Thread unnötig aufbläht 😉
1452 Antworten
Zitat:
@Rollerboller schrieb am 23. März 2019 um 08:37:56 Uhr:
Wenn ich aber vorwärts fahre, halte an (der Wagen steht, alle 4 Reifen stehen), lege R ein, lass die Bremse los und gebe Gas passiert 2-3 Sekunden nichts. Er tuckert im Leerlauf, selbst bei Vollgas bewegt sich die Drehzahl keinen Milimeter. Nach den 2-3 Sekunden haut dann der Gang rein und man macht einen Ordentlichen Satz. Genau das selbe passiert wenn ihr von R-D schaltet.
Abhilfe gibt es nur wenn ihr von D nach R (oder von R-D, je nachdem) geschaltet habt und 2-3 Sekunden auf der Bremse stehen bleibt, dann Gas geben, ja dann fährt er auch los.
Wenn ihr übrigens am Hang steht, fährt Rückwärts raus, haltet an, legt D ein, lässt die Bremse los und gebt Gas rollt er 2-3 Sekunden den Berg herunter. Ebenfalls gefährlich.
Und noch ein paar Antworten auf ein paar Beiträge hier:
Es sind gemessene 2-3 Sekunden, nicht gefühlte.
Ich vergleiche hier auch nicht verschiedene Modelle oder Marken, diese Problem hat der Focus 4 Benziner Automatik, aber NICHT der Focus 4 Diesel Automatik, und das kann nicht sein.
Glaube auch nicht das es am Drehmoment liegt, ich fahre den 150PS Benziner, der Diesel den ich getestet habe und bei dem es Funktioniert hat 120Ps und der Drehmoment ist bei beiden ziemlich gleich laut Aussage Händler.
Der Händler meint ebenfalls das es an der Software liegt und kann mir nicht sagen ob Ford dafür gute Gründe hatte oder es ein Bug ist.
Nur zu meinem Verständnis:
Der Wagen steht und Du drehst am Wählrad von D auf R oder von R auf D. Dann läuft das Getriebe nach, das ist zu hören, wenn das Fenster geöffnet ist, und die Anzeige wandert synchron mit. Das dauert natürlich auch einen kleinen Moment. Den habe ich nie gemessen, aber das sind sicher keine drei Sekunden. Nachdem also der Gang eingelegt ist, der Schaltvorgang ist abgeschlossen, nichts mehr zu hören, und die Anzeige leuchtet bei dem gewünschten Gang, dann nimmt er für drei Sekunden kein Gas an, als ob er sich noch vergewissern würde, dass der Gang wirklich eingelegt ist? Habe ich das so richtig wiedergegeben?
Ja, ganz genau. Alles ist eigentlich sofort erledigt, auch die Anzeige ist sofort auf den gewünschten Gang umgesprungen, und wenn du jetzt Gas gibst (egal ob viel, wenig oder Voll) passiert nichts. Drehzahl geht nicht rauf, man merkt keinerlei Veränderung, Motor tuckert für 2-3 Sekunden im Leerlauf. Und nach der Zeit rückt der Wagen plötzlich los so als ob du plötzlich Vollgas gibst. Beim Diesel ist alles genauso bis auf die Kleinigkeit, das er sofort das Gas annimmt.
Laut Händler ist bin beiden Fahrzeugen (Diesel und Benziner) Haargenau da Gleiche Getriebe mit allen Anhängsel des Schaltens (Stellknopf und Stellmotor etc) verbaut.
Einige schrieben das es vielleicht an den NM hängt, aber wie geschrieben,bei beiden Fahrzeugen so ziemlich identisch.
Und die anfängliche Aussage von Ford war das es bei allen Benzinern so ist und bei den Diesel nicht.Keinerlei Erklärung warum und wieso, war auch leider nicht dabei sondern die haben sich mit meinem Händler unterhalten.
Aber ich persönlich glaube mittlerweile das es daran liegt das mein Benziner Anthrazit ist und der Diesel Blau 😁
Zitat:
@Rollerboller schrieb am 23. März 2019 um 12:28:16 Uhr:
Laut Händler ist bin beiden Fahrzeugen (Diesel und Benziner) Haargenau da Gleiche Getriebe mit allen Anhängsel des Schaltens (Stellknopf und Stellmotor etc) verbaut.
Das kann eigentlich schon allein deshalb nicht „haargenau“ gleich sein, weil Benzin- und Diesel-Automatik eine ganz andere Übersetzung (nicht nur Achsübersetzung, sondern direkt getriebeseitig) haben.
Was ich noch erwähnen sollte, da das ja nur bei Fahrrichtungswechsel passiert. Wenn ich z.B. vorwärts einparke und auf P stelle, den Motor ausmache und später (weil ich mit dem Einkaufen fertig bin etc.) Den Motor starte, von P auf R schalten um auszuparken, dann fährt er auch ohne Verzögerung los. Hier war ja eine Fahrrichtungswechsel gegeben aber eben mit Motor aus dazwischen. Wenn ich z.B. in der Waschstraße bin und auf Dauer N geschaltet habe, schalte ich am Ende der Waschstraße ja auf D und er fährt sofort los, also die Gänge legt er ja sofort ein.
Und das mit der Übersetzung ist richtig, aber die Automatik an sich ohne die Übersetzung gesehen ist ja gleich. Ich erwähnte es jetzt weil mein Händler zu erst der Meinung war es würde an der Signalverarbeitung des Drehrades zum einstellen der Fahrstufen liegen, die würde wohl beim Benziner länger dauern als beim Diesel, aber als er gesehen hat das die Anzeige direkt von D auf R oder umgekehrt schaltet (und er mein Grinsen gesehen hat als ich ihm das vorführte) ist er schnell von dieser Theroie abgekommen.
Nichts desto trotz ändert an der Situation das ich im Notfall nicht schnell genug wegkomme und Ford sich mal bewegen müsste. Der Händler meinte es die Chancen nicht schlecht stehen würde das wenn er jetzt Ford das ganze unter dem Sicherheitsaspekt meldet (und weil wir im Köln/Bonner Raum uns befinden), das Ford jemanden verschickt (haben die laut seiner Aussage schin ein paar mal gemacht) und sich das ansieht. Und er informiert mich dann damit ich mit meinem Wagen dabei bin und meine Sicht der Dinge schildern kann und es eventuell daran gearbeitet werde wird von Seiten der Entwicklung. Aber ob das wirklich so kommt und wann das passiert kann keiner sagen, aber ich hoffe noch.
Und sollte sich wirklich hier ein Benziner finden der diese Probleme nicht hat, dann könnte man Ford auch sagen das es nicht alle betrifft und sie jetzt mal aus den Haufen kommen müssen. (Merke gerade das ich viel zu viel und zu lange schreibe)
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Die einzelnen Motoren haben, Stand 01.08.2018 gemäß Broschüre "Lieferprogramm, Ausstattung, technische Daten", unterschiedliche Getriebe. Wie diese sich nun aber unterscheiden, kann ich nicht sagen. Es ist aber erkennbar, dass die Benziner nach dieser Aufstellung das gleiche Getriebe haben, aber ein anderes als die beiden Diesel, deren Getriebe jeweils unterschiedlich sind.
6MX65:6-Gang-Schaltgetriebe für
1,0 l EcoBoost (63 kW)
1,0 l EcoBoost (74 kW)
1,0 l EcoBoost (92 kW)
B6+:manuelles Durashift 6-Gang-Schaltgetriebe für
1,5 l EcoBoost (110 kW)
1,5 l EcoBoost (134 kW)
1,5 l EcoBlue (70 kW)
1,5 l EcoBlue (88 kW)
MMT6:6-Gang-Schaltgetriebe für
2.0 l EcoBlue (110 kW)
8F24:8-Gang-Automatikgetriebe
1,0 l EcoBoost (92 kW)
1,5 l EcoBoost (110 kW)
8F35:: 8-Gang-Automatikgetriebe
1,5 l EcoBlue (88 kW)
8F40:: 8-Gang-Automatikgetriebe
2,0 l EcoBlue (110 kW)
@Rollerboller
Ist völlig ok, dass du soviel schreibst. Ich finde es sehr gut, das dieses leidige Thema nochmal belebt wird.
Schließlich bin ich anfangs deswegen auch fast beim einparken auf ein anderes Auto gerollt. Und diese genervte Blicke der anderen beim ausparken auf belebten Straßen, nervt ungemein.
Also ich bin heute morgen den Focus MK4 mit 1.5L 150PS Automatik zur Probe gefahren. Da ich aus dem Forum von diesem Problem wusste, habe ich es direkt ausprobiert. Das Schaltverhalten war für mich als Automatik Neuling ganz normal.
Vorwärts rein in die Parklücke, kompletter Stillstand, das Rad auf R gedreht und Rückwärts ausgeparkt. Dann wieder kompletter Stillstand, Rad auf D gedreht und unverzüglich losgefahren. Der Gangwechsel hat genau so lange gedauert, wie das Licht des Rädchens gebraucht hat um von R auf D zu "wandern". Wie viele Sekunden das waren habe ich nicht gemessen. Aber es war nicht ungewöhnlich lange und für mein Empfinden völlig normal.
Mit einem manuellen Getriebe kann man das natürlich nicht vergleichen. Da ist der Gang drin sobald ich mit dem Schalthebel geschaltet habe und das geht definitiv schneller.
Wenn das Problem mehrere haben, dann ist Autobild immer eine gute Anlaufstelle, wenn die dran sind und das veröffentlichen, dann ist die Wirkung recht groß und Ford ist definitiv im Zugzwang.
Ich habe heute auch mal darauf geachtet. Mag sein, dass es Einbildung ist... aber ich habe den Eindruck, dass wenn AutoHold aus ist, der Vorgang flüssiger und schneller abläuft.
Habe einen Automatik EB 1.0
Hatte auch schon paar mal bei eingeschlagenen Lenkrad das Problem, dass AutoHold erst spät aufgemacht hat (inkl. Laute Geräusche von der Bremse). Als Ergebnis hat das Auto einen Satz nach hinten bzw. nach vorne gemacht.
Ohne AutoHold läuft so ein Manöver deutlich angenehmer.
Ansonsten habe ich nicht das Gefühl Ewigkeiten auf den Wechsel zu warten.
Kann es aber nicht wirklich in Sekunden benennen.
Auto Hold ist beim rangieren ziemlicher Mist und sollte deaktiviert werden. Beim Räder einschlagen verspannt sich der ganze Antriebsstrang, erkennbar an der Geräuschkulisse. Für den Verschleiß an Reifen und Fahrwerk ist es auch nicht gerade von Vorteil.
Zitat:
@Kater Mo schrieb am 22. März 2019 um 11:27:07 Uhr:
Habt ihr eigentlich vorher schon mal ein Modernes Automatikfahrzeug gefahren?
Bei Automatik muss man etwas Geduld haben und wenn man diese nicht hat, dann kann es auch mal knallen
Das ist mit Verlaub Unfug. Ich fahre eine Volvo mit einem 8-Gang-Automaten und der Rückwärtsgang ist da sofort drin wenn ich den Hebel umlege.
Den Focus mit 150PS Benziner und Automatik hatte ich nur für eine ausführliche Probefahrt. Beim Schalten in den Rückwärtsgang gab es eine Gedenksekunde, aber eben auch nur das, d.h. das hat nicht mehrere Sekunden gedauert.
Zitat:
@Raider_MXD schrieb am 25. März 2019 um 21:49:40 Uhr:
Zitat:
@Kater Mo schrieb am 22. März 2019 um 11:27:07 Uhr:
Habt ihr eigentlich vorher schon mal ein Modernes Automatikfahrzeug gefahren?
Bei Automatik muss man etwas Geduld haben und wenn man diese nicht hat, dann kann es auch mal knallen
Das ist mit Verlaub Unfug. Ich fahre eine Volvo mit einem 8-Gang-Automaten und der Rückwärtsgang ist da sofort drin wenn ich den Hebel umlege.Den Focus mit 150PS Benziner und Automatik hatte ich nur für eine ausführliche Probefahrt. Beim Schalten in den Rückwärtsgang gab es eine Gedenksekunde, aber eben auch nur das, d.h. das hat nicht mehrere Sekunden gedauert.
Bin ja ganz deiner Meinung, es gibt die Gedenksekunde, aber manschen ist die halt zu lange.
Habe es extra ausprobiert, wenn ich in dem Augenblick wo ich auf R schalte von D direkt Gas gebe, gibt es einen leichten Knall. Aber wirklich nur bei absoluter Hektik.
Hab das Problem ja auch, für mich ist die Thematik zu lange. AutoHold macht wie oben beschrieben auch noch zusätzliche Probleme. Hatte mehrfach das Rollen am Berg beim Schalten von R auf D. Letzte Woche in der Tiefgarage wollte rückwärts fahren, stehe auf der Bremse, Bremsdruck war noch nicht richtig da, Focus rollt 30cm rückwärts. Hatte ich jetzt 2mal. Das einzige was ich gemacht hatte war Fahrzeug angelassen (also auf der Bremse drauf) und R eingelegt, warum rollt er rückwärts??? Es kann doch nicht sein, wenn ich auf der Bremse stehe, dass er sich selbständig bewegt...
AutoHold war in dem Moment deaktiviert, in der Anleitung steht ja auch das AutoHold bei R nicht greift.
Grüße,
Birdmaster